@Sigi: Meine ersten Berichte musste ich auch ohne Reiseunterlagen machen. Man ist erstaunt wie viel aus der Erinnerung doch wieder auftaucht und hinterher ist es toll die Reise noch einmal erlebt zu haben. Ich kann das nur empfehlen.
ich würde mich an deiner Stelle nicht so auf Denver versteifen. Vergleiche wirklich einmal in Ruhe die WoMo-Preise, kontaktiere vielleicht einen USA-Reisespezialisten und dann kannst du noch immer eine endgültige Route planen. Aufgrund eurer Urlaubswünsche wäre meiner Meinung nach eine Rundreise mit Start und Ziel in Calgary eher die bessere Lösung.
Liebe Grüße
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
die Vergleiche habe ich die letzten Wochen schon durchgeführt. Die Option "max. 1 Jahr altes WoMo" macht es ab Calgary extrem teuer, da dies dort nicht vorgesehen zu sein scheint.
Ohne diese Option mag meine Verlobte aber nicht reisen.
um ein Gefühl für die Einschätzung von Fahrtagen zu bekommen, erlaube ich mir folgenden Vergleich:
930mls, das bedeutet:
Stell Dir´ einen 9 Tonner-LKW vor, mit dem fährst Du an 1 Tag von München nach Thessaloniki in Griechenland. Das sind genau diese 1.500 Kilometer.
In einem anderen Forum habe ich mal eine interessante Diskussion gefunden, das Thema war: "Was war Eure längste Fahretappe?".
Der Rekordhalter hatte stolze 700 Meilen angeführt. Abfahrt bei Nacht, Ankunft bei Nacht.
Allerdings war das ein Forum für USA-Reisen mit dem PKW !
Langer Rede kurzer Sinn: Etappen >250mls sollten absolute Ausnahmen sein, maximal 1 supersportliche Etappe für kinderlose Paare mit 400mls kann man vielleicht 1x im Urlaub durchziehen. Wenn Ihr die Fahrtage übertreibt, wird deine Verlobte nicht mehr über ein "max. 1 Jahr altes Womo" nachdenken, sondern Ihr werdet viel Stress bekommen.
Die Google-Zeiten von 60 mls/h und mehr sind nicht realistisch für USA-Womoreisen (siehe unsere FAQ).
@Uli (nein nicht zu streng, ich mag Offenheit lieber als drumherumgerede):
Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei.
Mir sind die Strecken in USA durchaus bekannt. Jetzt im Sommer bin ich von Zion nach Las Vegas gefahren, aber nicht vorn herum, sondern hinten herum mit 3h Wandern im Grand Canyon NP an der Kante entlang. Das waren auch ca. 500 mls. Das Weiteste was ich bisher in USA am Stück gefahren bin, war Cinicinatti --> Washington DC über Charlston.
Ich sehe gerade die Stecke Glacier --> Denver als viel zu lang an, völlig korrekt. Deshalb möchte ich diese Strecke nicht am Stück fahren, sondern dazischen auch anhalten. Dafür hab ich doch das Wohnmobil?
Ich sehe die längeren Strecken (die Strecken, die über 10h dauern) eher als Etappe. Sprich losfahren, irgendwo anhalten, nächsten Tag weiterfahren. Je nach Lust und Laune kann man dann aussteigen und bisschen was ansehen. Dafür sind ja noch die 3 extra Tage "übrig"?
lange Etappen auf mehrere Tage zu verteilen und unterwegs nach Lust und Laune anzuhalten: so hatte ich das in der Tat nicht verstanden.
Trotzdem werden die allermeisten Wohnmobil-erfahrenen Foris schnell mit der Beratung sparsam, wenn eine Planung zu sehr gegen ihre Grundanschauung vom Womo-Reisen geht. Das ist nachvollziehbar und ich selbst gehöre auch zu dieser Fraktion.
Wenn Du diesen Sommer an 1 Tag vom Zion Nat.Park zum Grand Canyon South Rim und dann weiter nach Las Vegas gefahren bist (ca. 520 mls), dann hast Du ein grundlegend anderes Verständnis von Urlaub als wir.
In diesem Fall würde ich so wie Gisela unbedingt zu einem PKW raten.
Stimmt ein PKW wäre vielleicht die bessere Idee, aber ich mag mal was anderes probieren. PKW hatte ich schon so oft gemietet ein Wohnmobil noch nie.
@Uli m.: Vielleicht hilft es meine Einstellung ein wenig zu verstehen, wenn man meinen/unseren persönlichen Hintergrund kennt.
Wir sind beide Ingenieure für Fahrzeugtechnik und haben beide Berufe, die viel mit Auto zu tun haben. Diese Berufe haben wir gewählt, weil es die Leidenschaft zum Automobil ist. Ich fahre wirklich gern Auto und durchs Land und gucke mir Sachen an. Insbesondere wenn meine dann Ehefrau neben mir sitzt ist das toll. Wir haben uns viel zu erzählen und genießen dabei die Welt.
Das Fahren als solches ist also teil des Urlaubes. Wir würden es tatsächlich vermissen.
Genauso gern gehen wir aber auch über einsame Wanderwege für Stunden spazieren. Allerdings mag ich das auch nicht jeden Tag haben. In Zion waren wir 1,5 Tage wandern + die paar Stunden am Grand Canyon entlang. Danach war dann erstmal wieder gut :D.
Grundsätzliches noch zum Schluss:
Ich bin echt angetan von diesem Forum. So ein angenehmer Umgangston ist mir im Internet selten unter gekommen. Und das obwohl meine Ansichten eines Urlaubes offensichtlich ganz anders liegen, als bei den meisten hier.
Hut ab! Ich denke ich werde im Oktober nächstes Jahr mal versuchen einen Reisebericht zu schreiben und meine Erfahrungen hier teilen.
warum mus es unbedingt ein Wohnmobil sein, dass nur ein Jahr als ist. Bei Fraserway in Calgary hatten wir dieses Jahr eines, dass hatte 35.000 km runter und war tip top in Ordnung. Bei dieser Firma hat wirklich alles gestimmt. Wir sind auch schon mit Wohnmobilen gefahren, die 65.000 km runter hatten und diese waren auch in Ordnung. Du kannst ja mal hier den Kommentar zu Fraserway lesen.
@Sigi: Meine ersten Berichte musste ich auch ohne Reiseunterlagen machen. Man ist erstaunt wie viel aus der Erinnerung doch wieder auftaucht und hinterher ist es toll die Reise noch einmal erlebt zu haben. Ich kann das nur empfehlen.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
@Kochi: Danke für die Alternativ-Tour, ich werde die mal zur Sprache bringen ;)
@Sonja: Danke für deine ehrliche Einschätzung.
Hallo Querys,
ich würde mich an deiner Stelle nicht so auf Denver versteifen. Vergleiche wirklich einmal in Ruhe die WoMo-Preise, kontaktiere vielleicht einen USA-Reisespezialisten und dann kannst du noch immer eine endgültige Route planen. Aufgrund eurer Urlaubswünsche wäre meiner Meinung nach eine Rundreise mit Start und Ziel in Calgary eher die bessere Lösung.
Liebe Grüße
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Aurelius Augustinus
Hallo Sigi,
die Vergleiche habe ich die letzten Wochen schon durchgeführt. Die Option "max. 1 Jahr altes WoMo" macht es ab Calgary extrem teuer, da dies dort nicht vorgesehen zu sein scheint.
Ohne diese Option mag meine Verlobte aber nicht reisen.
Hallo Querys,
um ein Gefühl für die Einschätzung von Fahrtagen zu bekommen, erlaube ich mir folgenden Vergleich:
930mls, das bedeutet:
Stell Dir´ einen 9 Tonner-LKW vor, mit dem fährst Du an 1 Tag von München nach Thessaloniki in Griechenland. Das sind genau diese 1.500 Kilometer.
In einem anderen Forum habe ich mal eine interessante Diskussion gefunden, das Thema war: "Was war Eure längste Fahretappe?".
Der Rekordhalter hatte stolze 700 Meilen angeführt. Abfahrt bei Nacht, Ankunft bei Nacht.
Allerdings war das ein Forum für USA-Reisen mit dem PKW !
Langer Rede kurzer Sinn: Etappen >250mls sollten absolute Ausnahmen sein, maximal 1 supersportliche Etappe für kinderlose Paare mit 400mls kann man vielleicht 1x im Urlaub durchziehen
. Wenn Ihr die Fahrtage übertreibt, wird deine Verlobte nicht mehr über ein "max. 1 Jahr altes Womo" nachdenken, sondern Ihr werdet viel Stress bekommen.
