RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Hi Esther,
eine tolle Truppe seid ihr, macht Spaß zu lesen ?
Seid ihr eigentlich auf dem Forumtreffen im Februar in München? Dann kann man doch wieder einen kleinen „Afrikatisch“ machen. Wir haben für nächstes Jahr September bereits gebucht ;)
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Hallo Michael
Nein, leider können wir nicht ans Forumstreffen kommen. Der "Afrikatisch" ergibt sich vielleicht trotzdem... es sind doch einige Amerika- UND Afrikareisende hier unterwegs.
Oh, so schön, fast ein ganzes Jahr Vorfreude! Wohin zieht's Euch denn diese Mal?
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
8. Juli 2018 - Pässefahrt nach Solitaire
201 km
Strahlender Sonnenschein begrüsste uns heute. Nach dem gestrigen doch teilweise bedeckten Himmel und Gewittern in der Ferne eine Wohltat – nicht nur, weil die Sonne dann auch kraftvoller wärmte.
Hier im Bild der Backofen
Ein letztes Mal genossen wir Karstens frisch gebackenes Brot und ein leckeres Frühstück. Dann galt es aufzubrechen. Das Capricorn Restcamp war für uns der ideale Ort um in Afrika ganz und gar anzukommen.
Karsten riet uns einen Umweg nach Solitaire zu fahren.
Dieser führte uns über den 2030 m hohen Remhoogte Pass zum Spreetshoogte-Pass.
Der Spreetshoogte-Pass ist zwar nur 1780 m hoch, doch mit einem Gefälle von 22% einer der steilsten im südlichen Afrika. (Die Strasse ist übrigens oben im Bild zu sehen.) So gondelten wir denn durch unbeschreibliche Landschaften und wähnten uns zeitweise in den USA – fantasievollste Felsenformationen konkurrierten mit der unglaubliche Weite der afrikanischen Savanne und der tiefblaue Himmel wölbte sich in seiner Unendlichkeit über uns.
Bei der Runterfahrt vom Spreetshoggte Pass staunten wir nicht schlecht – die Strasse war gepflästert – nicht geteert, nein gepflästert! Welch mühselige, aufwändige Arbeit. Wir waren natürlich sehr froh und dankbar darüber! Hier eine Piste runterfahren, das hätte mein Seelenkostüm möglicherweise etwas aus der Balance gebracht! Aber so war es eine spektakuläre Fahrt, die wir sehr genossen.
Ein kleiner Hunger meldetet sich gerade rechtzeitig in Solitaire.
Wie man bei der Erwähnung von Joe’s Beerhouse an Game meat (oder einige andere möglicherweise an Jägermeister) denkt, so denkt man bei Solitaire an den legendären Apfelkuchen. Nun, mit dem Legendären ist es so eine Sache, die Erwartungen sind immer hoch und…. Wurden in diesem Fall sogar noch übertroffen. Er ist lecker, lecker, lecker und eine ausgewogene Mahlzeit – so riesig!
Wir wollten uns nicht lumpen lassen und schenkten unserer Tochter zum Geburtstag einen Wagen - sie konnte ihn in Solitaire auswählen
Auch unser gutes Automobil erhielt eine sättigende Mahlzeit und schon bald waren wir in der Namib Naukluft Lodge. Der weibliche Teil der Familie las gemütlich am Pool,
derweil der männliche Teil etwas in den Felsen rumkraxelte.
Plötzlich war es verdächtig still
– die Männer hatten den Hausberg erklommen – nun, die Aussicht gehört den Herren der Schöpfung nicht alleine, deshalb kletterten wir hinterher.
Ist es möglich, dass das Auge so weit blicken kann? Wo küssen sich Himmel und Erde? Können Farben intensiver sein? Kann Harmonie vollkommener sein?
Zum Glück konnten wir uns rechtzeig von dieser atemberaubenden Schönheit losreissen. Der Sonnenuntergang dort ober wäre zweifellos spektakulär gewesen – vom Abstieg ganz zu schweigen!
