zunächst einmal herzlich Willkommen bei uns im Forum!
5 Monate - das klingt toll, da habt ihr ja jede Menge Zeit und eine entsprechend lange Reiseroute. Ehrlich gesagt bin ich etwas erschlagen von eurer Tour. Da habt ihr wirklich ganz schon detailliert geplant.
Auf all die einzelnen Ziele will ich nicht weiter eingehen. Aber zu deiner Frage:
Eine Hauptfrage die sich mir bei der Planung stellt, sind die Meilen pro Tag. Sind die Empfehlungen auf dieser Seite von 120 - 150 Meilen pro Tag darauf bezogen, wenn man sich noch etwas anschauen will?
Das kommt sicher darauf an, wo ihr seid und wie schnell ihr so als Familie früh startet. Wir reisen nur zu zweit und sind oft schon vor 8 Uhr auf der Strasse. Da bleibt nach einer 120-meilen-Fahrt sicher noch Zeit, auch vor Ort etwas zu machen.
Wir haben bisher mehrere Reisen in den USA/Kanada gemacht. Im Südwesten hatten wir z.B. einen Schnitt von ca. 70 Meilen pro Tag. Das war sehr entspannt und hat uns die Möglichkeit gegeben, die Parks dann auch wirklich zu geniessen und vor Ort Sachen zu unternehmen.
Gerade sind wir von Alaska zurück mit einem Schnitt von 150 Meilen. Das empfanden wir als richtig viel und da waren auch wirklich anstrengende Fahrtage dabei. M.E. für eine Familie ungeeignet und bei einem solch langen Zeitraum ohnehin zu viel als Durchschnitt.
Ich würde euch also raten, bei solch einer langen Tour am Ende auf einen Schnitt von unter 100 Meilen pro Tag zu kommen (inkl. der 20% Aufschlag, die man auf die reinen Google-Maps-Fahrstrecken erfahrungsgemäß drauf rechnen sollte).
Da wir auf unserer Route zwischendurch auch weniger interessante Strecken haben, überlegen wir Fahrtage oder Fahrnächte einzulegen, um diese zu überbrücken. Hat jemand Erfahrungen dazu?
lange Fahrtage zwischendurch sind sicher ok, gerade auf weniger interessanten Strecken. Allerdings sollten es dann nicht mehrere davon hintereinander sein. Mehr als 250-300 Meilen an einem Tag ist aber m.E. unrealistisch, das ist schon richtig, richtig viel und bedeutet mind. 6 Stunden "on the road".
Nachtfahrten sind eigentlich ein "NoGo". Ihr solltet darauf achten, nie bei Dunkelheit unterwegs zu sein. Das ist gerade wegen der vielen Wildwechsel viel zu gefährlich.
Und noch kurz zu den Reisezielen. Mir ist aufgefallen, dass ihr für den Yellowstone nur 2 Tage geplant habt. Kennt ihr den Park schon? Ansonsten ist das viel zu kurz. Dieser wunderbare Park ist riesig und wenn man ihn wirklich erkunden will, sollten es schon mindestens 4-5 Tage sein, am besten auch auf mehrere CG's verteilt.
Eure Idee, ein Womo vor Ort zu kaufen, kann ich leider nicht beurteilen. Ihr solltet hier auf jeden Fall aber die Versicherungssituation genau abklären.
Wie habt ihr das mit den CG's geplant? Wollt ihr irgendetwas vorbuchen? Ist bei solch einer langen Reiseroute vermutlich eher nicht so geeignet, um auf Routenändeurngen flexibel reagieren zu können. Allerdings werdet ihr gerade in der Hauptsaison Schwierigkeiten haben, in den Nationalpark-CG's ohne Reservierung einen Platz zu bekommen (z.B. Zion, GC, Yellowstrone oder ggf. auch Westküste).
die Viecher sind fleissig und düsen überall rum. Aber deshalb musst Du ihnen das auf eurer Womo-Reise nicht unbedingt nachmachen.
Mein Eindruck: Zu viele Meilen in zu kurzer Zeit.
Vor ca. 3 Jahren hatte ich auch mal eine 1jährige Reise mit dem eigenen Womo in den USA geplant (die aber aus gesundheitlichen Gründen bei meiner Frau nicht verwirklicht werden konnte). Start im April in Baltimore, von der Ost- zur Westküste im nördlichen Bereich (im Sommer), dann an der Pazifikküste von Nord nach Süd um an der mexikanischen Grenze und der Golfküste/Florida (Winter) zurück nach Baltimore zu kommen.
