Die Temperaturen beeinflussen unser Vorhaben auch an diesem Tag. Besonders ich (Peter) werde dies spüren aber lest es selber.
Samstag, 23. Juni 2012
Vom James Robb-Colorado River CG in Fruita geht es heute nach Moab.
Die Planung kommt auch heute wieder etwas durcheinander, da wir die Fotomotive auf der Strecke nicht liegen lassen können. Wir freuen uns, die immer wieder angepriesene Strecke auf der #128 zu dieser Tageszeit fahren zu können. Es geht am Colorado entlang, wir sind fasziniert von der bemerkenswerten Landschaft. Der Wasserstand des Colorados ist sehr niedrig und es kommen erste Zweifel auf, ob unsere Planung für den nächsten Tag, von Bestand sein wird.
So kommt es, dass wir eine knappe Stunde später als gedacht gegen 10:00 Uhr in den Trail zum „Morning Glory Arch“, etwa 6 Meilen vor Moab, einsteigen können.
Das Thermometer zeigt bereits 30°C an.
Ein Teil der Strecke führt uns durch schattige Bereiche aber auch sonnige Abschnitte sind darunter. Für die 2 ¼ Meilen haben wir 1 Stunde hin und 1 Std. zurück eingeplant, also keine große Herausforderung, dachten wir.
Der Weg quert immer wieder den kleinen Bachlauf, einmal links des Baches einmal auf der rechten Seite.
Die Sonne kommt mehr und mehr in die Schlucht und so sind wir froh nach 1 h 20 Minuten, den durch die Temperatur bedingt anstrengenden Weg, den Arch und damit den Schatten zu erreichen.
Wir essen eine Kleinigkeit, ich eine halbe Banane. Wir beobachten einige Kletterer die sich von oben am Arch entlang abseilen.
Nach einer knappen Stunde machen wir uns wieder auf den Rückweg. Inzwischen hat das Thermometer die 40 °C weit überschritten.
Mit strammem Schritt gehe ich mit Hans voraus um uns nicht länger als nötig der Sonne auszusetzen.
Beim Überqueren des Baches befeuchte ich mir mit der Hand immer wieder den Kopf, und setze meinen Hut wieder auf.
Doch jedes Mal beim Aufstehen, spielt mein Kreislauf verrückt. Bis zu dem Zeitpunkt, da ich auf dem Rücken liegend, mit Blick in den blauen wolkenlosen Himmel, wieder zu mir komme. Der Kreislauf ist im Keller, und so wiederholt sich diese Situation wenige Minuten später noch einmal.
Alle aus unserer Gruppe kümmern sich um mich, nehmen mir Rucksack ab, legen mich in den Schatten füllen mich mit lauwarmen Waser ab und und…..
Nach einer Erholungsphase können wir den Weg fortsetzen mit einem gemächlicheren Tempo das ich vorgeben darf.
Am Wohnmobil angekommen trinke ich eine Cola und spüre sofort eine Besserung. Nach einer erfrischenden Dusche hat mich mein Kreislauf wieder im Griff.
Fazit - nicht nur trinken ist wichtig, sondern auch das Essen sollte nicht vernachlässigt werden.
Wir können die kurze Strecke bis Moab fortsetzen und checken auf dem vorgebuchten Canyonlands CG ein.
Der Platz ist nicht sehr schön aber praktisch. Wenn man die Absicht hat, die „Brewery“ auf der gegenüber liegenden Seite zu besuchen und noch ein wenig in Moab zu bummeln, dann bietet sich dieser Platz geradezu an.
Der Pool direkt neben der Einfahrt reizt uns trotz der großen Hitze aber nicht.
Wie schon bei den Besuchen der Vorjahre, so ist auch heute reger Betrieb in der „Brauereistube“. Wir müssen nicht lange warten und freuen uns auf ein schönes kühles Bier, es muss ja keiner mehr fahren.
Den anschließenden „Stadtbummel“ lassen Gisela und ich aus und gehen zurück zum CG.
Auch heute fällt es uns schwer nach der üblichen Zeit das Gähnen zu vermeiden und so ziehen wir uns mit einsetzender Dunkelheit in unsere Behausungen zurück.
An Schlafen ist aber nicht zu denken.
Ein kleiner Mexikaner, der mit seinem 5 fth-Wheel auf dem Platz angekommen ist, hält uns und die ganze Nachbarschaft bis nach 23:00 Uhr wach. Immer wieder rangiert er seine „Villa“ mit einem riesigen weißen Truck bis fast in unsre Betten. Wir sind alle nicht erfreut und wünschen uns den Mann in seine Heimat zurück, möglichst schnell.
