Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Australien 2017/18

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happybirgit
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RE: Australien 2017/18

Hallo Nina,

ihr seid ja flott unterwegs. 

wir hatten zwei Nächte auf dem Tidal River. Wir sind natürlich einige Wanderwege gelaufen ( zur Squeaky Beach, Lilly Pilly Gully, zur Norman Beach, Wildlife Walk am Parkeingang)

Vielleicht lag es an der Jahreszeit, dass wir keine Wombats gesehen haben. Wir waren im Oktober dort.

Aber es gibt ja auch andere Tiere, wie Känguru und Emus und den Kokaburra.

In den Blue Mountains waren wir zu Beginn der Reise, da wir von Sydney aus gestartet sind. 

Ach, war das alles schön. 

Liebe Grüße aus dem Schwabenland, Birgit

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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Hallo Nina!

Mensch, was für wunderbares Erlebnisse!

Da könnte ich mich selbst als Erwachsene schweren Herzens trennen.

Und Weihnachten in einem fremden Land, das war für euch alle bestimmt unvergessliches Erlebnis.

Ich habe mal die Vorweihnachtszeit auf unserer Reise durch Mexiko erlebt, das ist einfach ganz komisch, bei 30°C im Schatten Weihnachtslieder zu hören und die Glitzerwelt dazu.

Um die Tiersichtungen beneide ich euch wirklich.

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

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Helden
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RE: Australien 2017/18

Hallo Birgit,

ja wir hatten in den 4 Wochen, die wir in Australien waren, viel vor, aber gestresst haben wir uns trotzdem nicht gefühlt.

Ich erinnere mich auch sehr gerne an die Zeit in Australien zurück.

 

Hallo Jindra,

die ganzen Tiersichtungen waren wirklich ein Erlebnis.

Auch Weihnachten im warmen war definitiv interessant, aber Silvester hat uns eindeutig besser gefallen.

Die Weihnachtsbäume fanden wir ziemlich komisch, deswegen hat die Verwandtschaft auch den Baum aus Holz. Sie konnten sich mit den komischen Tannen ebenso wenig anfreunden.

Liebe Grüße

Nina

Liebe Grüße,

Nina

 

Nach der Reise ist vor der Reise. wink

Helden
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RE: Australien 2017/18

Tag 16, das neue Jahr kann kommen!

Sonntag 31.12

Sydney, wir kommen! Wir fahren mit der Fähre von Manly zum Circular Quay und steigen dort um, in die Fähre zum Toronga Zoo. Da wir unsere Tickets bereits am Circular Quay gekauft haben, können wir am Eingang bereits mit der Gondel zum oberen Eingang des Zoos fahren. Wir sind begeistert, denn wir fahren direkt über das Elefantengehege.

Von oben schlendern wir den gesamten Zoo in Richtung Küste entlang. Die Robbenshow lassen wir uns nicht entgehen und finden sie allesamt großartig. Koala, Schnabeltier und Co. lassen sich begutachten.

Einstimmig beschließen wir, dass die Giraffen in Sydney definitiv die beste Aussicht genießen.

Mit Blick auf die Harbour Bridge und dem Opernhaus überlegen wir kurz, ob sich Silvester hier auch feiern ließe, aber heute Abend steht unser im Vorfeld am meisten geplantes Event unserer Reise an, dem Harbour Hoopla, deswegen machen wir uns gegen 15 Uhr, zuerst nochmal mit der Gondel über das Elefantengehege, auf den Weg dorthin. Mit der Fähre geht es zurück zum Circular Quay, den Weg zum Harbour Hoopla finden wir ohne Probleme. Nach nur 10 Minuten Wartezeit öffnen sich auch schon die Tore zu dem besten Silvesterspektakel, dass wir uns jemals vorstellen konnten.

In den Royal Botanic Gardens finden wir einen super Platz mit freiem Blick zum Opernhaus und der Harbour Bridge. Das Entertainment für die Kinder zum Thema Zirkus lässt auch mein Herz höherschlagen und einiges ausprobieren. Die Wartezeit verfliegt, das Essen schmeckt ebenfalls vorzüglich.

