Womo-Abenteuer

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Die Womo-Bordbatterie, ein unbekanntes Wesen?

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Tom
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:04
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RE: Die Womo-Bordbatterie, ein unbekanntes Wesen?

Servus zusammen,

mir wurde vom Vermieter ausdrücklich empfohlen, sollte die Batt ein aufladen am Stellplatz ohne Stromanschluss brauchen, das über die Lichtmaschine zu machen und nicht über den Generator. Der Wirkungsgrad wäre besser.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam.Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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RE: Die Womo-Bordbatterie, ein unbekanntes Wesen?

Tom,

mir wurde vom Vermieter ausdrücklich empfohlen, sollte die Batt ein aufladen am Stellplatz ohne Stromanschluss brauchen, das über die Lichtmaschine zu machen und nicht über den Generator.

so steht es ja auch im Handbuch.

 

Gruss Volker

 

 

Concordino
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Beigetreten: 17.09.2009 - 22:03
Beiträge: 178
RE: Die Womo-Bordbatterie, ein unbekanntes Wesen?

Hallo, liebe Freunde des elektrischen Stromes,

wir können das Thema natürlich hier gern weiterführen, aber das wird den Mieter (also nicht den Eigentümer, so wie ich es z.B. bin) eines Womos wahrscheinlich eher nicht interessieren.

Die Lima ist ausschließlich auf die Stromversorgung des Basisfahrzeuges abgestimmt. Es wird also nicht einfach so Strom - quasi auf Vorrat - produziert, sondern ganz gezielt und klar definiert/programmiert (z.B. für die Fahrzeugbatterie), denn sonst würde dem Motor ja unnötig Leistung abverlangt werden. Verbrauchsreduzierung steht auch für US-Hersteller ganz oben im Lastenheft, denn es gilt, Grenzwerte für den Schadstoffausstoß einzuhalten. Die Versorgung weiterer Verbraucher (hier: die Aufbaubatterie, nicht jedoch die 12V-Steckdosen im Armaturenbrett) ist hier nicht nur nicht vorgesehen, es mangelt auch an weiteren Voraussetzungen - wie der Bereitstellung der für die Ladung von AGM- oder Gelbatterien (solche werden heute im Erstausrüstergeschäft verwendet, auch bei den Billiglinien für die Vermieter) notwendigen Ladekennlinien (wie von Werner bereits eingangs erwähnt). Über solche verfügen nur spezielle Ladegeräte (internes oder externes Ladegerät für Landstrom, Solarregler, Ladebooster für die Lima).

Dazu kommt ja noch das Problem, dass der Kabelweg möglichst kurz gehalten werden müsste (also von der Lima zur Aufbaubatterie) und die Kabel zusätzlich über einen entsprechend großen Querschnitt verfügen müssten, damit ein Ladevorgang überhaupt funktioniert. Das würde ich hier einfach mal bezweifeln wollen, ohne es beweisen zu können.

Der Generator hingegen produziert 110V. Damit wird das interne Ladegerät gespeist (als ob Landstrom anliegen würde), welches die Aufbaubatterie lädt - es sei denn, der Hersteller und/oder Vermieter spart an dieser Stelle (wie z.B. auch an der früher regelmäßig vorhandenen Möglichkeit, das Fahrzeug mit der Aufbaubatterie zu starten, wenn die Fahrzeugbatterie entladen war). Für diesen Fall müsste ich meinen Vorschlag von gestern natürlich zurückziehen.

Viele Grüße aus Berlin.

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15869
RE: Die Womo-Bordbatterie, ein unbekanntes Wesen?

Hi ,

zu diesem "unbekanntem Wesen" gibt es HIER noch eine Ergänzung.

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)