Dieses Verhalten wird am nächsten Morgen Konsequenzen haben.
also ich bin gedanklich im McDo sitzen geblieben und hab die Klimaanlage genossen - zu heiß für mich!! Gut, daß ihr für mich alles fotografiert habt, dass ich auch was sehe - danke !!
das möchte man natürlich selbst und auch als Mitwanderer nicht erleben: aber manchmal sind es kleine Nachlässigkeiten, die solche unangenehmen ((nicht ganz ungefährlichen ) Konsequenzen nach sich ziehen. Vielleicht war neben dem Flüssigkeitsmangel auch die halbe Banane etwas zu wenig. Gut, dass es so glimpflich ausging und ihr schon auf dem Rückweg wart.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
das hört sich ja nicht gut an... aber hätte mir auch passieren können. Ich habe nach jedem USA Urlaub bisher mindestens 3 kg abgenommen, weil ich vor lauter Begeisterung das Essen vergessen habe. Zwischendurch ist mir dann auch schon mal "schummrig" geworden und ich musste erst etwas essen und trinken. Wahrscheinlich sollte man gerade bei so einem extremen Klima mehr darauf achten...Werd ich mir beim nächsten Urlaub "hinter die Ohren schreiben" und an Euer Erlebnis denken.
war mir vor Erstellung des Threads nicht sicher ob ich so etwas reinschreiben soll. Doch dann dachte ich, könnte es mahnend sein für Andere, die sich ähnlich wie ich mit der Verpflegung während einer Tour verhalten. Mir war das eine Lehre.
ist ja nichts passiert und jetzt bist Du mal wieder um eine Erfahrung reicher. Als ich die Zeilen las, hatte ich schlimmeres befürchtet...
jaja, die 128 ist schon eine herrliche Strecke. Wir werden sie ja zweimal fahren dürfen und überlegen noch, ob wir hin oder rück ggf. auf die schnellere Interstate ausweichen. Was meint ihr, welche Richtung ist wohl imposanter?
Mal sehen...
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Da Ihr ja den Jeep in Grand Junction übernehmt und auch dort wieder abgebt. würde ich die # 128 wohl 2 xfahren. Ich glaube nicht, dass die Kombination 191/I-70 schneller für Eure Strecke ist. Ihr könnt ja dann 2 verschiedene Sehenswürdigkeiten besuchen. Dort hat es genügend.
Hi Gisela!
...ja, die Temperaturen in diesem Sommer waren nicht ohne! Auch wir hatten hier im Monument um 19 Uhr am 15.06. noch 31°C
...
Respekt vor Euren Wanderungen, auf welche wir hier wegen den Temparaturen verzichtet haben.
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Die Temperaturen beeinflussen unser Vorhaben auch an diesem Tag. Besonders ich (Peter) werde dies spüren aber lest es selber.
Samstag, 23. Juni 2012
Vom James Robb-Colorado River CG in Fruita geht es heute nach Moab.
Die Planung kommt auch heute wieder etwas durcheinander, da wir die Fotomotive auf der Strecke nicht liegen lassen können. Wir freuen uns, die immer wieder angepriesene Strecke auf der #128 zu dieser Tageszeit fahren zu können. Es geht am Colorado entlang, wir sind fasziniert von der bemerkenswerten Landschaft. Der Wasserstand des Colorados ist sehr niedrig und es kommen erste Zweifel auf, ob unsere Planung für den nächsten Tag, von Bestand sein wird.
So kommt es, dass wir eine knappe Stunde später als gedacht gegen 10:00 Uhr in den Trail zum „Morning Glory Arch“, etwa 6 Meilen vor Moab, einsteigen können.
Das Thermometer zeigt bereits 30°C an.
Ein Teil der Strecke führt uns durch schattige Bereiche aber auch sonnige Abschnitte sind darunter. Für die 2 ¼ Meilen haben wir 1 Stunde hin und 1 Std. zurück eingeplant, also keine große Herausforderung, dachten wir.
Der Weg quert immer wieder den kleinen Bachlauf, einmal links des Baches einmal auf der rechten Seite.
Die Sonne kommt mehr und mehr in die Schlucht und so sind wir froh nach 1 h 20 Minuten, den durch die Temperatur bedingt anstrengenden Weg, den Arch und damit den Schatten zu erreichen.
Wir essen eine Kleinigkeit, ich eine halbe Banane. Wir beobachten einige Kletterer die sich von oben am Arch entlang abseilen.
Nach einer knappen Stunde machen wir uns wieder auf den Rückweg. Inzwischen hat das Thermometer die 40 °C weit überschritten.
Mit strammem Schritt gehe ich mit Hans voraus um uns nicht länger als nötig der Sonne auszusetzen.
Beim Überqueren des Baches befeuchte ich mir mit der Hand immer wieder den Kopf, und setze meinen Hut wieder auf.
Doch jedes Mal beim Aufstehen, spielt mein Kreislauf verrückt. Bis zu dem Zeitpunkt, da ich auf dem Rücken liegend, mit Blick in den blauen wolkenlosen Himmel, wieder zu mir komme. Der Kreislauf ist im Keller, und so wiederholt sich diese Situation wenige Minuten später noch einmal.
Alle aus unserer Gruppe kümmern sich um mich, nehmen mir Rucksack ab, legen mich in den Schatten füllen mich mit lauwarmen Waser ab und und…..
Nach einer Erholungsphase können wir den Weg fortsetzen mit einem gemächlicheren Tempo das ich vorgeben darf.
