Hallo,
sind schon (leider) gut ein Monat wieder zurück von unserer Womo Reise. Als kleines Dankeschön für die vielen hilfreichen Tipps hier im Forum nun mein Erfahrungsbericht:
Flug: Airberlin, kann ich nur weiterempfehlen, beide Flüge mit Inseat Boardprogamm, gute Verpflegung (1 warmes Essen, 1 kaltes Essen, 1x Snacks und ausreichend Getränke).
Leihauto: Alamo, kann ich nur weiterempfehlen, Choice Line in L.A.und in Las Vegas, haben Vorort jeweils die höhere Kategorie genommen und sind problemlos vom Hof gekommen, Auto relativ neu und sauber.
Hotels: Las Vegas: 1 Nacht Mandalay Bay, hat uns nicht so begeistert, haben wir wegen ElMonteShuttle und Badelandschaft gebucht, wobei uns die Badelandschaft schon enttäuscht hat, viele Menschen auf engstem Raum, schmudelig,einziges Highlight das Wellenbecken. Da hat uns vor 2 Jahren die Badelandschaft vom MGM besser gefallen, da teilen sich die vielen Leute wesentlich besser auf. 2 Nächte im Cosmopolitan, das ist ein cooles 5 Sterne Hotel, absolut empfehlenswert, im Bett liegend konnten wir den Wasserspielen vor dem Bellagio zuschauen. Service top, auch die Zimmer waren sauber und stylisch eingerichtet. Einzig das Buffett konnte nicht wirklich überzeugen. War jedoch für 2 Personen im Frühbucher inkludiert.
Womo: ElMonte MH28, Premium Model gebucht, war ca. 1 1/2 Jahre alt und gut in Schuß.Vom Platzangebot super und auch die Ausstattungs Kids waren gut. Es hat allerdings hineingeregnet und ein Fenster ließ sich nur sehr schwer schließen, bzw. der Schließmechanismus war kaputt, das Personal in Las Vegas war durchwegs freundlich, allerdings etwas hartneckig bei der Rückgabe, die Angaben zeigten unsere Tanks voll, obwohl wir sie entleert hatten, das dauerte ewig bis sie uns ohne Strafzoll ziehen ließen.
Campgrounds: werde sie natürlich auch noch extra bewerten , unsere Highlight Devils Garden und Kodachrome, von den Privaten hat uns der 1000 Lake RV Park gefallen, im Zion NP am Watchman unbedingt Riversites buchen, allerdings wurden bei uns im Loop B gerade die Waschhäuser umgebaut und der Weg zum nächsten neuen Haus war lang. Enttäuscht waren wir etwas vom Atlatl Rock, lag vielleicht auch an der Hitze im August, ist unseres Erachtens im Hochsommer nicht zu empfehlen. Sehr enttäuscht waren wir vom Wahweap CG der war obwohl wir unsere Wunschsite bekamen einfach nur dreckig, überall lag Müll herum, und das bei den Preisen.
Rundreise: von Las Vegas schlug es uns ins Valley of fire, nur in der Hölle kann es heißer sein! An Wanderungen auch kurze war nicht zu denken, obwohl die Landschaft ist einzigartig schön. Der Zion NP ist nett, aufgrund der Hitze 42° haben wir nur die kühlen! Wanderungen wie Lower Emerald Pools, Kayenta Trail und Weeping Rock gemacht. Auf dem Weg zum Kodachrome haben wir bei der Mosy Cave/Wasserfall einen Halt eingelegt, bitte unbedingt machen uns hat der kurze Weg sehr gut gefallen (die Cave selber muss allerdings nicht sein). Der Kodachrome hat mir persönlich sehr gut gefallen, vorallem der Campground liegt sagenhaft idyllisch. Leider war das Wetter und die Zeit zu kurz für Wanderungen. Dann haben wir uns dem Scenic Byway 12 hingegeben, absolut faszinierend und vielfältig ein Highlight und must see. Allerdings bitte beachten: wir fuhren am Vormittag von Westen nach Osten, und man ahnt es schon, eine schlechte Planung, die Formationen lagen meistens im Schatten da wir der Sonne entgegen fuhren. Auch die meisten Aussichtspunkte waren auf der anderen Straßenseite und wir mussten todesmutig Sperrlinien überfahren. Hier kann ich den Burr Trail Grill als Lunch Location nur empfehlen, uns hat es sehr gut geschmeckt (Tipp: Hot Cherry Pie). Das Capitol Reef mussten wir aufgrund eines Gewitters auslassen, wir haben uns nur in Fruita und auf der Farm herumgetrieben. Das alte Farmhaus ist wirklich liebevoll eingerichtet, anschauen! Uns hat dann schließlich die Strecke vom Capitol Reef zum Goblin Valley ausnehmend gut gefallen, im Valley selbst hatten wir mit dem