Zuerst begrüße ich auch alle neu zugestiegenen! Und auch vielen Dank für Eure Rückkopplungen, dann macht es gleich noch mehr Spaß, die Tour nochmal zu fahren (übrigens liebäugeln wir mit der nächsten Tour schon in 2013, das wird aber ein anderer Thread Na dann wieder angeschnallt, Getränk zur Hand und mitfahren.
6. Tag Kirk Creek - Santa Barbara
Heute war es endlich auch schon mal früh sonnig, auch wenn es sehr kühl war. So gab es wieder mal Frühstück drinnen. Abfahrt dann ca. 9.15 Uhr. Unterwegs als kleines Highlight der Stopp bei der Seehundkolonie. „Puh, stinkt“, so der Kommentar von der Großen. Recht hat sie natürlich, aber es ist trotzdem schon imposant zu sehen, wie sich die Dickerchen am Strand im Sand wälzen.
In Morro Bay legten wir dann einen Zwischenstopp ein. Erst Mittagssnack bei McD, dann Einkaufen bei Albertsons (auch hier Kundenkarte geben lassen). Ralph hatte Spässle gemacht, siehe unten. Gefreut haben wir uns über das Biersortiment - unser Lieblingsschwarzes gab es sogar! Gekauft wurde es natürlich nicht, sondern nur das einheimische (meistens Bud) - auch wenn man sich erst mal dran gewöhnen musste....
Anschließend durfte die Große endlich Toben auf einem Spielplatz, der wieder keine Kinderwünsche offen ließ, ehe es weiter ging zum El Capitan SP, wo wir uns kurz vor Ziel noch etwas verfuhren - Navi sei Dank - und zuerst einen falschen CG ansteuerten. Der CG (wir hatten Site 42) war wunderschön gelegen und großzügig ausgestattet. Und ebenfalls ausgebucht und ebenfalls nicht sonderlich lobenswert, was die sanitären Anlagen angeht....
Nach einem kleinen Sandwich-und Obst-Snack sind wir zum Strand gelaufen. Die Mädels hatten ihren Spaß, vor allem die Große, die gar nicht mehr solche Angst vorm Wasser hatte. Zimperlich war sie auch nicht, als sie nicht schnell genug war und fast vollständig durch eine größere Welle eingenässt wurde. Und das Wasser ist wirklich saukalt! Ich bezweifle immer noch, dass Baywatch hier am Pazifik gedreht wurde.
Abends gab es dann wieder lecker Essen vom Grill und ein Lagerfeuer. Meine Marshmellows am Stock gegrillt kamen allerdings nicht so sehr bei der Großen an. Später dann der erste Mama-Papa-Abend am Lagerfeuer, nachdem die Mädels schön ca. 21 Uhr eingeschlafen sind. Leider war die Nacht für/ mit der Kleinen ätzend, da sie sehr unruhig schlief und wieder mal viel kratzen musste (sie leidet unter einer leichten bis mittelschweren Neurodermitis). Entsprechend war mein Schlaf.....
Ein wirklich toller Bericht bis hier! Bin überzeugt das es mindestens so spannend weitergeht. Wir sind echt neugierig was noch so kommt!
Das mit der Neurodermitis kenn ich. Hatte ich als Kind auch. Hat sich Gott sei Dank mit zunehmendem Alter abgeschwächt. Hat viel mit mit der Psyche zu tun. Je ausgeglichener man ist desto weniger schlimm ist es. Wird schon werden.
danke für die Rückmeldung! Und du hast Recht wegen der Psyche. Das ist u.a. ein Aspekt, der meine Meinung bzgl. solcher Reisen mit kleinen Kindern bestätigt. So eine Tour mit den Lütten ist sicherlich einerseits etwas egoistisch - aber die Haut der Kleinen war im Urlaub viel besser als sonst! Dann kann es nicht ein soooooo großer Stress gewesen sein
Schön zu lesen, dass es noch andere Verrücke gibt, die mit kleinen Kindern & WoMO die "Ferne" bereisen
Wir waren 2010 zum ersten Mal mit dem WoMo unterwegs, da war der Kleine knapp 2und die Große gerade 6 J.
(Davor ne Mietwagenrundereise durch Florida, da waren sie 10 Monate und gerade 5 Jahre jung )
Wir sind ja vor 3 Wochen zurück aus Denver gekommen - große yellowstone Tour! Und ich kanna uch nur bestätigen, dass auch mit kleinen Kids der WoMo urlaub vielleicht manchmal anstrengend sein kann, aber es sich auf jeden Fall lohnt!!!!
