Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Medikamente mitnehmen

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Beate 'road runner'
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Beigetreten: 10.11.2010 - 14:07
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RE: Medikamente mitnehmen

Hi Bernhard,

danke, du bist ein Schatz!

....dann dürfen wir auch sicherlich für 180 Tage Medi's einführen.

Guter Tipp, werde morgen gleich einmal die Botschaft dazu kontaktieren.

Der Vollständigkeit halber werde ich noch kurz hierzu berichten.

Liebe Grüße,
Beate

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Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15800
RE: Medikamente mitnehmen

Hi Beate

danke -- man tut sein Bestes - besonders für euch "Exoten" wink, damit´s was wird  !

Spruch von Goethe: "unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr" "!

"180 Tage " -- bist du dir da so sicher  ? ich eher nicht  !

amerikanische Botschaft  ist sicher sinnvoll.

Grüße

Bernhard

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

uli m.
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Beigetreten: 29.08.2011 - 10:10
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RE: Medikamente mitnehmen

Hallo Beate,

hier noch ein Erfahrungsbericht: wir wollten vor 3 Jahren Medikamente erhalten mit unserem Arztausweis (in Moab): keine Chance. Wir mussten zu einem Arzt gehen, dort ein Rezept holen, dann zur Pharmacy.
Deutsche Rezepte können nicht in USA eingelöst werden, selbst ein internationaler Arztausweis wird nicht anerkannt.

Also: lieber mitnehmen was geht und ansonsten vor Ort mal einen Arzt aufsuchen, das ist ja sehr unkompliziert.

Liebe Grüße

Uli

Chrissy78
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Beigetreten: 12.01.2012 - 16:36
Beiträge: 1042
RE: Medikamente mitnehmen

Hi!

ich kann Ulis Erfahrung auch bestätigen. Zwar hatte ich 2012 ein Notfall-Antbibiotikum dabei (mein Hausarzt verschreibt mir immer ein Notfallantbiotikum für die Urlaube, da ich regelmäßig andere Mediks einnehmen muss und daher kaum Wirkstoffe nehmen darf), mein Notfallmedikament hat aber dann mein Gatte benötigt. Ein paar Tage später habe ich die Mandelentzündung dann auch bekommen. Wir waren erst in der Pharmacy und haben gefragt, wie man ein Antibiotikum bekommen könnte, haben dann erfahren, dass es ohne ärztliches Rezept eines amerikanischen Arztes nicht funktioniert. im örtlichen Krankenhaus habe ich nach kurzer Untersuchung aber sofort ein Rezept bekommen. War kein Problem.

Obendrauf gabs noch ein Schmerzmittel, welche hierzulande unter das Betäubungsgesetz fällt cheeky Ich hab geschlafen wie ein Stein angel

Drücke euch die Daumen, dass ihr eure Medis bekommt bzw. mitehmen könnt!

Lg Chrissy

2009 Florida; 2010 Südwest-USA ; 2012 Yellowstone&Co; 2014 Nordwest-USA/Kanada ; 2016 Ost-Kanada (Toronto-Hailfax); 2018 Australien

 

Beate 'road runner'
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Beigetreten: 10.11.2010 - 14:07
Beiträge: 3049
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo Uli, Hallo Chrissy,

danke für eure Bestätigung zum Thema Verschreibungen in den USA.

Ich lass mir dann mal meine Medikation zu Hause bestätigen und eventuell 'etwas erhöhen', winkdamit ich zumindest die erste Zeit gut über die Runden komme.

Danke allen für die nützlichen Inputs.

Liebe Grüße,
Beate

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vivalasvegas
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Beigetreten: 10.07.2014 - 11:49
Beiträge: 52
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo zusammen,

ich hoffe meine Frage ist nicht zu sehr am Thema des Beitrags vorbei. Wir verbringen von Mitte April bis Mitte Juli 3 Monate Elternzeit in den USA. Aufgrund einer chronischen Erkrankungen muss ich leider alle 4 Wochen eine Infusion bekommen. Die nötigen Medikamente für die 2 Infusionen nehme ich aus Deutschland mit. Im Grunde benötige ich nur jemand der mit einen Zugang legt. Hat jemand von euch Erfahrung. Wo gehe ich dazu am besten hin? Ist das überhaupt möglich oder benötige ich vorher, obwohl ich das Medikament schon habe, trotzdem noch ein Rezept eines amerikanischen Arztes?

