RE: Wie navigiert ihr? Mobiles Navi? Google Maps? (mit Fahrzeugw
Hi,
wir verwenden normalerweise unser Garmin nüvi. Im Jahr 2009 damals ein nüvi 775T mit Nordamerika und Europa Karten bei lebenslangen kostenlosen Kartenupdates. Auf halber Strecke 2017 dann in Albuquerue durch ein Garmin RV 770 NA LMT-S ersetzt[1].
Verkehrsinformationen gibt es - ich meine auch TMC. Aber nicht überall. Die meisten aktuellen Navis nehmen die Verkehrsinfos immer häufiger bevorzugt über das Internet. Per WLAN oder App auf dem Smartphone. In der Praxis aber praktisch nicht nötig. Unser altes Garmin 775T hatte auch in USA gelegentlich in grossen Ballungszentren (San Francisco, Los Angeles) Empfang, aber hilfreich war es selten: keine sinnvolle Umfahrung möglich, die Umfahrung ist auch dicht und so weiter. Ausserhalb der Ballungszentren ist Stau auch eher kein Thema...
Ich habe als Backup für bestimmte Situationen vor ein paar Jahren mal das Navigon App North America für's iPhone gekauft als es so eine 40 oder 50% Rabatt-Aktion von Navigon gab. Für knapp über 30 EUR Karten offline für ganz Nord-Amerika und die Updates für 2 Jahre werden auch häufiger mit Rabatten für in-app Käufe bezahlbar unter die Leute gebracht. Werden wir dieses Jahr wieder nutzen wenn Karin den Mietwagen von Middlebury nach South Bend, IN zurück bringt.
Ich schliesse mich Knut's Empfehlung das Navi beim ersten mal doch eher in Deutschland zu kaufen. Vor Ort in einem Neuen Land, neuer Umgebung, anderen Strassenschildern, neuem (viel größeren) Fahrzeug und so weiter will kann ein neues Navi das man noch nicht kennt ziemlich nervig sein.
Die mehrfach angesprochenen OpenStreetMap Karten können helfen Geld zu sparen. Allerdings ist das nicht immer ganz unproblematisch. Die Karten entstehen ähnlich wie die Wikipedia, wobei die Anforderungen recht komplex sind. Es gab in der Vergangenheit immer mal kleine Probleme. Da sind Strassen in den Daten unterbrochen, weshalb das Navi die betroffene Strasse nicht verwenden kann (führt u.U. zu größeren Umwegen) oder auch das Problem, dass Garmin die Spezifikationen für die Kartendaten nie vollständig offengelegt hat. Sind die Daten nicht so wie es das Gerät erwartet kann das zu Problemen wie dem Crash des Navis führen. Ich hatte mit unserem alten Garmin nuvi 775T damals ein paar mal Probleme. Da ich im Urlaub nicht an der Technik rumbasteln will bin ich bei den Karten-Daten von Garmin geblieben.
Damit das niemand falsch versteht: Ich finde OpenStreetMap spitze und nutze es schon ewig - halt nur nicht auf dem Auto-Navi. Ich habe sogar mal einige Jahre selbst gemapped - als ich noch mehr Zeit hatte.
Viele Grüße
-Torsten
[1] Das alte Navi hatte über die Jahre immer mehr mit neuen Kartendaten zu kämpfen, weshalb das (Neu)-Berechnen der Route gefühlt ewig dauerte. Frei nach dem Motto "vor 200 metern hätten Sie abbiegen sollen". Nach 8 Jahren treuer Dienste durfte es dann in den Ruhestand. Da wir das Navi nur in den USA brauchen, mich Englisch als Sprache beim Navi nicht stört und es in Deutschland seit einer Weile keine aktuellen Garmin Aktionen mit USA Karte ab Werk (nur für die gibt es lebenslange kostenlose Updates!) gibt halt in den USA gekauft. Macht aber nur Sinn wenn man regelmässig drüben ist und in Deutschland kein extra Navi brauchen kann.
haben Ostern 2016 Las Vegas/San Francisco/Hwy#1/Los Angeles/Las Vegas gemacht.
Im Prinzip hatte ich damals drei wichtige GPS-Apps auf Android genutzt:
- Blitzer.de: Verläßliche Blitzer- und Stauwarnung weltweit(!!). Basisversion kostenlos, aber die ca. 5€ für die Pro-Version lohnen sich. Dann reduziert sich Blitzer.de auf ein kleines Overlay-Widget (Fensterchen auf der Anzeige), dass sich über alle anderen Apps legt und frei verschoben werden kann.