Deine Route ähnelt bisher einem Teil unserr 2010er Route (LA-LA), daher bin ich shcon gespant, wie es weiter geht
bei Reisen mit Kindern steige ich doch auch noch gerne dazu. Gerade mit dem Wohnmobil hält sich der Stress bei Reisen mit Kindern eher in Grenzen - so zumindestens meine Erfahrung 2000 und 2008 - man hat immer einen Kühlschrank und eine Toilette dabei und am Campground gibt es immer etwas zu erkunden, während die Eltern klarschiff machen.
Nen Guten Start habt ihr da hingelegt, bin schon gespannt auf Eure weiteren Erlebnisse!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Gegen 6.45 wieder munter gewesen...und den Platz gegen 10 Uhr verlassen Richtung Ventura, juhu! Hatte kurz vor Abreise im Internet gelesen, dass mein Lieblings-Stoffhändler Superbuzzy (um gleich Fehlinterpretationen vorzubeugen: Stoff für einzigstes verbliebenes Hobby bei zwei Kids ist das Nähen, selbstverständlich auch nur für die Kids doch tatsächlich auch ein Ladenlokal betreibt und dieses auch noch ganz zufällig direkt auf unserer Strecke liegt! Ralph bezweifelt sicherlich den Zufall, aber ich schwöre! Nach einer Stunde Fahrzeit waren wir da und konnten direkt davor auf der Straße parken. Ein kleines Lädchen, ganz wunderschön; ich hatte es mir viel größer vorgestellt. Und dann der schwierigste Teil: Kaufentscheidung treffen! Nach ca. einer halben Stunde hatte ich es dann; die Große war zwischenzeitlich mit im Geschäft und durfte auf einer Biene, dem Maskottchen, durch den Laden fahren. Natürlich gab es auch einen Hello Kitty Stoff, der gerade eingetroffen war und extra vom Lager geholt wurde.
"Einige" Dollars ärmer dann raus aus dem Laden und den Nachbarshop gesehen, ein süßes Lädchen mit individuellen Baby-/ Kleinkindsachen und –spielzeug. Und einer fantastischen Spielecke, in der sich die Große freiwillig geduldig vergnügt hat. Gekauft haben wir schließlich einige Accessoires sowie einen lila Holzdino für die Kleine und ein Surfbrett (eine "Zwergenversion" aus Styropor) für die Große. Hach, Einkaufen kann so schön sein. Auf der Weiterfahrt machten wir dann noch an einem Walmart Halt. Wir wollten noch einen Hochstuhl für die Kleine kaufen, damit sie besser mit uns zusammen essen kann. Wir waren (wieder mal) überwältigt - unser erster Walmart-Supercenter mit Waaaaaahnsinns Angebot - und haben entsprechend Zeit gebraucht, aber auch Nerven. Das Einkaufen in solch großen Märkten ist halt schrecklich anstrengend wegen der Reizüberflutung. Nachdem noch einige Lebensmittel, eine Axt, Windeln, ein Hochstuhl, „Pazessin-Buddeleimer“ (Prinzessin-Buddeleimer - Anm. d. Red.) und ein Planschbecken im Einkaufswagen gelandet sind, war es Zeit für das Mittagessen. Der Einfachheit und fortgeschrittenen Zeit halber gleich im angegliederten McD. Die Getränke - ein Kaffee und eine Coke - wurden nacheinander „entsorgt“: Zuerst fiel der Kaffeebecher im Laden aus dem Wagen auf den Boden (war es Ralph oderdas große Kind?), der ca. halbe Liter als Pfütze am Boden wurde dann sofort von einer freundlichen McD Dame mit vier dieser „Caution wet floor“-Schilder markiert. Wäre das selbe in Deutschland passiert, wäre sicherlich mehr Trara darum gemacht worden, da ist man meistens etwas unentspannter....Peinlich berührt verließen wir den Markt, wobei ca. 50 m weiter auch noch die Cola aus dem Einkaufswagen flog. Super.