Diese Route wäre ca. 20.000 Meilen lang gewesen und das in 360 Tagen. Das ergibt einen Tagesschnitt von 55 Meilen. Plus 20% Zuschlag = 66 Meilen. Ulli in seinem Posting empfiehlt 70 Meilen für eine geruhsame Reise. Dieser Meinung schliesse ich mich voll an.
Ein Womo ist kein PKW. Viel träger im Fahrverhalten und alles dauert länger (Beschleunigen, Bremsen, Abbiegen usw.). Für eine grobe Planung kannst Du im Schnitt von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 Meilen pro Stunde (mph) ohne Pausen ausgehen. D.h. bei 3 Stunden Fahrt kommst Du ca. 100 ml weiter. Und Du willst Tagesetappen von 300...400ml bewältigen? Mit Kleinkindern ist das unmöglich. Meine Meinung max. 150 ml pro Etappe und nicht mehr. Nach 2..3 Tagen Fahrt sollte ausserdem ein Ruhetag ohne Fahrt folgen.
Dadurch das Du Verwandte in den USA hast ist Kauf und Zulassung sicherlich einfacher als ohne solche Beziehungen. Du solltest Dich aber trotzdem mit den Details beschäfftigen bevor Du Flüge buchst. Ausserdem brauchst Du ein Visum (was in der Regel kein Problem ist) und dann noch bei der Einreise eine Aufenthaltsgenehmigung von entsprechender Dauer. Und ob Du die bekommst, und vor allem wie lange, das entscheidet der Immigration Officer bei der Einreise.
Ich möchte Dir keine Angst machen, aber zeigen wo evtl. Fallstricke auf Dich warten.
Informiere Dich gut und wenn alles OK ist, dann plane eine Route die in 5 Monaten mit Kindern stressfrei (auch für die Kinder) zu fahren ist.
vielen Dank für das Feedback. Ihr habt wohl recht, dass es etwas zu viele Meilen für die Zeit sind.
Hättet ihr einen Vorschlag, wie man die Nationalparks an der Westküste mit St. Louis (unserer Verwandtschaft) und den Niagara Fällen und New York/ Washington verbinden könnte?
Wir hatten geplant die CG's in den Nationalparks der Westküste zu reservieren und diesen Teil der Route tagesgenau zu bereisen und uns ansonsten treiben zu lassen.
Sind Nachtfahrten denn wirklich so gefährlich? Von Frankfurt nach Rom habe ich das schon öfters gemacht und das hat immer gut geklappt. Gibt es in Amerika ein so sehr größeres Wildaufkommen?
Vor einiger Zeit hatte ich mal im Laufe eines oder mehrerer Threads? bemerkt, das dieser Name einer Frau zuzuordnen ist. Hab mir noch gedacht, dass musst du dir merken. Aber Alzheimer hat zwischenzeitlich zugeschlagen.
Ein Kegelkollege von mir heisst auch Ulli, da ist die Verwechselung vielleicht entschuldbar.
Vielleicht solltest Du Deinen Gruss wie folgt ändern:
Hättet ihr einen Vorschlag, wie man die Nationalparks an der Westküste mit St. Louis (unserer Verwandtschaft) und den Niagara Fällen und New York/ Washington verbinden könnte?
Habe mal kurz eine Map erstellt um die Länge einer mögliche Route festzustellen. Gogglemaps erlaubt leider nur 10 Wegpunkte, daher ist diese nur sehr grob.
Map:
Die Länge ist 7713 ml. Florida fehlt, aber von Jacksonville bis Key West und zurück musst Du nochmal mit 1100 ml rechnen. Somit 8800 ml + 20% = 10600 ml. Das wären bei 150 Tagen ca. 71 ml pro Tag. Wäre also machbar.
Wahrscheinlich sind aber soviele Sehenswürdigkeiten auf der Route, dass Du mit den 150 Tagen nicht hinkommst. Genau kannst Du das nur anhand einer taggenauen Planung feststellen.
Nach meiner Meinung sind New York und die Niagarafälle besser auf dem Hinflug als Zwischenstopps einzubauen als mit dem Womo einen solch grossen Umweg zu fahren.
