Tag 19: Blaueis-Tour am Nigardsbreen und Rückfahrt nach Flåm
Montag, 03.09.2018: Blaueis-Tour am Nigardsbreen und Rückfahrt nach Flåm (139km)
Gut ausgeruht machen wir uns noch vor dem Frühstück abfahrbereit. Weil der Campingplatz nicht so besonders einladend ist, wollen wir fürs Frühstück schon zum Gletscher fahren. Wir erhoffen uns dort ein schöneres Panorama als auf der sumpfigen Wiese hier.
Nach wenigen Metern versperrt uns eine Schranke den Weg. Die kurze Strecke zum Gletscher kostet Maut. 60 NOK, die wir mit der Kreditkarte bezahlen können.
Als wir den Parkplatz erreichen, fällt uns die Kinnlade runter.
WOW! Was für eine Szenerie!
Wir suchen uns einen Platz mit guter Aussicht - die Auswahl ist riesig, denn wir sind allein - und machen noch vor dem Frühstück ein paar Bilder. Zu schön ist die Stimmung hier gerade, das wollen wir einfangen, bevor sich viele andere dazugesellen.
Das Blau des Gletschers, das eisige Türkisgrün des Gletschersees, die Berge, der Schnee auf dem Plateau oben und hier unten noch die ein oder andere knallpinke Blüte des Weidenröschens... atemberaubend!
Wir frühstücken in aller Ruhe und schauen dann, ob wir irgendwelche Hinweise auf Blaueis-Touren hier finden. An einer Hütte sind ein paar Hinweise angeschlagen, jedoch könnten wir hier nur bar bezahlen. Da wir bei Weitem nicht mehr genug Bargeld haben, müssen wir wohl oder übel nochmal zurück fahren und ins Visitor Center gehen.
Erst jetzt, kurz vor der Rückfahrt, bekommen wir Gesellschaft in Gestalt einer Radfahrerin. Bis dahin waren wir hier ganz allein – herrlich!
Das Visitor Center hat noch geschlossen, es öffnet erst um 10:00h. Wir sind heute aber auch wirklich zeitig dran und warten noch einige Minuten.
In der Zwischenzeit bewundern wir die Architektur des Breheimsenters von außen. Ganz modern in der Form eines Wikingerhelmes und als wir rein können, sind wir auch vom Interieur sehr angetan: Es ist ganz toll gestaltet, so wie wir das aus einigen Visitor Centers in den USA oder Kanada kennen und hat auch ein viel versprechendes Museum.
Wir erkundigen uns nach einer Blaueis-Tour und es gibt noch freie Plätze! Leider darf ich auf Grund meines Gipses nicht mit. Es wäre zu gefährlich, wenn ich mich im Fall eines Falles nicht ordentlich festhalten könnte. Das ist zwar total schade, aber ich habe das schon befürchtet. Meine Männer müssen das jedoch unbedingt machen, auch ohne mich. Schließlich will ich tolle Bilder sehen und mir erzählen lassen, was sie alles erlebt haben.
Ich mache ein kleines spontanes Alternativprogramm, das zunächst damit beginnt, dass ich den Weg vom Visitor Center zum Gletscher zu Fuß gehe. Da gibt es einen Wanderpfad, der jedoch stellenweise ziemlich sumpfig ist und ich gehe extrem vorsichtig, um nicht auszurutschen.
Eigentlich habe ich mir ein paar andere Blickwinkel auf den Gletscher erhofft, aber das klappt leider nur bedingt.
Als ich den Parkplatz erreiche, sind meine Männer schon bereit für die Abfahrt mit dem Boot und ich schließe mich an. Wir fahren über den Gletschersee zum Fuße des Berges, auf dem der Gletscher ausläuft. Von hier startet die Blaueis-Tour, sowie ein Wanderpfad zum Fuße des Gletschers.
Hier auf diesem Pfad gehe ich auf Entdeckungsreise und nähere mich immer mehr dem tollen Blau, das mich total begeistert! Ich bin völlig geflasht von dieser Landschaft und habe meinen Spaß, auch wenn ich bei der Blaueis-Tour nicht dabei sein kann.
Schade, dass sich die Sonne nicht blicken lässt, das wäre noch das i-Tüpfelchen. Ganz kurz sieht es so aus, als ob sie es schafft... Doch dann siegt die Bewölkung.
Ich beobachte noch eine Weile, wie meine Männer in der Ferne immer höher und höher steigen, dann trete ich den Rückweg an.
Mit dem Boot geht es zurück zum Parkplatz und ich mache es mir im Womo bequem. Die Heizung macht wohlig warm, ich genieße meinen Tee, schreibe mein Reisetagebuch und schaue hin und wieder zum Gletscher hinüber. Ach, wie schön ist es hier und wie gemütlich habe ich es in unserem Camper.
