Sind nach 3 stündiger Fahrt auf der 25 North in Albuquerque angekommen. Wir gehen noch einmal in einen Walmart Superstore einkaufen und siehe da, hier setzt sich die Kassiererin über die sich widerstrebende Kasse hinweg und akzeptiert unsere Mastercard, es geht also doch! Trotz unserer Navis finden den bevorzugten Campground nicht, daher müssen wir uns mit einem miserablen Netz begnügen und hoffen jetzt auf Santa Fe. Das Wetter soll allerdings schlechter werden, warten wir es ab! Im Augenblick laufen drei Maschinen mit Wäsche, danach leckeres Abendessen, also ist die Zeit gut gefüllt! Morgen wollen wir die Stadt besichtigen! Da der Wind draußen immer noch heftig blast, machen wir uns einen gemütlichen Kinoabend mit Anna Karenina!
Wir werden um 7.30 Uhr wach und frühstücken gemütlich. Ich lade schnell noch die letzte Seite hoch, dann bricht das Netz wieder zusammen. Bilder werden also erst wieder in Santa Fe hochgeladen. Um 9.00 Uhr fahren wir Richtung Old Town. Jetzt zeigt sich, dass unser Campground günstig liegt, denn schon nach kurzer Fahrt mit Hilfe des Stadtplans der Hallwag Karte Road Guide Southwest finden wir die Altsdtadt. Wütend stellen wir fest, dass die Hauptparkplätze geschlossen sind. Zwangsläufig umkreisen wir das Viertel in anderer Richtung und stoßen per Zufall auf einen weitläufigen, kostenlosen Parkplatz (Schattenplatz), der uns in wenigen Minuten an den großen Museen vorbei ins Herz der Altstadt führt-so liebt es der Wohnmobilist. Jetzt sehen wir auch, warum alle Zufahrtsstraßen in die Old Town gesperrt waren Wir hören schon von Weitem Musik.. Auf Nachfrage erfahren wir, dass man den „Founders Day“ feiert, 305 Jahre Albuquerque. Eine Geschichte, die weiter zurückreicht als die der United States.
Zur Gründerzeit der Stadt spielten Spanier die Hauptrolle. Überall stehen Bühnen und überall gibt Programm, wir haben die Stadt zum richtigen Zeitpunkt zufällig als Ziel ausgewählt. Wir freuen uns unendlich, haben aber die Qual der Wahl, denn die Programme laufen gleichzeitig auf mehreren Bühnen. Die Eröffnung wird von einer Gruppe Native Indians zelebriert, inklusive „Prayer“, in dem deutlich wird, dass auch der stürmische Wind etwas Positives hat, indem er nämlich alles Belastende wegfegen soll, damit ein heiteres Fest stattfinden kann. Danach tanzen junge Indianer in historischen Kostümen Tänze mit verschiedenen Themen.
Danach besuchen wir die alte Kirche San Felipe de Neri von 1706, die gleich am Hauptplatz liegt. Während der Betrachtung der Kirche entdecke ich ein Klavier im Altarraum und kann es nicht lassen (mit Erlaubnis der Küsterin) darauf einige Kirchenlieder zu spielen.
Zur Mittagszeit suchen wir ein mexikanisches Restaurant auf, vor dem auch ein Programm mit mexikanischer Musik abläuft, so haben wir beides, ein typisches Essen mit musikalischer Untermalung. Wir befinden uns ja schließlich in Neu Mexiko, wo spanisch ebenso wichtig ist wie englisch!
Sämtliche Ankündigungen werden zweisprachig gehalten und so erfahren wir während der Rede des Bürgermeisters, dass auch der Senator von Neu Mexikos aus Washington D.C. gleich einige Begrüßungsworte sprechen wird. Auch er hält seine kurze Ansprache in beiden Sprachen.
Wir müssen so viele Eindrücke aufnehmen, dass wir gar nicht alles festhalten können. Typisch ist, dass viele Geschäfte Kunst und Kaffee miteinander verbinden. So gelangen wir auch in eine Jewelry, um einen Capuccino zu trinken. Der Besitzer ist Grieche und Amerikaner und erzählt uns, dass er sieben Jahre in Santa Fe gelebt hat und jetzt 10 Jahre in Albuquerque lebt. Er ist Silberschmied und hat Verbindungen nach Stuttgart und Pforzheim.