Nach dem Verstauen des Einkaufes ging es dann endlich weiter Richtung Malibu, wo wir ca. 15.45 ankamen. Die Große war super ungeduldig, eigentlich die ganze Zeit schon; sie wollte zum Strand, ihr „Surfbrett“ testen. Aber erst mal ankommen am Malibu Beach RV Park, WomO möglichst im Lot parken etc. Aber dann ging es endlich runter zum Beach. Einmal nur abenteuerlich den Highway gequert und schon waren wir am schmalen Strand angekommen. Es war Samstag und viele Einheimische (Jugendliche) waren da. Dann verbrachten wir ca. anderthalb Stunden am Strand mit Sandburgen bauen etc. Und wir - die Eltern - haben uns überwunden und waren im Wasser! Natürlich Einer nach dem anderen
Am Abend gab es wieder Gegrilltes – ein super leckeres 2,5 cm dickes Steak, das wir uns teilten und von dem auch noch was übrig blieb! Leider war es zum draußen essen zu kalt bzw. windig. Der Campground war übrigens sehr schön gelegen, wir hatten wieder einen Ocean-Site. Auch die WC’s/ Duschen waren deutlich sauberer/ komfortabler als die in den staatlichen Camps. Nachts hörte man zwar den Highway-Verkehr, war aber nicht so schlimm. Preislich war er - vermutlich wegen Nebensaison auch sehr akzeptabel; haben für "Electric & Water Ocean View" 46,48 $ bezahlt. Keine Ahnung, wie die krumme Summe zustande kommt, jedenfalls hatte ich auch nach den Infos im Forum mit weitaus mehr gerechnet!
So - heute waren wir fotofaul, dafür gibt es morgen umso mehr. Soviel sei schonmal verraten, dass wir mit Günter in L.A. waren!
Heute (natürlich) schliefen die Mädels aus. Sowas dachte ich mir schon, schließlich hatten wir um 9 Uhr einen Termin mit Günter! Viele im Forum wissen jetzt schon Bescheid. Für die anderen: Günter Koppelberg ist Deutscher, lebt seit einiger Zeit in L.A. und kam durch Zufall dazu, individuelle Stadtführungen zu machen. Da wir nur einen Tag L.A. eingeplant haben und nicht wissen, ob es uns jemals wieder hierhin verschlägt, haben wir über die Seite www.wings-travel.de eine Exclusiv-Tour gebucht.
Trotz späten Aufstehens (7.45 Uhr), haben wir zeitlich noch alles gut geschafft. Günter holte uns direkt am WoMo mit seinem Van ab; Ralph hat die Kindersitze befestigt und danach ging es auch schon los. Etwas Zweifel hatte ich ja schon, ob so eine Stadtbesichtigung mit den Kleinen funktioniert...hat es aber prima, um dies vorweg zu nehmen. Zuerst sind wir den langen Sunset Blvd. am Malibu Beach entlang gefahren bis zur Santa Monica Pier. Hier stiegen wir aus, nachdem wir einen super Parkplatz gefunden hatten. Wo sonst Karussels fahren, war noch nix los.....langweilig! Natürlich war die Große enttäuscht (milde ausgedrückt), durfte aber später in so einem Auto mit Münzeinwurf fahren. So sind wir also nur die Pier auf- und abgelaufen und haben uns das langsam aufkommende rege Treiben angeschaut. Hier endet übrigens auch die legendäre Route 66.
und aus welchem Film stammen die Requisiten???
Beeindruckend auch das Meer an Kreuzen, das hier jeden Sonntag zum Gedenken an die gefallenen Soldaten aufgestellt wird.
Dann ging es weiter Richtung LA Downtown. Ich war froh, die Tour mit Günter gebucht zu haben; alleine hätten wir vielleicht entnervt wg. Verkehr die Rückreise angetreten bzw. sicherlich nicht einen Bruchteil gesehen geschweige denn soviel Interessantes über die Stadt erfahren. So sahen wir also das Nokia Building (hier werden die Grammys und MTV Awards verliehen), Staples Stadium, diverse Filmkulissen (unglaublich das "Insiderwissen" von Günter, das steht auch in keinem Reiseführer), den Broadway, die alten Stummfilm-Theater undundund. Danach fuhren wir, weil die Kleine gerade so schön schlief, zum Observatorium, um kurz anzuhalten, einen Blick von oben zu erhaschen und die legendären Hollywood-Buchstaben zu fotografieren.
