Du hast natürlich Recht , es gibt noch andere tolle Gegenden außer den roten Steinen. Und dennoch, bei uns sind nicht unbedingt die Farbe der Steine sondern die angenehmeren Temperaturen ausschlag gebend, für diese Ecke oder südlicher.
Einige Bericht aus dem Norden waren interessant zu lese,n könnenn uns aber nicht ohne weiteres dort hin locken.
natürlich findet man in Europa nicht diese Vielfalt, die sich im Südwesten der USA präsentiert, dennoch gibt es einige wunderschöne, gar nicht so unähnliche Gegenden z.B. in Spanien. Schau doch mal hier, vielleicht ist ja sogar etwas für die nächste oder übernächste Reise dabei:
Es heißt schon wieder Abschied nehmen von den Outer Banks, ein paar Meilen Outer Banks liegen jedoch noch vor mir, aufs Festland würde ich ohne Fähre zurück gelangen.
Ich verlasse die Baustelle des KOA Campingplatzes und begebe mich auf Kurs gen Norden, erster Stopp sollte der lokale Supermarkt sein, der zweite das ehem. Flugfeld der Gebrüder Wright, die hier ihre ersten Flugversuche unternahmen.
Das Gelände ist ganz nett hergerichtet, mehr aber auch nicht. Auf einer Anhöhe ein Monument, eine Wiese die man nicht betreten darf und ein etwas in die Jahre gekommenes Visitor Center.
Bis Viginia Beach ist es noch ein wenig zu fahren, ich lege einen weiteren Zwischenstopp kurz vor der Grenze zu Virginia ein, tanke, esse eine Kleinigkeit und schlage im örtlichen Autoteile-Handel zu und mache ein Schnäppchen.
Am späten Nachmittag, es ist auch noch hell, komme ich im State Park an, den Stellplatz darf ich mir selber aussuchen, das Bezahlen findet mittels Selbstregistrierung statt.
Recht schnell bemerke ich jedoch den regen Flugverkehr der nahen Marinebasis. Alle viertel Stunde rauscht eine CH 53 über den State Park hinweg. Am Strand schieße ich noch einige Bilder.
es war wohl in den vergangenen Wochen recht trocken dort, es ist wahrlich kein Golfrasen. Betreten werden durfte er nicht, da dort eine seltene, sehr kleine Kakteen-Art wächst.
Virginia Beach liegt am Eingang der Chesapeake Bay, an dieser liegen einige größere Häfen wie Baltimore oder Norfolk. Gestört haben mich die Schiffchen nicht, die Hubschrauberüberflüge waren aber schon störend. In Deutschland dürfte man gar nicht so tief über besiedeltem Gebiet fliegen...
Heute geht es nach Berlin im schönen Maryland. Den Entschluss hierzu habe ich recht kurzfristig gefasst. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, den Weg nach Delaware zu machen, nur um mal da gewesen zu sein. Ein Stück Delaware würde ich morgen noch durchqueren, so kann ich auch hinter den Namen dieses Bundesstaates ein Häkchen setzen.
Am Morgen geht es zunächst über die Chesapeake Bucht, die sowohl Virginia als auch Maryland in zwei Teile teilt. Über die Kombination aus 17 Meilen Brücke und Tunnel geht es nach Zahlung von 17 Dollar. Der Ausblick auf die Bucht ist herrlich, am Eingang zur Bucht liegen zahlreiche Schiffe vor Anker.
Die Grenze zu Maryland ist schnell erreicht, auch das Nachtquartier ist nicht mehr weit. As geht vorbei an lila schimmernden Wiesen, blühenden Apfelbäumen und vielen netten, kleinen Farm-Häusern.
Den Nachmittag verbringe ich dann noch ein wenig am Strand, lese ein Buch und koche mir abends dann meine geliebten Spaghetti Bolognese.
Achja: Wie schnell doch zwei Wochen vergehen können!
Zwei der drei Wochen sind nun vorüber und es liegen noch zwei große Highlights vor mir: Die Hauptstadt, Washington DC, und New York City.
Durch Maryland und ein kleines Stückchen Delaware geht es heute nach DC. Ziel ist ein RV Park im Norden der Hauptstadt, welcher mit Pool und Sauna einen angenehmen Aufenthalt verspricht, aber auch eine gute Anbindung in die Stadt besitzt.