Als wir ein paar Souvenirs kaufen wollen, hören wir deutsche Laute und erfahren, dass das junge Pärchen seit 6 Wochen in Alamogordo lebt und er dort Flugzeuge der Luftwaffe wartet. Sie fühlen sich (bis jetzt) sehr wohl! Danach spricht uns eine junge Amerikanerin an, die das Gespräch mitgehört hat. Von ihr erfahren wir, dass es in 14 Tagen für die Familie mit zwei kleinen Kindern für 4 Jahre auf die Airbase nach Ramstein geht. Sie freut sich auf den Wein und das deutsche Essen. Wir kehren noch einmal zur Plaza zurück, wo eine große Parade stattfindet, beschützt von einer Gruppe martialisch aussehender berittener Polizei, die sich aber bereitwillig fotografieren lässt.
Auf der Hauptbühne spielt mittlerweile die Gruppe Los Garrapatas, die eine typisch mexikanische Musik macht und die Besucher zum Tanzen animiert, ein echtes Volksfest, das auch vom Lokalfernsehen und den diversen Rundfunkstationen übertragen wird. Wir genießen das bunte Treiben und schauen fasziniert den Tänzern zu.
Gegen 17 Uhr verlassen wir das Fest, immer noch überwältigt von den verschiedenen Eindrücken. den eigentlich auch geplanten Museumsbesuch verschieben wir auf Morgen, bevor wir nach Santa Fe aufbrechen, das nur noch ca. 50 Meilen entfernt liegt. Ob das heutige Erlebnis allerdings noch zu toppen ist, wagen wir zu bezweifeln. Als wir unser Wohnmobil erreichen, das unversehrt auf dem Parkplatz wartet, merken wir wie stark der Wind wieder bläst .Erschöpft, aber zufrieden, erreichen wir wieder unseren Campground. Jetzt sind alle Anschlüsse wieder hergestellt und wir merken, wie das RV hin und her schaukelt. Wir trinken noch ein Glas Wein, versuchen die Eindrücke zu verarbeiten und sind dankbar für diesen erlebnisreichen Tag.
wenn man ungeplant solch einen Tag erleben kann, dann macht der ganze Urlaub noch mehr Spaß !
Auf die Bilder bin ich dann mal nach der Reise gespannt (vielleicht kann dann jemand auch noch deinen Bericht in die Rubrik "Reiseberichte" mit entsprechendem Titel rüberziehen )
Weiter gute Fahrt !!
Bernhard
@ Efty: vielen Dank, dass du den Übermittler spielst !
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ich habe gerade mit den beiden telefoniert. Sie sind von der Tour total begeistert und das Treffen mit Didi und der gestrige Tag waren schon auch Höhepunkte der Tour. Werner möchte am Abend ihrer Zeit, jetzt haben sie 7:48am am Morgen, Fotos in die Galerie einstellen.
zunächst einmal auch von mir vielen Dank für die Übermittlung des Reiseberichtes Deines Bruders! Er ist für mich sehr interessant, da wir im Mai/Juni diesen Jahres bei unserer Womo-Überführungsfahrt von Wakarusa nach Phoenix Teile der Strecke auch bereisen möchten. Daher interessiert es mich u. A., wie der genutzte Campground in Albuquerque heißt (oder hab ich's überlesen?)?
Wahrscheinlich werden wir uns ja demnächst persönlich kennen lernen, da Ihr wohl zeitgleich mit uns von DUS nach ORD fliegt, im gleichen Hotel übernachtet und auch nach Wakarusa fahren werdet!?
Hier, die Antwort meines Bruders: Anbei der Link für den Campground, ist nichts Besonderes, hat aber full Hook up-Internet aber nur 15 Minuten kostenlos. Wasch und Duschräume nicht inspiziert, aber viele Dauercamper- Saisonarbeiter.
Günstig: Liegt nur 7 Minuten von der Old Town entfernt.
erstmal vielen Dank, dass Du immer so schön den Reisebericht Deines Bruders einstellst. Ich bin seit Anfang an eine stille Mitleserin.
Jetzt ist Dein Bruder in der Ecke die wir im Oktober auch besuchen werden. Den Namen des CG habe ich mir schon notiert. Weiß Dein Bruder auch noch wie der schöne kostenlose Parkplatz hieß, an welchem Museum oder die Straße?
Freitag, 9. 4. 2011:
Sind nach 3 stündiger Fahrt auf der 25 North in Albuquerque angekommen. Wir gehen noch einmal in einen Walmart Superstore einkaufen und siehe da, hier setzt sich die Kassiererin über die sich widerstrebende Kasse hinweg und akzeptiert unsere Mastercard, es geht also doch! Trotz unserer Navis finden den bevorzugten Campground nicht, daher müssen wir uns mit einem miserablen Netz begnügen und hoffen jetzt auf Santa Fe. Das Wetter soll allerdings schlechter werden, warten wir es ab! Im Augenblick laufen drei Maschinen mit Wäsche, danach leckeres Abendessen, also ist die Zeit gut gefüllt! Morgen wollen wir die Stadt besichtigen! Da der Wind draußen immer noch heftig blast, machen wir uns einen gemütlichen Kinoabend mit Anna Karenina!