Dann endlich („geh’mer jetzt zur Micky Mouse?!“)ging es dann zum Walk of Fame; einen super Parkplatz fanden wir gleich ums Eck vom China Theatre. Die Große bekam schon Schnappatmung, hatte sie doch auf der Parkplatzsuche Hello Kitty im „Original“ gesehen! Wie auch Super- und Catwomen, Michael Jackson, Micky Mouse etc. Also Studenten werfen sich in ein meist schweißtreibendes Kostüm, um sich durch Fotografieren mit den kleinen Rackern vorm Kodak Theatre einige Dollars zu verdienen. Nichts wie schnurstracks hin. Als wir sie mit der doofen Katze fotografieren wollten, war ihr das doch ziemlich unheimlich und sie brüllte los (naja, die Miez ist ja sonst auch ziemlich klein und nicht einsneunzig). Wer hätte das gedacht?! Zum Trost gabs erst einmal einen Lolli. Das Ganze übrigens, also Sterne, Betonabdrücke, die Theatres etc. habe ich mir immer total anders vorgestellt, irgendwie weitläufiger, größer, spektakulärer. Wir sind dann noch in einen Hello-Kitty-fast-alles-rosa-und-total-überteuert-Shop und der gute Papa hat das große Frollein mit einem (blauen!!!) Rucksack glücklich gemacht, der seitdem überall mit hin geschleppt wird.
Lustige T-Shirts gibt es auch Ich mag das Hangover-Shirt mit Baby!
Zwischenzeitlich war es schon Mittag und der Hunger kam. Günter hat uns dann zum Farmers Market gefahren, wo wir eine Kleinigkeit aßen, das Treiben auf uns wirken ließen und die Shopping Meile abgingen.
Anschließend wieder ins Auto. Da die Kleine mittlerweile wieder mal eingeschlafen war, entschieden wir uns zur weiteren Besichtigung durchs Autofenster. Auf der Must See-Liste standen ja noch Hollywood Hills, Beverly Hills und Bel Air: Wow, das war schon mal ganz interessant, die teuerste Einkaufsstraße (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde 50.000 $) und die schicken Villen zu sehen (Pfui, gibt es reiche Leute!). Günter hat ganz viel dazu erzählt, so haben wir jetzt auch mal noch einige Hintergrund-Infos. Leider sieht man nix von den noblen Hütten - außer bei der hier und die ist bekannt aus der Serie "Der Prinz von Bel Air" mit Will Smith.
Tja und dann ging es kurz nach Zwei auch schon wieder Richtung Malibu, zeitlich passte es ganz gut, da die Große schon am Limit war („sind wir jetzt da?“). Obwohl sich die Fahrt noch ganz schön hinzog aufgrund des ganz schön heftigen Verkehres. So waren wir dann nach Drei wieder auf dem Campingplatz und haben uns von Günter verabschiedet. Der restliche Nachmittag/ Abend war dann Spielen, Kochen, Waschen (das erste Mal hier, für insg. 4 $ die gesamte Schmutzwäsche gewaschen und getrocknet mit sehr gutem Ergebnis).
Sodele wie der Franke sagt, ich brauche ein Päuschen und verabschiede mich bis (voraussichtlich erst) übermorgen! LG Michaela
Reisen mit zwei kleinen Kids kommen mir irgendwie doch bekannt vor, da war doch was...
Ich musste so einige Male grinsen, besonders beim letzten Ausflug durch LA, wo Ihr dann Zeiten mit kleinen Schläfchen für Fahrten genutzt habt. Ist irgendwie sehr entspannend, wenn der jüngste Backseatdriver eine Zeitlang schlummert, die restliche Autobelegung das auch nicht ändern möchte und durchs Autofenster "Windowshoping" macht. Oder eine längere Fahrstrecke durchziehen kann. Das deucht mir so bekannt.
Ich habe übrigens vor ein paar Wochen auf Maui in Lahaina meine Füße in ein identisches Paar übergroße Schuhe gesteckt und mich auf einer Bank neben Koffer und Pralinen (Kopie von Euer) ablichten lassen. Als kleine Kopie von Tom Hanks aka Forrest Gump.
Zuerst begrüße ich auch alle neu zugestiegenen! Und auch vielen Dank für Eure Rückkopplungen, dann macht es gleich noch mehr Spaß, die Tour nochmal zu fahren (übrigens liebäugeln wir mit der nächsten Tour schon in 2013, das wird aber ein anderer Thread
Na dann wieder angeschnallt, Getränk zur Hand und mitfahren.