Hinflug: D -> Toronto (Stadtbesichtigung und mit dem Mietwagen zu den Niagarafällen) -> New York -> St. Louis. Du sparst eine Menge Meilen und aus dem Gefühl heraus dürfte es preislich nicht uninteressant sein.
Ich werde mal einen entsprechenden Routenvorschlag ausarbeiten und ihn Dir morgen präsentieren.
wie versprochen mein Routenvorschlag für Deine 150 Tage USA, aber ohne New York und Niagara Fälle. Ich habe nicht alle Übernachtungsorte (Ü) mit Wegpunkten versehen, weil es sonst zu viele Maps werden. Du must je nach Erfordernis weitere Ü´s festlegen. Genau so mit Mehrfachübernachtungen an einem Ort. Je nach Highlightdichte habe ich versucht dieses bei dem Zeitaufwand zu berücksichtigen. Viele in den Maps aufgeführten Orte sind in der Campground&Highlightmap zu finden und dort näher beschrieben.
Zuerst ab St. Louis in Richtung Süden, Map 1:
ca. 1500 Goggle Meilen (Gml), Zeitbedarf ca. 15 Tage (d), HL: Nashville, Jack Daniels Destillery in Lynchburg und alle weiteren genannten Orte
Map 2:
ca. 1600 Gml, Zeitbedarf ca. 15 d, Highlights (HL): praktisch alle genannten Orte
Map 3:
ca. 1400 Gml, Zeitbedarf ca. 15 d, HL: San Antonio, Big Bend NP, Carlsbad Caverns, Albuquerque/Santa Fe, Mesa Verde NP
Map 4:
ca. 600 Gml, Zeitbedarf ca. 20 d, HL: Durango-Silverton Steam Train, Black Canyon o.t. Gunnison, Colorado NM, 4 NP´s rund um Moab, Natural Bridges NM
Map 5:
ca. 1000 Gml, Zeitbedarf ca. 20 d, HL: Goblin Valley SP, Capitol Reef NP, Bryce Canyon NP, Zion NP, Antelope Canyon in Page, Grand Canyon
Map 6:
ca. 1200 Gml, Zeitbedarf ca. 25 d, HL: Joshua Tree NP, Anza Borrego Desert SP, der Küstenhighway #1/101 zwischen LA und SFO, Yosemite Valley NP, Tioga Pass
Map 7:
ca. 1500 Gml, Zeitbedarf ca. 25 d, HL: Mono Lake, Ghosttown Bodie, Lake Tahoe, 3d Sandkörner zählen bis Salt Lake City, Grand Teton NP, 6d Yellowstone NP, Cody, Mt. Rushmore NM, Black Hills Railroad, Bighorn NF, Devils Tower
Map 8:
ca. 1150 Gml, Zeitbedarf ca. 15 d, HL: Custer SP, Badlands NP, Omaha, Topeka
Sicherlich kann man je nach persönlichen Vorlieben die Zeitaufteilung auf die einzelnen Routenabschnitte ändern.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kommst Du mit den 150 Tagen gerade so hin.
Ich glaube jetzt hast Du viel zu lesen. Viel Spass dabei.
Etwas erschrocken hat mich zum Schluss doch die Routenlänge. Es sind ca. 9950 Goggle Meilen. Mit 20% Zuschlag werden sicherlich 12.000 Fahrmeilen daraus. Bei 150 Tagen kommst Du so auf einen Schnitt von 80 Meilen pro Tag. Das ist etwas mehr als Ulli in Ihrem Posting (und ich auch) als geruhsames Reisen bezeichnet hat. Eventuell must Du noch etwas kürzen.
toll, so viel Zeit zu haben. Bei der schnellen Übersicht ist mir aufgefallen, dass Ihr Euch z.B. im Big Bend NP viel zu wenig Zeit lasst, ebenso die Tage danach. Es ist viel zu schade, den endlos langen Weg in den Big Bend NP reinzufahren, um dann nur 2 Nächte dort zu bleiben. Auch im Südwesten in den NP's habt Ihr viel zu wenige Nächte eingeplant.
Dann ist mir aufgefallen, dass Ihr Anfang Juni in Richtung Yellowstone wollt. Dort kann aber durchaus noch Schnee liegen!
