Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Pazifik, Blüten, Wüsten, rote Steine und Lichterglanz unterwegs im Frühjahr 2010 durch den Westen der USA.

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Tom
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Grillen

Hallo Gisela,

das hast Du absolut richtig erkannt. Auf dem Grill liegen Schrimps. Schnell und einfach zubereitet, einfach in Olivenöl mit Knoblauch und etwas Salz und Red Pepper gewendet.

Der Baum war sicherlich kein Flieder, denn der hat am CG geblüht.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

Kochi
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Scampis

Hi Tom!

...ja, von Zeit zu Zeit kommt bei uns auch immer ein wenig "Fischiges" auf den Grill, ist auch wirklich lecker! Übrigens, Du hast "meine" GRillzange in der Hand Laughing...

Aber nur weiter mit dem Bericht, den ich (wie immer) sehr geniesse!!!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Peter
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Botanik

Hallo Tom,

so einen Blütenbaum habe ich noch nicht gesehen. Ich habe ein Foto ausgedruckt und werde meinen Schwiegervater mal fragen der hatte eine Baumschule und könnte vielleicht in seinen botanischen Büchern etwas finden. Wenn, dann melde ich mich.

Liebe Grüße Peter

 

 

Tom
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Baum

Hallo Peter,

da warte ich mit Spannung auf die Lösung. Das muss ein Baum sein der bei uns nicht wächst. zumindest habe ich ihn hier noch nicht gesehen.

@ Gisela

Ja, immer nur Fleisch ist zu eintönig. Wenn es drüben auch noch so gut schmeckt. Wir legen auch immer mal Fisch in allen Variationen auf den Grill. Gut das es die Zange öfters gibt, sonst hättest Du keine mehr, da sie ja bei mir ist. Wink

Herzliche Grüsse, Tom

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Tom
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Der große Graben

Sedona – Grand Canyon NP

Donnerstag der 15. April 2010

Gefahrene Strecke: 171 mi

Durchschnitt: 22 mph

Dauer: 7:50 h

© by Garmin

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Wir fahren wieder durch den Oak Creek Canyon zurück in Richtung Flagstaff. Es geht die Serpentinen in Schrittgeschwindigkeit hinauf, die Autos stauen sich hinter uns. Sobald es möglich ist, lassen wir sie überholen. Manche fahren aber auch einfach stur hinter uns her. Die möchte ich mal in den Alpenpässen sehen.

Auf der US 89 verlassen wir Flagstaff nach Norden. Vielen von Euch wird die 89 ein Begriff sein. Ihr seid sie sicher schon gefahren. Die Straße führt nach Page und dann weiter in Richtung Bryce Canyon NP. Keine Angst soweit wollen wir heute nicht. Wir biegen bald nach rechts in das Sunset Crater Volkano NM ab. Das Monument wird durch eine landschaftlich schön angelegte Straße zusammen mit dem Wupatki NM erschlossen. Beide Monuments sind eher Nebenschauplätze, es bietet sich aber an, sie zu besuchen, wenn man die 89 befährt. Es ist nur ein kurzer Umweg, der sich aber lohnt.

Im Sunset Crater Volkano NM können die Auswirkungen eines Vulkanausbruchs um 1090 bestaunt werden.


http://www.nps.gov/sucr/

http://de.wikipedia.org/wiki/Sunset_Crater

Das Wupatki NM erschließt die Ansiedlungen der Anasazi-Kultur. Man kann mehrere Ruinen besuchen und bekommt einen Eindruck von der Lebensweise der Indianer.

Wukoki Pueblo

Wupatki Pueblo

http://www.nps.gov/wupa/

http://de.wikipedia.org/wiki/Wupatki_National_Monument

Sunset Crater NM und Wupatki NM from www.womo-abenteuer.de on Vimeo.

Nachdem wir wieder auf die 89 eingebogen sind, hopsen wir von Dehnungsfuge zu Dehnungsfuge. Der Straßenbelag ist nicht besonders, das immer im gleichen Rhythmus schlagende Geräusch kann einem ganz schön auf die Nerven gehen. Wir sehnen uns nach besserem Straßenbelag. Als wir auf die 64 einbiegen, wird unser Wunsch erhört.

Wir biegen zum Aussichtspunkt des Little Colorado ab, die paar Dollar Eintritt den die Navajos verlangen, verschmerzen wir. Die Indianer haben dort viele Verkaufsstände aufgebaut. Mit uns machen sie aber kein Geschäft. Nach dem Mittagessen haben wir nicht mehr weit, bis zum Grand Canyon NP.

http://de.wikipedia.org/wiki/Grand-Canyon-Nationalpark

http://www.nps.gov/grca

An der Desert View Area stoppen wir das erste Mal. Es ist immer wieder grandios, wenn man vor diesem großen Graben steht. Nur in Natura kann man die Größe erfassen und beurteilen. Im weiteren Verlauf der Fahrt zum Mather CG glüht der Fotoapparat. Jeder Aussichtspunkt wird angefahren, wenn auch die Parkplatzsituation für 2 RV meist sehr bescheiden ist.


Am Mather CG angekommen registrieren wir uns, unsere Reservierungen sind im System. Somit bekommen wir ohne Probleme unsere Plätze. Im CG selbst empfiehlt es sich sehr vorsichtig zu fahren. Die Durchfahrten zwischen den Bäumen sind teilweise recht eng, manchmal hängen die Äste auch ziemlich tief. Man sieht es an den Abschabungen der Rinde, mancher RV hat mit den Bäumen kontakt aufgenommen. Besonders in der Nacht empfiehlt es sich, mit einer Taschenlampe die oberen Regionen vor dem fahrenden Fahrzeug auszuleuchten, um rechtzeitig ausweichen zu können.