Bilder von der Tour meiner Männer:
Die achtköpfige Gruppe ist mit einem nepalesischen Guide, der in den Sommermonaten hier in Norwegen wesentlich mehr verdienen kann, als in seiner Heimat, unterwegs.
Achtet man auf dem unteren Bild auf die Menschen, die sich in der Bildmitte tummeln, bekommt man einen Eindruck, mit welcher Größenordnung man es hier zu tun hat.
Die Gruppe ist mit Steigeisen unterwegs und am Seil gesichert, denn es gibt auf dieser Gletscherzunge viele Spalten, weil der Gletscher ständig in Bewegung ist.
Eine Stunde fürher als erwartet sehe ich, dass die Gruppe der Blaueis-Tour mit meinen Männern auf dem Boot über den See fährt. Es hat ihnen supergut gefallen und ihr nepalesischer Guide hat sie alle heil wieder gebracht.
Wir fahren nochmals in das Breheimsenter, um uns das tolle Museum anzuschauen. Leider haben wir dafür nur noch ein gute halbe Stunde Zeit, denn das Senter schließt um 17:00h. Trotzdem hat sich der Besuch wirklich gelohnt.
Wir haben noch eine längere Fahrt vor uns, denn es soll zurück nach Flåm gehen. Natürlich fahren wir nicht über das Aurlandsfjellet, so gut es uns auch gefallen hat, aber das würde viel zu lange dauern. Wir werden durch den Lærdalstunnel fahren, mit 24510 Metern Länge der längste Straßentunnel der Welt.
Doch zuvor müssen wir erst wieder mit der Fähre über den Sognefjord und dieses Mal haben wir kein Glück. Die Dame, die die Gebühr für die Überfahrt kassiert, taxiert unser Womo mit geschultem Blick:“It´s longer than 6 metres, I see it.“ Wahrscheinlich weiß sie ganz gut darüber Bescheid, was Micha (scanfan) eingangs bemerkte: Die Womos über 6m Länge haben seitliche Begrenzungsleuchten. Anstatt 119 NOK bezahlen wir satte 286 NOK! Warum um alles in der Welt mehr als das Doppelte? Verstehen wir nicht, aber ändern können wir es auch nicht.
Dann geht es nach einem kurzen Einkaufsstopp in Lærdal in den langen Tunnel. Ich stoppe die Zeit, weil es mich interesssiert, wie lange wir wohl brauchen werden.
Also langweilig wird es einem in diesem Tunnel nicht! Die Norweger haben ein paar Raffinessen eingebaut, um die Fahrer vor Ermüdung zu schützen. So gibt es drei echt abgefahren beleuchtete Hallen und eine absichtlich leicht kurvige Streckenführung.
Weiteres spannendes "Highlight": Mitten im Tunnel knacken wir die 10.000 km-Marke unseres Womos.
Wir fahren rund 20 Minuten, dann sind wir durch und direkt wieder in Aurland. Wir rollen noch die paar wenigen Kilometer weiter nach Flåm und beziehen auf dem dortigen Campingplatz noch einmal unser Plätzchen von vor zwei Tagen. Zum Essen bleiben wir heute im Womo, es ist schon zu spät und zu kühl, um es draußen gemütlich zu haben.
Als Jeremie im Bett ist, rücke ich mit meinem Wunsch für morgen raus: Ich würde so gerne mit der Flåmsbahn nach Myrdal fahren und von dort die 20 Kilometer zurück wandern. Die Option Fahrrad ist ja leider momentan nicht drin. Das Wetter soll super werden und Robert hat auch Lust dazu. Mit großer Vorfreude auf morgen gehen wir schlafen.
wiederum tolle Bilder. Und hoffentlich hast Du nicht noch weitere Highlights verpassen müssen. Zur Gletscherwanderung Deiner Männer habe ich zwei Fragen: Ab welchem Alter können Kinder eine solche Wanderung mitmachen? Mit welchen Kosten muss man für die Führung etwa rechnen?
Ansonsten freue ich mich schon auf Deine Eindrücke von der Flamsbana. (Das kann ja sehr "touristisch" sein.)
RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im
Hi Klaus,
das Alter hätte ich jetzt nicht mehr gewusst, habe aber auf den Seiten des Breheimsenteret ein wenig gekruschtelt und bin auf diese Seite gestoßen. Zwar nur auf norwegisch, aber ein paar Brocken norwegisch habt ihr sicher drauf.
Demnach war die Tour meiner Männer die lange Blaueistour ab 12 Jahren und die Kosten lagen - laut Kartenabrechnung - pro Nase bei 680NOK, etwa 70,-EUR. Der Preis ist nun mit 700NOK angegeben, kleine Preiserhöhung.
Wie du siehst, gibt es auch extra Familientouren (allerdings sehr kurze) oder Spezialtouren für Kinder ab 8 Jahren.
