Das mit dem Black Water ist ja ein bekanntes Thema, gibt auch Threads dazu, was man machen kann, um den Sensor wieder sauber zu bekommen.
Das Thema wird sich in Zukunft wohl (hoffentlich) bald erledigt haben. Immer mehr Neufahrzeuge haben einen Black Tank Flush. Und das funktioniert hervorragend.
Einmal gründlich gespült und die Sensoren zeigen wieder richtig an.
Das WoMo hatte keinen Rückspiegel
wozu auch
sondern eine sehr gut funktionierende Rückfahrkamera,
wir waren vom 25.05. bis zum 16.06. mit einem C27 von RB (mit 2 Slideouts). Alle die bereits beschriebenen Dinge kann ich so bestätigen.
Ich fange mal mit den Pro an:
- 5 Tage vor der Übernahme haben wir schriftlich mit RB eine Übernahme bereits um 11 Uhr vereinbart, was gar kein Problem war.
- das Regal bei RB in San Francisco war gut gefüllt und man hatte eine richtig gute Auswahl.
- das WoMo verfügt über 2 X V12 Anschluss + USB- Anschluß u. noch eine weiteren Anschluss in der Fahrerkabine. In der Sitzecke gab es neben normalen Steckdosen und 2 USB-Anschlüsse. In der Küchenzeilen sind ebenfalls Steckdosen. Im Schlafzimmer gibt es sowohl Steckdosen als auch 2 USB-Anschlüsse.
Wir fanden es mega praktisch und da wir ausreichen Kabel dabei hatten, waren alle unsere Dinge immer geladen.
- Die Slide-outs fanden wir super.
- Die Möbel waren in einem wirklich guten Zustand, das WoMo hatte auch gerade mal knapp über 5000 mi auf dem Tacho.
- Die Übergabe in Las Vegas war wirklich schnell, und freundlich. Das kostenlose Shuttle zum Flughafen fuhr auch schon um eine Stunde früher.
- Die Rückfahrkamera und auch das Navi waren wirklich hilfreich.
- Die Level-keile waren Gold wert
Nun die Contras:
- Bei der Übernahme erkundigte sich mein Mann ob der Kühlschrank automatisch zwischen Gas und Strom zwitscht und die wirklich junge Mitarbeiterin meinte, es würde alles automatisch funktionieren, wir bräuchten uns um nicht kümmern. Diese Info war natürlich falsch, was wir eines morgens durch ein ständiges piepen feststellen mussten. Die Batterie war leer.
-Es gab keine großen Staufächer, mehrere kleine, in die keine Koffer passten. Zum Glück konnten wir 2 Koffer ineinander stecken u. die passten dann in den Hängeschrank. Den dritten und kleinsten Koffer mussten wir dauerhaft im Schlafzimmer stehen lassen.
- Die Anzeigen für die Batterie und Black Water waren nicht zuverlässig.
- Wir mussten regelmäßig irgendwo, irgendwelche Schrauben festziehen (u.a. machte sich unser Fernseher selbstständig, die Halterung der Leiter war lose)
- 2 Tage vor der Abgabe stank es plötzlich ekelig bei uns im WoMo, besonders stark unterm Spülbecken und wenn wir die Klima angemacht haben. Wir konnten die Ursache leider nicht herausfinden.
Es war unsere erste Anmietung bei Road Bear, davor hatten wir einen C25 von Apollo (2015) und einen C19 von CA (2012) und ich muss sagen, am besten hat mir Apollo gefallen. Den Hype um Road Bear kann ich nicht mehr nachvollziehen.
für uns war es auch die erste Anmietung bei Road Bear und bisher die beste Erfahrung die wir gemacht haben, auch was Service und Freundlichkeit angeht.
Unser Fahrzeug war ebenfalls ein C27 mit Slideouts und das Problem mit den Stauraum hängt eindeutig mit diesen zusammen, gestört hat es uns nicht wirklich, zum Unterbringen der Sachen gab es gefühlt unendlich viele Fächer und für die Koffer war genügend Platz am Fußende des Bettes (zwischen Bett und Wand) diesen Raum brauchten wir für eh nix anderes.