Samstag 9. 4. 2011
Wir werden um 7.30 Uhr wach und frühstücken gemütlich. Ich lade schnell noch die letzte Seite hoch, dann bricht das Netz wieder zusammen. Bilder werden also erst wieder in Santa Fe hochgeladen. Um 9.00 Uhr fahren wir Richtung Old Town. Jetzt zeigt sich, dass unser Campground günstig liegt, denn schon nach kurzer Fahrt mit Hilfe des Stadtplans der Hallwag Karte Road Guide Southwest finden wir die Altsdtadt. Wütend stellen wir fest, dass die Hauptparkplätze geschlossen sind. Zwangsläufig umkreisen wir das Viertel in anderer Richtung und stoßen per Zufall auf einen weitläufigen, kostenlosen Parkplatz (Schattenplatz), der uns in wenigen Minuten an den großen Museen vorbei ins Herz der Altstadt führt-so liebt es der Wohnmobilist. Jetzt sehen wir auch, warum alle Zufahrtsstraßen in die Old Town gesperrt waren Wir hören schon von Weitem Musik.. Auf Nachfrage erfahren wir, dass man den „Founders Day“ feiert, 305 Jahre Albuquerque. Eine Geschichte, die weiter zurückreicht als die der United States.
Zur Gründerzeit der Stadt spielten Spanier die Hauptrolle. Überall stehen Bühnen und überall gibt Programm, wir haben die Stadt zum richtigen Zeitpunkt zufällig als Ziel ausgewählt. Wir freuen uns unendlich, haben aber die Qual der Wahl, denn die Programme laufen gleichzeitig auf mehreren Bühnen. Die Eröffnung wird von einer Gruppe Native Indians zelebriert, inklusive „Prayer“, in dem deutlich wird, dass auch der stürmische Wind etwas Positives hat, indem er nämlich alles Belastende wegfegen soll, damit ein heiteres Fest stattfinden kann. Danach tanzen junge Indianer in historischen Kostümen Tänze mit verschiedenen Themen.
Danach besuchen wir die alte Kirche San Felipe de Neri von 1706, die gleich am Hauptplatz liegt. Während der Betrachtung der Kirche entdecke ich ein Klavier im Altarraum und kann es nicht lassen (mit Erlaubnis der Küsterin) darauf einige Kirchenlieder zu spielen.
Zur Mittagszeit suchen wir ein mexikanisches Restaurant auf, vor dem auch ein Programm mit mexikanischer Musik abläuft, so haben wir beides, ein typisches Essen mit musikalischer Untermalung. Wir befinden uns ja schließlich in Neu Mexiko, wo spanisch ebenso wichtig ist wie englisch!
Sämtliche Ankündigungen werden zweisprachig gehalten und so erfahren wir während der Rede des Bürgermeisters, dass auch der Senator von Neu Mexikos aus Washington D.C. gleich einige Begrüßungsworte sprechen wird. Auch er hält seine kurze Ansprache in beiden Sprachen.
Wir müssen so viele Eindrücke aufnehmen, dass wir gar nicht alles festhalten können. Typisch ist, dass viele Geschäfte Kunst und Kaffee miteinander verbinden. So gelangen wir auch in eine Jewelry, um einen Capuccino zu trinken. Der Besitzer ist Grieche und Amerikaner und erzählt uns, dass er sieben Jahre in Santa Fe gelebt hat und jetzt 10 Jahre in Albuquerque lebt. Er ist Silberschmied und hat Verbindungen nach Stuttgart und Pforzheim.
Als wir ein paar Souvenirs kaufen wollen, hören wir deutsche Laute und erfahren, dass das junge Pärchen seit 6 Wochen in Alamogordo lebt und er dort Flugzeuge der Luftwaffe wartet. Sie fühlen sich (bis jetzt) sehr wohl! Danach spricht uns eine junge Amerikanerin an, die das Gespräch mitgehört hat. Von ihr erfahren wir, dass es in 14 Tagen für die Familie mit zwei kleinen Kindern für 4 Jahre auf die Airbase nach Ramstein geht. Sie freut sich auf den Wein und das deutsche Essen. Wir kehren noch einmal zur Plaza zurück, wo eine große Parade stattfindet, beschützt von einer Gruppe martialisch aussehender berittener Polizei, die sich aber bereitwillig fotografieren lässt.