So, das ist die Route.
Ich hoffe, ich habe alles richtig eingestellt :-)
Und freue mich auf eure Kommentare!
Hallo ?,
zunächst einmal herzlich Willkommen bei uns im Forum!
5 Monate - das klingt toll, da habt ihr ja jede Menge Zeit und eine entsprechend lange Reiseroute. Ehrlich gesagt bin ich etwas erschlagen von eurer Tour. Da habt ihr wirklich ganz schon detailliert geplant.
Auf all die einzelnen Ziele will ich nicht weiter eingehen. Aber zu deiner Frage:
Das kommt sicher darauf an, wo ihr seid und wie schnell ihr so als Familie früh startet. Wir reisen nur zu zweit und sind oft schon vor 8 Uhr auf der Strasse. Da bleibt nach einer 120-meilen-Fahrt sicher noch Zeit, auch vor Ort etwas zu machen.
Wir haben bisher mehrere Reisen in den USA/Kanada gemacht. Im Südwesten hatten wir z.B. einen Schnitt von ca. 70 Meilen pro Tag. Das war sehr entspannt und hat uns die Möglichkeit gegeben, die Parks dann auch wirklich zu geniessen und vor Ort Sachen zu unternehmen.
Gerade sind wir von Alaska zurück mit einem Schnitt von 150 Meilen. Das empfanden wir als richtig viel und da waren auch wirklich anstrengende Fahrtage dabei. M.E. für eine Familie ungeeignet und bei einem solch langen Zeitraum ohnehin zu viel als Durchschnitt.
Ich würde euch also raten, bei solch einer langen Tour am Ende auf einen Schnitt von unter 100 Meilen pro Tag zu kommen (inkl. der 20% Aufschlag, die man auf die reinen Google-Maps-Fahrstrecken erfahrungsgemäß drauf rechnen sollte).
lange Fahrtage zwischendurch sind sicher ok, gerade auf weniger interessanten Strecken. Allerdings sollten es dann nicht mehrere davon hintereinander sein. Mehr als 250-300 Meilen an einem Tag ist aber m.E. unrealistisch, das ist schon richtig, richtig viel und bedeutet mind. 6 Stunden "on the road".
Nachtfahrten sind eigentlich ein "NoGo". Ihr solltet darauf achten, nie bei Dunkelheit unterwegs zu sein. Das ist gerade wegen der vielen Wildwechsel viel zu gefährlich.
Und noch kurz zu den Reisezielen. Mir ist aufgefallen, dass ihr für den Yellowstone nur 2 Tage geplant habt. Kennt ihr den Park schon? Ansonsten ist das viel zu kurz. Dieser wunderbare Park ist riesig und wenn man ihn wirklich erkunden will, sollten es schon mindestens 4-5 Tage sein, am besten auch auf mehrere CG's verteilt.
Eure Idee, ein Womo vor Ort zu kaufen, kann ich leider nicht beurteilen. Ihr solltet hier auf jeden Fall aber die Versicherungssituation genau abklären.
Wie habt ihr das mit den CG's geplant? Wollt ihr irgendetwas vorbuchen? Ist bei solch einer langen Reiseroute vermutlich eher nicht so geeignet, um auf Routenändeurngen flexibel reagieren zu können. Allerdings werdet ihr gerade in der Hauptsaison Schwierigkeiten haben, in den Nationalpark-CG's ohne Reservierung einen Platz zu bekommen (z.B. Zion, GC, Yellowstrone oder ggf. auch Westküste).
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Hummel,
die Viecher sind fleissig und düsen überall rum. Aber deshalb musst Du ihnen das auf eurer Womo-Reise nicht unbedingt nachmachen.
Mein Eindruck: Zu viele Meilen in zu kurzer Zeit.
Vor ca. 3 Jahren hatte ich auch mal eine 1jährige Reise mit dem eigenen Womo in den USA geplant (die aber aus gesundheitlichen Gründen bei meiner Frau nicht verwirklicht werden konnte). Start im April in Baltimore, von der Ost- zur Westküste im nördlichen Bereich (im Sommer), dann an der Pazifikküste von Nord nach Süd um an der mexikanischen Grenze und der Golfküste/Florida (Winter) zurück nach Baltimore zu kommen.
