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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- verstehe den Satz nicht:

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Susula
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Beigetreten: 30.08.2015 - 09:55
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RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Hallo Fredy,

 

ich habe kein Kleinkind, das kleinste unserer Kinder ist 12 smiley aber wie gesagt, da ich schon mal im Death Valley war (und es war GENIAL trotz 50 Grad) MUSS es auch cniht noch einmal dort durch gehen, der Rest meienr Familie ist nciht scharf drauf smiley , ich war eigetnlch eher nur überrascht, dass es NICHT ausdrücklich verboten ist bei cruise amerika!  

 

Ansonsten beruhigt mcih dein Beitrag dann wieder... werden also NOCH aufmerksamer die mietverträge studieren smiley Danke! 

Hatchcanyon
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Beigetreten: 15.02.2015 - 16:48
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RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

ich war eigetnlch eher nur überrascht, dass es NICHT ausdrücklich verboten ist bei cruise amerika!

Sagen wir mal so: Ein einigermassen vernünftig agierender Mensch wird das sowieso nicht tun. Egal ob mit oder ohne Kinder.

Gruss
Rolf

Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)

MichaelTE
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Beigetreten: 13.01.2012 - 19:24
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RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Sagen wir mal so: Ein einigermassen vernünftig agierender Mensch wird das sowieso nicht tun. Egal ob mit oder ohne Kinder.

Ein einigermassen vernünftig agierender Mensch fährt im August auch nicht unbedingt in das Valley of Fire.
Denn da sind 44° durchaus nicht ungewöhnlich.
Daher war der Campground auch fast leer, als wir da waren.. wink

 

"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"

Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,

Michael

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Hallo Susula

Mit Kleinkind würde ich da im Sommer nie hinfahren - ob erlaubt oder nicht.

Ich habe ja auch mit keinem Wort Dich erwähnt, das war nur ganz generell erwähnt. Und ich könnte Dir schon Planungen verlinken wo genau das geplant ist. Aber auch das muss jeder Fori für sich entscheiden. Ich äussere hier nur meine Meinung (das werde ich allerdings immer tun) und will niemanden provozieren.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Susula
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Beigetreten: 30.08.2015 - 09:55
Beiträge: 224
RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v
Hallo, also NUN muss ich aber doch noch mal nachfragen WARUM nicht? 
 
Ich war mit einem Mietwagen schon im Juli dort, klar, es war heiß, aber wir sind den ganzen Tag langsam und gemütlich durch das Tal gefahren, haben alle tollen Punkte gesehen, sind ausgestiegen beim Artist drive und haben ne Stunde Fotos gemacht, waren am Zabraskie Point, Scottys Castle und Badwater etc. Es war 48-50 Grad, aber ich fand das LÄNGST nicht so schlimm wie diesen Sommer hier 36 grad! Wir hatten Aircondition im (billigen) Mietwagen, was war natürlich super, aber wie gesagt, für UNS war es KEIN Problem! 
 
Von daher muss die Diskussion ja DOCH um das Fahrzeug sich drehen, oder ? Oder wovon reden wir jetzt hier? Was ist denn daran dann im Prinzip unvernünftig? Wenn jemand wie graner schreibt: Jedoch mit sparsamen Motoren. Bei Sommerhitze z.B. durch das Tal des Todes? Bei unseren Wohnmobilen nicht nur erlaubt, sondern auch kein Problem! 
 
Dann gehe ich auch davon aus, dass das technisch dann eben wie beim Mietwagen gut funktioniert! Woran misst sich da also die Unvernunft? Wobei wie gesagt: OB wir es machen WÜRDEN steht ja noch längst nicht fest...hab ja noch gar nix gebucht smiley
MichaelTE
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Beigetreten: 13.01.2012 - 19:24
Beiträge: 441
RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Hallo Susula,

die Diskussion gleitet ja nun von den versicherungsrechtlichen und technischen Dingen etwas ab in persönliche Empfindungen.

Ich persönlich habe auch kein Problem mit großer, trockener Hitze. Meine Frau schon eher.
Ich hätte kein Problem mit 48°, meine Frau schon.
Und ja, es ist eigentlich aus grundsätzlichen gesundheitlichen Gründen unvernünftig, sich ohne Not solchen Bedingungen auszusetzen.
Das ist in meinen Augen aber eine Risikoabwägung, die jeder für sich selbst treffen muss, WENN es denn sonst keine Einschränkungen (Versicherung etc.) gibt..

 

"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"

Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,

Michael

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
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RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Hallo Susula,

hast Du Dir die Strecke durch das Death Valley schon einmal genauer angesehen. Wir waren Anfang April 2012 da. Wir sind von Las Vegas aus durch das Valley gefahren. Der tiefste Punkt ist Badwater mit 83 m unter dem Meeresspiegel. Wenn Du dann in Richtung Westen fährst geht es steil bergauf auf ca. 1.525 m danach geht es steil bergab bis auf ca. 450 m und anschließend wieder bergauf auf ca. 1.500 m. Das war bei ca. 30° C für unser Wohnmobil schon eine ganz schöne Herausforderung. Bei 50° C wird dies noch viel größer. Da ist die Möglichkeit, dass der Motor schlapp macht, recht hoch und ich möchte nicht gerade in den Serpentinen hängen bleiben.

