das mit der Diebesbande, die offenbar weiß, dass die Koffer direkt nach der Übernahme während des Ersteinkaufs noch voll sind, kann ich nachvollziehen.
Wir machen es immer so (wobei wir hierbei nie an Diebstahl gedacht haben), dass ich die Übergabe abwickle und der Rest der Familie während dieser Zeit bereits die Kofferinhalte ins Womo einräumt. Wenn wir vom Hof fahren, sind die Koffer bereits leer .
Das Schloss der Fahrertür/ Beifahrertür ist immer eine Schwachstelle für Einbrüche. Ich kenne Womo-Besitzer in Europa, die diese Schlösser entfernt haben (stattdessen eine Plombe o.ä. eingesetzt). Von innen kann man die Tür dann trotzdem normal öffnen, von aussen auch, aber nur per Funk-Türöffner.
Ich spreche hier aber von Europa (Italien, Südfrankreich), bzgl. USA waren Einbrüche bislang noch kein Thema in Internetforen.
die 700$ für das Festival haben uns natürlich sehr geärgert. Allerdings hatten wir die Flüge schon gebucht und waren letztlich froh, überhaupt ein Womo zu bekommen. Der Preis war dann ein Gesamtpreis und auch Mike Thoss hatte wegen der 700$ nachgefragt. Offenbar ist die Nachfrage in diesem Zeitraum hoch genug, dass sich RB des leisten kann.
Bezüglich der Fahrertür war es zum Glück nicht so, dass wir immer "herüberkrabbeln" mussten. Es gab eine Zentralverriegelung, die man von der Beifahrerseite bedienen konnte. Da ich sowieso auf dieser Seite den Innenraum aufsperren musste, war es kein grosses Thema.
vielleicht ist es nicht bloß Glück gewesen, sondern hat euch als Einheimische klassifiziert. Ich kenne es, wenn Autos vor den Walmarts geparkt werden und die Fester sind offen bzw. keiner sperrt ab. Damit signalisiertst du "Bei mir ist nichts zu holen".
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Da eine frühe Übernahme laut Telefonaten nicht möglich war und Road Bear inzwischen die Abholung aus Santa Monica ersatzlos gestrichen hatte, hatten wir uns entschieden, den Betrag für das Taxi in einen Mietwagen zu investieren und zuerst den Einkauf zu machen. Punkt halb zwölf mit einen vollbeladenen Auto standen wir bei Road Baer und wurden auch gleich bedient.
Als sie uns das Womo zeigten, bekam ich erst einmal einen Schock. Gebucht hatten wir die Kategorie 27-30. Vorgefahren wurde ein 32 Fuss grosses Womo mit 2 Slideout's. Im Kopf bin ich erst mal alle Campingplätze durchgegangen, welche Probleme auftreten konnten, was sich im Nachhinein als überflüssig erwies. Einzig der Mather CG im Grand Canyon war nur bis 30 Fuss zugelassen, was jedoch bei der Einfahrt wirklich niemanden interessierte.
Die Übergabe verlief schnell und zügig.
Mit dem Womo war alles bis auf den Kühlschrank in Ordnung.
Der Kühlschrank funktionierte gar nicht. Weder mit Strom, noch mit Gas.
Gemerkt haben wir dies erst am 2. Tag, als uns das Eis aus dem Gefrierfach entgegen gelaufen ist. Nach Rücksprache mit dem hier auch schon erwähnten "Steven" (fanden wir übrigends sehr nett), stellten wir den Kühlschrank über Nacht ab, holten Eis und schalteten ihn nach 24h wieder an. (Machten wir noch 3x während des Urlaubes, was aber wirklich nichts nützte).Ergebnis: 10° im Kühl- und Gefrierfach.