Das Womo hatte 15000 mi auf dem Tacho, war sauber und gepflegt und die Defekte waren Kleinigkeiten, solche hatten wir bei anderen Vermietern auch und eher noch wesentlich schwerwiegendere.
Was ich bei anderen Vermietern gut fand ist das Vorstellen der Technik durch ein Video, welches einem als Neuling wirklich hilft, eine solche Möglichkeit gibt es bei Road Bear nicht, dafür gab es hier wiederum eine Einweisung auf deutsch.
Man sollte natürlich auch bedenken, dass diese Autos (insbesondere das Möbilar) nicht für die Ewigkeit gemacht sind, dann wären wohl die Mietpreise auch für noch weniger Leute erschwinglich.
wir haben ja ein 30 ft sunseeker von Roadbear. Entweder zeigt unsere Batterieanzeige falsch an oder wir haben eine andere Batterie, keine Ahnung. Zumindest haben wir keine Probleme damit, dass die Batterie fast leer ist und der Kühlschrank läuft durchgehend. Auch gestern bei 30 Grad und Sonne im Canyonlands Nationalpark. Nach 16 h Stehen war gerade mal 1 Lichtlein an der Anzeige aus.
dass die Batterie fast leer ist und der Kühlschrank läuft durchgehend.
Dann wird wohl ein Absorber Kühlschrank verbaut sein, der läuft ohne Landstrom mit Gas. (Ersichtlich wenn z.B. ein "Auto" Schalter am Kühlschrank existiert, oder metallene Kühlrippen im obersten Fach sichtbar sind).
Vielleicht habt ihr aber eine Solaranlage auf dem Dach oder eine 2. Aufbaubatterie (z.B. bei Graner Standard)
Ich weiß nicht, ob das noch für jemanden interessant ist, aber hier unsere Erfahrungen mit einem Road Bear Conquest 23ft, Modell 2023.
Der RV war neu und sah sehr sauber aus. Er hatte einen slideout für Bänke und Tisch, den wir aber nie benutzt haben, wir haben oben einen kleinen Koffer, die Schlafsäcke, die Wanderrucksäcke und unsere Hüte aufbewahrt, da es wirklich sehr wenig Stauraum für 4 Personen gab. Der von außen zugängliche Stauraum war sehr klein, und wir haben unseren Hartschalenkoffer bei Road Bear Las Vegas gelassen.
Das Ehebett hinten hatte eine super Matratze, schön breit, aber halt kurz. Mein Mann (1.90), der meistens auf dem Rücken schläft, musste seine Füße von der Matratze baumeln lassen.
Die beiden „Kinder“ (beide über 1.80) hatten im Alkoven genug Platz, aber die Matratze war extrem dünn, und obwohl beide sehr schlank sind, waren sie nach 7 Wochen Reise doch etwas kaputt.
Die Anzeigen für Black Water, Grey Water, Fresh Water und auch für die Batterie haben nie gestimmt.
Wir haben uns mit allem arrangiert, Komfort war uns gar nicht so wichtig, aber einen großen Kritikpunkt gibt es: der Kühlschrank lief mit Elektrizität, und die hat nie gereicht!!!
Die ersten 3 Nächte hatten wir Elektrizität (Valley of Fire, Zion), aber im Bryce Canyon ging uns am 2. Abend der Kühlschrank aus (Wir hatten den RV an diesem Tag nicht bewegt). Es war nach 20 Uhr, also keine Generatorzeit mehr, so ein Mist. Zufällig kam die Rangerin vorbei, die uns erlaubte, den Generator nochmal 20 Min anzumachen. Gegen Morgen ging der Kühlschrank wieder aus, und das mit einem furchtbar nervigen Ticktick, das mindesten 10 Minuten gedauert hat. Dieses Ticktick haben wir im Laufe der Reise in unsere Träume integriert, und sind gar nicht mehr davon aufgewacht.
