Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Neuengland, New York State und NYC im Juni/Juli 2011

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ossi
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10.07.2011

Ashley hat uns heute kurz nach 7 wach gemacht. Duschen, Frühstücken, Dumpen und da wir es nicht eilig und heute auch kein Zwischenziel hatten, war es schon halb 10 bis wir zur nächsten und eigentlich letzten Etappe fahren konnten: den Watkins Glen SP in der Finger Lakes Region (160mi).

Gegen 11:15 waren wir in Rochester und haben noch etwas eingekauft. Der Walmart, den wir angesteuert hatten, führte mal wieder kaum Lebensmittel, zumindest keine frischen Sachen wie Obst, Gemüse oder Fleisch. Es war aber eine riesige Mall, also zum nächsten Laden: Sam's Club. Dort gab es alles nur in Klinikgrößen, nur leider hatten wir nur noch 3 Nächte im Womo vor uns. Der dritte Laden war dann ein richtiger Lebensmittelsupermarkt, wo wir den Rest bekamen.

Auf dem Parkplatz haben wir dann natürlich auch unser Standard-Mittagessen eingenommen. Leider waren es inzwischen draußen weit über 30 Grad und wir standen in der prallen Sonne, so dass wir ganz schön geschwitzt hatten.

Gegen 2 konnten wir weiter fahren und waren letztlich die schöne Weingegend am Seneca Lake runtergefahren. Um halb 5 waren wir auf dem CG. Ich wusste, dass es im Park ein großes Schwimmbad gab, Ashley wusste es inzwischen auch und konnte es nicht mehr abwarten. Nur leider war es zu weit, um zu Fuß dorthin zu gehen. Also mussten wir unsere E-Site noch mal mit dem Womo verlassen. Ein sehr schönes Bad mit 50m-Becken und extra Kinderbecken.

Aber wieder durfte Ashley nicht die Schwimmflügel anziehen, so wären die Regeln hat der Life-Guard gesagt. Aber ohne Schwimmflügel durfte Ashley mit mir sogar ins große (Nichtschwimmer-) Becken. Komisches Land bzw. komische Regel.

Ashley hatte aber trotzdem ihren Spaß (ich auch) und so waren wir noch bis halb 7 im wunderbaren und auch angenehm warmen Wasser.

Anschließend haben wir gegrillt und mal wieder ein schönes Feuer gemacht.

Mit Chiara habe ich noch eine Runde Phase 10 gespielt und bin nach dem Tagebuch-Schreiben kurz nach 11 ins Bett.

Tagesstrecke auf Google-Maps

Nach der Reise ist vor der Reise, und was gibt es schöneres als Reisevorbereitungen wink

dreamtiem
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Schwimmflügel

Ja manche Dinge muß man nicht verstehen, aber Vorschriften sind in anderen Ländern immer anders. Zumindest kannst du nun allen Eltern mit Kindern im Nichtschwimmeralter mitgeben, das für die USA keine Schwimmflügel zugelassen sind und man eine Schwimmweste benutzen soll.

Schade, das dein Bericht bald zu Ende geht - der gestrige Wasserfall-Tag war unglaublich beeindruckend.

Danke und Grüße
Margit

Liebe Grüße
Margit

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain

 

ossi
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Beigetreten: 24.09.2010 - 08:37
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11.07.2011: Gorge Trail im Watkins Glen SP

Heute haben wir alle gut ausgeschlafen, sind erst nach 8 aufgestanden. Um 9:45 sind wir zum Gorge Trail aufgebrochen, der die eigentliche Attraktion des Watkins Glen State Parks ist. Leider mussten wir wieder mit dem Womo ein kurzes Stück fahren, zu Fuß war uns der Trail zu weit. Da wir CG-Nutzer waren, brauchten wir aber keinen Eintritt bezahlen. Der Gorge Trail ist ein Weg entlang einer tiefen Schlucht, die der Glen Creek in den Fels gegraben hat. Auf der ersten Meile gibt es stolze 19 Wasserfälle zu bewundern, aber allein schon wie sich das Wasser seinen Weg bahnt, ist unbedingt sehenswert.