Diese Route wäre ca. 20.000 Meilen lang gewesen und das in 360 Tagen. Das ergibt einen Tagesschnitt von 55 Meilen. Plus 20% Zuschlag = 66 Meilen. Ulli in seinem Posting empfiehlt 70 Meilen für eine geruhsame Reise. Dieser Meinung schliesse ich mich voll an.
Ein Womo ist kein PKW. Viel träger im Fahrverhalten und alles dauert länger (Beschleunigen, Bremsen, Abbiegen usw.). Für eine grobe Planung kannst Du im Schnitt von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 Meilen pro Stunde (mph) ohne Pausen ausgehen. D.h. bei 3 Stunden Fahrt kommst Du ca. 100 ml weiter. Und Du willst Tagesetappen von 300...400ml bewältigen? Mit Kleinkindern ist das unmöglich. Meine Meinung max. 150 ml pro Etappe und nicht mehr. Nach 2..3 Tagen Fahrt sollte ausserdem ein Ruhetag ohne Fahrt folgen.
Dadurch das Du Verwandte in den USA hast ist Kauf und Zulassung sicherlich einfacher als ohne solche Beziehungen. Du solltest Dich aber trotzdem mit den Details beschäfftigen bevor Du Flüge buchst. Ausserdem brauchst Du ein Visum (was in der Regel kein Problem ist) und dann noch bei der Einreise eine Aufenthaltsgenehmigung von entsprechender Dauer. Und ob Du die bekommst, und vor allem wie lange, das entscheidet der Immigration Officer bei der Einreise.
Ich möchte Dir keine Angst machen, aber zeigen wo evtl. Fallstricke auf Dich warten.
Informiere Dich gut und wenn alles OK ist, dann plane eine Route die in 5 Monaten mit Kindern stressfrei (auch für die Kinder) zu fahren ist.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Werner,
in ihrem... ;-) Ich weiß, der Name ist mehrdeutig...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Lieber Ulli und Lieber Werner,
vielen Dank für das Feedback. Ihr habt wohl recht, dass es etwas zu viele Meilen für die Zeit sind.
Hättet ihr einen Vorschlag, wie man die Nationalparks an der Westküste mit St. Louis (unserer Verwandtschaft) und den Niagara Fällen und New York/ Washington verbinden könnte?
Wir hatten geplant die CG's in den Nationalparks der Westküste zu reservieren und diesen Teil der Route tagesgenau zu bereisen und uns ansonsten treiben zu lassen.
Sind Nachtfahrten denn wirklich so gefährlich? Von Frankfurt nach Rom habe ich das schon öfters gemacht und das hat immer gut geklappt. Gibt es in Amerika ein so sehr größeres Wildaufkommen?
Liebe Grüße,
Dominique
@ Ulli,
entschuldige bitte meinen Fehler.
Vor einiger Zeit hatte ich mal im Laufe eines oder mehrerer Threads? bemerkt, das dieser Name einer Frau zuzuordnen ist. Hab mir noch gedacht, dass musst du dir merken. Aber Alzheimer hat zwischenzeitlich zugeschlagen.
Ein Kegelkollege von mir heisst auch Ulli, da ist die Verwechselung vielleicht entschuldbar.
Vielleicht solltest Du Deinen Gruss wie folgt ändern:
dann weiss auch ein Dummi wie ich, was los ist.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Dominique,
das klingt doch viel besser als Hummel.
Habe mal kurz eine Map erstellt um die Länge einer mögliche Route festzustellen. Gogglemaps erlaubt leider nur 10 Wegpunkte, daher ist diese nur sehr grob.
Map:
Die Länge ist 7713 ml. Florida fehlt, aber von Jacksonville bis Key West und zurück musst Du nochmal mit 1100 ml rechnen. Somit 8800 ml + 20% = 10600 ml. Das wären bei 150 Tagen ca. 71 ml pro Tag. Wäre also machbar.
Wahrscheinlich sind aber soviele Sehenswürdigkeiten auf der Route, dass Du mit den 150 Tagen nicht hinkommst. Genau kannst Du das nur anhand einer taggenauen Planung feststellen.
Nach meiner Meinung sind New York und die Niagarafälle besser auf dem Hinflug als Zwischenstopps einzubauen als mit dem Womo einen solch grossen Umweg zu fahren.