Gut, dachte ich, also wenn wir den RV einen Tag nicht bewegen und keine Elektrizität haben, müssen wir den Generator anmachen. Leider war das Problem viel größer: auch wenn wir am Tag gefahren sind, aber 2 oder 3 Tage keinen Anschluss hatten, ist der Kühlschrank abends / nachts ausgegangen. Das war häufig der Fall. Einmal hatten wir 7 Tage lang keinen Anschluss, und obwohl wir einmal über 300km am Tag gefahren waren, ging der Kühlschrank auch in dieser Nacht aus.
Uns ist 2mal die Milch schlecht geworden, danach haben wir jeden 2. Oder 3. Tag eingekauft, möglichst nichts, was gleich schlecht wird. Eingefroren haben wir nach dem Bryce Canyon überhaupt nichts mehr, wir hatten nur Eiswürfel, die getaut und gefroren sind, getaut und gefroren… Den Eisschrank konnte man leider nicht separat ausstellen.
Wir haben versucht, den Generator abends eine halbe Stunde laufen zu lassen, aber das hat nicht gereicht, und länger wollten wir nicht.
Unser RV hatte einen Ofen und eine Mikrowelle, die wir nie benutzt haben. Beide dienten uns als Schränke für’s Essen.
Haken gab es nirgends, als ich im Bad unseren Ikea Zahnputzbecher mit Saugnapf festmachte, kam er nach ein paar Stunden wieder runter, die Tapete hatte sich gelöst und Wellen geschlagen (in 7 Wochen hat sie sich dann wieder zusammengezogen). Auch an den Schränken hielten keine Saugnäpfe. So hatten wir nur 2 Haken: am Kühlschrank und an der Mikrowelle. Die hielten.
Probleme hatten wir auch mit dem Tisch, der sich abgesenkt hat, aber am Übernahmetag gleich 2 mal repariert wurde. Teile der Sitzbank haben sich gelöst, wir haben immer mal wieder Schrauben am Boden gefunden, von denen wir nicht wissen, wo die herkamen. Eine der Halterungen für die Leiter zum Alkoven ist rausgefallen (Loch zu groß für die Schraube).
Der Toaster ging nach 1 Woche kaputt (wir hatten aber sowieso sehr selten Elektrizität).
Einmal lief Wasser unter das Waschbecken im Bad und in der Küche. Da hatten wir einen Wasseranschluss mit sehr viel Druck (ich hatte die Angestellte von Road Bear nach einem Druckminderer gefragt, sie hat mich ausgelacht und gesagt, Road Bear brauche so was nicht, naja). Wir haben das Wasser dann draußen nur angemacht, wenn wir es gebraucht haben, und mein Mann hat dann alle Dichtungen fester gedreht. Ich habe abgeschnittene Wasserflaschen drunter geklemmt, und es hat dann nur noch ab und zu getröpfelt, die Wasserpumpe haben wir auch nur angemacht, wenn wir sie gebraucht haben.
Ich gebe Nicole Recht, dass die Duschwanne unter einem nachgegeben hat, das war ein unangenehmes Gefühl, auch ich dachte am Anfang, ich breche durch.
Das RV hatte auch eine gut funktionierende Rückfahrkamera.
Mehr Infos gibt es dann in unserem Reisebericht.
Vermietstation Las Vegas:
Die dt. Mitarbeiterin war ziemlich unfreundlich, sehr forsch, vielleicht wollte sie als besonders effizient rüberkommen, ich weiß es nicht.
Das Resteregal war leer, und als wir viele Dinge am Ende der Reise ins Resteregal stellen wollten, meinte dieselbe Mitarbeiterin sie mache das selbst, und brachte alles in ihr Büro. Nach einer halben Stunde war immer noch nichts im Regal!!!
Danke fürs Feedback eine Frage habe ich zum Slide-Out, warum habt ihr den nicht genutzt?
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
bin sehr verwundert wie unterschiedlich doch die Fahrzeuge von ein und dem selben Hersteller von den Vermietern geordert werden.
Ihr hattet wohl den 6238 von Gulfstream, wir den 6237 dieses Frühjahr. Unserer hatte einen Absorber-Kühlschrank und lief somit auch auf Gas.