Da wir morgens schon über 30 sonnige Grad hatten, war ich (der Getränke-Rucksack-Träger) nach wenigen Metern bereits einmal durchgeschwitzt. Bei der Hitze war der Trail auch für Ashley sehr anstrengend, so dass sie ständig getragen werden wollte. Also haben wir nach dieser Wasserfällen-Meile beschlossen, nicht die letzte halbe Meile bis zum Ende des Trails zu gehen, sondern oberhalb der Schlucht einen einfachen Weg mit Viewpoints zum Eingang zurück. (Am anderen Ende hätte es wohl auch einen Shuttle zum Eingang gegeben, aber wir hatten die Nase voll vom Trail.)

Kurz nach halb 12 waren wir so wieder am Womo. Dann sind wieder das kurze Stück zum Park-Schwimmbad gefahren und haben erst einmal zu Mittag gegessen. Um halb 2 sind wir dann bei 36 Grad im Schatten in den Pool gesprungen. Ashley und ich waren nonstop bis um 4 im Wasser, dann wollte sie noch mal auf den wirklich tollen Spielplatz.

Gegen 5 sind wir wieder zurück zu unserer Site gefahren und haben das Abendessen (Grillen) vorbereitet. Leider war unser kleiner Grill, den wir von Moturis bekommen haben, nicht mehr da! Wir hatten ihn neben der Feuerstelle stehen lassen. Wahrscheinlich haben die Parkarbeiter ihn einfach entsorgt, die Feuerstelle wurde nämlich gereinigt. Ärger !!! Den dazugehörigen Rost haben sie aber vergessen, der lag daneben im Gras. So habe ich in der Feuerstelle mit Steinen einen Grill für unseren Rost gebaut. Als wir anschließend noch ein Feuer über der Grillkohle machten, flog uns das Feuer kurze Zeit später um die Ohren. Dabei hat Ashley sogar ein Stück Glut auf den Arm bekommen, da war das Geschrei natürlich groß. Das hat aber bestimmt auch sehr weh getan. Die Steine waren wohl vor Hitze explodiert, in der Mitte gespalten!

Nach dem Schreck haben wir alle zusammen noch zwei Runden Skip-Bo gespielt. Da Ashley den ganzen Tag keine Gelegenheit hatte, ein Nickerchen zu machen, war sie entsprechend früh mal müde und ist mit Mama um halb 9 ins Bett. Chiara und ich haben noch aufgewaschen und ich bin nochmal unter die Dusche.

Mit Chiara und Mama habe ich noch eine Runde Wizzard gespielt und dann haben wir mal schnell unsere bisherigen gut 1.600 Bilder überflogen. Kurz nach halb 12 sind wir ins Bett gegangen.

Tagesstrecke gab es praktisch keine

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Kochi
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Grill...

Hi Ossi!

...tolle Wanderung, wobei es bei der Hitze natürlich schon schlaucht!

Leider war unser kleiner Grill, den wir von Moturis bekommen haben, nicht mehr da! Wir hatten ihn neben der Feuerstelle stehen lassen. Wahrscheinlich haben die Parkarbeiter ihn einfach entsorgt, die Feuerstelle wurde nämlich gereinigt. Ärger !!!

Das ist uns auch schon mal passiert:

Angekommen an unserem CG sollte eigentlich nach dem Anlegemanöver der Anleger kommen, aber es kam anders!!

Unser Grill, Feuerholz, Tischdecke waren verschwunden, der Stellplatz frisch geharkt und schon kam auch schon der Nachbar (den man ja kaum bemerkt) vorbei. Er berichtete uns, daß ein Ranger den Kram eingesammelt hatte.

Nun könnte man fragen warum, da wir doch eine Reservierung für zwei Nächte hatten!? Am Morgen hatte ich mich in der Rangerstation gemeldet, da wir zwei getrennte Reservierungen für jeweils eine Nacht hatten. Ich habe dem Ranger die Lage erklärt, Ihn darauf hingewiesen, das wir heute Abend wieder auf unseren Site wären (ein Tausch war nicht möglich, da ja alles voll war). Alles o.k. hieß es, und hier ist Ihr neuer „Papperl“ für die Frontscheibe.