Hinflug: D -> Toronto (Stadtbesichtigung und mit dem Mietwagen zu den Niagarafällen) -> New York -> St. Louis. Du sparst eine Menge Meilen und aus dem Gefühl heraus dürfte es preislich nicht uninteressant sein.
Ich werde mal einen entsprechenden Routenvorschlag ausarbeiten und ihn Dir morgen präsentieren.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hi Dominique,
wie versprochen mein Routenvorschlag für Deine 150 Tage USA, aber ohne New York und Niagara Fälle. Ich habe nicht alle Übernachtungsorte (Ü) mit Wegpunkten versehen, weil es sonst zu viele Maps werden. Du must je nach Erfordernis weitere Ü´s festlegen. Genau so mit Mehrfachübernachtungen an einem Ort. Je nach Highlightdichte habe ich versucht dieses bei dem Zeitaufwand zu berücksichtigen. Viele in den Maps aufgeführten Orte sind in der Campground&Highlightmap zu finden und dort näher beschrieben.
Zuerst ab St. Louis in Richtung Süden, Map 1:
ca. 1500 Goggle Meilen (Gml), Zeitbedarf ca. 15 Tage (d), HL: Nashville, Jack Daniels Destillery in Lynchburg und alle weiteren genannten Orte
Map 2:
ca. 1600 Gml, Zeitbedarf ca. 15 d, Highlights (HL): praktisch alle genannten Orte
Map 3:
ca. 1400 Gml, Zeitbedarf ca. 15 d, HL: San Antonio, Big Bend NP, Carlsbad Caverns, Albuquerque/Santa Fe, Mesa Verde NP
Map 4:
ca. 600 Gml, Zeitbedarf ca. 20 d, HL: Durango-Silverton Steam Train, Black Canyon o.t. Gunnison, Colorado NM, 4 NP´s rund um Moab, Natural Bridges NM
Map 5:
ca. 1000 Gml, Zeitbedarf ca. 20 d, HL: Goblin Valley SP, Capitol Reef NP, Bryce Canyon NP, Zion NP, Antelope Canyon in Page, Grand Canyon
Map 6:
ca. 1200 Gml, Zeitbedarf ca. 25 d, HL: Joshua Tree NP, Anza Borrego Desert SP, der Küstenhighway #1/101 zwischen LA und SFO, Yosemite Valley NP, Tioga Pass
Map 7:
ca. 1500 Gml, Zeitbedarf ca. 25 d, HL: Mono Lake, Ghosttown Bodie, Lake Tahoe, 3d Sandkörner zählen bis Salt Lake City, Grand Teton NP, 6d Yellowstone NP, Cody, Mt. Rushmore NM, Black Hills Railroad, Bighorn NF, Devils Tower
Map 8:
ca. 1150 Gml, Zeitbedarf ca. 15 d, HL: Custer SP, Badlands NP, Omaha, Topeka
Sicherlich kann man je nach persönlichen Vorlieben die Zeitaufteilung auf die einzelnen Routenabschnitte ändern.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kommst Du mit den 150 Tagen gerade so hin.
Ich glaube jetzt hast Du viel zu lesen. Viel Spass dabei.
Etwas erschrocken hat mich zum Schluss doch die Routenlänge. Es sind ca. 9950 Goggle Meilen. Mit 20% Zuschlag werden sicherlich 12.000 Fahrmeilen daraus. Bei 150 Tagen kommst Du so auf einen Schnitt von 80 Meilen pro Tag. Das ist etwas mehr als Ulli in Ihrem Posting (und ich auch) als geruhsames Reisen bezeichnet hat. Eventuell must Du noch etwas kürzen.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hi Werner,
Danke und
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo,
toll, so viel Zeit zu haben. Bei der schnellen Übersicht ist mir aufgefallen, dass Ihr Euch z.B. im Big Bend NP viel zu wenig Zeit lasst, ebenso die Tage danach. Es ist viel zu schade, den endlos langen Weg in den Big Bend NP reinzufahren, um dann nur 2 Nächte dort zu bleiben. Auch im Südwesten in den NP's habt Ihr viel zu wenige Nächte eingeplant.
Dann ist mir aufgefallen, dass Ihr Anfang Juni in Richtung Yellowstone wollt. Dort kann aber durchaus noch Schnee liegen!
Herzliche Grüsse Gisela