Damit hatten wir überhaupt keine Probleme mit dem Strom. Trotzdem dürfte die Batterie nicht so schnell komplett in die Knie gehen. Vermutlich wurde sie einmal so richtig tiefentladen, was ihr natürlich nicht gut tut.
Undichtigkeiten beim Waschbecken gab es bei uns auch, insgesamt ist halt die Verarbeitungsqualität bei Gulfstream (Duschwanne, Schrauben etc.) schon sehr bescheiden.
Dass ihr den Backofen nicht benutzt habt verwundert mich doch sehr, bei uns lief der mindestens 1x/Tag.
den slide out haben wir nicht benutzt, weil er nur Steh- /Gehraum schafft. Und wir hätten mehr Stauraum gebraucht . Den Koffer, 4 Schlafsäcke, 4 Wanderrucksäcke, den kaputten Toaster und 3 Hüte jedesmal da oben abzuräumen und wohin??? zu legen, war komplizierter, als das Ding drin zu lassen. Außerdem hatten wir ja das Problem mit der Elektrizität, und die wollten wir sparen. Gekocht haben wir höchstens zu zweit, also haben wir den "Tanzraum" in der Mitte des Womos gar nicht gebraucht. Wie gesagt, entweder wir waren draußen, oder im Bett, oder saßen am Tisch. Und aneinander vorbeizukommen, wenn nötig, ging schon.
ja, das mit dem Kühlschrank war echt nervig. Den Backofen haben wir nicht gebraucht, weil es sowieso schon so heiß war. Und auch der hätte Elektrizität gebraucht. Ich hatte einen Camping Toaster gekauft (Tip aus dem Forum), damit habe ich getoastet und auch die Tacos erwärmt.
Servus und liebe Grüße
Claudia
PS Plaza Blanca war echt schön, auch wenn es dort sehr heiß war. Ich erzähl dann mehr in Menem Reisebericht, inzwischen nochmal danke für Deinen Supertip
Das Thema wird sich in Zukunft wohl (hoffentlich) bald erledigt haben. Immer mehr Neufahrzeuge haben einen Black Tank Flush. Und das funktioniert hervorragend.
Einmal gründlich gespült und die Sensoren zeigen wieder richtig an.
wozu auch
Setzt sich endlich auch bei Roadbear durch.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
YouTube
Hallo zusammen,
wir waren vom 25.05. bis zum 16.06. mit einem C27 von RB (mit 2 Slideouts). Alle die bereits beschriebenen Dinge kann ich so bestätigen.
Ich fange mal mit den Pro an:
- 5 Tage vor der Übernahme haben wir schriftlich mit RB eine Übernahme bereits um 11 Uhr vereinbart, was gar kein Problem war.
- das Regal bei RB in San Francisco war gut gefüllt und man hatte eine richtig gute Auswahl.
- das WoMo verfügt über 2 X V12 Anschluss + USB- Anschluß u. noch eine weiteren Anschluss in der Fahrerkabine. In der Sitzecke gab es neben normalen Steckdosen und 2 USB-Anschlüsse. In der Küchenzeilen sind ebenfalls Steckdosen. Im Schlafzimmer gibt es sowohl Steckdosen als auch 2 USB-Anschlüsse.
Wir fanden es mega praktisch und da wir ausreichen Kabel dabei hatten, waren alle unsere Dinge immer geladen.
- Die Slide-outs fanden wir super.
- Die Möbel waren in einem wirklich guten Zustand, das WoMo hatte auch gerade mal knapp über 5000 mi auf dem Tacho.
- Die Übergabe in Las Vegas war wirklich schnell, und freundlich. Das kostenlose Shuttle zum Flughafen fuhr auch schon um eine Stunde früher.
- Die Rückfahrkamera und auch das Navi waren wirklich hilfreich.
- Die Level-keile waren Gold wert
Nun die Contras:
- Bei der Übernahme erkundigte sich mein Mann ob der Kühlschrank automatisch zwischen Gas und Strom zwitscht und die wirklich junge Mitarbeiterin meinte, es würde alles automatisch funktionieren, wir bräuchten uns um nicht kümmern. Diese Info war natürlich falsch, was wir eines morgens durch ein ständiges piepen feststellen mussten. Die Batterie war leer.