…lange Rede kurzer Sinn, unser Nachbar lieh mir sein Fahrrad und Vatti begab sich zur Rangerstation. Ich schilderte die Lage, das uns die oben genannten Teile fehlten. Kein Problem, einen Grill haben wir, wurde mir entgegnet. Es ging also zum „Wirtschaftsgebäude“ und der Ranger wollte mir so einen kompletten Feuerring mitgeben . Nein, so etwas haben wir, nur MEIN Grill ist verschwunden! Kurzes Schweigen, Spähen und siehe da, da stand unser Grill. Decke und Holz waren leider nicht auffindbar, war aber zu verkraften. Der Ranger brachte dann den Grill noch mit seinem Elektromobil zu unseren Site und endlich gab es den Anleger !!

…natürlich war da noch ein dicker Dank an unseren Nachbarn, der sich fast schon entschuldigte, das er den Grill nicht verteidigt hat…

...hatte ich im Reisebericht 2009 geschrieben und wir waren damals auch nicht so wirklich begeistert...

Aber nur weiter mit der Tour, auch wenn es nicht mehr viele Tage sindCool!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

ossi
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Ja, ärgerlich

Ich war darauf hin auch gleich zum CG-Office gelaufen, um mich zu beschweren bzw. ich hoffte, meinen Grill wieder zu bekommen. Die junge Dame (sie kam mir eigentlich zu jung für diesen Job vor) versicherte mir, dass die Ranger ganz bestimmt nicht den Grill entwendet hätten. Das ist meiner Meinung nach aber die einzige Möglichkeit. Hätte z.B. ein Nachbar den Grill gebrauchen können, dann hätte der auch den Rost mitgenommen, aber den hatte ich ja zum Glück noch.

Also mein Tipp an alle: Lasst nichts liegen, was ihr später noch gebrauchen wollt!

Ciao ossi

PS: Ja die Tour geht langsam zu Ende, aber es kommt ja noch NYC Kiss

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ossi
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12.07.2011: Klar Schiff machen

Bis kurz nach 7 (aus-)geschlafen. Heute ist unser letzter kompletter Womo-Tag. Wir hatten noch knapp 220mi bis nach Florida, NY vor uns. Dort war der an NYC am nächsten liegende CG mit Full-Hookup, Spielplatz und Pool, den ich übers Internet finden konnte. Das war uns heute wichtig, damit wir die Kinder zum Spielplatz und Pool schicken konnten, wenn wir die Koffer packen, das Womo sauber machen und noch die letzte Wäsche für NYC waschen. Außerdem wollten wir am nächsten Morgen nicht noch mit einer Fahrt zur Dump-Station Zeit verschenken.

Als die Mädels morgens zum Duschen waren, habe ich noch mal die Klima angemacht, es war schon wieder recht warm. Auf einmal war der Strom weg. Alle Anschlüsse kontrolliert, keine Änderung. Plötzlich war er wieder da, kurze Zeit später wieder weg. Der CG hat da wohl ein Problem, die Mädels hatten im Duschhaus auch die Stromunterbrechung.

Nach einem kurzen Frühstück sind wir kurz nach halb 10 losgefahren. Kurz vor 12 haben wir einen wirklich schönen Rastplatz gefunden. (Auf manchen Strecken haben wir überhaupt keine gesehen, aber in New York State scheint es viele schöne an den Highways zu geben.) Dort haben wir die übliche Mittagspause gemacht und unser restliches Ben & Jerry's vertilgt.

Aufwaschen mussten wir auch noch und so sind wir erst um 13:15 weitergefahren. Zwei Stunden später sind wir auf besagtem Black Bear CG angekommen.

Da der private Platz natürlich auch kostenloses Wifi hatte, konnte ich meinem Vater noch per Skype zum Geburtstag gratulieren. Leider ging niemand (obwohl erst 21:30 in Deutschland) ans Telefon, so musste der AB die Glückwünsche entgegennehmen.