Eine Flugstuntshow bekommen die wartenden auch noch geboten. Um 21 Uhr beginnt das Kinderfeuerwerk und macht uns bereits sprachlos. Geschlagene 15 Minuten knallen die tollsten Raketen in den Himmel. Ordner kümmern sich darum, dass jeder auf seinem Platz sitzen bleibt, wodurch auch die Kinder einen freien Rundumblick behalten können. Um 22 Uhr sitzen wir mit unseren kurzen Hosen auf unserer Decke und schlecken genüsslich ein Eis. Auch wenn wir uns an Weihnachten mit den warmen Temperaturen etwas schwergetan haben, so finden wir Silvester im Warmen richtig klasse.

Gegen 22:30 Uhr knickt unser Knirps dann bei etwas Feuerwehrmann Sam weg. Kurz vor Mitternacht schläft auch unser Großer noch ein, den wecke ich dann aber 2 Minuten vor 12 wieder, das hätte er mir nie verziehen, wenn er Silvester verpasst hätte. Ich hatte unseren schlafenden Knirps im Schoß, er hat bei dem unglaublichen Lärm komplett durchgeschlafen. Das Feuerwerk startete mit einem Countdown, mit Sekt stießen wir auf das neue Jahr an, die nächsten 20 Minuten starrten wir gebannt in den erhellten Himmel. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich Tränen in den Augen hatte, da sich ein lang ersehnter Traum in dem Moment erfüllte. Anschließend haben wir uns der großen Aufbruchsstimmung angeschlossen und es auf die Fähre um 1 Uhr Richtung Manly geschafft.

Dort wurden wir abgeholt und fielen um 2 Uhr, immer noch begeistert, aber total erschöpft in unsere Betten.

Happy new year!

Nina

Liebe Grüße,

Nina

 

Nach der Reise ist vor der Reise. wink

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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Hallo Nina!

 Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich Tränen in den Augen hatte, da sich ein lang ersehnter Traum in dem Moment erfüllte.

Silvester in Sydney ist auch ganz was besonderes!yes 

 

Viele Grüße, Jindra

 

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Helden
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RE: Australien 2017/18

Tag 17, Happy new year!

Montag 1.1.2018

Unser Knirps hat das neue Jahr bereits um 8 Uhr gut gelaunt gestartet. Wir verbrachten den ganzen Tag gemütlich am Pool und versuchten die Erinnerungen vom Vorabend zu verarbeiten. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg mit der Fähre in die Stadt. Das neue Jahr wollten wir mit der spätesten Tagestour des Harbour Bridge Climb starten. Bereits von zu Hause aus habe ich diese Tickets trotz leichter Höhenangst gebucht. Der Onkel hat diese Tour schon gemacht, zeigte daher seine Qualitäten als "Babysitter" und verbrachte die Zeit mit unserem Knirps in der Nähe des Opernhauses. Die Tante bestieg mit uns die 135m über dem Meeresspiegel liegende Aussichtsplattform der Harbour Bridge. Höhenangst hat mich keine überfallen. Da wir an der Brücke mit Gurten festgekettet waren und die Brücke selbst auch nicht schwankte, war es mir möglich den kompletten Climb zu genießen.

Der Climb hinauf war auch nicht weiter schwierig, der Guide hat über Funk alle möglichen interessanten News von sich gegeben, die ich während dem Aufstieg an unseren Großen übersetzt habe. Am Weg hinauf sahen wir oft noch ein paar Reste der Feuerwerksbatterien vom Vortag. Der Blick von der Aussichtsplattform über das Opernhaus und unseren Sitzplätzen vom Vortag war wunderschön. Noch heute denke ich jedes mal mit Stolz und Freude sofort daran, wenn ich diese Brücke sehe, dass ich da schon oben gestanden bin.

Am Weg zurück sahen wir, wie von mir gehofft, einen total kitschigen Sonnenuntergang inklusive Fledermäuse im Dämmerlicht. Wir durften unterwegs auch kurz innehalten und diesen wunderbaren Ausblick genießen. Es gab Urkunden und teure Photos, die Kappen durften wir als Souvenir behalten. Es war aber alles in allem eine atemberaubende Erfahrung. 