-Es gab keine großen Staufächer, mehrere kleine, in die keine Koffer passten. Zum Glück konnten wir 2 Koffer ineinander stecken u. die passten dann in den Hängeschrank. Den dritten und kleinsten Koffer mussten wir dauerhaft im Schlafzimmer stehen lassen.
- Die Anzeigen für die Batterie und Black Water waren nicht zuverlässig.
- Wir mussten regelmäßig irgendwo, irgendwelche Schrauben festziehen (u.a. machte sich unser Fernseher selbstständig, die Halterung der Leiter war lose)
- 2 Tage vor der Abgabe stank es plötzlich ekelig bei uns im WoMo, besonders stark unterm Spülbecken und wenn wir die Klima angemacht haben. Wir konnten die Ursache leider nicht herausfinden.
Es war unsere erste Anmietung bei Road Bear, davor hatten wir einen C25 von Apollo (2015) und einen C19 von CA (2012) und ich muss sagen, am besten hat mir Apollo gefallen. Den Hype um Road Bear kann ich nicht mehr nachvollziehen.
Viele Grüße
Christina
Hallo,
für uns war es auch die erste Anmietung bei Road Bear und bisher die beste Erfahrung die wir gemacht haben, auch was Service und Freundlichkeit angeht.
Unser Fahrzeug war ebenfalls ein C27 mit Slideouts und das Problem mit den Stauraum hängt eindeutig mit diesen zusammen, gestört hat es uns nicht wirklich, zum Unterbringen der Sachen gab es gefühlt unendlich viele Fächer und für die Koffer war genügend Platz am Fußende des Bettes (zwischen Bett und Wand) diesen Raum brauchten wir für eh nix anderes.
Das Womo hatte 15000 mi auf dem Tacho, war sauber und gepflegt und die Defekte waren Kleinigkeiten, solche hatten wir bei anderen Vermietern auch und eher noch wesentlich schwerwiegendere.
Was ich bei anderen Vermietern gut fand ist das Vorstellen der Technik durch ein Video, welches einem als Neuling wirklich hilft, eine solche Möglichkeit gibt es bei Road Bear nicht, dafür gab es hier wiederum eine Einweisung auf deutsch.
Man sollte natürlich auch bedenken, dass diese Autos (insbesondere das Möbilar) nicht für die Ewigkeit gemacht sind, dann wären wohl die Mietpreise auch für noch weniger Leute erschwinglich.
LG Annett
Hallo,
wir haben ja ein 30 ft sunseeker von Roadbear. Entweder zeigt unsere Batterieanzeige falsch an oder wir haben eine andere Batterie, keine Ahnung. Zumindest haben wir keine Probleme damit, dass die Batterie fast leer ist und der Kühlschrank läuft durchgehend. Auch gestern bei 30 Grad und Sonne im Canyonlands Nationalpark. Nach 16 h Stehen war gerade mal 1 Lichtlein an der Anzeige aus.
Gruß aus dem regnerischen Moab
Nicole
Dann wird wohl ein Absorber Kühlschrank verbaut sein, der läuft ohne Landstrom mit Gas. (Ersichtlich wenn z.B. ein "Auto" Schalter am Kühlschrank existiert, oder metallene Kühlrippen im obersten Fach sichtbar sind).
Vielleicht habt ihr aber eine Solaranlage auf dem Dach oder eine 2. Aufbaubatterie (z.B. bei Graner Standard)
In den Specs ist tatsächlich ein Kompressor Kühlschrank vermerkt. https://forestriverinc.com/rvs/class-c-motorhomes/sunseeker-classic
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
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Der Hintere ist unserer :)
Ich weiß nicht, ob das noch für jemanden interessant ist, aber hier unsere Erfahrungen mit einem Road Bear Conquest 23ft, Modell 2023.