Ich kann Deine Diskussion nicht richtig verstehen. Tatsache ist doch, dass viele Vermieter es verbieten zu dieser Zeit. Der Versicherungsschutz greift dann nicht. Was willst Du hier im Forum hören, dass wir Dir einen "Freifahrtschein" geben? Wir können Dich nur auf die Gefahren hinweisen, etwas anderes wirst Du von uns nicht hören. Dieses viele "wenn und aber" und "wir haben" nützt doch nichts. In der Endkonsequenz musst Du entscheiden, was Du willst und bereit bist zu tun. Das ist dann Dein alleiniges Risiko.

Liebe Grüsse

Christine
Scout Womo-Abenteuer.de

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Hatchcanyon
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Beigetreten: 15.02.2015 - 16:48
Beiträge: 915
RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Kommt mir irgendwie so vor, als wäre die Posterin selbst sehr verunsichert und möchte nun von anderen eine Art Absolution. Sollte man nicht geben, dazu ist die Sache doch mit zu vielen Risiken behaftet.

Wie es auch ausgehen kann ist hier zu lesen.

The Hunt for the Death Valley Germans

Ich bin jedenfalls aus dem Thread raus.

Gruss
Rolf

Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Was haben denn deine Links mit der Durchquerung des Death Valleys mit einem RV auf geteerten Straßen zu tun ?

 

Gruss Volker

 

 

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8011
RE: Versicherungsschutz im Death Valley bzw. Wüstengebieten -- v

Hallo

Darum nicht:

  • Weil ein RV bis zu 10 Tonnen wiegt und der Motor im Death Valley mit den beschriebenen Steigungen mit voller Kraft arbeiten muss (Was eben im JT, VoF oder Anza nicht der Fall ist)
  • Weil bei 50°C es zu Blasenbildung in den Bezinleitungen kommen kann was dazu führt, dass der Motor abstirbt, was aber kein Problem ist, ausser dass man vielleicht 1-2 Stunden stehen bleibt.
  • Weil es schlaue Fahrer gibt, die wegen der Hitze noch die AC voll einschalten, was die Motortemperatur noch erhöht
  • Weil es Leute gibt die nicht wissen, dass man in diesem Fall besser die Heizung voll aufdreht um Temperatur abzuführen, auch wenn es unangenehm ist.
  • Weil der Vermieter nicht abschätzen kann, was passiert wenn Leute,vielleicht an einer selten befahrenen Strecke (auch das gibt es im Death Valley, die Vermieter wissen ja nicht ob man die direkte Durchgangsstrasse oder Querstrasse fährt) eine Panne haben. Gerade vor wenigen Wochen gab es 2 tote Touristen in den White Sands auf einem von Rangern kontrollierten und beschilderten Trail. Und auch im Death Valley wollen manchmal Leute zu Fuss Hilfe holen und bereits einige Stunden später sind sie tot.
  • Weil die Haftpflichtgesetzgebung in den USA extrem ist und die Vermieter befürchten bei einem ernsten Problem in die Haftung zu kommen. Schau mal was in Gebrauchsanweisungen von Micowellengeräten und Wäschetrocknern steht (Nicht zum Trocknen von Haustieren verwenden!) In den USA ist es noch viel extremer.
  • Weil es Vermieter gibt die Fahrzeuge 4-5 Jahre in der Mietflotte haben (CA und ElMonte) und bei denen ich tatsächlich bezweifle ob alle Servicearbeiten wirklich tadellos durchgeführt werden. (Ich erinnere an Ulim der ein WoMo von CA mit völlig abgefahrenen Reifen fotografierte!)
  • Weil - nach Auskunft - manchmal das Getriebeöl des Generators bei grosser Hitze oxidiert und es scheinbar - weil der Generator nicht oft gebraucht wird - zu Schäden kommen kann die erst später entdeckt werden.

In erster Linie geht es um die Vermeidung von Haftungsfragen. RB hat genau die gleichen Motoren wie Graner. Die Vermieter tun möglichst alles um jede mögliche Haftung auszuschliessen. Bei einer WoMo-Miete ist es generell so, dass die Versicherungsleistungen miserabel sind. Eine Haftpflichtdeckung wie in Deutschland oder der Schweiz ist gar nicht möglich. Einen denkbaren worst case mit totem oder vollinvaliden Familienvater würde bei alleiniger Schuld wohl zum fianziellen Kollaps führen auch wenn die Versicherung eigentlich zahlt.

Jeder soll das Death Valley besuchen wenn er das will - kein Problem. Wir als Forum bzw. Einzelpersonen geben nur Ratschläge. Man kann sie befolgen oder auch nicht.

 

Herzliche Grüsse,

Fredy