Das Thermometer steigt im weiteren Tagesverlauf immer weiter an und die Temperaturen nähern sich den 30°C. Unterwegs schalte ich die Klimaanlage wieder an. Die vergangenen Tage waren auch ohne sehr erträglich.
Am frühen Nachmittag erreiche ich den Park und beziehe meinen Stellplatz in Sichtweite zum Pool.
Den Rest des Tages verbringe ich im Wohnmobil, räume ein wenig auf, lege die Füße hoch und lese mein Buch weiter
Heute dann werde ich endlich die Hauptstadt besuchen. Nach ausgedehntem Frühstück geht es dann am Vormittag mit dem Bus zur Metrostation und von dort aus weiter in die Stadt. Die Verbindung ist schnell und verglichen mit deutschen Verhältnissen sogar recht günstig.
An der National Mall empfängt mich dann Nieselregen. Meine Glückssträhne mit dem Wetter sollte also doch noch einen kleinen Dämpfer erhalten. Somit ergab sich aber eine wunderbare Gelegenheit, ausgiebig das Capitol sowie die zahlreichen Museen an der National Mall zu besichtigen.
Und das Beste an dem Ganzen: Der Besuch ist eigentlich überall kostenlos.
Ich umrunde das Capitol und begebe mich recht rasch in das im Untergeschoss gelegene Besucherzentrum. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte seit Errichtung des Capitol.
Für die Führungen muss man sich anmelden, ich ergattere kurzfristig noch ein Ticket und folge so einer etwa 20 Mann und Frau starken Gruppe, mehrheitlich Amerikaner, sowie ein paar Australier.
Die Führung führt durch verschiedene Säle, sowie in die Halle unter der Kuppel. Leider gestaltet sich das Fotografieren recht schwierig, man ist bemüht, die Besucher möglichst schnell durchzuschleusen.
Als Besucher von Übersee hat man die Möglichkeit, Tickets für die Besucherempore des Repräsentantenhauses zu bekommen, der Amerikaner muss dazu erst seinen Abgeordneten bitten. Ich nehme diese Möglichkeit gerne an. Auch wenn gerade Sitzungspause ist.
Als ich wieder Tageslicht sehe, ist es schon Nachmittag geworden. Der Hunger treibt mich zum nächsten Schnellrestaurant im Airspace Museum. Nicht jedoch ohne einen Abstecher in den Botanischen Garten.
Im Airspace Museum sind zahlreiche kleinere Flieger ausgestellt und es gibt mehrere Ausstellungen zur Geschichte der Luftfahrt. Größere Ausstellungsstücke sind nahe des Flughafens in einem weiteren Museum untergebracht.
Auf Stadtplänen wirkt die National Mall wie ein kleiner Streifen grün in einer übergroßen Stadt, das Gelände ist jedoch ausgesprochen groß, ich setze meinen Weg Richtung Washington Memorial fort, welches leider geschlossen war, sodass ich mich gleich zum Weißen Haus begebe.
Ich stehe an dem aus vielen Fernsehberichten bekannten Zaun, ich kann jedoch weder einen Blick auf den Präsidenten erhaschen noch läuft sein Hund im Garten rum.
Mir tun langsam aber sicher die Füße weh, sodass ich mir den Weg zur nächsten Metro Station suche und mich auf den Heimweg mache. Gerne wäre ich noch ein wenig geblieben.
Hallo Simon,
Du hast natürlich Recht , es gibt noch andere tolle Gegenden außer den roten Steinen. Und dennoch, bei uns sind nicht unbedingt die Farbe der Steine sondern die angenehmeren Temperaturen ausschlag gebend, für diese Ecke oder südlicher.
Einige Bericht aus dem Norden waren interessant zu lese,n könnenn uns aber nicht ohne weiteres dort hin locken.
Liebe Grüße Peter
Hallo Simon,
da muss ich aber Peter widersprechen, für mich sind die roten Steine schon wichtig! Solche Landschaft gibt es in Europa nicht!
Die Landschaft bei den Berichten aus dem Nordwesten und auch Nordosten sind schon eher in Europa zu finden.