Der RV war neu und sah sehr sauber aus. Er hatte einen slideout für Bänke und Tisch, den wir aber nie benutzt haben, wir haben oben einen kleinen Koffer, die Schlafsäcke, die Wanderrucksäcke und unsere Hüte aufbewahrt, da es wirklich sehr wenig Stauraum für 4 Personen gab. Der von außen zugängliche Stauraum war sehr klein, und wir haben unseren Hartschalenkoffer bei Road Bear Las Vegas gelassen.
Das Ehebett hinten hatte eine super Matratze, schön breit, aber halt kurz. Mein Mann (1.90), der meistens auf dem Rücken schläft, musste seine Füße von der Matratze baumeln lassen.
Die beiden „Kinder“ (beide über 1.80) hatten im Alkoven genug Platz, aber die Matratze war extrem dünn, und obwohl beide sehr schlank sind, waren sie nach 7 Wochen Reise doch etwas kaputt.
Die Anzeigen für Black Water, Grey Water, Fresh Water und auch für die Batterie haben nie gestimmt.
Wir haben uns mit allem arrangiert, Komfort war uns gar nicht so wichtig, aber einen großen Kritikpunkt gibt es: der Kühlschrank lief mit Elektrizität, und die hat nie gereicht!!!
Die ersten 3 Nächte hatten wir Elektrizität (Valley of Fire, Zion), aber im Bryce Canyon ging uns am 2. Abend der Kühlschrank aus (Wir hatten den RV an diesem Tag nicht bewegt). Es war nach 20 Uhr, also keine Generatorzeit mehr, so ein Mist. Zufällig kam die Rangerin vorbei, die uns erlaubte, den Generator nochmal 20 Min anzumachen. Gegen Morgen ging der Kühlschrank wieder aus, und das mit einem furchtbar nervigen Ticktick, das mindesten 10 Minuten gedauert hat. Dieses Ticktick haben wir im Laufe der Reise in unsere Träume integriert, und sind gar nicht mehr davon aufgewacht.
Gut, dachte ich, also wenn wir den RV einen Tag nicht bewegen und keine Elektrizität haben, müssen wir den Generator anmachen. Leider war das Problem viel größer: auch wenn wir am Tag gefahren sind, aber 2 oder 3 Tage keinen Anschluss hatten, ist der Kühlschrank abends / nachts ausgegangen. Das war häufig der Fall. Einmal hatten wir 7 Tage lang keinen Anschluss, und obwohl wir einmal über 300km am Tag gefahren waren, ging der Kühlschrank auch in dieser Nacht aus.
Uns ist 2mal die Milch schlecht geworden, danach haben wir jeden 2. Oder 3. Tag eingekauft, möglichst nichts, was gleich schlecht wird. Eingefroren haben wir nach dem Bryce Canyon überhaupt nichts mehr, wir hatten nur Eiswürfel, die getaut und gefroren sind, getaut und gefroren… Den Eisschrank konnte man leider nicht separat ausstellen.
Wir haben versucht, den Generator abends eine halbe Stunde laufen zu lassen, aber das hat nicht gereicht, und länger wollten wir nicht.
Unser RV hatte einen Ofen und eine Mikrowelle, die wir nie benutzt haben. Beide dienten uns als Schränke für’s Essen.
Haken gab es nirgends, als ich im Bad unseren Ikea Zahnputzbecher mit Saugnapf festmachte, kam er nach ein paar Stunden wieder runter, die Tapete hatte sich gelöst und Wellen geschlagen (in 7 Wochen hat sie sich dann wieder zusammengezogen). Auch an den Schränken hielten keine Saugnäpfe. So hatten wir nur 2 Haken: am Kühlschrank und an der Mikrowelle. Die hielten.
Probleme hatten wir auch mit dem Tisch, der sich abgesenkt hat, aber am Übernahmetag gleich 2 mal repariert wurde. Teile der Sitzbank haben sich gelöst, wir haben immer mal wieder Schrauben am Boden gefunden, von denen wir nicht wissen, wo die herkamen. Eine der Halterungen für die Leiter zum Alkoven ist rausgefallen (Loch zu groß für die Schraube).
Der Toaster ging nach 1 Woche kaputt (wir hatten aber sowieso sehr selten Elektrizität).