Dann Strom und Sewer angeschlossen, aber wir hatten kein Strom! Da muss heute Morgen wohl doch die Sicherung im Womo geflogen sein. Nur wo war dieser verflixte Sicherungskasten. Ich konnte mich nicht erinnern, dass der mir bei der Übergabe gezeigt wurde.

Da es natürlich wieder weit über 30 Grad warm war, brauchten wir dringend die Klimaanlage! Nach langem Suchen und nassem T-Shirt hatten wir den blöden Kasten gefunden, und da war auch eine geflogene Hauptsicherung. Aber das dumme Ding ließ sich nicht einfach wieder einschalten. Nach langem Fummeln konnte ich dann den Schalter wohl erst richtig ausschalten, und danach ließ sich die Sicherung auch normal einschalten. Juchu, die Klima läuft !!! Komisches Teil, habe ich so noch nicht gesehen.

Also konnten endlich die Kinder zum Amüsieren geschickt werden und wir haben klar Schiff gemacht.

Abends habe ich noch die letzten Steaks und Lachsfilets auf den Grill geworfen, habe mit Ashley noch eine Runde Minigolf gespielt und geduscht.

Da es schon spät war und wir morgen sehr früh aufstehen wollten, fiel der Spieleabend heute aus. Noch das Tagebuch geschrieben und um halb 11 ins Bett gegangen.

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Kochi
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Sicherungskasten

Hi Ossi!

Da muss heute Morgen wohl doch die Sicherung im Womo geflogen sein. Nur wo war dieser verflixte Sicherungskasten. Ich konnte mich nicht erinnern, dass der mir bei der Übergabe gezeigt wurde.

Wo war der Kasten denn nun?

Bei dem 29-31ft. von Road Bear ist der Kasten direkt am Eingang vom Wohnteil, auf der linken Seite.

Hier mal ein Bildchen:

Sah der Kasten bei Dir so ähnlich aus?

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

ossi
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Beigetreten: 24.09.2010 - 08:37
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Sicherungskasten

Hi Kochi,

ja der sah in etwas so aus. Er war in der Mitte zwischen Dusche und Kühlschrank:

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ossi
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13.07.2011: Wohnmobil-Abgabe & New York City 1. Tag

Um 5:30 klingelte der Wecker, da wir gegen 8 unsere letzten 50mi angehen wollten. Bis dann alles fertig war und wir abfahrbereit waren, war es auch nur Viertel nach.

Der kürzeste Weg verläuft über den Palisades Interstate Parkway, den dürften wir aber nicht fahren, haben uns Moturis und auch unser Reise-Know-How gesagt (nur für Pkw zugelassen). Aber unserem Navi konnte ich das nicht beibringen.

Laut Karte gab es noch eine Ausfahrt auf der I-87/287 kurz vor der Tappan Zee Bridge. Die war dann aber leider nur auf der Gegenfahrbahn und so haben wir die letzte Ausfahrt vor der Tappan Zee Bridge verpasst. Ärger !!! Wir mussten also noch zweimal über die Brücke fahren und natürlich auch die 14,25$ Toll (aber nur einmal) bezahlen.

Kurz vor 10 waren wir vollgetankt an der Moturis-Station. Die Abgabe verlief schnell und problemlos, ich konnte auch noch 50$ Nachlass für die kaputte Dichtung aushandeln. Dann mussten wir aber doch noch statt den angekündigten 30 Min. über eine Stunde auf unseren Shuttle (normales Taxi) warten.

Dafür hat uns der Taxifahrer am Newark Airport direkt zum Abfahrtsort der Hotel-Shuttles gebracht, wo wir direkt in unseren Shuttle zum Hotel einsteigen konnten. Zum Glück, denn der Shuttle fährt nur einmal jede Stunde!

So waren wir bereits um 1 Uhr in unserem Ramada Hotel in Jersey City. Ein großes geräumiges Zimmer mit kleinerem separatem Zimmer mit Bett für die Kinder. Jedes mit großem Fernseher ausgestattet und eine Küchenecke mit Kaffeemaschine, Mikrowelle und Kühlschrank gab es auch.