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
natürlich findet man in Europa nicht diese Vielfalt, die sich im Südwesten der USA präsentiert, dennoch gibt es einige wunderschöne, gar nicht so unähnliche Gegenden z.B. in Spanien. Schau doch mal hier, vielleicht ist ja sogar etwas für die nächste oder übernächste Reise dabei:
http://www.canyonsworldwide.com/europe/index.html
Liebe Grüße
Simon
13.03.2012
First Landing State Park, Virginia Beach VA
Es heißt schon wieder Abschied nehmen von den Outer Banks, ein paar Meilen Outer Banks liegen jedoch noch vor mir, aufs Festland würde ich ohne Fähre zurück gelangen.
Ich verlasse die Baustelle des KOA Campingplatzes und begebe mich auf Kurs gen Norden, erster Stopp sollte der lokale Supermarkt sein, der zweite das ehem. Flugfeld der Gebrüder Wright, die hier ihre ersten Flugversuche unternahmen.
Das Gelände ist ganz nett hergerichtet, mehr aber auch nicht. Auf einer Anhöhe ein Monument, eine Wiese die man nicht betreten darf und ein etwas in die Jahre gekommenes Visitor Center.
Bis Viginia Beach ist es noch ein wenig zu fahren, ich lege einen weiteren Zwischenstopp kurz vor der Grenze zu Virginia ein, tanke, esse eine Kleinigkeit und schlage im örtlichen Autoteile-Handel zu und mache ein Schnäppchen.
Am späten Nachmittag, es ist auch noch hell, komme ich im State Park an, den Stellplatz darf ich mir selber aussuchen, das Bezahlen findet mittels Selbstregistrierung statt.
Recht schnell bemerke ich jedoch den regen Flugverkehr der nahen Marinebasis. Alle viertel Stunde rauscht eine CH 53 über den State Park hinweg. Am Strand schieße ich noch einige Bilder.
Gefahrene Meilen: 125
Anzahl Mückenstiche: 0
Liebe Grüße
Simon
Hallo Simon,
die Wiese von der Du sprichst sieht eher wie ein Acker aus, oder ist das Gras dort verbrannt.
So wie es aussieht gab es nicht nur regen Flugverkehr sondern auch regen Schiffsverkehr.
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
es war wohl in den vergangenen Wochen recht trocken dort, es ist wahrlich kein Golfrasen. Betreten werden durfte er nicht, da dort eine seltene, sehr kleine Kakteen-Art wächst.
Virginia Beach liegt am Eingang der Chesapeake Bay, an dieser liegen einige größere Häfen wie Baltimore oder Norfolk. Gestört haben mich die Schiffchen nicht, die Hubschrauberüberflüge waren aber schon störend. In Deutschland dürfte man gar nicht so tief über besiedeltem Gebiet fliegen...
Liebe Grüße
Simon
14.03.2012
Assateague Island Nat. Seashore, Berlin MD
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
*räusper*
Heute geht es nach Berlin im schönen Maryland. Den Entschluss hierzu habe ich recht kurzfristig gefasst. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, den Weg nach Delaware zu machen, nur um mal da gewesen zu sein. Ein Stück Delaware würde ich morgen noch durchqueren, so kann ich auch hinter den Namen dieses Bundesstaates ein Häkchen setzen.
Am Morgen geht es zunächst über die Chesapeake Bucht, die sowohl Virginia als auch Maryland in zwei Teile teilt. Über die Kombination aus 17 Meilen Brücke und Tunnel geht es nach Zahlung von 17 Dollar. Der Ausblick auf die Bucht ist herrlich, am Eingang zur Bucht liegen zahlreiche Schiffe vor Anker.
Die Grenze zu Maryland ist schnell erreicht, auch das Nachtquartier ist nicht mehr weit. As geht vorbei an lila schimmernden Wiesen, blühenden Apfelbäumen und vielen netten, kleinen Farm-Häusern.
Den Nachmittag verbringe ich dann noch ein wenig am Strand, lese ein Buch und koche mir abends dann meine geliebten Spaghetti Bolognese.
Achja: Wie schnell doch zwei Wochen vergehen können!
Gefahrene Meilen: 143
Anzahl Mückenstiche: 0
Liebe Grüße
Simon
Hallo zusammen,
leider komme ich momentan nicht wirklich weiter, ich gebe mir aber alle Mühe, den Bericht bald fertig zu bekommen. So lange bitte ich um etwas Geduld.