6. Tag Kirk Creek - Santa Barbara
Heute war es endlich auch schon mal früh sonnig, auch wenn es sehr kühl war. So gab es wieder mal Frühstück drinnen. Abfahrt dann ca. 9.15 Uhr. Unterwegs als kleines Highlight der Stopp bei der Seehundkolonie. „Puh, stinkt“, so der Kommentar von der Großen. Recht hat sie natürlich, aber es ist trotzdem schon imposant zu sehen, wie sich die Dickerchen am Strand im Sand wälzen.
In Morro Bay legten wir dann einen Zwischenstopp ein. Erst Mittagssnack bei McD, dann Einkaufen bei Albertsons (auch hier Kundenkarte geben lassen). Ralph hatte Spässle gemacht, siehe unten. Gefreut haben wir uns über das Biersortiment - unser Lieblingsschwarzes gab es sogar! Gekauft wurde es natürlich nicht, sondern nur das einheimische (meistens Bud) - auch wenn man sich erst mal dran gewöhnen musste....
Anschließend durfte die Große endlich Toben auf einem Spielplatz, der wieder keine Kinderwünsche offen ließ, ehe es weiter ging zum El Capitan SP, wo wir uns kurz vor Ziel noch etwas verfuhren - Navi sei Dank - und zuerst einen falschen CG ansteuerten. Der CG (wir hatten Site 42) war wunderschön gelegen und großzügig ausgestattet. Und ebenfalls ausgebucht und ebenfalls nicht sonderlich lobenswert, was die sanitären Anlagen angeht....
Nach einem kleinen Sandwich-und Obst-Snack sind wir zum Strand gelaufen. Die Mädels hatten ihren Spaß, vor allem die Große, die gar nicht mehr solche Angst vorm Wasser hatte. Zimperlich war sie auch nicht, als sie nicht schnell genug war und fast vollständig durch eine größere Welle eingenässt wurde. Und das Wasser ist wirklich saukalt! Ich bezweifle immer noch, dass Baywatch hier am Pazifik gedreht wurde.
Abends gab es dann wieder lecker Essen vom Grill und ein Lagerfeuer. Meine Marshmellows am Stock gegrillt kamen allerdings nicht so sehr bei der Großen an. Später dann der erste Mama-Papa-Abend am Lagerfeuer, nachdem die Mädels schön ca. 21 Uhr eingeschlafen sind. Leider war die Nacht für/ mit der Kleinen ätzend, da sie sehr unruhig schlief und wieder mal viel kratzen musste (sie leidet unter einer leichten bis mittelschweren Neurodermitis). Entsprechend war mein Schlaf.....
Tschüssing für heute sagt Michaela!
Hallo Michaela
Ein wirklich toller Bericht bis hier! Bin überzeugt das es mindestens so spannend weitergeht. Wir sind echt neugierig was noch so kommt!
Das mit der Neurodermitis kenn ich. Hatte ich als Kind auch. Hat sich Gott sei Dank mit zunehmendem Alter abgeschwächt. Hat viel mit mit der Psyche zu tun. Je ausgeglichener man ist desto weniger schlimm ist es. Wird schon werden.
Liebe Grüße
Christian
Hallo Christian,
danke für die Rückmeldung! Und du hast Recht wegen der Psyche. Das ist u.a. ein Aspekt, der meine Meinung bzgl. solcher Reisen mit kleinen Kindern bestätigt. So eine Tour mit den Lütten ist sicherlich einerseits etwas egoistisch - aber die Haut der Kleinen war im Urlaub viel besser als sonst! Dann kann es nicht ein soooooo großer Stress gewesen sein
LG Michaela
Juhu!!!
Schön zu lesen, dass es noch andere Verrücke gibt, die mit kleinen Kindern & WoMO die "Ferne" bereisen
Wir waren 2010 zum ersten Mal mit dem WoMo unterwegs, da war der Kleine knapp 2und die Große gerade 6 J.
(Davor ne Mietwagenrundereise durch Florida, da waren sie 10 Monate und gerade 5 Jahre jung
)
Wir sind ja vor 3 Wochen zurück aus Denver gekommen - große yellowstone Tour! Und ich kanna uch nur bestätigen, dass auch mit kleinen Kids der WoMo urlaub vielleicht manchmal anstrengend sein kann, aber es sich auf jeden Fall lohnt!!!!
