RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Tja, ihr Lieben,
vielleicht sollten wir uns für so eine Reise zusammen tun. Da fährt man wenigstens mit Gleichgesinnten und weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann. Hätte doch irgendwie was, oder?
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo zusammen,
ok, nächstes Treffen findet in Afrika statt! Dann komme ich auch!
Spaß beiseite, ist ja schön daß ich so viele mit meinen "ein paar Eindrücke aus" etwas begeistern konnte. Besser gesagt kann, denn es geht heute abend noch weiter mit den tierischen Erlebnissen...
Ich hätte ja nicht gedacht, daß mein "off-topic" Thema hier soviel Anklang findet, ich hatte schon ein richtig schlechtes Gewissen, unser Forum hier so zu mißbrauchen. Aber "Buschcamper", "Fotosafari" und "outdoor-feeling" sind ja nicht so weit hergeholt....
Ich hoffe ihr hattet alle schöne und erholsame Weihnachten! Die Bäuche sind wohl überall noch kugelrund und die Reisefantasien haben wieder neue Inspirationen bekommen.... Dann können wir ja wieder Gas geben!
Bis später!
Bine
PS: Bei den Foto-Workshops könnte ich mir richtig vorstellen, wer da auf jeden Fall dabei wäre.....
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo Bine,
da hast du ja ein schönes Weihnachtsgeschenk eingestellt. Nachdem ich mehrere Tage unfreiwillig forumsverhindert war, habe ich jetzt auf die Schnelle ca. 100 Postings "nacharbeiten" dürfen.
Ich bin ganz begeistert von deinen Tieraufnahmen - auch wenn du anscheinend nur mit einfachem Equipment ausgerüstet warst.
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
So, nachdem ich euch ueber Weihnachten auf dem Trockenen gelassen habe, geht es nun weiter.
Wir sind noch einen 2. Tag in Halali. Morgens puenktlich zur Toroeffnung stehen wir aber schon am Gate. Schnelles Fruehstueck, Getraenke und Snacks ins Auto und nicht vergessen: alle aufgeladenen Akkus. Man weiss ja nie was einen so erwartet...
Und dann geht es gleich mit einem Rhino im Busch los... leider will er sich uns nicht ganz zeigen
Wir fahren zum Etosha Overlook, einen Aussichtspunkt mitten in der Salzpfanne
verglleichbar mit Badwater im Death Valley, aber viiieeel groesser und weiter
eine Riesentrappe
"black & white" passieren die Strasse, kurz vor der Goas Wasserstelle
ein Raubadler
manchmal muss man sich an den Wasserstellen einfach auch mal mit Nilgaensen und einem Waffenkiebitz begnuegen.. sonst ist heute nichts los hier
hinter der naechsten Ecke kann es dann wieder so aussehen...
na, auch schon wieder da?
Na ja, so viel ist nicht los, wir machen uns auf den Weg zurueck ins Camp...
aber Momeeeeennnnt, was sind das fuer runde Flecken im Gras? W. legt eine Vollbremsung hin, so lt. schreien wir auf der Rueckbank. Es ist ein Leopard. Im richtigen Moment an die richtige Stelle geschaut, in letzter Sekunde aus den Augenwinkeln heraus. Er liegt etwa 3 m von der Pad entfernt im tiefen Gras. Wir rangieren ein wenig um ihn besser sehen zu koennen. Einen Leoparden zu sichten ist wirklich Glueck!
Dann erhebt er sich und statt im Gebusch zu verschwinden kommt er uns noch naeher und legt sich erneut hin. Genau vor unserem offenen Autofenster, auf max. 2 m Distanz. Er hat uns fest im Blick und beobachtet uns.
Wir koennen unser Glueck kaum fassen und die Kameras laufen heiss. Wir sind aber so aufgeregt, dass es Muehe macht die Kamera richtig und ruhig zu halten. Auf einem Mal macht der Leopard eine Satz und kommt Richtung Auto. Kurz davor biegt er ab und quert die Pad vor dem Wagen auf die andere Seite. Uns ist in diesem Moment das Herz in die Hose gerutscht, vor allem V. die vorne sass und das Fenster komplett runter hatte. Das war eine heikle Situation, er haette durchaus mit seinen Tatzen ins Auto langen koennen. Wir waren da schon etwas leichtsinnig und richtig waere es gewesen, die Fenster halb hoch zu lassen.
Auf der anderen Seite beobachtet er uns noch eine Weile aus sicherer Entfernung.
Um unseren Andrenalinspiegel wieder runter zu bringen und zur Auflockerung fahren wir wieder zu den Elis. Dort ist wieder Poolparty!