Ansonsten freue ich mich schon auf Deine Eindrücke von der Flamsbana.
Zwar nur auf norwegisch, aber ein paar Brocken norwegisch habt ihr sicher drauf.
Auf der Seite habe ich sogar eine deutsche Übersetzung entdeckt. Unsere Jüngste ist noch 7; bei der nächsten Norwegen Tour (2020 oder 2021) könnte sie auf der einfachen Familientour mit. Ist ja noch lange hin, aber schon mal ein Lesezeichen gesetzt. Norweger haben uns mal eine Wander App empfohlen "ut.no" (im Appstore kostenlos). Die ist tatsächlich nur norwegisch, aber man kommt zurecht. Sie machte auf uns Gelegenheitswanderer einen guten ersten Eindruck. (Ansonsten lasse ich Websites mittels Chrome auch gerne mal automatisch übersetzen.)
RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im
Hi Micha,
Gibt es eigentlich mittlerweile einen angelegten Fußweg vom Parkplatz auf halber Seehöhe zum Gletscher?
upps, deine Frage ist mir irgendwie durchgerutscht, sorry?.
Ja, da gibt es einen Weg, zumindest sah ich Leute, die dort liefen.
Dass der Gletscher sich ständig verändert, haben wir im Museum des Breheimsenter gelernt. Und dass er nicht "nur" zurückgeht, sondern auch mal wieder weiter vorstößt, zuletzt von 1990-2000 um etwa 100m. In den letzten 18 Jahren zog er sich aber wieder stärker zurück.
Tag 20: Über Eidfjord und den Vøringsfossen nach Røldal
Dienstag, 04.09.2018: Über Eidfjord und den Vøringsfossen nach Røldal (267km)
Die Wettervorhersage trifft heute völlig zu und die Sonne strahlt bereits zur Frühstückszeit vom Himmel.
Eigentlich wollen wir heute kein großes Primborium veranstalten, aber wir müssen einfach unseren Campingtisch und die Stühle rausholen und draußen frühstücken. So viel Zeit muss sein bei diesem herrlichen Wetter.
Heute liegt ein richtig großes Kreuzfahrtschiff im Hafen. Das nehmen wir zwar wahr, verschwenden aber keinen Gedanken daran, was das bedeuten könnte.
Da es fast stündlich Abfahrten mit der Flåmsbahn gibt, machen wir uns keinen Stress, packen gemütlich zusammen, dumpen noch kurz und fahren dann zum öffentlichen Parkplatz.
Wir packen ein wenig Essen und Getränke in die Rucksäcke, schnappen unsere Jacken und gehen zum Visitor Center.
Hier trifft uns der Schlag, denn es ist brechend voll! Gefühlte 5000 Touristen stehen an den Schaltern Schlange und wuseln durch die Souvenirgeschäfte.
Oh mein Gott, das wird auf jeden Fall nichts mehr mit der nächsten Bahn, da müssen wir sicher auf die übernächste warten.
Auf einer Anzeigetafel sind die Abfahrtszeiten vermerkt und gleichfalls die verfügbaren Plätze – nur, es gibt keine verfügbaren Plätze mehr. Nicht in der nächsten Bahn, nicht in der übernächsten und auch nicht in den darauf folgenden drei oder vier weiteren Bahnen. Erst ab 16:05h wäre wieder was frei.
So ein Mist. Da waren wir wirklich blauäugig, hier auf Spontanität zu setzen. Wir fragen am Schalter, ob man noch mitfahren kann, wenn man einen Stehplatz in der Bahn akzeptiert, aber das geht leider nicht. Die 45 Minuten hätten wir jetzt auch stehend ausgeharrt.
No way, keine Flåmsbahn heute für uns. Auf morgen warten geht nicht, dann haben wir zu wenig Zeit für die Rückfahrt.
Wir besprechen kurz, was wir machen. Robert und ich würden den Weg Richtung Myrdal auch ein Stück weit bergauf gehen und dann einfach wieder umkehren, aber Jeremie streikt.
Also fahren wir heute schon Richtung Süden. Ein Jammer, bei diesem Wetter im Auto zu sitzen, aber es ist jetzt halt so.
Natürlich nimmt man bei schönem Wetter sogar die Fahrten im Auto viel positiver wahr, und so arrangieren wir uns für heute mit dem Gedanken an einen Fahrtag.
Wir streifen ein weiteres Mal Voss, überqueren nochmals die Hardangerbrücke und fahren dann nach Eidfjord, weil wir den Vøringsfossen anschauen wollen. Der wäre ja längst abgehakt, wenn ich mir nicht den Arm verletzt hätte. Ich hatte den Wasserfall schon abgeschrieben, aber nachdem die Bahnfahrt heute ausfällt, wäre das doch ein tolles "Ersatz-Highlight", wenn auch mit etwas zusätzlicher Fahrerei.