- Waze: die kostenlose Online-Navi-App von Google. Bessere Navigation und deutlich gerinerer Datenverbrauch als Google Navigation. Durch Community-Ansatz immer die besten Infos über Staus und andere Hindernisse. Ist nicht "stau-phobisch" wie andere Navis, die nach einer Meldung stumpf eine andere Route suchen, sondern evaluiert Durchschnittsgeschwindigkeit und auch kleinere Ausweichstraßen. Im Chaos von L.A. unverzichtbar. Nachteil: braucht Online-Zugang, d.h. im Death Valley, auf Hwy#1 oder in anderen Funklöchern nicht nutzbar.
- Sygic als Testversion: hatte ich mir schon in Deutschland installiert und die 4-wöchige Testphase aktiviert. Hat für einen 2-Wochen-Trip gereicht. Konnte dann alle benötigten Kartenabschnitte in den Speicher laden und hatte damit ein zuverlässiges Navi für die Offline-Regionen. Aber auch als zweite Quelle, wenn Waze mal etwas nicht kannte oder anders wollte.
Abgesehen von den 5€ für Blitzer.de und dem Datentraffic (per Prepaid-SIM) hat die Lösung nichts gekostet!!
Letztes Jahr habe ich mir aber ein neues Navi gegönnt, was bereits "ab Werk" für Fernreisen prädestiniert ist: das Garmin Drive 50LMT in der Travel Edition (wichtig, nur die!). Gab's als Schnäppchen bei Saturn für nur 100€. Ist zwar inzwischen ein Auslaufmodell, aber funktional immer noch top. Mit TMC, Fahrspurassistent und u.a. Warnungen für scharfe Kurven, Geschwindigkeitsänderungen, Bahnübergänge und Wildwechsel. Der Knaller ist aber in der Travel Edition: Kostenlos lebenslange Kartenupdates für die vorinstallierten Karten von Europa und Mittlerer Osten/ Nordafrika. Zusätzlich, kostenlos lebenslange Downloads für Nordamerika, Südamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland.
Man lädt sich einfach vor einer Reise in diese Regionen diese Karten aufs Gerät. Basta. Ansonsten dient es auch zu Hause als ganz normales Navi und liegt nicht bloß rum. Wie gesagt: lebenslang und weltweit!!
Wird noch von einigen Händlern als Neugerät angeboten siehe hier.
Fahre im März 18 wieder rüber, dann werde ich mich auf das Triple Blitzer.de/Waze/Garmin verlassen.
Ich hoffe, das hilft euch.
Gute Reise und Grüße Thomas
Grüße Thomas
2013 Florida 23ft Motouris
2016 Südwesten 25ft Cruise America
2018 Relocation, 28ft El Monte
2023 Relocation, tba Road Bear RV
RE: Wie navigiert ihr? Mobiles Navi? Google Maps? (mit Fahrzeugw
Hi,
Wir benutzen seit ein paar Jahren die kostenlose App "navmii" . Du musst dir dort die Karten ,z.B. USA, Maryland downloaden. Während der Fahrt kannst du dann die App offline nutzen. Hat uns bisher immer zum Ziel gebracht.
Nachteil: Du kannst Dir keine POIs erstellen.
Übrigens nutze ich bei weiten Überlandfahrten in den USA auch gerne noch die gute alte Landkarte. Da weiss man wo man sich befindet und kann wegen einer eventuellen Sehenswürdigkeit schnell umplanen.
RE: Wie navigiert ihr? Mobiles Navi? Google Maps? (mit Fahrzeugw
Hallo
Da lob ich mir doch die gute , alt bewährte RoadMap, von AAA oder ähnlich in gutem Massstab! Nehme zwar das TomTom immer auch mit, nutze dieses eigentlich "fast" nie!
Ja, da habe ich mit meiner ehemaligen Verlobten" diesbezüglich" eine gute Wahl getroffen! Sie war eine ehemalige Orrientierungsläuferin und hat mit Kartenlesen überhaupt keine Probleme.
Ich bin Anhänger von Garmin Navi und Basecamp Planungs-Software
.
Lg Mobbel
Hi,
wir verwenden normalerweise unser Garmin nüvi. Im Jahr 2009 damals ein nüvi 775T mit Nordamerika und Europa Karten bei lebenslangen kostenlosen Kartenupdates. Auf halber Strecke 2017 dann in Albuquerue durch ein Garmin RV 770 NA LMT-S ersetzt[1].
Verkehrsinformationen gibt es - ich meine auch TMC. Aber nicht überall. Die meisten aktuellen Navis nehmen die Verkehrsinfos immer häufiger bevorzugt über das Internet. Per WLAN oder App auf dem Smartphone. In der Praxis aber praktisch nicht nötig. Unser altes Garmin 775T hatte auch in USA gelegentlich in grossen Ballungszentren (San Francisco, Los Angeles) Empfang, aber hilfreich war es selten: keine sinnvolle Umfahrung möglich, die Umfahrung ist auch dicht und so weiter. Ausserhalb der Ballungszentren ist Stau auch eher kein Thema...
Ich habe als Backup für bestimmte Situationen vor ein paar Jahren mal das Navigon App North America für's iPhone gekauft als es so eine 40 oder 50% Rabatt-Aktion von Navigon gab. Für knapp über 30 EUR Karten offline für ganz Nord-Amerika und die Updates für 2 Jahre werden auch häufiger mit Rabatten für in-app Käufe bezahlbar unter die Leute gebracht. Werden wir dieses Jahr wieder nutzen wenn Karin den Mietwagen von Middlebury nach South Bend, IN zurück bringt.
Ich schliesse mich Knut's Empfehlung das Navi beim ersten mal doch eher in Deutschland zu kaufen. Vor Ort in einem Neuen Land, neuer Umgebung, anderen Strassenschildern, neuem (viel größeren) Fahrzeug und so weiter will kann ein neues Navi das man noch nicht kennt ziemlich nervig sein.
Die mehrfach angesprochenen OpenStreetMap Karten können helfen Geld zu sparen. Allerdings ist das nicht immer ganz unproblematisch. Die Karten entstehen ähnlich wie die Wikipedia, wobei die Anforderungen recht komplex sind. Es gab in der Vergangenheit immer mal kleine Probleme. Da sind Strassen in den Daten unterbrochen, weshalb das Navi die betroffene Strasse nicht verwenden kann (führt u.U. zu größeren Umwegen) oder auch das Problem, dass Garmin die Spezifikationen für die Kartendaten nie vollständig offengelegt hat. Sind die Daten nicht so wie es das Gerät erwartet kann das zu Problemen wie dem Crash des Navis führen. Ich hatte mit unserem alten Garmin nuvi 775T damals ein paar mal Probleme. Da ich im Urlaub nicht an der Technik rumbasteln will bin ich bei den Karten-Daten von Garmin geblieben.
Damit das niemand falsch versteht: Ich finde OpenStreetMap spitze und nutze es schon ewig - halt nur nicht auf dem Auto-Navi. Ich habe sogar mal einige Jahre selbst gemapped - als ich noch mehr Zeit hatte.
Viele Grüße
-Torsten
[1] Das alte Navi hatte über die Jahre immer mehr mit neuen Kartendaten zu kämpfen, weshalb das (Neu)-Berechnen der Route gefühlt ewig dauerte. Frei nach dem Motto "vor 200 metern hätten Sie abbiegen sollen". Nach 8 Jahren treuer Dienste durfte es dann in den Ruhestand. Da wir das Navi nur in den USA brauchen, mich Englisch als Sprache beim Navi nicht stört und es in Deutschland seit einer Weile keine aktuellen Garmin Aktionen mit USA Karte ab Werk (nur für die gibt es lebenslange kostenlose Updates!) gibt halt in den USA gekauft. Macht aber nur Sinn wenn man regelmässig drüben ist und in Deutschland kein extra Navi brauchen kann.
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi zusammen,
haben Ostern 2016 Las Vegas/San Francisco/Hwy#1/Los Angeles/Las Vegas gemacht.
Im Prinzip hatte ich damals drei wichtige GPS-Apps auf Android genutzt:
- Blitzer.de: Verläßliche Blitzer- und Stauwarnung weltweit(!!). Basisversion kostenlos, aber die ca. 5€ für die Pro-Version lohnen sich. Dann reduziert sich Blitzer.de auf ein kleines Overlay-Widget (Fensterchen auf der Anzeige), dass sich über alle anderen Apps legt und frei verschoben werden kann.
- Waze: die kostenlose Online-Navi-App von Google. Bessere Navigation und deutlich gerinerer Datenverbrauch als Google Navigation. Durch Community-Ansatz immer die besten Infos über Staus und andere Hindernisse. Ist nicht "stau-phobisch" wie andere Navis, die nach einer Meldung stumpf eine andere Route suchen, sondern evaluiert Durchschnittsgeschwindigkeit und auch kleinere Ausweichstraßen. Im Chaos von L.A. unverzichtbar. Nachteil: braucht Online-Zugang, d.h. im Death Valley, auf Hwy#1 oder in anderen Funklöchern nicht nutzbar.
- Sygic als Testversion: hatte ich mir schon in Deutschland installiert und die 4-wöchige Testphase aktiviert. Hat für einen 2-Wochen-Trip gereicht. Konnte dann alle benötigten Kartenabschnitte in den Speicher laden und hatte damit ein zuverlässiges Navi für die Offline-Regionen. Aber auch als zweite Quelle, wenn Waze mal etwas nicht kannte oder anders wollte.
Abgesehen von den 5€ für Blitzer.de und dem Datentraffic (per Prepaid-SIM) hat die Lösung nichts gekostet!!
Letztes Jahr habe ich mir aber ein neues Navi gegönnt, was bereits "ab Werk" für Fernreisen prädestiniert ist: das Garmin Drive 50LMT in der Travel Edition (wichtig, nur die!). Gab's als Schnäppchen bei Saturn für nur 100€. Ist zwar inzwischen ein Auslaufmodell, aber funktional immer noch top. Mit TMC, Fahrspurassistent und u.a. Warnungen für scharfe Kurven, Geschwindigkeitsänderungen, Bahnübergänge und Wildwechsel. Der Knaller ist aber in der Travel Edition: Kostenlos lebenslange Kartenupdates für die vorinstallierten Karten von Europa und Mittlerer Osten/ Nordafrika. Zusätzlich, kostenlos lebenslange Downloads für Nordamerika, Südamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland.
Man lädt sich einfach vor einer Reise in diese Regionen diese Karten aufs Gerät. Basta. Ansonsten dient es auch zu Hause als ganz normales Navi und liegt nicht bloß rum. Wie gesagt: lebenslang und weltweit!!
Wird noch von einigen Händlern als Neugerät angeboten siehe hier.
Fahre im März 18 wieder rüber, dann werde ich mich auf das Triple Blitzer.de/Waze/Garmin verlassen.
Ich hoffe, das hilft euch.
Gute Reise und Grüße Thomas
Grüße Thomas
2013 Florida 23ft Motouris
2016 Südwesten 25ft Cruise America
2018 Relocation, 28ft El Monte
2023 Relocation, tba Road Bear RV
Hi,
Wir benutzen seit ein paar Jahren die kostenlose App "navmii" . Du musst dir dort die Karten ,z.B. USA, Maryland downloaden. Während der Fahrt kannst du dann die App offline nutzen. Hat uns bisher immer zum Ziel gebracht.
Nachteil: Du kannst Dir keine POIs erstellen.
Übrigens nutze ich bei weiten Überlandfahrten in den USA auch gerne noch die gute alte Landkarte. Da weiss man wo man sich befindet und kann wegen einer eventuellen Sehenswürdigkeit schnell umplanen.
Best regards, Bernd
Hallo,
wie weiter oben versprochen hier meine beiden Anleitungen zum Anlegen von POIs auf einem Garmin Nüvi und in Osmand:
Viele Grüße
Andreas
Hallo
Da lob ich mir doch die gute , alt bewährte RoadMap, von AAA oder ähnlich in gutem Massstab! Nehme zwar das TomTom immer auch mit, nutze dieses eigentlich "fast" nie!
Shelby
Hallo Shelby,
da muss aber der Beifahrer des Kartenlesen kundig sein

Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages.
Hallo Knut
Ja, da habe ich mit meiner ehemaligen Verlobten" diesbezüglich" eine gute Wahl getroffen! Sie war eine ehemalige Orrientierungsläuferin und hat mit Kartenlesen überhaupt keine Probleme.
MfG
Shelby
Hi,
... und die Beziehung gefestigt sein ?
vg
-Torsten
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallöchen,
Denke doch, dass nach 40 Jahren eine Beziehung gefestigt sein solllte!
Shelby