Da das Glueck heute wieder auf unserer Seite steht, machen wir noch eine Entdeckung: das seltene schwarze Zebra. Kuriositaet.
Es gibt im Etsoha ein paar wenige Zebras, die vermutlich ein Gendefekt haben. Diese werden heute von Forschern aus der ganzen Welt und Hobbyfotografen gesucht und dokumentiert. Man weiss noch nicht genau wodurch ihe normale Pigmetierung gestoert ist und ob es vererbt wird. Das Fohlen dazu sah jedenfalls normal aus.
Der Busch faengt ueberall an zu bluehen
Zurueck im Camp muessen wird das heute Erlebte erst mal verdauen. Das geht am besten beim Sundowner am Wasserloch.
Auch hier ist heute wenig los, nur unsere 3 Schmuse-Elis sind wieder da. Hintem im Busch entdecken wir spaeter noch 2 braune Hyaenen. Leider war die Kamera da schon im Rucksack und die Entfernung fuer ein Bild auch zu weit.
Im Chalet wartet nach diesem Tag unser Himmelbett... Ueberall gibt es ueber den Betten Moskitonaetze. Die Etsoha grenzt hier bereits an das Malariagebiet. Allerdings gibt es zu dieser Jahreszeit kaum muecken.
Wir verlassen Halali zeitig, gleich nach Toroeffnung. Unser naechstes Ziel ist heute der Osten des Etsoha Parks. Vorher gibt es aber wieder viel zu sehen:
Alle Camps Im Park sind eingezaeunt und vor /nach Torschliessung.kurz vor/nach Sonnenuntergang kann man das Camp dann nicht mehr verlassen. Wenn man unterwegs ist muss man zusehen, dass man auch wieder zeitig zurueck ist.
Bei der Ausfahrt von Halali
wartet schon die erste Giraffe, wie langweilig...
aber dann wird es wieder spannend:
Darf ich vorstellen: Klein Elsa, Gopah .... und weiter hintem Busch liegt Jespah. 3 Loewenjungen!
Ich habe Traenen in den Augen, so gerueht bin ich in diesem Moment. Danke Elsa, die Message ist angekommen, auch wenn Du nicht mehr dabei bist!
Man muss schon ein gutes Auge haben, um die Tiere im Bush zu entdecken
Das ist Jespah, ein junges Loewenmaennchen
Irgendwas raschelt im Busch und die 3 werden sehr aufmerksam... vielleicht ist es auch die Mutter, doch wir koennen leider nichts erkennen
wieder ganz entspannt
Am Rande der Salzpfanne hat es an mehreren Stellen gebrannt
Herde Kuhantilopen
Ein riesiger Bulle streift durchs Gebuesch. Man sieht meistens von weitem, wo Elefanten durchgekommen sind. Buesche sind nieder gerissen, kleine und sogar groessere Baeume umgelegt und entwurzelt.... eine Schneise der Verwuestung.
Die Elefanten des Etsoha haben relativ kurze Stosszaehne, viel kuerzer als z.B. die aus dem Krueger NP. Das resultiert einerseits durch die natuerliche Abnutzung und andererseits auch durch Mineralien- und Vitaminmangel, hervorgerufen durch die sehr eintoenige und karge Ernaehrung
der taegliche Treck zum Wasser
Am Chudrop Wasserloch leigt dieser einsame Loewe hinter einem Baumstamm und rueht sich die naechste halbe Stunde keinen cm vom Fleck
Zur Mittagshitze suchen alle ein wenig Schatten
waehrend die Elis sich lieber im Nassen abkuehlen
oder Kraefte messen...
aber immer im Schutz der Grossen
Keine Hemmungen trotz Zuschauer
Dieser Bulle hat uns schon eine ganze Weile lang fest im Visier...
irgendwann wird es dem Bullen zu bunt, er kommt mit gespreizten Ohren immer naeher an die Autos ran. Als wir merken, jetzt wird es ernst, starten wir in letzter Sekunde den Motor und fahren rueckwaerts, alle Autos setzen kreuz und quer zurueck. Ein Glueck gab es nicht nochmal einen Crash. Der Kerl hatte tatsaechlich dann alle Autos vom Parkplatz verjagt.
Wir beobachten die Situation eine Weile aus der Ferne und als die Luft wieder "rein" pirschen wir uns wieder ran.
Weiter geht es zu Fort Namutoni. Die Geschichte dieser ehemaligen duetschen Polizei- und Militaerstation ist schon sehr interessant und beeindruckend. Hier wird man von deutsch-namibischer Geschichte mitten in dieser endlosen Weite des Landes eingeholt.