Ein Werkstattbesuch in Lake Havasu brachte nichts, also fuhren wir weiter zu einer Werkstatt nach Kingman. Leider kamen wir erst 5 Minuten vor Feierabend an, so dass er paar Kabel ein- und aussteckte und uns auf morgen früh vertröstete, wenn es nicht besser würde. Wir kauften also das inzwischen obligatorische Kühlschrank-Eis. Am nächsten Morgen herrschte voller Freude nur 4 ° im Kühlschrank und im Tiefkühlfach -3° (immerhin fanden wir) und freudestrahlend machten wir uns wieder auf den Weg. Leider hielt diese Freude nur bis zum Mittag.
Um das Ganze etwas abzukürzen: Wir waren noch 2x in einer Werkstatt in Page und gaben schlussendlich auf (Die Werkstatt übrigens auch). Wir kauften jeden Tag unser Kühlschrank-Eis und brachten es so auf 10°.
Bei der Rückgabe waren die Mitarbeiter von Road Bear sehr freundlich, wollten sich aber natürlich nicht allzu kulant zeigen. Auf die Idee eine Kühltruhe zu kaufen, sind wir zwar nicht gekommen, doch diese hätten sie auf jeden Fall zurück erstattet.
Fazit: Wir würden jeder Zeit und gerade wegen dem Problem mit dem Kühlschrank wieder bei Road Baer mieten. Die Betreuung per Telefon war ausgesprochen gut. Wenn ich da an einige Berichte über Apollo denke, die ich hier gelesen habe.....
das mit dem Kühlschrank ist ja wirklich dumm gelaufen. Wir hatten mit unserem (Apollo-)RV ja auch ein Kühlschrankproblem. Allerdings brachte bei uns eine Reparatur Abhilfe. Den Tipp eine Kühlbox zu kaufen haben wir von der Apollohotline allerdings direkt am ersten Tag des Problems bekommen und nach kurzem Murren gab es bei der Abgabe die zusätzlichen Meilen kostenlos und eine kleine Erstattung als Wiedergutmachung.
Ich finde,dass so ein "Entgegenkommen" auch das Mindeste ist, was der Vermieter machen sollte. Immerhin handelt es sich bei dem Kühlschrank um ein essentiel wichtiges Teil. Die Komforteinschränkungen und die wertvolle Urlaubszeit, die man mit Werkstattbesuchen und Eiskäufen verbringt kann einem sowieso niemand ersetzen.
Bei den Preisen, die die Vermieter für ihre Wohnmobile aufrufen, sollte schon ein funktionierendes Wohnmobil zu erwarten sein und wenn dann tatsächlich mal ein Defekt auftritt, sollte er auch behoben werden - und wenn das nicht möglich ist, dann muss meiner Meinung nach zumindest ein Preisnachlass drin sein. Immerhin hat man ja den funktionierenden(!) Kühlschrank mitbezahlt.
Nicht falsch verstehen - es kann immer ein Defekt auftreten. Aber ich finde das der Vermieter das nicht nach dem Motto: "Pech gehabt" abtun kann.
Ich denke, dass ich nicht so gelassen reagiert hätte. Wäre nicht ein Austausch des Fahrzeugs möglich gewesen? Ohne Kühlschrank ist doch eine Selbstversorgung praktisch nicht mehr möglich. Ich hoffe, dass es uns im nächsten Jahr nicht auch so geht..... Für das viele Geld, das eine RV-Miete kostet, kann man wohl ein weitgehend fehlerfreies Fahrzeug erwarten.
Grundsätzlich erwarte ich auch ein tadelloses Fahrzeug und wenn doch etwas auftritt, die grösstmöglichen Bemühungen des Vermieters. Ob das hier nun so war, kann ich aus der Ferne schlecht beurteilen.