Am Wohnmobil angekommen trinke ich eine Cola und spüre sofort eine Besserung. Nach einer erfrischenden Dusche hat mich mein Kreislauf wieder im Griff.
Fazit - nicht nur trinken ist wichtig, sondern auch das Essen sollte nicht vernachlässigt werden.
Wir können die kurze Strecke bis Moab fortsetzen und checken auf dem vorgebuchten Canyonlands CG ein.
Der Platz ist nicht sehr schön aber praktisch. Wenn man die Absicht hat, die „Brewery“ auf der gegenüber liegenden Seite zu besuchen und noch ein wenig in Moab zu bummeln, dann bietet sich dieser Platz geradezu an.
Der Pool direkt neben der Einfahrt reizt uns trotz der großen Hitze aber nicht.
Wie schon bei den Besuchen der Vorjahre, so ist auch heute reger Betrieb in der „Brauereistube“. Wir müssen nicht lange warten und freuen uns auf ein schönes kühles Bier, es muss ja keiner mehr fahren.
Den anschließenden „Stadtbummel“ lassen Gisela und ich aus und gehen zurück zum CG.
Auch heute fällt es uns schwer nach der üblichen Zeit das Gähnen zu vermeiden und so ziehen wir uns mit einsetzender Dunkelheit in unsere Behausungen zurück.
An Schlafen ist aber nicht zu denken.
Ein kleiner Mexikaner, der mit seinem 5 fth-Wheel auf dem Platz angekommen ist, hält uns und die ganze Nachbarschaft bis nach 23:00 Uhr wach. Immer wieder rangiert er seine „Villa“ mit einem riesigen weißen Truck bis fast in unsre Betten. Wir sind alle nicht erfreut und wünschen uns den Mann in seine Heimat zurück, möglichst schnell.
Dieses Verhalten wird am nächsten Morgen Konsequenzen haben.
Gefahren : 91 Meilen
Grüße Gisela und
Liebe Grüße Peter
also ich bin gedanklich im McDo sitzen geblieben und hab die Klimaanlage genossen - zu heiß für mich!! Gut, daß ihr für mich alles fotografiert habt, dass ich auch was sehe - danke
!!
Lg Mobbel
Hallo Peter,
das möchte man natürlich selbst und auch als Mitwanderer nicht erleben: aber manchmal sind es kleine Nachlässigkeiten, die solche unangenehmen ((nicht ganz ungefährlichen ) Konsequenzen nach sich ziehen. Vielleicht war neben dem Flüssigkeitsmangel auch die halbe Banane etwas zu wenig. Gut, dass es so glimpflich ausging und ihr schon auf dem Rückweg wart.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Gisela und Peter,
das hört sich ja nicht gut an... aber hätte mir auch passieren können. Ich habe nach jedem USA Urlaub bisher mindestens 3 kg abgenommen, weil ich vor lauter Begeisterung das Essen vergessen habe. Zwischendurch ist mir dann auch schon mal "schummrig" geworden und ich musste erst etwas essen und trinken. Wahrscheinlich sollte man gerade bei so einem extremen Klima mehr darauf achten...Werd ich mir beim nächsten Urlaub "hinter die Ohren schreiben" und an Euer Erlebnis denken.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo,
mindestens 2 x pro Jahr in die USA erspart den Diätplan zuhause.
Da gib´s aber billigere Alternativen zum Abnehmen.
Aber Spaß beiseite, mir geht es wie Susanne, obwohl ich im Vorfeld schon viel Ausdauertraining betreibe, verliere ich immer wenigstens 2 Kilo.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
hallo zusammen,
ja das war ein Schreck, Peter hätte auf seine Frau hören sollen und mehr Essen und Trinken zum Hike mitnehmen sollen.
Aber nach diesem Ereignis wurde es besser.
Aber nach den USA Urlauben zeigt bei mir auch die Waage ca. 2 kg weniger, obwohl ich viel und genüsslich esse und trinke.
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Zusammen,
war mir vor Erstellung des Threads nicht sicher ob ich so etwas reinschreiben soll. Doch dann dachte ich, könnte es mahnend sein für Andere, die sich ähnlich wie ich mit der Verpflegung während einer Tour verhalten. Mir war das eine Lehre.
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
ist ja nichts passiert und jetzt bist Du mal wieder um eine Erfahrung reicher. Als ich die Zeilen las, hatte ich schlimmeres befürchtet...
jaja, die 128 ist schon eine herrliche Strecke. Wir werden sie ja zweimal fahren dürfen und überlegen noch, ob wir hin oder rück ggf. auf die schnellere Interstate ausweichen. Was meint ihr, welche Richtung ist wohl imposanter?
Mal sehen...
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi
Da Ihr ja den Jeep in Grand Junction übernehmt und auch dort wieder abgebt. würde ich die # 128 wohl 2 xfahren. Ich glaube nicht, dass die Kombination 191/I-70 schneller für Eure Strecke ist. Ihr könnt ja dann 2 verschiedene Sehenswürdigkeiten besuchen. Dort hat es genügend.
Herzliche Grüsse,
Fredy