Es gibt ein netten Innenhof mit Museum, Shop und Cafe. Und Schatten!
Kurz hinter Namutoni verlassen wir den Park. Es geht ein paar Kilometer wieder auf Teerstrasse bis zur Einfahrt von Onguma, unser naechtes Camp. Auf dem Onguma Gelaende gibt es mehere Camps. Von der einfachen Campsite bis zur megateuren Lodge. Auf diesem Streckenabschnitt sind Giraffensichtungen garantiert.
Am Gate von Onguma werden wir schon erwartet. Die Buchungen werden kontrolliert und unsere Ankunft per Funk dem Bush Camp durchgegeben.
bis zum Bush Camp sind es noch ein paar Kilometer
Das Onguma Bush Camp. Ein tolles Camp, im Stil "schoener Wohnen". Nicht zu gross, toll gelegen, bezahlbar, tolles Essen, einfach perfekt.
Am eigenen kleinen Wasserloch sehen wir allerdings mehr Gin-Tonics, Savannas und Lagers zum Sundowner als Tiere. Das stoert uns aber heute uebrhaupt nicht und ab heute geniessen wir 2 Tage vollen Luxus... muss auch mal sein!
Morgen zeige ich euch noch ein bischen mehr vom Camp.
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hi Bine,
also, da muss ich wirklich sagen: so viele Tiere hätte ich nicht erwartet !!! Was euch an diesen beiden Tagen über den Weg lief, ist ja wirklich "extraordinary" !!!
Aber leichtsinnig darf man ja wirklich auch nicht werden: zu sehen am Leoparden und dem Elefantenbullen !
Also: ich bin mit euch begeistert !!
Und in diesen Camps kann man es wohl aushalten !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Tja, ihr Lieben,
vielleicht sollten wir uns für so eine Reise zusammen tun. Da fährt man wenigstens mit Gleichgesinnten und weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann
. Hätte doch irgendwie was, oder?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Sonja, ich finde, das könnten wir in Bremen mal weiter spinnen....
.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
das machen wir!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo zusammen, besonders Peter
was meint ihr, was mir vor ein paar Tagen dazu passend mit einem Sigma-Newsletter (nach dem Kauf meines 17-70 mm Objektivs) durch den Kopf ging ?
Schaut mal HIER : Foto-Workshop in der Masai Mara
Aber irgendwie unerreichbar
Grüße
Bernhard
PS: Google zeigt noch mehr Angebote , z.B. HIER
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Oh Bernhard,
eine verlockende Reise für Tierfans, aber das hat auch seinen Preis. Ok, vielleicht organisieren wir fürs erste selber etwas
.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo zusammen,
ok, nächstes Treffen findet in Afrika statt! Dann komme ich auch!
Spaß beiseite, ist ja schön daß ich so viele mit meinen "ein paar Eindrücke aus" etwas begeistern konnte. Besser gesagt kann, denn es geht heute abend noch weiter mit den tierischen Erlebnissen...
Ich hätte ja nicht gedacht, daß mein "off-topic" Thema hier soviel Anklang findet, ich hatte schon ein richtig schlechtes Gewissen, unser Forum hier so zu mißbrauchen. Aber "Buschcamper", "Fotosafari" und "outdoor-feeling" sind ja nicht so weit hergeholt....
Ich hoffe ihr hattet alle schöne und erholsame Weihnachten! Die Bäuche sind wohl überall noch kugelrund und die Reisefantasien haben wieder neue Inspirationen bekommen.... Dann können wir ja wieder Gas geben!
Bis später!
Bine
PS: Bei den Foto-Workshops könnte ich mir richtig vorstellen, wer da auf jeden Fall dabei wäre.....
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Bine,
Workshops: manch einer mag es lieber etwas kälter und dunkler .....
An deinem Erfolg mit deinen " paar Eindrücken" siehst du, dass wir halt hier gar nicht "einseitg" sind
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bine,
da hast du ja ein schönes Weihnachtsgeschenk eingestellt. Nachdem ich mehrere Tage unfreiwillig forumsverhindert war, habe ich jetzt auf die Schnelle ca. 100 Postings "nacharbeiten" dürfen.
Ich bin ganz begeistert von deinen Tieraufnahmen - auch wenn du anscheinend nur mit einfachem Equipment ausgerüstet warst.
Herzlichen Gruß
Charly
Alle Wetter auf dem Colorado Plateau
So, nachdem ich euch ueber Weihnachten auf dem Trockenen gelassen habe, geht es nun weiter.