Auf der Hauptbühne spielt mittlerweile die Gruppe Los Garrapatas, die eine typisch mexikanische Musik macht und die Besucher zum Tanzen animiert, ein echtes Volksfest, das auch vom Lokalfernsehen und den diversen Rundfunkstationen übertragen wird. Wir genießen das bunte Treiben und schauen fasziniert den Tänzern zu.
Gegen 17 Uhr verlassen wir das Fest, immer noch überwältigt von den verschiedenen Eindrücken. den eigentlich auch geplanten Museumsbesuch verschieben wir auf Morgen, bevor wir nach Santa Fe aufbrechen, das nur noch ca. 50 Meilen entfernt liegt. Ob das heutige Erlebnis allerdings noch zu toppen ist, wagen wir zu bezweifeln. Als wir unser Wohnmobil erreichen, das unversehrt auf dem Parkplatz wartet, merken wir wie stark der Wind wieder bläst .Erschöpft, aber zufrieden, erreichen wir wieder unseren Campground. Jetzt sind alle Anschlüsse wieder hergestellt und wir merken, wie das RV hin und her schaukelt. Wir trinken noch ein Glas Wein, versuchen die Eindrücke zu verarbeiten und sind dankbar für diesen erlebnisreichen Tag.
Hallo Werner,
wenn man ungeplant solch einen Tag erleben kann, dann macht der ganze Urlaub noch mehr Spaß !
Auf die Bilder bin ich dann mal nach der Reise gespannt (vielleicht kann dann jemand auch noch deinen Bericht in die Rubrik "Reiseberichte" mit entsprechendem Titel rüberziehen
)
Weiter gute Fahrt !!
Bernhard
@ Efty: vielen Dank, dass du den Übermittler spielst !
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
ich habe gerade mit den beiden telefoniert. Sie sind von der Tour total begeistert und das Treffen mit Didi und der gestrige Tag waren schon auch Höhepunkte der Tour. Werner möchte am Abend ihrer Zeit, jetzt haben sie 7:48am am Morgen, Fotos in die Galerie einstellen.
Gruß
Efty
Hallo Efty,
zunächst einmal auch von mir vielen Dank für die Übermittlung des Reiseberichtes Deines Bruders! Er ist für mich sehr interessant, da wir im Mai/Juni diesen Jahres bei unserer Womo-Überführungsfahrt von Wakarusa nach Phoenix Teile der Strecke auch bereisen möchten. Daher interessiert es mich u. A., wie der genutzte Campground in Albuquerque heißt (oder hab ich's überlesen?)?
Wahrscheinlich werden wir uns ja demnächst persönlich kennen lernen, da Ihr wohl zeitgleich mit uns von DUS nach ORD fliegt, im gleichen Hotel übernachtet und auch nach Wakarusa fahren werdet!?
Liebe Grüße, eventuell bis demnächst
(Ingrid und) Klaus
Hallo Ingrid und Klaus,
den Campground hat mein Bruder nicht genannt, ich werde ihn aber mal per Mail fragen. Spätestens am Flughafen kann ich euch dann alles erzählen.
Gruß
Efty
Hallo Klaus,
ich weiß natürlich auch nicht wo Werner gelandet ist,aber Fredy hat ihm diesen hier empfohlen
http://www.gagazine.com/elephant-butte-lake-state-park-%E2%80%93-camping-and-watersport-fun/
http://www.stateparks.com/elephant_butte_lake.html
Gruss Volker
Hallo Ingrid und Klaus,
Hier, die Antwort meines Bruders: Anbei der Link für den Campground, ist nichts Besonderes, hat aber full Hook up-Internet aber nur 15 Minuten kostenlos. Wasch und Duschräume nicht inspiziert, aber viele Dauercamper- Saisonarbeiter.
Günstig: Liegt nur 7 Minuten von der Old Town entfernt.
Für 2 Übernachtungen o.K.
http://www.palisadesrvpark.com/
Den eigentlichen Campground hatten sie ja trotz Navi nicht gefunden.
Gruß
Efty
Hallo,
in der Fotogalerie sind neue Fotos von White Sands und dem Fest in Albuquerque.
Gruß
Efty
Hallo Efty,
erstmal vielen Dank, dass Du immer so schön den Reisebericht Deines Bruders einstellst. Ich bin seit Anfang an eine stille Mitleserin.
Jetzt ist Dein Bruder in der Ecke die wir im Oktober auch besuchen werden. Den Namen des CG habe ich mir schon notiert. Weiß Dein Bruder auch noch wie der schöne kostenlose Parkplatz hieß, an welchem Museum oder die Straße?
Viele Grüße
Sabine