Deine Route ähnelt bisher einem Teil unserr 2010er Route (LA-LA), daher bin ich shcon gespant, wie es weiter geht
Lg Chrissy
PS: das waren unsere Routen:
2010: 3 Wochen USA Rundreise mit Kids - Kalifornien, Canyons, Westküste
2012: Yellowstone/Dinosaur/Arches/Great Sand Dunes u.v.m. mit 2 Kids & Camper
Hallo Michaela,
bei Reisen mit Kindern steige ich doch auch noch gerne dazu. Gerade mit dem Wohnmobil hält sich der Stress bei Reisen mit Kindern eher in Grenzen - so zumindestens meine Erfahrung 2000 und 2008 - man hat immer einen Kühlschrank und eine Toilette dabei
und am Campground gibt es immer etwas zu erkunden, während die Eltern klarschiff machen.
Nen Guten Start habt ihr da hingelegt, bin schon gespannt auf Eure weiteren Erlebnisse!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
7. Tag Santa Monica - Malibu
Gegen 6.45 wieder munter gewesen...und den Platz gegen 10 Uhr verlassen Richtung Ventura, juhu! Hatte kurz vor Abreise im Internet gelesen, dass mein Lieblings-Stoffhändler Superbuzzy (um gleich Fehlinterpretationen vorzubeugen: Stoff für einzigstes verbliebenes Hobby bei zwei Kids ist das Nähen, selbstverständlich auch nur für die Kids
doch tatsächlich auch ein Ladenlokal betreibt und dieses auch noch ganz zufällig direkt auf unserer Strecke liegt! Ralph bezweifelt sicherlich den Zufall, aber ich schwöre! Nach einer Stunde Fahrzeit waren wir da und konnten direkt davor auf der Straße parken. Ein kleines Lädchen, ganz wunderschön; ich hatte es mir viel größer vorgestellt. Und dann der schwierigste Teil: Kaufentscheidung treffen! Nach ca. einer halben Stunde hatte ich es dann; die Große war zwischenzeitlich mit im Geschäft und durfte auf einer Biene, dem Maskottchen, durch den Laden fahren. Natürlich gab es auch einen Hello Kitty Stoff, der gerade eingetroffen war und extra vom Lager geholt wurde.
"Einige" Dollars ärmer dann raus aus dem Laden und den Nachbarshop gesehen, ein süßes Lädchen mit individuellen Baby-/ Kleinkindsachen und –spielzeug. Und einer fantastischen Spielecke, in der sich die Große freiwillig geduldig vergnügt hat. Gekauft haben wir schließlich einige Accessoires sowie einen lila Holzdino für die Kleine und ein Surfbrett (eine "Zwergenversion" aus Styropor) für die Große. Hach, Einkaufen kann so schön sein. Auf der Weiterfahrt machten wir dann noch an einem Walmart Halt. Wir wollten noch einen Hochstuhl für die Kleine kaufen, damit sie besser mit uns zusammen essen kann. Wir waren (wieder mal) überwältigt - unser erster Walmart-Supercenter mit Waaaaaahnsinns Angebot - und haben entsprechend Zeit gebraucht, aber auch Nerven. Das Einkaufen in solch großen Märkten ist halt schrecklich anstrengend wegen der Reizüberflutung. Nachdem noch einige Lebensmittel, eine Axt, Windeln, ein Hochstuhl, „Pazessin-Buddeleimer“ (Prinzessin-Buddeleimer - Anm. d. Red.) und ein Planschbecken im Einkaufswagen gelandet sind, war es Zeit für das Mittagessen. Der Einfachheit und fortgeschrittenen Zeit halber gleich im angegliederten McD. Die Getränke - ein Kaffee und eine Coke - wurden nacheinander „entsorgt“: Zuerst fiel der Kaffeebecher im Laden aus dem Wagen auf den Boden (war es Ralph oderdas große Kind?), der ca. halbe Liter als Pfütze am Boden wurde dann sofort von einer freundlichen McD Dame mit vier dieser „Caution wet floor“-Schilder markiert. Wäre das selbe in Deutschland passiert, wäre sicherlich mehr Trara darum gemacht worden, da ist man meistens etwas unentspannter....Peinlich berührt verließen wir den Markt, wobei ca. 50 m weiter auch noch die Cola aus dem Einkaufswagen flog. Super.