Wir durchqueren Tunnel um Tunnel, und vermutlich hätte es mich als Beifahrer fast überfordert, eine Strichliste zu führen. Aber interessant wäre es allemal gewesen, wüssten wir nun, wie viele Tunnel es wirklich waren. (Wir tippen auf gut über 20. Es waren wohl 30, hab sie in Google Maps direkt nochmal gezählt.)
In einem Tunnel kurz vor dem Vøringsfossen fahren wir spiralförmig nach oben. Wir sehen das im Navi, das nebenher mitläuft. Krass.
In Eidfjord liegt die AIDA und auch dieser Ort ist entsprechend voll.
Der Parkplatz direkt am Fossli Hotel ist überfüllt, aber darunter wurde ein riesiger Parkplatz mit Picknickbänken gebaut, den wir - abgesehen von den großen Reisebussen - für uns allein haben. Auch die Aussichtsplattformen und angelegten Wege sehen recht neu aus, sind gerade aber, bedingt durch die zahlreichen Busse, sehr voll.
Leider haben wir - zum wiederholten Mal in diesem Urlaub - Gegenlicht am Wasserfall. Das ist zwar für Fotos schlecht, kann aber den Eindruck des fast 200m vom Hardangervidda-Plateau herunterstürzenden Wassers – 145 Meter davon im freien Fall - nicht trüben.
Die Busse fahren wieder ab, wir sind nun fast allein und lassen diese tolle Szenerie auf uns wirken. Das Måbødal, in das der Vøringsfossen abfließt, erinnert uns ein wenig an den Zion National Park. Ein wenig grüner und keine roten, sondern graue Steine, aber nicht minder beeindruckend.
Wir fahren wieder zurück Richtung Voss und nehmen nicht die Landschaftsroute über die Hardangervidda und über Geilo. Wir denken, dass wir da zu weit ausholen für unser nächstes Ziel: Wenn irgendwie möglich, wollen wir doch noch den Kjeragbolten besuchen. Es sieht fast so aus, als ob das hinhauen könnte.
So fahren wir die Strecke, auf der wir vor einigen Tagen aus dem Süden kamen, in die andere Richtung – heute bei schönem Wetter – zurück. Vorbei an Kinsarvik und Lofthus, bis wir an einer Baustelle angehalten werden. Ein Herr kommt ans Fenster und teilt uns mit, dass es in etwa einer Stunde weiter geht, so lange sei jetzt hier gesperrt.
Ernsthaft? Wir sind das dritte Auto in der Schlange, was für ein Pech! Nun ja, ändern können wir es nicht, Umfahrung gibt es auch keine. Also machen wir es uns gemütlich, öffnen die Schiebetür und genießen die Aussicht auf den Sørfjord. Wir essen ein Eis, Robert macht ein Nickerchen und nach ziemlich exakt einer Stunde geht es weiter.
Wir rollen an Odda vorbei bis nach Røldal, dann ist es aber schon spät und wir folgen dem Schild zu einem Campingplatz bis zu einer Kreuzung, an der kein Schild zum Campingplatz mehr steht. Links, rechts oder gerade aus? Überall nur noch geschotterte Wege und kein Campingplatz zu sehen. Wir versuchen es mit dem linken Abzweig, aber das war offensichtlich falsch, denn wir kommen hier wieder auf die Hauptstraße zurück. Neuer Versuch, wir fahren geradeaus, und siehe da, wir sehen den Platz.
Nur... er ist verlassen! Aber... er hat eine schöne Wiese und da stellen wir uns jetzt einfach drauf.
Wir haben ja alles dabei, was wir brauchen. Schnell ist wieder das Abendessen zubereitet und noch schneller gegessen, und wir gehen schlafen. In der Ferne hören wir noch dumpfe Geräusche schweren Gerätes. Klingt wie ein Bagger, der an einem Steinbruch beschäftigt ist. Aber irgendwann hat auch der Feierabend und wir können gut schlafen.
RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im
Liebe Elli,
schade, dass es mit der Flambahn nicht geklappt hat. Es ist schon erschreckend wie viele Touristen aus so einem Schiff ausgespuckt werden und alle wollen natürlich die Attraktionen besuchen Bei schönem Wetter und wenn man dann ins Tal wandert oder biked ist das sicher ganz nett, doch m.E. Habt ihr nicht zu viel verpasst ?.
Ihr habt ja nich das Beste aus dem schönen Tag gemacht.
Montag, 03.09.2018: Blaueis-Tour am Nigardsbreen und Rückfahrt nach Flåm (139km)
Gut ausgeruht machen wir uns noch vor dem Frühstück abfahrbereit. Weil der Campingplatz nicht so besonders einladend ist, wollen wir fürs Frühstück schon zum Gletscher fahren. Wir erhoffen uns dort ein schöneres Panorama als auf der sumpfigen Wiese hier.