Allerdings lohnt es sich immer, die genauen "Terms & Conditions" des Vermieters zu studieren. Es kann keine Rede davon sein. dass bei jedem Defekt ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht. Die Mietpreise würden ins astronomische steigen. Die Vermieter sichern sich gegen viele Eventualitäten ab - auch wenn sie selbstverständlich möglichst zufriedene Kunden möchten. Im besprochenen Fall sieht die Haftung von Road Bear so aus :
If Renter's motor home vacation is interrupted by an automotive mechanical breakdown for more than 12 working hours after reporting such to Road Bear RV, the Renter will be reimbursed for the greater of: (i) the gross daily rate or: (ii) expenses for hotel rooms up to US$25.00 per person per night and car rental up to US$50.00 per day per motor home to a maximum of US$1,500.00 per tour. Receipts for all incurred expenses must be presented for refund.
Defects on Radio / CD / TV / DVD / GPS, generator, air conditioning, refrigerator, microwave, cruise control, awning, slide-out malfunction, etc. are not considered to be mechanical breakdowns and excluded from refunds.
Wie Du siehst ist jede Vergütung bei einem Kühlschrank-Defekt reine Kulanz. Die AGB's aller Vermieter sind sehr ähnlich. Ein Chef einer Vermietfirma hat mir mal - nicht ganz im Ernst - gesagt, die Kunden hätten eigentlich gar keine Rechte. Vielleicht ist es ganz gut die AGB's der Vermieter nicht ganz genau zu studieren. Da sind so viele schwammige Begriffe dabei, dass ich es nicht auf einen wirklich ernsthaften rechtlichen Gross-Streit ankommen lassen möchte.
mir ist`s im letzten Jahr auch echt sauer aufgestoßen. Genau wie Fredy sagt, sichern sich die Vermieter gegen alles ab und sind praktisch zu nichts verpflichtet. Im Gegenzug haftet der Mieter aber für alles und muss sich für alle Eventualitäten teuer versichern und eine unverschämt hohe Kaution hinterlegen. In der teueren Versicherung sind dann aber natürlich so Sachen wie Defekte an der Markise nicht abgedeckt. Die zahlt mandann bei eventuellem Schaden nochmal extra.
So richtig fair ist das ja nicht - aber was will man machen? Eine Wahl hat manja nicht.
Nach dem Wegfall von Moturis und damit gesunkenem Konkurrenzdruck, wird die Kulanz bei den übrig gebliebenen Vermietern sicher nicht größer.
Wobei ich mal nicht meckern will, denn in meinem Fall hat sich Apollo (bzw. Star RV) ja relativ Kulant gezeigt.
Ich hoffe,dass mit Roadbear im nächsten Jahr bei uns alles gut läuft.
Hallo
vorgestern Abend ist uns der Kühlschrank auf dem Mather Campground am Grand Canyon ausgestiegen. Auf Gas wollte er einfach nicht mehr zünden. Am nächsten Morgen haben wir Road Bear angerufen, welche uns an Campingworld in Bellemont bei Flagstaff verwiesen hat. Damit wir noch einen Tag am Grand Canyon verbringen konnten, haben wir die übliche Eisprozedur im Kühlschrank durchgeführt (inkl. ausnützen der Generatorzeiten). Dank der kalten Nachtemperaturen war dies kein Problem. Es ist überhaupt nichts aufgetaut. Heute sind wir dann nach Bellemont gefahren. Der Service von Campingworld war perfekt und nach ca. 1 1/2 Std. konnten wir wieder weiter fahren.
Wie auch Antje haben wir ein grösseres Fahrzeug als das gebuchte erhalten (27-30 statt 23-26). Dafür mit Slidout. Ich gehe mal davon aus, dass ich auf den reservierten Campingplätzen keine Probleme haben werde, da ich vorsichtshalber überall eine Nummer grösser gebucht habe. Trotzdem ein 23 Ft wäre einfach handlicher.