Einmal lief Wasser unter das Waschbecken im Bad und in der Küche. Da hatten wir einen Wasseranschluss mit sehr viel Druck (ich hatte die Angestellte von Road Bear nach einem Druckminderer gefragt, sie hat mich ausgelacht und gesagt, Road Bear brauche so was nicht, naja). Wir haben das Wasser dann draußen nur angemacht, wenn wir es gebraucht haben, und mein Mann hat dann alle Dichtungen fester gedreht. Ich habe abgeschnittene Wasserflaschen drunter geklemmt, und es hat dann nur noch ab und zu getröpfelt, die Wasserpumpe haben wir auch nur angemacht, wenn wir sie gebraucht haben.
Ich gebe Nicole Recht, dass die Duschwanne unter einem nachgegeben hat, das war ein unangenehmes Gefühl, auch ich dachte am Anfang, ich breche durch.
Das RV hatte auch eine gut funktionierende Rückfahrkamera.
Mehr Infos gibt es dann in unserem Reisebericht.
Vermietstation Las Vegas:
Die dt. Mitarbeiterin war ziemlich unfreundlich, sehr forsch, vielleicht wollte sie als besonders effizient rüberkommen, ich weiß es nicht.
Das Resteregal war leer, und als wir viele Dinge am Ende der Reise ins Resteregal stellen wollten, meinte dieselbe Mitarbeiterin sie mache das selbst, und brachte alles in ihr Büro. Nach einer halben Stunde war immer noch nichts im Regal!!!
Liebe Grüße
Claudia
Hi Claudia,
Danke fürs Feedback eine Frage habe ich zum Slide-Out, warum habt ihr den nicht genutzt?
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Servus Claudia,
bin sehr verwundert wie unterschiedlich doch die Fahrzeuge von ein und dem selben Hersteller von den Vermietern geordert werden.
Ihr hattet wohl den 6238 von Gulfstream, wir den 6237 dieses Frühjahr. Unserer hatte einen Absorber-Kühlschrank und lief somit auch auf Gas.
Damit hatten wir überhaupt keine Probleme mit dem Strom. Trotzdem dürfte die Batterie nicht so schnell komplett in die Knie gehen. Vermutlich wurde sie einmal so richtig tiefentladen, was ihr natürlich nicht gut tut.
Undichtigkeiten beim Waschbecken gab es bei uns auch, insgesamt ist halt die Verarbeitungsqualität bei Gulfstream (Duschwanne, Schrauben etc.) schon sehr bescheiden.
Dass ihr den Backofen nicht benutzt habt verwundert mich doch sehr, bei uns lief der mindestens 1x/Tag.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Claude
den slide out haben wir nicht benutzt, weil er nur Steh- /Gehraum schafft. Und wir hätten mehr Stauraum gebraucht . Den Koffer, 4 Schlafsäcke, 4 Wanderrucksäcke, den kaputten Toaster und 3 Hüte jedesmal da oben abzuräumen und wohin??? zu legen, war komplizierter, als das Ding drin zu lassen. Außerdem hatten wir ja das Problem mit der Elektrizität, und die wollten wir sparen. Gekocht haben wir höchstens zu zweit, also haben wir den "Tanzraum" in der Mitte des Womos gar nicht gebraucht. Wie gesagt, entweder wir waren draußen, oder im Bett, oder saßen am Tisch. Und aneinander vorbeizukommen, wenn nötig, ging schon.
Liebe Grüße
Claudia
Lieber Micha
ja, das mit dem Kühlschrank war echt nervig. Den Backofen haben wir nicht gebraucht, weil es sowieso schon so heiß war. Und auch der hätte Elektrizität gebraucht. Ich hatte einen Camping Toaster gekauft (Tip aus dem Forum), damit habe ich getoastet und auch die Tacos erwärmt.
Servus und liebe Grüße
Claudia
PS Plaza Blanca war echt schön, auch wenn es dort sehr heiß war. Ich erzähl dann mehr in Menem Reisebericht, inzwischen nochmal danke für Deinen Supertip