Wir kommen ohne Schaden an unseren Stellplätzen an. Außer den RV in die Waage zu stellen haben wir keine Arbeit, dort sind keine Anschlüsse vorhanden. Wieder geht ein schöner Tag langsam zu Ende.

Herzliche Grüsse, Tom

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Kochi
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Die 89

Hi Tom!

Nachdem wir wieder auf die 89 eingebogen sind, hopsen wir von Dehnungsfuge zu Dehnungsfuge. Der Straßenbelag ist nicht besonders, das immer im gleichen Rhythmus schlagende Geräusch kann einem ganz schön auf die Nerven gehen

...oh ja, da werden Erinnerungen wach! Das haben wir damals auch so empfunden und auf der 89A scheint es noch schlimmer zu sein...

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Tom
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89A

Hallo Torsten,

zur 89A kann ich nur sagen, dass ich die nur mit einem SUV gefahren bin. Im SUV hat man ja besseren Komfort und spürt die Schläge nicht so. Was uns aber aufgefallen ist, dass sich die Beschaffenheit der Straßen immer mehr zum schlechteren entwickelt. Auch hier macht sich die Finanzkrise also bemerkbar.

Herzliche Grüsse, Tom

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Karin
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Show Low

Hi Tom,

während ich mich um meine nächsten Vacation Rentals kümmere, spritze ich immer wieder herein bei Euch und fahre ein Stück mit.

Es macht mir bei Euch weiter viel Spaß und viele Erinnerungen kommen auf.

EIne besonders schöne: Unsere Verlobung bei Show Low.

Die Region fährt ja kaum einer an. Im November noch im letzten Jahrtausend war das mal ziemlich kalt dort...

Schön, dass DU mich noch einmal mithingenommen hast, danke!

Sedona ist für mich ein Beispiel, wie eine wunderschöne Region zugebaut werden kann, wenn man zu spät Baustops durch National Park o.Ä. Verwaltung beginnt.

Auf einer Wanderung durch die vermeintliche Einöde standen wir einmal neben einem Tennisplatz eines Riesenresorts, ziemlich unromantisch...

Tschüß

Karin

 

Tom
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Verlobung

Hallo Karin,

dann kann ich verstehen, dass dieses trostlose Kaff eine besondere Bedeutung für Euch hat. Wobei die Gegend ja nicht unschön ist und eines ist sicher Touristen trifft man da eher weniger. Wobei Ihr da sicher weniger an der Gegend interessiert gewesen seit. Wink

Um Sedona wird wirklich ein Riesen Hype gemacht. Kaum ziehen da viele Prominente hin müssen alle dorthin und man tritt sich auf die Füße.

 

Herzliche Grüsse, Tom

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Tom
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Am Grabenrand

Grand Canyon NP

Freitag der 16. April 2010

Heute starten wir erst gegen 10:00 Uhr vom Wohnmobil. Wir laufen zur Haltestelle des Shuttels und fahren mit diesem zur Bright Angel Lodge. Mit einmal Umsteigen ist das schnell geschehen. Das Wetter ist leider bewölkt, somit kommen die Farben nicht so zur Geltung. Man kann aber nicht alles haben. Durch die Bewölkung war es auch in der Nacht nicht so kalt.


Von der Bright Angel Lodge laufen wir alle, außer Hubert, fast bis zur Hermits Rest. Hubert erwartet uns jeweils an den Haltestellen. An jedem Aussichtspunkt wird eine unterschiedliche Perspektive geboten.


Auf einmal wendet sich der Trail von der Canyonkante ab und führt ist Landesinnere. Wir kommen an abgesperrten Gebieten vorbei. Was wird das wohl sein? Nach einiger Zeit, klärt sich das Rätsel auf. Von 1906 an wurde in der Orphan Mine Kupfer abgebaut, ab 1953 dann Uran. Jetzt ist das Gebiet gesperrt und wird dekontaminiert. Man sieht mit Folie abgedeckte Areale. Näheres unter dem folgenden Link.

http://www.nps.gov/grca/parkmgmt/upload/orphan1.pdf

Bei der Recherche zum Uranabbau habe ich herausgefunden, dass am Nordrand der Canyons, wieder Uran abgebaut wird.

http://arizona.sierraclub.org/conservation/forest_managment/uraniumminingcanyon.asp

Wir verlassen dieses Thema und wenden uns wieder den schönen Dingen zu. Wir wandern weiter, um dann mit dem Bus zurück zum CG zu fahren. Das Shuttelsystem bewährt sich seit Jahren und bewahrt den National Park vor dem Kollaps.

 

Gegen Nachmittag um 15:00 Uhr sind wir an den RV's zurück. Wir sind müde, aber nicht nur vom Laufen, auch die Eindrücke müssen verarbeitet werden. Traudl und Hubert brechen dann kurz vor Sonnenuntergang nochmal auf, sie haben Glück für ein paar Minuten belohnt sie die Sonne. Spät am Abend bei völliger Dunkelheit sind sie zufrieden am RV zurück.

Grand Canyon NP from www.womo-abenteuer.de on Vimeo.

Herzliche Grüsse, Tom

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