danke für den Hinweis. Mich hat die Sache seit gestern umgetrieben und ich habe versucht, das Ganze aus juristischer Sicht (als Nicht-Jurist) besser zu verstehen. Nach meinem Verständnis ist es so, dass der Vertragspartner der Reiseveranstalter ist und somit - bei einer Buchung in Deutschland - deutsches Reisevertragsrecht gilt. Der Vermieter vor Ort ist dann nur "Erfüllungsgehilfe" für das Erbringen der geschuldeten Leistung (ähnlich wie auch ein Hotelier bei einer Urlaubsreise nach Spanien). Da mir die oben aufgeführten "terms and conditions" von Road Bear bei der Buchung bei CU-Camper gar nicht bekannt gegeben wurden, sind sie auch nicht Bestandteil des Vertrags. Anders wäre es, wenn man direkt bei Road Bear bucht. Nach amerikanischem Recht hätte man dann wohl keine Chancen, bei einem defekten Kühlschrank irgendwelche Ansprüche geltend zu machen. Nach deutschem Reisevertragsrecht gilt aber - wie gesagt nach meinem Verständnis als Nicht-Jurist - ganz klassisch, dass man den Mangel gegenüber dem deutschen Reiseveranstalter anzeigen, eine Beseitigung verlangen und eine Frist dafür setzen muss. Zusätzlich ist es natürlich notwendig, mit dem Vermieter vor Ort Kontakt aufzunehmen. Wenn die Beseitigung nicht möglich ist, kann man eine Minderung des Reisepreises verlangen oder sogar vom Vertrag zurücktreten. Letzteres dürfte jedoch bei einem Womo meistens keinen Sinn ergeben.
In diesem Zusammenhang bin ich auf die "Kemptener Tabelle" gestoßen, in der auch Erstattungssätze für Mängel bei Wohnmobilreisen aufgeführt sind. Dort ist auch ausdrücklich vermerkt, dass ggf. auch ein Ersatzfahrzeug gewährt werden muss und dem Mieter dabei nicht zuzumuten ist, an einen Ort zu fahren, den er gar nicht bereisen wollte. Ich kannte bisher nur die "Frankfurter Tabelle".
Gibt es hier im Forum einen Juristen, der diese Aussagen bestätigen oder korrigieren kann?
Hallo Wolfgang,
das mit der Diebesbande, die offenbar weiß, dass die Koffer direkt nach der Übernahme während des Ersteinkaufs noch voll sind, kann ich nachvollziehen.
.
Wir machen es immer so (wobei wir hierbei nie an Diebstahl gedacht haben), dass ich die Übergabe abwickle und der Rest der Familie während dieser Zeit bereits die Kofferinhalte ins Womo einräumt. Wenn wir vom Hof fahren, sind die Koffer bereits leer
Das Schloss der Fahrertür/ Beifahrertür ist immer eine Schwachstelle für Einbrüche. Ich kenne Womo-Besitzer in Europa, die diese Schlösser entfernt haben (stattdessen eine Plombe o.ä. eingesetzt). Von innen kann man die Tür dann trotzdem normal öffnen, von aussen auch, aber nur per Funk-Türöffner.
Ich spreche hier aber von Europa (Italien, Südfrankreich), bzgl. USA waren Einbrüche bislang noch kein Thema in Internetforen.
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo *,
die 700$ für das Festival haben uns natürlich sehr geärgert. Allerdings hatten wir die Flüge schon gebucht und waren letztlich froh, überhaupt ein Womo zu bekommen. Der Preis war dann ein Gesamtpreis und auch Mike Thoss hatte wegen der 700$ nachgefragt. Offenbar ist die Nachfrage in diesem Zeitraum hoch genug, dass sich RB des leisten kann.
Bezüglich der Fahrertür war es zum Glück nicht so, dass wir immer "herüberkrabbeln" mussten. Es gab eine Zentralverriegelung, die man von der Beifahrerseite bedienen konnte. Da ich sowieso auf dieser Seite den Innenraum aufsperren musste, war es kein grosses Thema.