Wir haben uns noch mal hingelegt, damit wir heute den Sonnenuntergang in NYC erleben können. Um 16:30 klingelte de Wecker und wir machten uns auf zur Path-Station, die nur knapp 10 Min. vom Hotel entfernt ist.

Wir sind erst mal durch gefahren bis zum Empire State Building.

Eigentlich wollten wir nur erst Karten kaufen und später hoch, da wir aber allein schon für die Tickets durch Sicherheitskontrollen schärfer als am Flughafen mussten, haben wir schon lange Schlange stehen müssen und wollten das Prozedere nicht nochmal durchmachen müssen. Also hoch on den 86ten Stock. Die letzten 6 Etagen hatten wir die Wahl, entweder noch ne halbe Stunde vorm Aufzug warten oder die Treppe nehmen. Dann bin ich mit Ashley auf dem Arm mal schnell den Rest hoch gelaufen, schwitz.

Oben angekommen hatten wir einen herrlichen 15mi Blick, die Sonne schien, warmer angenehmer Wind. (Bei schlechtem oder kaltem Wetter ist diese Tour sicher nicht sehr angenehm, da man ja draußen im Freien ist, ohne Dach oder Fenstern.) Es ist schon Wahnsinn, soweit man gucken kann, nur Hochhäuser bzw. Fluss oder Meer, schöner Ausblick.

Als wir einmal rum waren, sahen wir eine dicke Regenwolke kommen, das war ein tolles Bild.

Dann sind wir, natürlich auch wieder mit etwas Schlange stehen, runter zum Ausgang und wollten etwas Essen, da es schon nach 7 war.

McDonalds war direkt gegenüber, aber als wir unten waren, schüttete es wie verrückt, so dass wir uns nicht trauten, über die Straße zu gehen!

Ein paar Minuten später war der Regen nicht mehr so heftig und wir konnten rüber. Gestärkt wollten die Mädels dann zu Macy's, dem größten Kaufhaus der Welt.

Nachdem wir kurz drin waren meinten sie aber, sie bräuchten einen ganzen Tag für dieses Überangebot. Es würde auf die Schnelle keinen Sinn machen. Also sind wir zu meinem Glück wieder relativ schnell raus.

Draußen konnten wir einen schönen Sonnenuntergang zwischen den Wolkenkratzern sehen.

Zum Abschluss haben wir uns noch das Flatiron Building angeschaut. Bei Dunkelheit ist es aber nicht so besonders, da nichts beleuchtet ist.

Dafür waren andere Gebäude wunderschön anzusehen, natürlich darunter auch das ESB.

Gegen halb 10 sind wir ziemlich kaputt zur nächsten Path-Station gelaufen. Kaum zu glauben, dass Ashley das alles mit ihren gerade 4 Jahren alles so gut mitmacht.

Kurz noch Getränke eingekauft und so waren wir erst um 22:20 im Hotel und sind natürlich umgehend ins Bett. Durch die vielen Eindrücke konnten wir aber (bis auf Ashley) zunächst gar nicht einschlafen. Das war wieder ein langer aber schöner und ereignisreicher Tag und macht Lust auf mehr.

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ossi
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Beigetreten: 24.09.2010 - 08:37
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14.07.2011: New York City 2. Tag

Einigermaßen gut ausgeschlafen sind wir kurz nach halb 8 aufgestanden, haben alle schön geduscht und sind zum Complementary Deluxe Continental Breakfast gegangen. Nichts besonders, aber für amerikanische Verhältnisse nicht schlecht. Es gab Kaffee, verschiedene Säfte, Muffins und anderes süßes Gebäck, Bagels, Pancake, Toast, verschiedene Brotaufstriche, verschiedene Kellogs-Sorten und Obst. Für ein herzhaftes Frühstück war allerdings nichts dabei.

Kurz nach halb 10 haben wir uns wieder auf den Weg zur Path gemacht, um den zweiten Tag in Manhattan anzugehen. Wir sind wieder an der 33th St. ausgestiegen. Erster Anlaufpunkt war der Bryant Park.

Dort wurde auch gerade eine Art Musical aufgeführt.

Ashley konnte eine Runde auf dem nostalgischen Karussell drehen.