Nach dem Verstauen des Einkaufes ging es dann endlich weiter Richtung Malibu, wo wir ca. 15.45 ankamen. Die Große war super ungeduldig, eigentlich die ganze Zeit schon; sie wollte zum Strand, ihr „Surfbrett“ testen. Aber erst mal ankommen am Malibu Beach RV Park, WomO möglichst im Lot parken etc. Aber dann ging es endlich runter zum Beach. Einmal nur abenteuerlich den Highway gequert und schon waren wir am schmalen Strand angekommen. Es war Samstag und viele Einheimische (Jugendliche) waren da. Dann verbrachten wir ca. anderthalb Stunden am Strand mit Sandburgen bauen etc. Und wir - die Eltern - haben uns überwunden und waren im Wasser! Natürlich Einer nach dem anderen
Am Abend gab es wieder Gegrilltes – ein super leckeres 2,5 cm dickes Steak, das wir uns teilten und von dem auch noch was übrig blieb! Leider war es zum draußen essen zu kalt bzw. windig. Der Campground war übrigens sehr schön gelegen, wir hatten wieder einen Ocean-Site. Auch die WC’s/ Duschen waren deutlich sauberer/ komfortabler als die in den staatlichen Camps. Nachts hörte man zwar den Highway-Verkehr, war aber nicht so schlimm. Preislich war er - vermutlich wegen Nebensaison auch sehr akzeptabel; haben für "Electric & Water Ocean View" 46,48 $ bezahlt. Keine Ahnung, wie die krumme Summe zustande kommt, jedenfalls hatte ich auch nach den Infos im Forum mit weitaus mehr gerechnet!
So - heute waren wir fotofaul, dafür gibt es morgen umso mehr. Soviel sei schonmal verraten, dass wir mit Günter in L.A. waren!
Liebe Grüße, Michaela
Hi Michaela,
der "krumme Betrag" für die CG-Miete entsteht durch Miete plus Tax.
O, Ihr habt Euch auch von Günter führen lassen, da bin ich gespannt wohin er Euch geführt hat!
Herzliche Grüsse Gisela
Liebe Gisela,
ich Doofi - natürlich, das ist ja bei Allem so mit der Tax; unglaublich, dass ich Sowas schon wieder verdrängt habe!
Bis später, Bericht folgt, Michaela
8. Tag Malibu bzw. L.A.
Heute (natürlich) schliefen die Mädels aus. Sowas dachte ich mir schon, schließlich hatten wir um 9 Uhr einen Termin mit Günter! Viele im Forum wissen jetzt schon Bescheid. Für die anderen: Günter Koppelberg ist Deutscher, lebt seit einiger Zeit in L.A. und kam durch Zufall dazu, individuelle Stadtführungen zu machen. Da wir nur einen Tag L.A. eingeplant haben und nicht wissen, ob es uns jemals wieder hierhin verschlägt, haben wir über die Seite www.wings-travel.de eine Exclusiv-Tour gebucht.
Trotz späten Aufstehens (7.45 Uhr), haben wir zeitlich noch alles gut geschafft. Günter holte uns direkt am WoMo mit seinem Van ab; Ralph hat die Kindersitze befestigt und danach ging es auch schon los. Etwas Zweifel hatte ich ja schon, ob so eine Stadtbesichtigung mit den Kleinen funktioniert...hat es aber prima, um dies vorweg zu nehmen. Zuerst sind wir den langen Sunset Blvd. am Malibu Beach entlang gefahren bis zur Santa Monica Pier. Hier stiegen wir aus, nachdem wir einen super Parkplatz gefunden hatten. Wo sonst Karussels fahren, war noch nix los.....langweilig! Natürlich war die Große enttäuscht (milde ausgedrückt), durfte aber später in so einem Auto mit Münzeinwurf fahren. So sind wir also nur die Pier auf- und abgelaufen und haben uns das langsam aufkommende rege Treiben angeschaut. Hier endet übrigens auch die legendäre Route 66.
und aus welchem Film stammen die Requisiten???
Beeindruckend auch das Meer an Kreuzen, das hier jeden Sonntag zum Gedenken an die gefallenen Soldaten aufgestellt wird.
Dann ging es weiter Richtung LA Downtown. Ich war froh, die Tour mit Günter gebucht zu haben; alleine hätten wir vielleicht entnervt wg. Verkehr die Rückreise angetreten bzw. sicherlich nicht einen Bruchteil gesehen geschweige denn soviel Interessantes über die Stadt erfahren. So sahen wir also das Nokia Building (hier werden die Grammys und MTV Awards verliehen), Staples Stadium, diverse Filmkulissen (unglaublich das "Insiderwissen" von Günter, das steht auch in keinem Reiseführer), den Broadway, die alten Stummfilm-Theater undundund. Danach fuhren wir, weil die Kleine gerade so schön schlief, zum Observatorium, um kurz anzuhalten, einen Blick von oben zu erhaschen und die legendären Hollywood-Buchstaben zu fotografieren.