Nach 3 Stunden klettern trafen wir uns alle wieder zum Abendessen beim Thailänder. Ein weiterer Abend, an dem wir wieder sehr spät nach Hause kamen. Das neue Jahr hätten wir aber einstimmig nicht besser starten können.

Nina

Liebe Grüße,

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RE: Australien 2017/18

Tag 18, back on the road

Dienstag 2.1.

Heute konnten wir alle sehr lange schlafen. Diesmal hatte es selbst der Knirps eindeutig nötig. Dann hieß es wieder packen und die am Vortag gewaschene Wäsche einsammeln. Wir verabschiedeten uns vorerst von der Verwandtschaft und trödelten ziemlich lange herum. Es stand uns ein Fahrtag ohne jegliches Highlight bevor, die Lust war nicht allzu groß. Geplant war so weit zu kommen, wie möglich. Der nächste geplante Campingplatz lag morgen in Coffs Harbour.

Es war schon später Vormittag als wir endlich back on the road waren. In Newcastle gönnten wir uns im Henny Penny ein spätes Mittagessen und tankten unser Schiff nochmals auf. Gefahren sind wir an diesem Tag bis Bulahdelah, das waren etwa 250km, wo wir beim Bowling Club einen Platz für die Nacht fanden und den Abend mit einem gemütlichen Spieleabend und ein paar mitgenommenen Hausaufgaben für den Großen, ausklingen ließen. Vorhandene Bilder: 1 angel

Gute Nacht,

Nina

Liebe Grüße,

Nina

 

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RE: Australien 2017/18

Tag 19, es wird BIG

Mittwoch 3.1.

Frisch ausgeschlafen und erholt von den "Strapazen" der letzten Tage, damit ist das ewige späte ins Bett kommen gemeint, machten wir uns auf den Weg Richtung Coffs Harbour. Unterwegs sprangen uns bereits die ersten "big things" ins Auge. Davon findet man im Internet eine ganze Liste mit Standorten und soweiter. Insgesamt gibt es mehr als 150 Stück, ein paar werden wir morgen auch noch sehen.

Einige lagen direkt auf unserem Weg, wie hier zum Beispiel der Bunch of bananas oder wir hielten kurz bei der völlig überfüllten Big Banana. Da für unser Schiff kein Platz war begnügten wir uns mit einem kurzen Fotostop und machten uns wieder auf den Weg.

Unseren Campingplatz, den Darlington Beach Holiday Park, erreichten wir bereits um 15 Uhr. Wir können bis heute noch nicht sagen ob es ein Campingplatz, doch eher ein Zoo oder ein Wasserpark war, denn Kängurus hüpften direkt zwischen den Campervans hindurch. Außerdem hatte der Campingplatz einen tollen Pool mit Rutschen und Whirlpool.

Die Kinder hatten eine Menge Spaß mit rutschen, hüpfen, plantschen und Tiere beobachten. Nach dem langen Wasserspaß mussten wir uns noch ziemlich lange im Whirlpool wieder aufwärmen und genossen anschließend noch die warmen Duschen. An diesem Campingplatz hätten wir noch eine Ewigkeit bleiben können. Aber unser nächstes Ziel war die Gold Coast. Unterwegs hatten wir massive Probleme mit der Campingplatzreservierung für die nächsten geplanten Tage. Mit Hilfe der Mitarbeiter konnten wir den Campingplatz an der Gold Coast für den 5. bis 8.1 buchen. Nur weil wir BIG 4 Mitglied waren hatten wir großes Glück überhaupt noch einen Platz, inklusive Stellplatzwechsel während der 3 Tage, zu ergattern. Also mussten wir uns vorerst nur noch morgen um einen Platz in Byron Bay kümmern. Das Campingplatzgebuche von unterwegs ging mir da bereits gehörig auf die Nerven, ich fand es ziemlich anstrengend die Zeit mit der Platzsuche zu verbringen, anstatt die Landschaft während der Fahrt genießen zu können. Ich habe mich damals von der Idee des "Freiegefühls" überzeugen lassen und kaum Plätze vorreserviert. Im Nachhinein gesehen, standen wir fast komplett auf den Plätzen, die ich bereits von zu Hause für uns in Erwägung gezogen habe. Ich hätte mir viel Mühe unterwegs gespart, wenn ich im Vorfeld alles auch so gebucht hätte. Dezember und Jänner sind in Australien nun mal einfach selbst für die Einheimischen die Hauptreisezeit (Sommerferien). Da mussten wir mit Australiern und Touristen um die Plätze gieren. Den Darlington Beach können wir aber auf jeden Fall empfehlen, der war für uns ein wirkliches Erlebnis.

