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Medikamente mitnehmen

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vivalasvegas
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Beigetreten: 10.07.2014 - 11:49
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RE: Medikamente mitnehmen

Hallo zusammen,

gerne möchte ich noch Feedback geben wie es gelaufen ist. Wie bereits erwähnt waren alle Versuche von Deutschland aus etwas zu orgsnisieren vollkommen ergebnislos. Wir haben es also drauf ankommen lassen und sind einfach in St. George ins örtliche Krankenhaus in die Notaufnahme gefahren. Es gab keinerlei Probleme. 2 Stunden später sind wir erfolgreich, aber 750$ (-40% Cash Rabatt) ärmer, wieder gefahren. Sie wollten nicht mal einen Arztbrieg sehen. Hab den Sachverhalt in 2 Minuten kurz geschildert und das wars.

Viele Grüße 

 

Viele Grüße

Sebastian

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15842
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo Sebastian, 

Vielen Dank für deine Rückmeldung: schön, dass alles so geklappt hat.

Aber doch noch 2 Bemerkungen dazu: nach nur 2 Minuten Erklärung und ohne weitere Unterlagen: wundert mich doch.

Und: auch die Kosten sind bemerkenswert!  Gingen die 40% Cashrabatt smiley von diesen  750$ ab oder war das schon nach Abzug?  Wurden die Medikamentenkosten eigens aufgeführt?

Grüße

Bernhard

 

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

vivalasvegas
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Beigetreten: 10.07.2014 - 11:49
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Hallo Bernhard,

die 40% kamen noch weg. Am Ende waren es knapp 450$. Das Medikament hatte ich aus Deutschland mitgenommen. Der Name ist in D und USA identisch, sodass es der Krankenhausapotheker kannte. Der kam auch kurz vorbei und hat es als gut befunden.

Viele Grüße

Sebastian

JuergenW
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Beigetreten: 06.09.2012 - 16:33
Beiträge: 419
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo,

ich kann mir gut vorstellen das in den USA keine mitgebrachten Infusionen verabreicht werden. Kann ja auch niemand garantieren ob die ordnungsgemäß gelagert wurden, sprich gekühlt oder nicht über einer bestimmten Temperatur.

Und wenn dann was schief läuft. Man sollte auch an die sehr hohen Schmerzensgeldkosten rechnen.

 

Vor ein paar Jahren hab ich mir einen Fuß in Kanada verstaucht.

Wir sind in das örtliche Krankenhaus gefahren. Dort wurde uns in der Notaufnahme mit geteilt das wir einen Artzt aus Kostengründen aufsuchen sollten.

Dieser schickte uns dann wieder ins Krankenhaus zum röntgen. Und dann wieder zurück zum Doc.

 

Meiner Frau ist das selbe mal im Zion passiert.

Da waren wir froh das wir nach 50 km Fahrt endlich ein Krankenhaus fanden. Dort wurde sie sofort behandelt inklusive röntgen, Hilfsmittel (Unterarmkrücken) etc.

Beides mal mußten wir natürlich auch direkt bezahlen. So teuer fand ich das aber gar nicht. Da müßte ich jetzt suchen ob ich die Rechnungen noch finde.

Die Kosten waren uns im Prinzip egal weil ja für solche Erkrankungen die Reisekrankenversicherung eintritt.

 

Jürgen

Windschnittich
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Beigetreten: 24.04.2017 - 15:17
Beiträge: 427
RE: Medikamente mitnehmen

Hallo,

habe auch noch eine Erfahrung beizutragen. In 2018 sind wir mit Condor nach Las Vegas geflogen. Ich hatte mich vorab bei Condor erkundigt. Mein Mann hatte Medikamente, die täglich zu nehmen waren, aber möglichst gekühlt aufbewahrt werden sollen. Allerdings keine "harten" Inhaltsstoffe aber extra für ihn hergestellt von der Mischung. Also nicht in USA-Apotheke zu bekommen.

Condor empfahl Trockeneis und ein Attest vom Hausarzt. Das haben wir uns in englisch ausstellen lassen. Trockeneis war uns aber zu umständlich und zu teuer. Im Beipackzettel stand ja "...möglichst gekühlt..." geht also auch ohne, wenn man sie dann bald aufbraucht! 

Wir wollten es drauf ankommen lassen. Also haben wir normale Kühlakkus im Handgepäck mitgenommen. Problem: Die haben mehr als 100 ml Flüssigkeit drin. Mit Attest und Vorlage des Beipackzettel gab es an der Sicherheitskontrolle zwar ein paar Rückfragen, aber letztendlich konnten wir alles so mit in den Flieger nehmen.

Alternative sind vielleicht noch die Kühlakkus mit Geleinlage oder mehrere kleine.

Vielleicht hilft die Info irgendwem weiter. 

Ach so: Condor hatte auch noch gesagt, das die Crew die Medikamente vielleicht in ihren Kühlboxen verstauen könnte. Aber das wäre deren Entscheidung je nach Platz und nicht immer machbar.

LG Urte

 

„Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.“ Johann Wolfgang von Goethe