Hallo Kristina,
vielleicht ist es nicht bloß Glück gewesen, sondern hat euch als Einheimische klassifiziert. Ich kenne es, wenn Autos vor den Walmarts geparkt werden und die Fester sind offen bzw. keiner sperrt ab. Damit signalisiertst du "Bei mir ist nichts zu holen".
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Anmietung in Los Angeles, Rückgabe in Las Vegas
Gefahrene Meilen: 1500
Da eine frühe Übernahme laut Telefonaten nicht möglich war und Road Bear inzwischen die Abholung aus Santa Monica ersatzlos gestrichen hatte, hatten wir uns entschieden, den Betrag für das Taxi in einen Mietwagen zu investieren und zuerst den Einkauf zu machen. Punkt halb zwölf mit einen vollbeladenen Auto standen wir bei Road Baer und wurden auch gleich bedient.
Als sie uns das Womo zeigten, bekam ich erst einmal einen Schock. Gebucht hatten wir die Kategorie 27-30. Vorgefahren wurde ein 32 Fuss grosses Womo mit 2 Slideout's. Im Kopf bin ich erst mal alle Campingplätze durchgegangen, welche Probleme auftreten konnten, was sich im Nachhinein als überflüssig erwies. Einzig der Mather CG im Grand Canyon war nur bis 30 Fuss zugelassen, was jedoch bei der Einfahrt wirklich niemanden interessierte.
Die Übergabe verlief schnell und zügig.
Mit dem Womo war alles bis auf den Kühlschrank in Ordnung.
Der Kühlschrank funktionierte gar nicht. Weder mit Strom, noch mit Gas.
Gemerkt haben wir dies erst am 2. Tag, als uns das Eis aus dem Gefrierfach entgegen gelaufen ist. Nach Rücksprache mit dem hier auch schon erwähnten "Steven" (fanden wir übrigends sehr nett), stellten wir den Kühlschrank über Nacht ab, holten Eis und schalteten ihn nach 24h wieder an. (Machten wir noch 3x während des Urlaubes, was aber wirklich nichts nützte).Ergebnis: 10° im Kühl- und Gefrierfach.
Ein Werkstattbesuch in Lake Havasu brachte nichts, also fuhren wir weiter zu einer Werkstatt nach Kingman. Leider kamen wir erst 5 Minuten vor Feierabend an, so dass er paar Kabel ein- und aussteckte und uns auf morgen früh vertröstete, wenn es nicht besser würde. Wir kauften also das inzwischen obligatorische Kühlschrank-Eis. Am nächsten Morgen herrschte voller Freude nur 4 ° im Kühlschrank und im Tiefkühlfach -3° (immerhin fanden wir) und freudestrahlend machten wir uns wieder auf den Weg. Leider hielt diese Freude nur bis zum Mittag.
Um das Ganze etwas abzukürzen: Wir waren noch 2x in einer Werkstatt in Page und gaben schlussendlich auf (Die Werkstatt übrigens auch). Wir kauften jeden Tag unser Kühlschrank-Eis und brachten es so auf 10°.
Bei der Rückgabe waren die Mitarbeiter von Road Bear sehr freundlich, wollten sich aber natürlich nicht allzu kulant zeigen. Auf die Idee eine Kühltruhe zu kaufen, sind wir zwar nicht gekommen, doch diese hätten sie auf jeden Fall zurück erstattet.
Fazit: Wir würden jeder Zeit und gerade wegen dem Problem mit dem Kühlschrank wieder bei Road Baer mieten. Die Betreuung per Telefon war ausgesprochen gut. Wenn ich da an einige Berichte über Apollo denke, die ich hier gelesen habe.....
Viele Grüsse
Antje
Hallo Antje,
das mit dem Kühlschrank ist ja wirklich dumm gelaufen. Wir hatten mit unserem (Apollo-)RV ja auch ein Kühlschrankproblem. Allerdings brachte bei uns eine Reparatur Abhilfe. Den Tipp eine Kühlbox zu kaufen haben wir von der Apollohotline allerdings direkt am ersten Tag des Problems bekommen und nach kurzem Murren gab es bei der Abgabe die zusätzlichen Meilen kostenlos und eine kleine Erstattung als Wiedergutmachung.