Nina

Liebe Grüße,

Nina

 

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RE: Australien 2017/18

Tag 20, Surferparadies

Donnerstag 4.1.

Unsere relativ kurze Etappe bis Byron Bay ermöglichte uns heute einen kleinen Umweg nach Yamba. Dieses Örtchen wurde uns an Weihnachten von der einheimischen Familie als „must see“ empfohlen. Der Weg dorthin ist wirklich sehr beeindruckend. Auf einer äußert schmalen Straße, zu beiden Seiten umgeben von Wasser, fährt man in das kleine Örtchen mit nettem Flair.

Wir nutzten die Gelegenheit nochmals gut und günstig Fish and Chips zu essen, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Byron Bay machten. Zwischendrin wurde nochmals getankt, bevor wir schließlich Byron Bay erreichten. Das Motto des Örtchens: „Cheer up, slow down, chill out.” prangt bereits groß an der Einfahrt.

Wir empfanden den vielen Verkehr als sehr lästig, ausgelöst durch 2 Kreisverkehre im Ort, an denen sich alles staute. Die Tourist Info konnte uns mit einem Campingplatz nicht weiterhelfen. Zeigte uns nur auf einer Karte die Vorhandenen im Ort und wimmelte uns wieder schnellstmöglich ab. Dafür konnten wir Infos für die geplante Tour auf Fraser Island mitnehmen. Danach mussten wir die Campingplätze abklappern. Der Platz mitten in Byron Bay war bereits „full“, also wieder raus durch den Stau an den Anfang von Byron Bay. Der Discovery Park war ebenfalls ausgebucht, also blieb uns nur das Belongil Fields Conference and Holiday Centre, was genau genommen ein großes Feld mit ein paar Bäumen für Schatten hier und da war. Für eine Nacht reichte uns das aber völlig. Wir sollten uns einfach hinstellen, wo Platz sei, bekamen ein Kärtchen für die Schutzscheibe, die bestätigte, dass wir bereits bezahlt hatten und konnten uns wieder zurück in den Stau nach Byron Bay schmeißen. Dort hatten wir in einer Seitenstraße großes Glück einen Parkplatz zu bekommen. Unser eigentliches Ziel war der Cape Byron Leuchtturm, die Lighthouse Road war jedoch für unser Schiff gesperrt, weswegen ein ziemlich langer Walk auf uns wartete. Vorbei an mehreren Buchten, wo wir Surfer beim Reiten der Wellen bestaunen durften, kamen wir am östlichsten Punkt vom australischen Festland vorbei.

Die fast 3km lange Wanderung zum Leuchtturm war in der Hitze enorm anstrengend, aber hat sich für uns total gelohnt.

Danach ging es zurück bergab und an den Buchten vorbei zum Strand, bei der wir uns eine Stelle mit wenig Wellen suchten. Dort konnten wir auch den Knirps das erste Mal ins Wasser bekommen, wo er mit viel Freude buddelte und plantschte.

Bis zum Sonnenuntergang wollten wir uns von diesem schönen Flecken Erde nicht trennen.

Danach holten wir uns im Ort noch ein paar fabelhafte Burger, die wir am Campingplatz verspeisten um danach sofort in die Betten zu hüpfen.

Träumt was Schönes,

Nina

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Liebe Grüße,

Nina

 

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JoIn
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RE: Australien 2017/18

Hi Nina,

großartig, Euer Sydney-Erlebnis!! Eine tolle Stadt und ein tolles Land, in das ich auch gerne noch möchte!

LG Inga