Nach wenigen Metern versperrt uns eine Schranke den Weg. Die kurze Strecke zum Gletscher kostet Maut. 60 NOK, die wir mit der Kreditkarte bezahlen können.
Als wir den Parkplatz erreichen, fällt uns die Kinnlade runter.
WOW! Was für eine Szenerie!
Wir suchen uns einen Platz mit guter Aussicht - die Auswahl ist riesig, denn wir sind allein - und machen noch vor dem Frühstück ein paar Bilder. Zu schön ist die Stimmung hier gerade, das wollen wir einfangen, bevor sich viele andere dazugesellen.
Das Blau des Gletschers, das eisige Türkisgrün des Gletschersees, die Berge, der Schnee auf dem Plateau oben und hier unten noch die ein oder andere knallpinke Blüte des Weidenröschens... atemberaubend!
Wir frühstücken in aller Ruhe und schauen dann, ob wir irgendwelche Hinweise auf Blaueis-Touren hier finden. An einer Hütte sind ein paar Hinweise angeschlagen, jedoch könnten wir hier nur bar bezahlen. Da wir bei Weitem nicht mehr genug Bargeld haben, müssen wir wohl oder übel nochmal zurück fahren und ins Visitor Center gehen.
Erst jetzt, kurz vor der Rückfahrt, bekommen wir Gesellschaft in Gestalt einer Radfahrerin. Bis dahin waren wir hier ganz allein – herrlich!
Das Visitor Center hat noch geschlossen, es öffnet erst um 10:00h. Wir sind heute aber auch wirklich zeitig dran und warten noch einige Minuten.
In der Zwischenzeit bewundern wir die Architektur des Breheimsenters von außen. Ganz modern in der Form eines Wikingerhelmes und als wir rein können, sind wir auch vom Interieur sehr angetan: Es ist ganz toll gestaltet, so wie wir das aus einigen Visitor Centers in den USA oder Kanada kennen und hat auch ein viel versprechendes Museum.
Wir erkundigen uns nach einer Blaueis-Tour und es gibt noch freie Plätze! Leider darf ich auf Grund meines Gipses nicht mit. Es wäre zu gefährlich, wenn ich mich im Fall eines Falles nicht ordentlich festhalten könnte. Das ist zwar total schade, aber ich habe das schon befürchtet. Meine Männer müssen das jedoch unbedingt machen, auch ohne mich. Schließlich will ich tolle Bilder sehen und mir erzählen lassen, was sie alles erlebt haben.
Ich mache ein kleines spontanes Alternativprogramm, das zunächst damit beginnt, dass ich den Weg vom Visitor Center zum Gletscher zu Fuß gehe. Da gibt es einen Wanderpfad, der jedoch stellenweise ziemlich sumpfig ist und ich gehe extrem vorsichtig, um nicht auszurutschen.
Eigentlich habe ich mir ein paar andere Blickwinkel auf den Gletscher erhofft, aber das klappt leider nur bedingt.
Als ich den Parkplatz erreiche, sind meine Männer schon bereit für die Abfahrt mit dem Boot und ich schließe mich an. Wir fahren über den Gletschersee zum Fuße des Berges, auf dem der Gletscher ausläuft. Von hier startet die Blaueis-Tour, sowie ein Wanderpfad zum Fuße des Gletschers.
Hier auf diesem Pfad gehe ich auf Entdeckungsreise und nähere mich immer mehr dem tollen Blau, das mich total begeistert! Ich bin völlig geflasht von dieser Landschaft und habe meinen Spaß, auch wenn ich bei der Blaueis-Tour nicht dabei sein kann.
Schade, dass sich die Sonne nicht blicken lässt, das wäre noch das i-Tüpfelchen. Ganz kurz sieht es so aus, als ob sie es schafft... Doch dann siegt die Bewölkung.
Ich beobachte noch eine Weile, wie meine Männer in der Ferne immer höher und höher steigen, dann trete ich den Rückweg an.
Mit dem Boot geht es zurück zum Parkplatz und ich mache es mir im Womo bequem. Die Heizung macht wohlig warm, ich genieße meinen Tee, schreibe mein Reisetagebuch und schaue hin und wieder zum Gletscher hinüber. Ach, wie schön ist es hier und wie gemütlich habe ich es in unserem Camper.
Bilder von der Tour meiner Männer:
Die achtköpfige Gruppe ist mit einem nepalesischen Guide, der in den Sommermonaten hier in Norwegen wesentlich mehr verdienen kann, als in seiner Heimat, unterwegs.
Achtet man auf dem unteren Bild auf die Menschen, die sich in der Bildmitte tummeln, bekommt man einen Eindruck, mit welcher Größenordnung man es hier zu tun hat.