Dann endlich („geh’mer jetzt zur Micky Mouse?!“)ging es dann zum Walk of Fame; einen super Parkplatz fanden wir gleich ums Eck vom China Theatre. Die Große bekam schon Schnappatmung, hatte sie doch auf der Parkplatzsuche Hello Kitty im „Original“ gesehen! Wie auch Super- und Catwomen, Michael Jackson, Micky Mouse etc. Also Studenten werfen sich in ein meist schweißtreibendes Kostüm, um sich durch Fotografieren mit den kleinen Rackern vorm Kodak Theatre einige Dollars zu verdienen. Nichts wie schnurstracks hin. Als wir sie mit der doofen Katze fotografieren wollten, war ihr das doch ziemlich unheimlich und sie brüllte los (naja, die Miez ist ja sonst auch ziemlich klein und nicht einsneunzig). Wer hätte das gedacht?! Zum Trost gabs erst einmal einen Lolli. Das Ganze übrigens, also Sterne, Betonabdrücke, die Theatres etc. habe ich mir immer total anders vorgestellt, irgendwie weitläufiger, größer, spektakulärer. Wir sind dann noch in einen Hello-Kitty-fast-alles-rosa-und-total-überteuert-Shop und der gute Papa hat das große Frollein mit einem (blauen!!!) Rucksack glücklich gemacht, der seitdem überall mit hin geschleppt wird.
Lustige T-Shirts gibt es auch
Ich mag das Hangover-Shirt mit Baby!
Zwischenzeitlich war es schon Mittag und der Hunger kam. Günter hat uns dann zum Farmers Market gefahren, wo wir eine Kleinigkeit aßen, das Treiben auf uns wirken ließen und die Shopping Meile abgingen.
Anschließend wieder ins Auto. Da die Kleine mittlerweile wieder mal eingeschlafen war, entschieden wir uns zur weiteren Besichtigung durchs Autofenster. Auf der Must See-Liste standen ja noch Hollywood Hills, Beverly Hills und Bel Air: Wow, das war schon mal ganz interessant, die teuerste Einkaufsstraße (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde 50.000 $) und die schicken Villen zu sehen (Pfui, gibt es reiche Leute!). Günter hat ganz viel dazu erzählt, so haben wir jetzt auch mal noch einige Hintergrund-Infos. Leider sieht man nix von den noblen Hütten - außer bei der hier und die ist bekannt aus der Serie "Der Prinz von Bel Air" mit Will Smith.
Tja und dann ging es kurz nach Zwei auch schon wieder Richtung Malibu, zeitlich passte es ganz gut, da die Große schon am Limit war („sind wir jetzt da?“). Obwohl sich die Fahrt noch ganz schön hinzog aufgrund des ganz schön heftigen Verkehres. So waren wir dann nach Drei wieder auf dem Campingplatz und haben uns von Günter verabschiedet. Der restliche Nachmittag/ Abend war dann Spielen, Kochen, Waschen (das erste Mal hier, für insg. 4 $ die gesamte Schmutzwäsche gewaschen und getrocknet mit sehr gutem Ergebnis).
Sodele wie der Franke sagt, ich brauche ein Päuschen und verabschiede mich bis (voraussichtlich erst) übermorgen! LG Michaela
Hi Michaela,
ich fahre jetzt auch begeistert bei Euch mit.
Reisen mit zwei kleinen Kids kommen mir irgendwie doch bekannt vor, da war doch was...
Ich musste so einige Male grinsen, besonders beim letzten Ausflug durch LA, wo Ihr dann Zeiten mit kleinen Schläfchen für Fahrten genutzt habt. Ist irgendwie sehr entspannend, wenn der jüngste Backseatdriver eine Zeitlang schlummert, die restliche Autobelegung das auch nicht ändern möchte und durchs Autofenster "Windowshoping" macht. Oder eine längere Fahrstrecke durchziehen kann. Das deucht mir so bekannt.
Ich habe übrigens vor ein paar Wochen auf Maui in Lahaina meine Füße in ein identisches Paar übergroße Schuhe gesteckt und mich auf einer Bank neben Koffer und Pralinen (Kopie von Euer) ablichten lassen. Als kleine Kopie von Tom Hanks aka Forrest Gump.
Ich freue mich auf die Weiterreise mit Euch
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021