Danke für euere Erfahrungen und Tipps.

Sebastian 

Viele Grüße

Sebastian

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15800
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo Sebastian,

Nicht so ganz einfach, aber es lässt sich sicher lösen.

Als erstes solltest du dir von deinem Hausarzt eine entsprechende Bescheinigung über die Notwendigkeit dieser Infusion ausstellen lassen (auf Englisch) und auch eine Kopie eines ausführlichen Befundberichtes über die Diagnosestellung mitnehmen.  Ferner auch die Beipackzettel der Medikamente vorlegen können.

Vor Ort solltest du dir eine größere Praxis am besten aus dem entsprechenden Fachgebiet deiner Erkrankung auswählen oder auch eine Klinik-Ambulanz.

Gut wäre es natürlich, wenn du schon vorher Kontakt aufnehmen könntest. So einfach vorzusprechen mit dem Wunsch, es jetzt aber gleich machen zu lassen, halte ich nur für die zweitbeste Lösung, ist aber sicher auch mit Wartezeit möglich.

Je nachdem, wie exakt ihr eure Route plant und wie fest das Datum der beiden Infusionen steht, könntest du das vielleicht auch schon von zu Hause abklären. 

Zur Frage, ob ein amerikanischer Arzt ein deutsches, mitgebrachtes Medikament per Infusion, für die er ja die Haftung übernimmt, anwendet, kann ich dir nichts Sicheres sagen. Es liegt in seiner Entscheidung und er ist nicht nur "Auftragnehmer" für eine Tätigkeit nur mal eben so nebenbei.

Wenn noch Fragen sind, kannst du dich ja nochmals melden.

Grüße

Bernhard 

 

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RT-Treiber
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Beigetreten: 19.08.2013 - 14:11
Beiträge: 644
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo Sebstian,

alles richtig was Bernhard schreibt.

Zur Frage, ob ein amerikanischer Arzt ein deutsches, mitgebrachtes Medikament per Infusion, für die er ja die Haftung übernimmt, anwendet, kann ich dir nichts Sicheres sagen. 

Nachdem ich 2 mal ungewollter Weise die Vorgehensweise in amerikanischen Kliniken am eigenen Leibe erfahren durfte, kann ich hier nur bestätigen.....
Der Aufwand der in den USA bezüglich Qualitätssicherung und Absicherung in medizinischen Bereich betrieben wird um alle möglichen und denkbaren Regressforderungen seitens Patienten auf möglicherweise falsche oder unzureichende Behandlung zu vermeiden ist absolut top bei Weitem größer und umfangreicher als bei uns daheim. Schon aus diesem Grund ist Bernhards Annahme nicht von der Hand zu weisen.

Da hilft dir wohl nur die vorherige Abklärung mit Ärzten vor Ort. Am Besten auch gleich die zu erwartenden Kosten klären, damit Du nicht unangenehm überrascht wirst; die Jungs langen exorbitant zu.

Gruß
Peter

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15800
RE: Medikamente mitnehmen

Hi Peter und Sebastian,

deine klaren Worte kann ich im Gegenzug auch nur unterstützen (obwohl ich zum Glück keine eigenen Erfahrung vort Ort habe wink)

Vorherige Kontaktaufnahme, am besten schon von zu Hause bei entsprechender Planung , ist sicher die beste Gelegenheit, eine "Überrumpelung " mit negativer Reaktion zu vermeiden.

Grüße

Bernhard

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vivalasvegas
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Beigetreten: 10.07.2014 - 11:49
Beiträge: 52
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo zusammen,

danke für eure Tipps. Ich werde mal sehen was ich von Deutschland aus organisieren kann. Erste Telefonate mit Kliniken haben ergeben, dass es mehr oder weniger unmöglich ist mitgebrachte Medikamente zu verwenden. Offensicht ist das Vorgehen komplett unterschiedlich zu Deutschland. In den USA bekommt man als Patient das Medikament nie in die Finger. Es wird direkt vom Arzt bei der Apotheke angefordert, von dort ins Krankenhaus versandt/gebracht und dort dann verabreicht. 

 

Viele Grüße

Sebastian