Die Gruppe ist mit Steigeisen unterwegs und am Seil gesichert, denn es gibt auf dieser Gletscherzunge viele Spalten, weil der Gletscher ständig in Bewegung ist.
Eine Stunde fürher als erwartet sehe ich, dass die Gruppe der Blaueis-Tour mit meinen Männern auf dem Boot über den See fährt. Es hat ihnen supergut gefallen und ihr nepalesischer Guide hat sie alle heil wieder gebracht.
Wir fahren nochmals in das Breheimsenter, um uns das tolle Museum anzuschauen. Leider haben wir dafür nur noch ein gute halbe Stunde Zeit, denn das Senter schließt um 17:00h. Trotzdem hat sich der Besuch wirklich gelohnt.
Wir haben noch eine längere Fahrt vor uns, denn es soll zurück nach Flåm gehen. Natürlich fahren wir nicht über das Aurlandsfjellet, so gut es uns auch gefallen hat, aber das würde viel zu lange dauern. Wir werden durch den Lærdalstunnel fahren, mit 24510 Metern Länge der längste Straßentunnel der Welt.
Doch zuvor müssen wir erst wieder mit der Fähre über den Sognefjord und dieses Mal haben wir kein Glück. Die Dame, die die Gebühr für die Überfahrt kassiert, taxiert unser Womo mit geschultem Blick:“It´s longer than 6 metres, I see it.“ Wahrscheinlich weiß sie ganz gut darüber Bescheid, was Micha (scanfan) eingangs bemerkte: Die Womos über 6m Länge haben seitliche Begrenzungsleuchten. Anstatt 119 NOK bezahlen wir satte 286 NOK! Warum um alles in der Welt mehr als das Doppelte? Verstehen wir nicht, aber ändern können wir es auch nicht.
Dann geht es nach einem kurzen Einkaufsstopp in Lærdal in den langen Tunnel. Ich stoppe die Zeit, weil es mich interesssiert, wie lange wir wohl brauchen werden.
Also langweilig wird es einem in diesem Tunnel nicht! Die Norweger haben ein paar Raffinessen eingebaut, um die Fahrer vor Ermüdung zu schützen. So gibt es drei echt abgefahren beleuchtete Hallen und eine absichtlich leicht kurvige Streckenführung.
Weiteres spannendes "Highlight": Mitten im Tunnel knacken wir die 10.000 km-Marke unseres Womos.
Wir fahren rund 20 Minuten, dann sind wir durch und direkt wieder in Aurland. Wir rollen noch die paar wenigen Kilometer weiter nach Flåm und beziehen auf dem dortigen Campingplatz noch einmal unser Plätzchen von vor zwei Tagen. Zum Essen bleiben wir heute im Womo, es ist schon zu spät und zu kühl, um es draußen gemütlich zu haben.
Als Jeremie im Bett ist, rücke ich mit meinem Wunsch für morgen raus: Ich würde so gerne mit der Flåmsbahn nach Myrdal fahren und von dort die 20 Kilometer zurück wandern. Die Option Fahrrad ist ja leider momentan nicht drin. Das Wetter soll super werden und Robert hat auch Lust dazu. Mit großer Vorfreude auf morgen gehen wir schlafen.
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Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
WOW, liebe Elli!
Traumhaft sieht das aus und wie schade, dass du nicht teilnehmen konntest...
Frohe Festtage und liebe Grüsse
ESther
Hallo Elli,
wiederum tolle Bilder. Und hoffentlich hast Du nicht noch weitere Highlights verpassen müssen. Zur Gletscherwanderung Deiner Männer habe ich zwei Fragen: Ab welchem Alter können Kinder eine solche Wanderung mitmachen? Mit welchen Kosten muss man für die Führung etwa rechnen?
Ansonsten freue ich mich schon auf Deine Eindrücke von der Flamsbana. (Das kann ja sehr "touristisch" sein.)
LG Klaus
Hi Klaus,
das Alter hätte ich jetzt nicht mehr gewusst, habe aber auf den Seiten des Breheimsenteret ein wenig gekruschtelt und bin auf diese Seite gestoßen. Zwar nur auf norwegisch, aber ein paar Brocken norwegisch habt ihr sicher drauf.
Demnach war die Tour meiner Männer die lange Blaueistour ab 12 Jahren und die Kosten lagen - laut Kartenabrechnung - pro Nase bei 680NOK, etwa 70,-EUR. Der Preis ist nun mit 700NOK angegeben, kleine Preiserhöhung.
Wie du siehst, gibt es auch extra Familientouren (allerdings sehr kurze) oder Spezialtouren für Kinder ab 8 Jahren.
Freu dich mal nicht zu früh
.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Vielen Dank für den Link.