Ich finde,dass so ein "Entgegenkommen" auch das Mindeste ist, was der Vermieter machen sollte. Immerhin handelt es sich bei dem Kühlschrank um ein essentiel wichtiges Teil. Die Komforteinschränkungen und die wertvolle Urlaubszeit, die man mit Werkstattbesuchen und Eiskäufen verbringt kann einem sowieso niemand ersetzen.
Bei den Preisen, die die Vermieter für ihre Wohnmobile aufrufen, sollte schon ein funktionierendes Wohnmobil zu erwarten sein und wenn dann tatsächlich mal ein Defekt auftritt, sollte er auch behoben werden - und wenn das nicht möglich ist, dann muss meiner Meinung nach zumindest ein Preisnachlass drin sein. Immerhin hat man ja den funktionierenden(!) Kühlschrank mitbezahlt.
Nicht falsch verstehen - es kann immer ein Defekt auftreten. Aber ich finde das der Vermieter das nicht nach dem Motto: "Pech gehabt" abtun kann.
Herzliche Grüße Kai
Hallo!
Ich denke, dass ich nicht so gelassen reagiert hätte. Wäre nicht ein Austausch des Fahrzeugs möglich gewesen? Ohne Kühlschrank ist doch eine Selbstversorgung praktisch nicht mehr möglich. Ich hoffe, dass es uns im nächsten Jahr nicht auch so geht..... Für das viele Geld, das eine RV-Miete kostet, kann man wohl ein weitgehend fehlerfreies Fahrzeug erwarten.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas
Grundsätzlich erwarte ich auch ein tadelloses Fahrzeug und wenn doch etwas auftritt, die grösstmöglichen Bemühungen des Vermieters. Ob das hier nun so war, kann ich aus der Ferne schlecht beurteilen.
Allerdings lohnt es sich immer, die genauen "Terms & Conditions" des Vermieters zu studieren. Es kann keine Rede davon sein. dass bei jedem Defekt ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht. Die Mietpreise würden ins astronomische steigen. Die Vermieter sichern sich gegen viele Eventualitäten ab - auch wenn sie selbstverständlich möglichst zufriedene Kunden möchten. Im besprochenen Fall sieht die Haftung von Road Bear so aus :
Wie Du siehst ist jede Vergütung bei einem Kühlschrank-Defekt reine Kulanz. Die AGB's aller Vermieter sind sehr ähnlich. Ein Chef einer Vermietfirma hat mir mal - nicht ganz im Ernst - gesagt, die Kunden hätten eigentlich gar keine Rechte. Vielleicht ist es ganz gut die AGB's der Vermieter nicht ganz genau zu studieren. Da sind so viele schwammige Begriffe dabei, dass ich es nicht auf einen wirklich ernsthaften rechtlichen Gross-Streit ankommen lassen möchte.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo,
mir ist`s im letzten Jahr auch echt sauer aufgestoßen. Genau wie Fredy sagt, sichern sich die Vermieter gegen alles ab und sind praktisch zu nichts verpflichtet. Im Gegenzug haftet der Mieter aber für alles und muss sich für alle Eventualitäten teuer versichern und eine unverschämt hohe Kaution hinterlegen. In der teueren Versicherung sind dann aber natürlich so Sachen wie Defekte an der Markise nicht abgedeckt. Die zahlt mandann bei eventuellem Schaden nochmal extra.
So richtig fair ist das ja nicht - aber was will man machen? Eine Wahl hat manja nicht.
Nach dem Wegfall von Moturis und damit gesunkenem Konkurrenzdruck, wird die Kulanz bei den übrig gebliebenen Vermietern sicher nicht größer.
Wobei ich mal nicht meckern will, denn in meinem Fall hat sich Apollo (bzw. Star RV) ja relativ Kulant gezeigt.
Ich hoffe,dass mit Roadbear im nächsten Jahr bei uns alles gut läuft.
Herzliche Grüße Kai
Hallo
vorgestern Abend ist uns der Kühlschrank auf dem Mather Campground am Grand Canyon ausgestiegen. Auf Gas wollte er einfach nicht mehr zünden. Am nächsten Morgen haben wir Road Bear angerufen, welche uns an Campingworld in Bellemont bei Flagstaff verwiesen hat. Damit wir noch einen Tag am Grand Canyon verbringen konnten, haben wir die übliche Eisprozedur im Kühlschrank durchgeführt (inkl. ausnützen der Generatorzeiten). Dank der kalten Nachtemperaturen war dies kein Problem. Es ist überhaupt nichts aufgetaut. Heute sind wir dann nach Bellemont gefahren. Der Service von Campingworld war perfekt und nach ca. 1 1/2 Std. konnten wir wieder weiter fahren.
Wie auch Antje haben wir ein grösseres Fahrzeug als das gebuchte erhalten (27-30 statt 23-26). Dafür mit Slidout. Ich gehe mal davon aus, dass ich auf den reservierten Campingplätzen keine Probleme haben werde, da ich vorsichtshalber überall eine Nummer grösser gebucht habe. Trotzdem ein 23 Ft wäre einfach handlicher.
Liebe Grüsse
Hans
Hallo Fredy,
danke für den Hinweis. Mich hat die Sache seit gestern umgetrieben und ich habe versucht, das Ganze aus juristischer Sicht (als Nicht-Jurist) besser zu verstehen. Nach meinem Verständnis ist es so, dass der Vertragspartner der Reiseveranstalter ist und somit - bei einer Buchung in Deutschland - deutsches Reisevertragsrecht gilt. Der Vermieter vor Ort ist dann nur "Erfüllungsgehilfe" für das Erbringen der geschuldeten Leistung (ähnlich wie auch ein Hotelier bei einer Urlaubsreise nach Spanien). Da mir die oben aufgeführten "terms and conditions" von Road Bear bei der Buchung bei CU-Camper gar nicht bekannt gegeben wurden, sind sie auch nicht Bestandteil des Vertrags. Anders wäre es, wenn man direkt bei Road Bear bucht. Nach amerikanischem Recht hätte man dann wohl keine Chancen, bei einem defekten Kühlschrank irgendwelche Ansprüche geltend zu machen. Nach deutschem Reisevertragsrecht gilt aber - wie gesagt nach meinem Verständnis als Nicht-Jurist - ganz klassisch, dass man den Mangel gegenüber dem deutschen Reiseveranstalter anzeigen, eine Beseitigung verlangen und eine Frist dafür setzen muss. Zusätzlich ist es natürlich notwendig, mit dem Vermieter vor Ort Kontakt aufzunehmen. Wenn die Beseitigung nicht möglich ist, kann man eine Minderung des Reisepreises verlangen oder sogar vom Vertrag zurücktreten. Letzteres dürfte jedoch bei einem Womo meistens keinen Sinn ergeben.
In diesem Zusammenhang bin ich auf die "Kemptener Tabelle" gestoßen, in der auch Erstattungssätze für Mängel bei Wohnmobilreisen aufgeführt sind. Dort ist auch ausdrücklich vermerkt, dass ggf. auch ein Ersatzfahrzeug gewährt werden muss und dem Mieter dabei nicht zuzumuten ist, an einen Ort zu fahren, den er gar nicht bereisen wollte. Ich kannte bisher nur die "Frankfurter Tabelle".
Gibt es hier im Forum einen Juristen, der diese Aussagen bestätigen oder korrigieren kann?
Viele Grüße
Andreas