Ich werde am Wochenende mal noch ein paar Kapitel schreiben, es fehlen schließlich noch zwei große Highlights - Washington DC und New York...
Liebe Grüße
Simon
15.03.2012
Cherry Hill RV Park, College Park MD
Zwei der drei Wochen sind nun vorüber und es liegen noch zwei große Highlights vor mir: Die Hauptstadt, Washington DC, und New York City.
Durch Maryland und ein kleines Stückchen Delaware geht es heute nach DC. Ziel ist ein RV Park im Norden der Hauptstadt, welcher mit Pool und Sauna einen angenehmen Aufenthalt verspricht, aber auch eine gute Anbindung in die Stadt besitzt.
Das Thermometer steigt im weiteren Tagesverlauf immer weiter an und die Temperaturen nähern sich den 30°C. Unterwegs schalte ich die Klimaanlage wieder an. Die vergangenen Tage waren auch ohne sehr erträglich.
Am frühen Nachmittag erreiche ich den Park und beziehe meinen Stellplatz in Sichtweite zum Pool.
Den Rest des Tages verbringe ich im Wohnmobil, räume ein wenig auf, lege die Füße hoch und lese mein Buch weiter
Gefahrene Meilen: 156
Anzahl Mückenstiche: 0
Liebe Grüße
Simon
16.03.2012
Cherry Hill RV Park, College Park MD
Heute dann werde ich endlich die Hauptstadt besuchen. Nach ausgedehntem Frühstück geht es dann am Vormittag mit dem Bus zur Metrostation und von dort aus weiter in die Stadt. Die Verbindung ist schnell und verglichen mit deutschen Verhältnissen sogar recht günstig.
An der National Mall empfängt mich dann Nieselregen. Meine Glückssträhne mit dem Wetter sollte also doch noch einen kleinen Dämpfer erhalten. Somit ergab sich aber eine wunderbare Gelegenheit, ausgiebig das Capitol sowie die zahlreichen Museen an der National Mall zu besichtigen.
Und das Beste an dem Ganzen: Der Besuch ist eigentlich überall kostenlos.
Ich umrunde das Capitol und begebe mich recht rasch in das im Untergeschoss gelegene Besucherzentrum. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte seit Errichtung des Capitol.
Für die Führungen muss man sich anmelden, ich ergattere kurzfristig noch ein Ticket und folge so einer etwa 20 Mann und Frau starken Gruppe, mehrheitlich Amerikaner, sowie ein paar Australier.
Die Führung führt durch verschiedene Säle, sowie in die Halle unter der Kuppel. Leider gestaltet sich das Fotografieren recht schwierig, man ist bemüht, die Besucher möglichst schnell durchzuschleusen.
Als Besucher von Übersee hat man die Möglichkeit, Tickets für die Besucherempore des Repräsentantenhauses zu bekommen, der Amerikaner muss dazu erst seinen Abgeordneten bitten. Ich nehme diese Möglichkeit gerne an. Auch wenn gerade Sitzungspause ist.
Als ich wieder Tageslicht sehe, ist es schon Nachmittag geworden. Der Hunger treibt mich zum nächsten Schnellrestaurant im Airspace Museum. Nicht jedoch ohne einen Abstecher in den Botanischen Garten.
Im Airspace Museum sind zahlreiche kleinere Flieger ausgestellt und es gibt mehrere Ausstellungen zur Geschichte der Luftfahrt. Größere Ausstellungsstücke sind nahe des Flughafens in einem weiteren Museum untergebracht.
Auf Stadtplänen wirkt die National Mall wie ein kleiner Streifen grün in einer übergroßen Stadt, das Gelände ist jedoch ausgesprochen groß, ich setze meinen Weg Richtung Washington Memorial fort, welches leider geschlossen war, sodass ich mich gleich zum Weißen Haus begebe.
Ich stehe an dem aus vielen Fernsehberichten bekannten Zaun, ich kann jedoch weder einen Blick auf den Präsidenten erhaschen noch läuft sein Hund im Garten rum.
Mir tun langsam aber sicher die Füße weh, sodass ich mir den Weg zur nächsten Metro Station suche und mich auf den Heimweg mache. Gerne wäre ich noch ein wenig geblieben.
Gefahrene Meilen: 0
Anzahl Mückensticke: 0
Liebe Grüße
Simon