Wir sind noch einen 2. Tag in Halali. Morgens puenktlich zur Toroeffnung stehen wir aber schon am Gate. Schnelles Fruehstueck, Getraenke und Snacks ins Auto und nicht vergessen: alle aufgeladenen Akkus. Man weiss ja nie was einen so erwartet...
Und dann geht es gleich mit einem Rhino im Busch los... leider will er sich uns nicht ganz zeigen
Wir fahren zum Etosha Overlook, einen Aussichtspunkt mitten in der Salzpfanne
verglleichbar mit Badwater im Death Valley, aber viiieeel groesser und weiter
eine Riesentrappe
"black & white" passieren die Strasse, kurz vor der Goas Wasserstelle
ein Raubadler
manchmal muss man sich an den Wasserstellen einfach auch mal mit Nilgaensen und einem Waffenkiebitz begnuegen.. sonst ist heute nichts los hier
hinter der naechsten Ecke kann es dann wieder so aussehen...
na, auch schon wieder da?
Na ja, so viel ist nicht los, wir machen uns auf den Weg zurueck ins Camp...
aber Momeeeeennnnt, was sind das fuer runde Flecken im Gras? W. legt eine Vollbremsung hin, so lt. schreien wir auf der Rueckbank. Es ist ein Leopard. Im richtigen Moment an die richtige Stelle geschaut, in letzter Sekunde aus den Augenwinkeln heraus. Er liegt etwa 3 m von der Pad entfernt im tiefen Gras. Wir rangieren ein wenig um ihn besser sehen zu koennen. Einen Leoparden zu sichten ist wirklich Glueck!
Dann erhebt er sich und statt im Gebusch zu verschwinden kommt er uns noch naeher und legt sich erneut hin. Genau vor unserem offenen Autofenster, auf max. 2 m Distanz. Er hat uns fest im Blick und beobachtet uns.
Wir koennen unser Glueck kaum fassen und die Kameras laufen heiss. Wir sind aber so aufgeregt, dass es Muehe macht die Kamera richtig und ruhig zu halten. Auf einem Mal macht der Leopard eine Satz und kommt Richtung Auto. Kurz davor biegt er ab und quert die Pad vor dem Wagen auf die andere Seite. Uns ist in diesem Moment das Herz in die Hose gerutscht, vor allem V. die vorne sass und das Fenster komplett runter hatte. Das war eine heikle Situation, er haette durchaus mit seinen Tatzen ins Auto langen koennen. Wir waren da schon etwas leichtsinnig und richtig waere es gewesen, die Fenster halb hoch zu lassen.
Auf der anderen Seite beobachtet er uns noch eine Weile aus sicherer Entfernung.
Um unseren Andrenalinspiegel wieder runter zu bringen und zur Auflockerung fahren wir wieder zu den Elis. Dort ist wieder Poolparty!
Da das Glueck heute wieder auf unserer Seite steht, machen wir noch eine Entdeckung: das seltene schwarze Zebra. Kuriositaet.
Es gibt im Etsoha ein paar wenige Zebras, die vermutlich ein Gendefekt haben. Diese werden heute von Forschern aus der ganzen Welt und Hobbyfotografen gesucht und dokumentiert. Man weiss noch nicht genau wodurch ihe normale Pigmetierung gestoert ist und ob es vererbt wird. Das Fohlen dazu sah jedenfalls normal aus.
Der Busch faengt ueberall an zu bluehen
Zurueck im Camp muessen wird das heute Erlebte erst mal verdauen. Das geht am besten beim Sundowner am Wasserloch.
Auch hier ist heute wenig los, nur unsere 3 Schmuse-Elis sind wieder da. Hintem im Busch entdecken wir spaeter noch 2 braune Hyaenen. Leider war die Kamera da schon im Rucksack und die Entfernung fuer ein Bild auch zu weit.
Im Chalet wartet nach diesem Tag unser Himmelbett... Ueberall gibt es ueber den Betten Moskitonaetze. Die Etsoha grenzt hier bereits an das Malariagebiet. Allerdings gibt es zu dieser Jahreszeit kaum muecken.
Wir verlassen Halali zeitig, gleich nach Toroeffnung. Unser naechstes Ziel ist heute der Osten des Etsoha Parks. Vorher gibt es aber wieder viel zu sehen:
Alle Camps Im Park sind eingezaeunt und vor /nach Torschliessung.kurz vor/nach Sonnenuntergang kann man das Camp dann nicht mehr verlassen. Wenn man unterwegs ist muss man zusehen, dass man auch wieder zeitig zurueck ist.