Auf der Seite habe ich sogar eine deutsche Übersetzung entdeckt. Unsere Jüngste ist noch 7; bei der nächsten Norwegen Tour (2020 oder 2021) könnte sie auf der einfachen Familientour mit. Ist ja noch lange hin, aber schon mal ein Lesezeichen gesetzt. Norweger haben uns mal eine Wander App empfohlen "ut.no" (im Appstore kostenlos). Die ist tatsächlich nur norwegisch, aber man kommt zurecht. Sie machte auf uns Gelegenheitswanderer einen guten ersten Eindruck. (Ansonsten lasse ich Websites mittels Chrome auch gerne mal automatisch übersetzen.)
Nanu? Es bleibt ja spannend bei Euch...
Liebe Grüße
Klaus
Hallo Elli,
da hat sich seit 2002 (habe noch mal nachgedacht, es war nicht 2004) doch einiges verändert.
Gibt es eigentlich mittlerweile einen angelegten Fußweg vom Parkplatz auf halber Seehöhe zum Gletscher?
Damals sah die Ecke rechts vom See noch total kahl aus, wie frisch nach einem Bergrutsch.
Wir bahnten uns damals selbst einen Weg zur Gletscherzunge, die, meine ich zumindest, auch ein ganzes Stück weiter unten war.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
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Hi Micha,
upps, deine Frage ist mir irgendwie durchgerutscht, sorry?.
Ja, da gibt es einen Weg, zumindest sah ich Leute, die dort liefen.
Dass der Gletscher sich ständig verändert, haben wir im Museum des Breheimsenter gelernt. Und dass er nicht "nur" zurückgeht, sondern auch mal wieder weiter vorstößt, zuletzt von 1990-2000 um etwa 100m. In den letzten 18 Jahren zog er sich aber wieder stärker zurück.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Wow, Elli,
ich habe den Beitrag über diesen Reisetag erst heute gelesen und bin geradezu überwältigt. Norwegen steht jetzt bei uns ganz oben auf der To-do-Liste.
Herzliche Grüße
Irma
Südwesten 2018
Dienstag, 04.09.2018: Über Eidfjord und den Vøringsfossen nach Røldal (267km)
Die Wettervorhersage trifft heute völlig zu und die Sonne strahlt bereits zur Frühstückszeit vom Himmel.
Eigentlich wollen wir heute kein großes Primborium veranstalten, aber wir müssen einfach unseren Campingtisch und die Stühle rausholen und draußen frühstücken. So viel Zeit muss sein bei diesem herrlichen Wetter.
Heute liegt ein richtig großes Kreuzfahrtschiff im Hafen. Das nehmen wir zwar wahr, verschwenden aber keinen Gedanken daran, was das bedeuten könnte.
Da es fast stündlich Abfahrten mit der Flåmsbahn gibt, machen wir uns keinen Stress, packen gemütlich zusammen, dumpen noch kurz und fahren dann zum öffentlichen Parkplatz.
Wir packen ein wenig Essen und Getränke in die Rucksäcke, schnappen unsere Jacken und gehen zum Visitor Center.
Hier trifft uns der Schlag, denn es ist brechend voll! Gefühlte 5000 Touristen stehen an den Schaltern Schlange und wuseln durch die Souvenirgeschäfte.
Oh mein Gott, das wird auf jeden Fall nichts mehr mit der nächsten Bahn, da müssen wir sicher auf die übernächste warten.
Auf einer Anzeigetafel sind die Abfahrtszeiten vermerkt und gleichfalls die verfügbaren Plätze – nur, es gibt keine verfügbaren Plätze mehr. Nicht in der nächsten Bahn, nicht in der übernächsten und auch nicht in den darauf folgenden drei oder vier weiteren Bahnen. Erst ab 16:05h wäre wieder was frei.
So ein Mist. Da waren wir wirklich blauäugig, hier auf Spontanität zu setzen. Wir fragen am Schalter, ob man noch mitfahren kann, wenn man einen Stehplatz in der Bahn akzeptiert, aber das geht leider nicht. Die 45 Minuten hätten wir jetzt auch stehend ausgeharrt.
No way, keine Flåmsbahn heute für uns. Auf morgen warten geht nicht, dann haben wir zu wenig Zeit für die Rückfahrt.
Wir besprechen kurz, was wir machen. Robert und ich würden den Weg Richtung Myrdal auch ein Stück weit bergauf gehen und dann einfach wieder umkehren, aber Jeremie streikt.
Also fahren wir heute schon Richtung Süden. Ein Jammer, bei diesem Wetter im Auto zu sitzen, aber es ist jetzt halt so.
Natürlich nimmt man bei schönem Wetter sogar die Fahrten im Auto viel positiver wahr, und so arrangieren wir uns für heute mit dem Gedanken an einen Fahrtag.