Die Google-Zeiten von 60 mls/h und mehr sind nicht realistisch für USA-Womoreisen (siehe unsere FAQ).
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu "streng".
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
@Uli (nein nicht zu streng, ich mag Offenheit lieber als drumherumgerede):
Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei.
Mir sind die Strecken in USA durchaus bekannt. Jetzt im Sommer bin ich von Zion nach Las Vegas gefahren, aber nicht vorn herum, sondern hinten herum mit 3h Wandern im Grand Canyon NP an der Kante entlang. Das waren auch ca. 500 mls. Das Weiteste was ich bisher in USA am Stück gefahren bin, war Cinicinatti --> Washington DC über Charlston.
Ich sehe gerade die Stecke Glacier --> Denver als viel zu lang an, völlig korrekt. Deshalb möchte ich diese Strecke nicht am Stück fahren, sondern dazischen auch anhalten. Dafür hab ich doch das Wohnmobil?
Ich sehe die längeren Strecken (die Strecken, die über 10h dauern) eher als Etappe. Sprich losfahren, irgendwo anhalten, nächsten Tag weiterfahren. Je nach Lust und Laune kann man dann aussteigen und bisschen was ansehen. Dafür sind ja noch die 3 extra Tage "übrig"?
Hi querys,
warum machst Du nicht die Tour mit einem PKW, da kommst Du schneller vorwärts
, kannst mehr Meilen am Tag fahren.
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Querys,
lange Etappen auf mehrere Tage zu verteilen und unterwegs nach Lust und Laune anzuhalten: so hatte ich das in der Tat nicht verstanden.
Trotzdem werden die allermeisten Wohnmobil-erfahrenen Foris schnell mit der Beratung sparsam, wenn eine Planung zu sehr gegen ihre Grundanschauung vom Womo-Reisen geht. Das ist nachvollziehbar und ich selbst gehöre auch zu dieser Fraktion.
Wenn Du diesen Sommer an 1 Tag vom Zion Nat.Park zum Grand Canyon South Rim und dann weiter nach Las Vegas gefahren bist (ca. 520 mls), dann hast Du ein grundlegend anderes Verständnis von Urlaub als wir.
In diesem Fall würde ich so wie Gisela unbedingt zu einem PKW raten.
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
@uli m. und Giesela:
Stimmt ein PKW wäre vielleicht die bessere Idee, aber ich mag mal was anderes probieren. PKW hatte ich schon so oft gemietet ein Wohnmobil noch nie.
@Uli m.: Vielleicht hilft es meine Einstellung ein wenig zu verstehen, wenn man meinen/unseren persönlichen Hintergrund kennt.
Wir sind beide Ingenieure für Fahrzeugtechnik und haben beide Berufe, die viel mit Auto zu tun haben. Diese Berufe haben wir gewählt, weil es die Leidenschaft zum Automobil ist. Ich fahre wirklich gern Auto und durchs Land und gucke mir Sachen an. Insbesondere wenn meine dann Ehefrau neben mir sitzt ist das toll. Wir haben uns viel zu erzählen und genießen dabei die Welt.
Das Fahren als solches ist also teil des Urlaubes. Wir würden es tatsächlich vermissen.
Genauso gern gehen wir aber auch über einsame Wanderwege für Stunden spazieren. Allerdings mag ich das auch nicht jeden Tag haben. In Zion waren wir 1,5 Tage wandern + die paar Stunden am Grand Canyon entlang. Danach war dann erstmal wieder gut :D.
Grundsätzliches noch zum Schluss:
Ich bin echt angetan von diesem Forum. So ein angenehmer Umgangston ist mir im Internet selten unter gekommen. Und das obwohl meine Ansichten eines Urlaubes offensichtlich ganz anders liegen, als bei den meisten hier.
Hut ab! Ich denke ich werde im Oktober nächstes Jahr mal versuchen einen Reisebericht zu schreiben und meine Erfahrungen hier teilen.
Hallo Querry,
warum mus es unbedingt ein Wohnmobil sein, dass nur ein Jahr als ist. Bei Fraserway in Calgary hatten wir dieses Jahr eines, dass hatte 35.000 km runter und war tip top in Ordnung. Bei dieser Firma hat wirklich alles gestimmt. Wir sind auch schon mit Wohnmobilen gefahren, die 65.000 km runter hatten und diese waren auch in Ordnung. Du kannst ja mal hier den Kommentar zu Fraserway lesen.
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
https://interessanteorte.com/