Bei der Ausfahrt von Halali
wartet schon die erste Giraffe, wie langweilig...
aber dann wird es wieder spannend:
Darf ich vorstellen: Klein Elsa, Gopah .... und weiter hintem Busch liegt Jespah. 3 Loewenjungen!
Ich habe Traenen in den Augen, so gerueht bin ich in diesem Moment. Danke Elsa, die Message ist angekommen, auch wenn Du nicht mehr dabei bist!
Man muss schon ein gutes Auge haben, um die Tiere im Bush zu entdecken
Das ist Jespah, ein junges Loewenmaennchen
Irgendwas raschelt im Busch und die 3 werden sehr aufmerksam... vielleicht ist es auch die Mutter, doch wir koennen leider nichts erkennen
wieder ganz entspannt
Am Rande der Salzpfanne hat es an mehreren Stellen gebrannt
Herde Kuhantilopen
Ein riesiger Bulle streift durchs Gebuesch. Man sieht meistens von weitem, wo Elefanten durchgekommen sind. Buesche sind nieder gerissen, kleine und sogar groessere Baeume umgelegt und entwurzelt.... eine Schneise der Verwuestung.
Die Elefanten des Etsoha haben relativ kurze Stosszaehne, viel kuerzer als z.B. die aus dem Krueger NP. Das resultiert einerseits durch die natuerliche Abnutzung und andererseits auch durch Mineralien- und Vitaminmangel, hervorgerufen durch die sehr eintoenige und karge Ernaehrung
der taegliche Treck zum Wasser
Am Chudrop Wasserloch leigt dieser einsame Loewe hinter einem Baumstamm und rueht sich die naechste halbe Stunde keinen cm vom Fleck
Zur Mittagshitze suchen alle ein wenig Schatten
waehrend die Elis sich lieber im Nassen abkuehlen
oder Kraefte messen...
aber immer im Schutz der Grossen
Keine Hemmungen trotz Zuschauer
Dieser Bulle hat uns schon eine ganze Weile lang fest im Visier...
irgendwann wird es dem Bullen zu bunt, er kommt mit gespreizten Ohren immer naeher an die Autos ran. Als wir merken, jetzt wird es ernst, starten wir in letzter Sekunde den Motor und fahren rueckwaerts, alle Autos setzen kreuz und quer zurueck. Ein Glueck gab es nicht nochmal einen Crash. Der Kerl hatte tatsaechlich dann alle Autos vom Parkplatz verjagt.
Wir beobachten die Situation eine Weile aus der Ferne und als die Luft wieder "rein" pirschen wir uns wieder ran.
Weiter geht es zu Fort Namutoni. Die Geschichte dieser ehemaligen duetschen Polizei- und Militaerstation ist schon sehr interessant und beeindruckend. Hier wird man von deutsch-namibischer Geschichte mitten in dieser endlosen Weite des Landes eingeholt.
Es gibt ein netten Innenhof mit Museum, Shop und Cafe. Und Schatten!
Kurz hinter Namutoni verlassen wir den Park. Es geht ein paar Kilometer wieder auf Teerstrasse bis zur Einfahrt von Onguma, unser naechtes Camp. Auf dem Onguma Gelaende gibt es mehere Camps. Von der einfachen Campsite bis zur megateuren Lodge. Auf diesem Streckenabschnitt sind Giraffensichtungen garantiert.
Am Gate von Onguma werden wir schon erwartet. Die Buchungen werden kontrolliert und unsere Ankunft per Funk dem Bush Camp durchgegeben.
bis zum Bush Camp sind es noch ein paar Kilometer
Das Onguma Bush Camp. Ein tolles Camp, im Stil "schoener Wohnen". Nicht zu gross, toll gelegen, bezahlbar, tolles Essen, einfach perfekt.
Am eigenen kleinen Wasserloch sehen wir allerdings mehr Gin-Tonics, Savannas und Lagers zum Sundowner als Tiere. Das stoert uns aber heute uebrhaupt nicht und ab heute geniessen wir 2 Tage vollen Luxus... muss auch mal sein!
Morgen zeige ich euch noch ein bischen mehr vom Camp.
Das war es fuer heute!
Die Namibia-Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hi Bine,
also, da muss ich wirklich sagen: so viele Tiere hätte ich nicht erwartet !!! Was euch an diesen beiden Tagen über den Weg lief, ist ja wirklich "extraordinary" !!!
Aber leichtsinnig darf man ja wirklich auch nicht werden: zu sehen am Leoparden und dem Elefantenbullen !
Also: ich bin mit euch begeistert !!
Und in diesen Camps kann man es wohl aushalten !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)