Wir streifen ein weiteres Mal Voss, überqueren nochmals die Hardangerbrücke und fahren dann nach Eidfjord, weil wir den Vøringsfossen anschauen wollen. Der wäre ja längst abgehakt, wenn ich mir nicht den Arm verletzt hätte. Ich hatte den Wasserfall schon abgeschrieben, aber nachdem die Bahnfahrt heute ausfällt, wäre das doch ein tolles "Ersatz-Highlight", wenn auch mit etwas zusätzlicher Fahrerei.
Wir durchqueren Tunnel um Tunnel, und vermutlich hätte es mich als Beifahrer fast überfordert, eine Strichliste zu führen. Aber interessant wäre es allemal gewesen, wüssten wir nun, wie viele Tunnel es wirklich waren. (
.)
Wir tippen auf gut über 20.Es waren wohl 30, hab sie in Google Maps direkt nochmal gezähltIn einem Tunnel kurz vor dem Vøringsfossen fahren wir spiralförmig nach oben. Wir sehen das im Navi, das nebenher mitläuft. Krass.
In Eidfjord liegt die AIDA und auch dieser Ort ist entsprechend voll.
Der Parkplatz direkt am Fossli Hotel ist überfüllt, aber darunter wurde ein riesiger Parkplatz mit Picknickbänken gebaut, den wir - abgesehen von den großen Reisebussen - für uns allein haben. Auch die Aussichtsplattformen und angelegten Wege sehen recht neu aus, sind gerade aber, bedingt durch die zahlreichen Busse, sehr voll.
Leider haben wir - zum wiederholten Mal in diesem Urlaub - Gegenlicht am Wasserfall. Das ist zwar für Fotos schlecht, kann aber den Eindruck des fast 200m vom Hardangervidda-Plateau herunterstürzenden Wassers – 145 Meter davon im freien Fall - nicht trüben.
Die Busse fahren wieder ab, wir sind nun fast allein und lassen diese tolle Szenerie auf uns wirken. Das Måbødal, in das der Vøringsfossen abfließt, erinnert uns ein wenig an den Zion National Park. Ein wenig grüner und keine roten, sondern graue Steine, aber nicht minder beeindruckend.
Wir fahren wieder zurück Richtung Voss und nehmen nicht die Landschaftsroute über die Hardangervidda und über Geilo. Wir denken, dass wir da zu weit ausholen für unser nächstes Ziel: Wenn irgendwie möglich, wollen wir doch noch den Kjeragbolten besuchen. Es sieht fast so aus, als ob das hinhauen könnte.
So fahren wir die Strecke, auf der wir vor einigen Tagen aus dem Süden kamen, in die andere Richtung – heute bei schönem Wetter – zurück. Vorbei an Kinsarvik und Lofthus, bis wir an einer Baustelle angehalten werden. Ein Herr kommt ans Fenster und teilt uns mit, dass es in etwa einer Stunde weiter geht, so lange sei jetzt hier gesperrt.
Ernsthaft? Wir sind das dritte Auto in der Schlange, was für ein Pech! Nun ja, ändern können wir es nicht, Umfahrung gibt es auch keine. Also machen wir es uns gemütlich, öffnen die Schiebetür und genießen die Aussicht auf den Sørfjord. Wir essen ein Eis, Robert macht ein Nickerchen und nach ziemlich exakt einer Stunde geht es weiter.
Wir rollen an Odda vorbei bis nach Røldal, dann ist es aber schon spät und wir folgen dem Schild zu einem Campingplatz bis zu einer Kreuzung, an der kein Schild zum Campingplatz mehr steht. Links, rechts oder gerade aus? Überall nur noch geschotterte Wege und kein Campingplatz zu sehen. Wir versuchen es mit dem linken Abzweig, aber das war offensichtlich falsch, denn wir kommen hier wieder auf die Hauptstraße zurück. Neuer Versuch, wir fahren geradeaus, und siehe da, wir sehen den Platz.
Nur... er ist verlassen! Aber... er hat eine schöne Wiese und da stellen wir uns jetzt einfach drauf.
Wir haben ja alles dabei, was wir brauchen. Schnell ist wieder das Abendessen zubereitet und noch schneller gegessen, und wir gehen schlafen. In der Ferne hören wir noch dumpfe Geräusche schweren Gerätes. Klingt wie ein Bagger, der an einem Steinbruch beschäftigt ist. Aber irgendwann hat auch der Feierabend und wir können gut schlafen.
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Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Elli,
schade, dass es mit der Flambahn nicht geklappt hat. Es ist schon erschreckend wie viele Touristen aus so einem Schiff ausgespuckt werden und alle wollen natürlich die Attraktionen besuchen Bei schönem Wetter und wenn man dann ins Tal wandert oder biked ist das sicher ganz nett, doch m.E. Habt ihr nicht zu viel verpasst ?.
Ihr habt ja nich das Beste aus dem schönen Tag gemacht.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen