Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

11 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Kaiser
Offline
Beigetreten: 10.04.2021 - 17:26
Beiträge: 3
Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo Kolleginnen und Kollegen!

Ich bin neu in diesem Forum, aber kein "Womo-Neuling". Auch die USA sind mir von vielen geschäftlichen Reisen her nicht unbekannt. Meiner Meinung nach ein grandioses Land in vielerlei Hinsicht und ja, ich bin ein US-Fan schon seit vielen Jahren.

In ein paar Wochen bekommen wir unser neues Womo (hoffentlich) und planen, in 2021 die Route66 zu bereisen, von Anfang bis Ende im Westen. Durch Zufall sind wir (meine Frau und ich) auf den Anbieter "seabridge" gestoßen. Gemäß Beschreibung fährt man in Hamburg sein Womo auf das Schiff (wie Fähre nach Griechenland....) und kann sich an Board eine geräumige Kabine mieten. nach ca. 2 Wochen legt man samt seinem Womo in Baltimore an. Von dort aus dann Richtung offiziellem Beginn der Route 66 in Chicago...

Hört sich einfach an und auch kostengünstig überschaubar. 
Meine Frage an Euch, konnte schon jemand Erfahrung mit diesem Anbieter seabridge machen und dem Bereisen der kpl. Route 66?

Achso , angekommen in Santa Monica würden wir dann rüber Richting Miami und von dort wieder hoch nach Baltimore fahren/reisen.

Vielen Dank für Feedback, bin schon sehr gespannt! Gruß.Kaiser

Beate 'road runner'
Bild von Beate 'road runner'
Offline
Beigetreten: 10.11.2010 - 14:07
Beiträge: 3071
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo,

Willkommen hier im Forum. 
Habe ich richtig gelesen, ihr wollt noch dieses Jahr starten? Wieviel Zeit wollt ihr euch nehmen?
Visum besorgt?  US KFZ Versicherung im Kasten?  Route und Highlights fixiert? Die derzeitigen Einreisebestimmungen und Corona Einschränkungen im Blick?
 

Du wirst nicht umhin kommen viel zu lesen und dich ein wenig durch die Tiefen des Forums zum Thema 'Verschiffung' zu mühen.

Hier schon mal vielleicht vorab ein nützlicher Link für dich:

https://www.womo-abenteuer.de/forum/allgemeine-reiseinformationen/eigene...

Mit dem Carrier Seabridge haben die meisten hier gute Erfahrung gemacht, einige haben allerdings auch auf Eigenregie verschifft, setzt aber einiges an organisationsarbeit voraus.

Lese dich doch am besten hier durch die Reiseberichte, mit dem Filter auf Route 66. Allzu verklärte Vorstellungen an Nostalgie und Straßenführung sollte man allerdings nicht hegen. Etliche Straßenführungen laufen mittlerweile entlang der Interstates, mit etwas Vorbereitung und lesen von einschlägiger Literatur finden sich allerdings noch schöne, nostaligische Straßenabschnitte und nette Orte.

Zur eigentlichen Verschiffung, sobald du in das Hafengelände einfährst, betritts du einen 'Hochsicherheitstrakt', dein Weg ist streng vorgegeben und du wirst nach Abnahme dein Fahrzeug an den Hafenmeister übergeben. Keinesfalls fährst du dein Fahrzeug selbst auf das Containerschiff. Die Idee auf dem Schiff mitzureisen hatten wir auch mal, dann aber verworfen, da ich lieber mal in einem Hafen anlege um von Bord zu gehen und das ist bei einer Atlantiküberquerung bekanntlich nicht möglich. 
Eine Userin hier hat dies gemacht und war begeistert, vielleicht meldet sich Christine dazu noch. 

Hier schon mal der Link auf deren interessante Homepage:

http://www.dergrossewagen.eu/

Wenn du magst kannst du dich auch auf unser Seite mal umsehen. https://5jahreszeiten.wordpress.com/category/reiseberichte-16-17/alle-ch...

Viel Spass beim stöbern. ? 

Liebe Grüße,
Beate

Unser Reiseblog 5Jahreszeiten

Der Große Wagen
Bild von Der Große Wagen
Offline
Beigetreten: 07.08.2014 - 17:55
Beiträge: 258
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo!

Wir haben bisher dreimal nach Nordamerika und zurück verschifft, jeweils über Seabridge und haben bei allen Touren gute Erfahrungen gemacht. Man kann natürlich auch selbst organisieren, aber wir würden in jedem Fall wieder über Seabridge verschiffen.

Bei unseren Verschiffungen nach Nordamerika konnte man (leider) noch nicht auf dem gleichen Schiff mitfahren. Nach Südamerika sind wir dann aber auf dem gleichen Schiff mitgefahren. Und - wie Beate schon schreibt - wir waren begeistert! Bei dieser Verschiffung konnten wir tatsächlich den Wagen selbst aufs Schiff und auch wieder runterfahren. (Das soll aber bei Nordamerika nicht der Fall sein???) Auf dieser Reise konnten wir allerdings auch  in etlichen Häfen von Bord gehen. Dafür dauert die Überfahr natürlich auch erheblich länger. Wenn Dich unsere Erfahrungen hierzu interessieren - hier unser Bericht.

Wir hatten eigentlich für dieses Jahr auch wieder eine Nordamerika-Tour angedacht, aber diese erst einmal verschoben. Derzeit ist es uns noch viel zu unsicher, ob und was machbar ist. Wenn Ihr noch dieses Jahr los wollt - siehe Fragen von Beate. Bekannte von uns haben kein Visum erhalten können, weil die anscheinend im Moment nicht ausgestellt werden. Habt Ihr eins? Oder ist Euer Zeitfenster so, dass Ihr keins braucht? Das Thema KFZ-Versicherung würde mich auch sehr interessieren, scheint es im Moment doch eher schwierig zu sein, eine zu finden.

Wünsche Euch viel Spaß beim Planen - und natürlich viel Glück, dass die Reise dann auch stattfinden kann.

Gruß

Christine

www.dergrossewagen.eu

scanfan
Bild von scanfan
Offline
Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
Beiträge: 4497
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Servus,

 

muss Beate recht geben, die Route 66 ist eher ein Mythos als eine Sehenswürdigkeit. Kenne zwar nur die Strecke südlich von Chicago bis St. Louis und die Ecke rund um Kingman, aber das waren jeweils nicht die Highlights der Reisen.

Dennoch, Bilder sagen oft mehr als 1000 Worte. Die Zwei sind die Strecke von West nach Ost gefahren und haben kaum was ausgelassen.

 

Auch dieses Filmchen, falls du es nicht eh schon kennst, ist sehenswert. Mit dem Womo von Chicago nach L.A.

https://www.3sat.de/dokumentation/reise/route-66-strasse-der-sehnsucht-1...

 

Und wenn du ein schon fast archeologisches Interesse an der R 66 hast, kann ich dir diese Homepage empfehlen:

https://route66-america.com

 

 

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

Meine Reiseberichte
YouTube

Arizona-Gerd
Bild von Arizona-Gerd
Offline
Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
Beiträge: 6492
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo,

ich muss Beate recht geben, die Route:
Mit etwas Vorbereitung und lesen von einschlägiger Literatur finden sich allerdings noch schöne,
nostaligische Straßenabschnitte und nette Orte.

Wir haben die Route 66 mehrmals fast vollständig in einzelnen Abschnittenbefahren.

Aber noch nie in einem durch, weil es Abseits doch auch schöne Dinge gibt.

Zuerst 1978, zuletzt 2014. Es fehlen allerdings die 50 Meilen von Gallup, NM nach Chambers, AZ

Man muss sich Zeit lassen und wirklich die einzelnen "alten Schleifen" Ausfahren.

Die Route 66 ist Ideall zum Wallydocking und Casino hopping.

Man kann die ganze Zeit des Tages auf der Straße verbringen und überall anhalten. 160 Meilen in 10 Stunden.

Liebe Grüße Gerd

PS: Lagerfeuer und Grillen kann ich zuhause im Garten.

 

Shelby
Offline
Beigetreten: 14.12.2013 - 18:10
Beiträge: 2897
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo zämä

 

Die ganze 66 haben wir vor langer Zeit mit den Harley gefahren, Chicago-LA. Als Vorlage haben wir den Führer von Tom Snyder genutzt; meine das Beste was es auf dem Markt gibt. Wenn man sich an diese Routenführung hält, so gut es möglich ist, sieht und erlebt man doch einiges!

Für das haben wir 3 Wochen inverstiert!

MfG

Shelby

Kaiser
Offline
Beigetreten: 10.04.2021 - 17:26
Beiträge: 3
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo Kollegen, vielen Dank zwischendurch für die sehr interessanten Beiträge und Infos! Bestätigt, dass ich hier im richtigen Forum zum Thema USA bin.

Sorry, ich habe mich bzgl. geplanter Reisezeit vertippt, meinte natürlich 2022, danke für den Hinweis!

Sollte noch ein Kollege/Kollegin auch Erfahrungen mit dem Mitreisen auf dem Seabridge-Frachter in einer der dort angebotenen Kabinen haben, wäre auch sehr interessant! Kann mir das ehrlich gesagt gar nicht genau vorstellen, was man 2-3 Wochen auf einem Güterfrachter machen soll/kann.... Wobei die Kabinen (Standard und Eignerkabine) auf den Fotos im Internet gar nicht mal schlecht aussehen! 
Gruss Kaiser

Kaiser
Offline
Beigetreten: 10.04.2021 - 17:26
Beiträge: 3
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

noch ein paar Infos zu Beates Fragen. Wir hätten für die Tour eine Gesamtzeit Inclusive Schiffsreise von 3 Monaten geplant. Dafür würde  der Touri-Status mit Esta genügen. Könnte aber etwas knapp werden. Wir müssen das alles erstmal im Detail planen. Dafür sind Eure Hinweise und dieses Forum extrem hilfreich! Auch der Hinweis mit der US-KFZ-Versicherung wichtig. Da werden wir wahrscheinlich erstmal mit unsere Womo-Versicherung sprechen.....

Gruss

Kaiser

Beate 'road runner'
Bild von Beate 'road runner'
Offline
Beigetreten: 10.11.2010 - 14:07
Beiträge: 3071
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Servus,

ich befürchte da stehen noch viele ungeklärte Fragen im Raum. 
Ich würde an deiner Stelle eine Neuwagen Überführung von Ost nach West mit einem Mietmobil für 4 oder 5 Wochen einplanen. Mit dem Zeitpolster kommt ihr one way auf der Route 66 zurecht.


Eine Verschiffung hingegen, vor allem die teure US KFz Versicherung für lediglich 3 Monate rentiert meines Erachtens nicht. Zumal nur noch Policen für 6 Monate abzuschließen sind.

 

Liebe Grüße,
Beate

Unser Reiseblog 5Jahreszeiten

Der Große Wagen
Bild von Der Große Wagen
Offline
Beigetreten: 07.08.2014 - 17:55
Beiträge: 258
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo,

ich weiß, dass Seabridge schreibt, eine Verschiffung lohne/rechne sich schon für wenige Wochen. So schön eine Tour mit dem eigenen Womo drüben auch ist - für den von Euch angedachten Zeitraum würden wir nicht verschiffen, sondern mieten. Da müsst Ihr genau abwägen und die für Euch richtige Lösung finden.

Zu bedenken sind neben der KFZ-Versicherung auch die Kosten, die zu den reinen Frachtgebühren noch hinzukommen, z.B. Hafengebühren usw. Eine Seetransportversicherung ist durchaus auch empfehlenswert. Leider nicht kalkulierbar ist der "variable Treibstoffzuschlag". Dieser betrug bei uns in der Reihenfolge der Verschiffungen: 15 % / 25 % / 45 % (!!!) / 20 % / 20 % / 5 % der Frachtgebühr.

 

Gruß

Christine

www.dergrossewagen.eu

Beate 'road runner'
Bild von Beate 'road runner'
Offline
Beigetreten: 10.11.2010 - 14:07
Beiträge: 3071
RE: Mit eigenem Womo in die USA und die Route 66 bereisen

Hallo Christine, Hallo Kaiser,

 Gemäß Beschreibung fährt man in Hamburg sein Womo auf das Schiff (wie Fähre nach Griechenland....) und kann sich an Board eine geräumige Kabine mieten. nach ca. 2 Wochen legt man samt seinem Womo in Baltimore an

könnte gut sein, dass wir unseren neuen Fori ein bisschen desillusioniert haben? 
 

Alles machbar, nur muss der Aufwand zur Reisedauer in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Im Gegensatz dazu wäre die Griechenland Fähre wirklich schneller gebucht. ?

 

Liebe Grüße,
Beate

Unser Reiseblog 5Jahreszeiten