Wetter Glück es war nicht zu heiß und leicht windig. Hier kommt man sich wie in einer anderen Welt vor. Oberhalb gibt es einen überdachten Picknickplatz optimal für eine Pause mit tollem Blick auf die Kobolde. Die Strecke zum Arches NP zieht sich und ist eindeutig häßlich. Der Arches NP was soll man schreiben ist einzigartig und soll/muss besucht werden. Leider stören hier doch sehr ab ca. 10Uhr die Massen von Menschen die sogar mit Bussen in den Park gebracht werden. Ein Hightlight war natürlich die Sonnenuntergangs Wanderung zum Delicate Arch, unbedingt machen es ist ein Erlebnis. Sonst naürlich die Windows Section bitte hier die Empfehlunen für die Tageszeit unbedingt beachten. Im Devils Garden den Landscape Arch und nicht zu vergessen auch der Sand Tune Arch ist den kurzen Weg wert (5min. vom Parkplatz). Der Dead Horse Point SP konnte uns nicht wirklich begeistern, es spielte allerdings auch das Wetter nicht wirklich mit es war ziemlich diesig. Für uns war hier das Erlebnis noch im Finstern die Fahrt zum Mesa Arch und hier leider vergeblich auf einen Sonnenaufgang zu warten, denn die Sonne ging leider hinter einer riesigen Wolke auf und verweigerte uns so den Lichteinfall durch den Bogen. Was bedeutet wir müssen hier unbedingt wieder herkommen. Dieser Arch liegt einfach einzigartig. Island in the Sky ist auch ganz nett aber für uns keine Reise wert, ausgenommen natürlich der Mesa Ach. Unser weiterer Weg führte uns zum Monument Valley ein toller Aussichts/Fotopunkt. Ins Tal hat es uns bei Hitze und der doch mächtigen Staubentwicklung nicht wirklich getrieben. Der Lake Powell war jetzt zum 2x bereist, eher eine Enttäuschung punkto Wasserqualität und Wasserstand, der See ist um einiges vom Ufer zurückgetreten. Über die Navajo Bridge und Lees Ferry ging es zum Grand Canyon North Rim, in Lees Ferry hatte es gefühlte 45° am Grand Canyon erwartete uns Schnee und Hagel und das im August. Unsere Meinung dazu der Grand Canyon ist ganz nett, am North Rim vorallem nette kurze Wanderungen hier als Tipp unbedingt den Bright Angel Trail machen, aber sonst sieht uns der Grand Canyon nicht noch einmal. Beim ersten Besuch am South Rim vor 2 Jahren hatten wir Gewitter und Sturm. Nun trieb es uns wieder in die Hitze zurück: Stop am Quail Greek zum Übernachten, auch hier wurde die Wasserqualität vom Rest der Familie beanstandet. Der Snow Canyon hat uns dann überrraschend sehr gut gefallen. Hier das Highlight: die Sanddüne, die Kinder konnten sich hier so richtig austoben. Tipp den Park zuerst von unten nach oben und dann wieder zurück befahren, es ist interessant wie anders die Gegend doch gleich wirkt. Auf der Rückfahrt nach Las Vegas sind wir die Strecke am Lake Mead entlang gefahren, wir fanden die Strecke als Abschluß eher fad und langweilig. Den Lake Mead sieht man selten und nur aus weiter Ferne.
Städte: Las Vegas: sollte man gesehen haben, die Wasserspiele vorm Bellagio nicht auslassen, beim Zurückkommen hatten wir einen Jahrhundert-Regen, Las Vegas ging in Wasser unter, 5 Schritte im Regen und man war pitschnaß, ganze Bäche kamen uns in den Straßen entgegen, der Vorteil war die Tage darauf war es angenehm warm und nicht heiß. St. George: nette Stadt zum Einkaufen und Essen gehen hier unser Tipp: Pizza Hut so gut und so preiswert haben wir sonst nirgends gegessen. Moab: City Market ist ein wirklich guter Tipp zum Lebensmittel einkaufen, das Essen in der Moab Brewery konnte nicht ganz überzeugen. Durch Zufall fanden wir einen netten Park mit einem öffentlichem kleinen Schwimmbad wo sich unsere Kids bei der Hitze etwas abkühlen konnten.
Liebe Grüße bis bald
Kate
Hallo Kate,
vielen Dank für deine Zusammenfassung. Gerne reisen wir auch bei einem Reisebericht mit. Wenn du Lust hast, lass uns doch an deinen Erlebnissen noch detaillierter teilhaben.
Jeder Reisebericht belebt unsere Seite und viele Leser können was lernen. Hast du meinen Wink mit dem Zaunpfeil gespürt?
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.