Hier stehen wohl immer unzählige grüne Klappstühle herum, ein netter Park.

Dann sind wir vorbei am Grand Central Terminal zum Chrysler-Building.

Der Blick in der Lobby war zwar ganz hübsch, aber nicht so vielversprechend wie unser Reiseführer versprach. Auf dem Rückweg haben wir uns auch den Grand Central Terminal von innen mit seiner 38x83m großen und 35m hohen Halle angeschaut. Dies war schon beeindruckender.

Dann ging es die Fifth Ave. hoch zum Central Park vorbei am Lower Plaza (vorm Rockefeller Center),

der St. Patrick's Cathedral und den edlen Geschäften.

Den Trump Tower hatten wir auch noch mal von innen angeschaut. Dort ist eine große Innenhalle, in der Wasser über mehrere Etagen eine Wand ganz nett runterfällt.

Schließlich haben wir den Central Park erreicht, das tat gut, nach so vielen Häuserschluchten endlich in der Natur angekommen zu sein.

Dort gibt es einen Kinder-Zoo, den wir uns anschauen wollten. Aber leider braucht man dafür ein Ticket und das gibt es nur am Hauptzoo. Also sind wir noch dorthin. Das Kinderzoo-Ticket gibt es aber wohl nicht einzeln und auf den Hauptzoo hatten wir keine Lust. Also haben wir uns von draußen einen Teil der Seelöwen-Show angeschaut und uns auf einer Bank etwas ausgeruht. Dann wollten wir zum „Rummelplatz“.

Dort muss aber jeder ordentlich Eintritt bezahlen, dafür sind die Karussells etc. dann natürlich inklusive. Wir wollten aber nur 2-3 Einzel-Fahrten für Ashley, also haben wir es gelassen. Aber es gibt ja noch einen tollen, riesigen und kostenlosen Spielplatz im Central Park. Dort gibt es auch eine Wasserecke, die Ashley natürlich untersucht hatte, bis sie pitsche-nass war. Aber es schien ja kräftig die Sonne und es wehte ein Lüftchen, so haben wir Ashley kurz in Unterhose rumlaufen lassen und die Sachen waren wieder schnell trocken.

Wir haben den Central Park wieder verlassen und sind wir zum Hearst Tower, dessen Sockel schon 1928 erbaut wurde, wegen Geldmangel aber dann brach lag. Erst 2003 wurde der Tower nach Übernahme durch die Hearst Corporation fertig gestellt und sieht entsprechend seltsam aus.

Nachmittags sind wir mal wieder bei McDonalds eingekehrt. Dann kamen vier junge Männer in gleichen schicken Anzügen rein, haben nichts gegessen, standen nur rum.

Wir haben mal ein Foto geschossen und dann kam auch noch ein älterer Herr mit schickem Anzug. Als er uns mit Kamera sah, schickte er die vier zu uns und dann fingen sie an, wunderschönen Acapella-Soul für uns zu singen. Sagenhaft, wir hatten Gänsehaut. Es waren die Soul Mates mit ihren Manager.

Endstation für heute sollte der Times Square sein. Leider war es erst 7 Uhr abends, sodass es eigentlich noch zu hell für den Square war.

Auf einem dieser vielen Leuchtreklamen war sogar ein Live-Bild von einem Teil des Platzes, so standen alle Leute winkend davor (wir natürlich auch), um sich auf dem riesigen Bildschirm wieder zu erkennen.

Ashley wollte unbedingt nochmal auf das Pferde-Karussell, also mussten wir noch nebenan zum Bryant-Park. Dort fand gerade eine Massen-Yoga-Übungsstunde statt, das sah irgendwie lustig aus.

Schließlich sind wir relativ früh zurück zur Path gegangen und waren im Hotel so gegen 8. Wir haben uns noch ein Ben & Jerry's mitgebracht und gegessen, ein paar Postkarten geschrieben und ein Bierchen getrunken. Gegen 10 sind wir kaputt ins Bett gefallen.

Nach der Reise ist vor der Reise, und was gibt es schöneres als Reisevorbereitungen wink