Gemütlich assen wir eine Kleinigkeit auf der Zimmerterrasse, bewunderten das einsame Gnu,
das sehr fotogen durch die Abendstimmung trottete, bestaunten das riesige Webervogelnest, erfreuten uns am Springböckchen, das offensichtlich zur Lodge gehörte und dann begann das Sonnenuntergangspektakel. Die Savanne erstrahlte in warmem Licht,
dann brannte, durch die Reflektion der Wolken magisch verstärkt, der Himmel
und dann war schwarze Nacht. Stille. Guten Nacht.
Die Route stimmt nicht ganz genau - Google Maps hat einen etwas dicken Kopf und kein Verständnis für Umwege... genau genommen fuhren zuert auf der M47 südwärts, dann auf der C14 nordwärts, nach Brüllsport dann wieder auf einer no name Strasse ostwärts - nur so kommt man über den Remhoge Pass....
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Hi Esther,
super, eure Bilder. Und die Gegend ist traumhaft.
Du fragtest:
Oh, so schön, fast ein ganzes Jahr Vorfreude! Wohin zieht's Euch denn diese Mal?
Dieses Mal, das erste mal ohne Kinder, fahren Karin und ich nach Botswana/Caprivi. Wir starten mit 5 Tagen Kayaktour im Okavangodelta (Abenteuer!), dann 18 Tage mit Dachzelt eine kleine Rundtour: Maun - Moremi - Chobe - Caprivi - Panhandle - Maun.
Also weniger Felsen und Wüste, dafür mehr Fluss/Wald/Steppe und (wir hoffen) jede Menge Tiere.
Hi Esther,
das lese ich jetzt erst und musste echt schmunzeln ?...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hi Esther,
eine tolle Truppe seid ihr, macht Spaß zu lesen ?
Seid ihr eigentlich auf dem Forumtreffen im Februar in München? Dann kann man doch wieder einen kleinen „Afrikatisch“ machen. Wir haben für nächstes Jahr September bereits gebucht ;)
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo Michael
Nein, leider können wir nicht ans Forumstreffen kommen. Der "Afrikatisch" ergibt sich vielleicht trotzdem... es sind doch einige Amerika- UND Afrikareisende hier unterwegs.
Oh, so schön, fast ein ganzes Jahr Vorfreude! Wohin zieht's Euch denn diese Mal?
Liebe Grüsse Esther
Hallo Esther,
ich lese natürlich auch mit. Bei uns ist der Virus eigentlich schlimmer wie der USA Virus, vorsicht! Einmal Afrika - immer Afrika!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela
Herzlich willkommen, ich freue mich sehr, dass du mitliest!
Ich frage mich übrigens schon länger, ob es zulässig ist eine solche Seite zu betreiben - müsste nicht auf der Hauptmaske stehen:
Das Bundesamt für Gesundheitswesen warnt eindringlich vor Reisen nach Nordamerika (oder auch Afrika).
In betroffenen Ländern lauert ein unheilbarer, hartnäckiger Virus.
Liebe Grüsse Esther
8. Juli 2018 - Pässefahrt nach Solitaire
201 km
Strahlender Sonnenschein begrüsste uns heute. Nach dem gestrigen doch teilweise bedeckten Himmel und Gewittern in der Ferne eine Wohltat – nicht nur, weil die Sonne dann auch kraftvoller wärmte.
Hier im Bild der Backofen
Ein letztes Mal genossen wir Karstens frisch gebackenes Brot und ein leckeres Frühstück. Dann galt es aufzubrechen. Das Capricorn Restcamp war für uns der ideale Ort um in Afrika ganz und gar anzukommen.
Karsten riet uns einen Umweg nach Solitaire zu fahren.
Dieser führte uns über den 2030 m hohen Remhoogte Pass zum Spreetshoogte-Pass.
Der Spreetshoogte-Pass ist zwar nur 1780 m hoch, doch mit einem Gefälle von 22% einer der steilsten im südlichen Afrika. (Die Strasse ist übrigens oben im Bild zu sehen.) So gondelten wir denn durch unbeschreibliche Landschaften und wähnten uns zeitweise in den USA – fantasievollste Felsenformationen konkurrierten mit der unglaubliche Weite der afrikanischen Savanne und der tiefblaue Himmel wölbte sich in seiner Unendlichkeit über uns.
Bei der Runterfahrt vom Spreetshoggte Pass staunten wir nicht schlecht – die Strasse war gepflästert – nicht geteert, nein gepflästert! Welch mühselige, aufwändige Arbeit. Wir waren natürlich sehr froh und dankbar darüber! Hier eine Piste runterfahren, das hätte mein Seelenkostüm möglicherweise etwas aus der Balance gebracht! Aber so war es eine spektakuläre Fahrt, die wir sehr genossen.
Ein kleiner Hunger meldetet sich gerade rechtzeitig in Solitaire.
Wie man bei der Erwähnung von Joe’s Beerhouse an Game meat (oder einige andere möglicherweise an Jägermeister) denkt, so denkt man bei Solitaire an den legendären Apfelkuchen. Nun, mit dem Legendären ist es so eine Sache, die Erwartungen sind immer hoch und…. Wurden in diesem Fall sogar noch übertroffen. Er ist lecker, lecker, lecker und eine ausgewogene Mahlzeit – so riesig!
Wir wollten uns nicht lumpen lassen und schenkten unserer Tochter zum Geburtstag einen Wagen - sie konnte ihn in Solitaire auswählen
Auch unser gutes Automobil erhielt eine sättigende Mahlzeit und schon bald waren wir in der Namib Naukluft Lodge. Der weibliche Teil der Familie las gemütlich am Pool,
derweil der männliche Teil etwas in den Felsen rumkraxelte.
Plötzlich war es verdächtig still
– die Männer hatten den Hausberg erklommen – nun, die Aussicht gehört den Herren der Schöpfung nicht alleine, deshalb kletterten wir hinterher.
Ist es möglich, dass das Auge so weit blicken kann? Wo küssen sich Himmel und Erde? Können Farben intensiver sein? Kann Harmonie vollkommener sein?
Zum Glück konnten wir uns rechtzeig von dieser atemberaubenden Schönheit losreissen. Der Sonnenuntergang dort ober wäre zweifellos spektakulär gewesen – vom Abstieg ganz zu schweigen!
Gemütlich assen wir eine Kleinigkeit auf der Zimmerterrasse, bewunderten das einsame Gnu,
das sehr fotogen durch die Abendstimmung trottete, bestaunten das riesige Webervogelnest, erfreuten uns am Springböckchen, das offensichtlich zur Lodge gehörte und dann begann das Sonnenuntergangspektakel. Die Savanne erstrahlte in warmem Licht,
dann brannte, durch die Reflektion der Wolken magisch verstärkt, der Himmel
und dann war schwarze Nacht. Stille. Guten Nacht.
Die Route stimmt nicht ganz genau - Google Maps hat einen etwas dicken Kopf und kein Verständnis für Umwege... genau genommen fuhren zuert auf der M47 südwärts, dann auf der C14 nordwärts, nach Brüllsport dann wieder auf einer no name Strasse ostwärts - nur so kommt man über den Remhoge Pass....
Hallo Esther,
Gerade die Abendstimmung habt ihr auf euren Bildern klasse eingefangen.? Da kommt Fernweh auf ....
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Wow Esther,
unglaublich diese Fotos und die unendliche Weite. Den Apfelkuchen wollen wir im nächsten Jahr auch probieren.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Ulli
Herzlichen Dank - ich werde das Kompliment gerne an den Fotografen weiterleiten....
Hallo Sonja
Ja, diese Weite hat uns auch sehr beeindruckt, uns die wir von Bergenumgeben sind. Oh ja, freu dich auf den Apfelkuchen
Liebe Grüsse und schönes Wochenende euch beiden
Esther
Hi Esther,
super, eure Bilder. Und die Gegend ist traumhaft.
Du fragtest:
Dieses Mal, das erste mal ohne Kinder, fahren Karin und ich nach Botswana/Caprivi. Wir starten mit 5 Tagen Kayaktour im Okavangodelta (Abenteuer!), dann 18 Tage mit Dachzelt eine kleine Rundtour: Maun - Moremi - Chobe - Caprivi - Panhandle - Maun.
Also weniger Felsen und Wüste, dafür mehr Fluss/Wald/Steppe und (wir hoffen) jede Menge Tiere.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann