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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Westküste USA - Mit Camper machbar?

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Alantheras
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Beigetreten: 03.09.2013 - 21:23
Beiträge: 111
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Hallo miteinander,

ich stimme Elli und den anderen voll und ganz zu – auch ich würde dringend empfehlen, die Tour zu kürzen; meine Empfehlung wäre ein Tages-Schnitt von unter 100 Meilen (persönlich würde ich für mich eine Tour sogar mit < 80Meilen/Tag planen).

Trotzdem möchte ich aber meine Erfahrung zum machbaren Geschwindigkeits-Durchschnitt mitteilen:

Auf Strecken, auf denen immer wieder mal angehalten wird zum Sightseeing (z.B. Küste oder #12), kommt man über 30mls/Stunde kaum hinaus – auf den anderen aber durchaus, und das müssen dann nicht unbedingt Interstates sein. Wir sind auf weiten Strecken einen Schnitt von 45..50mls/Stunde gefahren, z.B. zwischen CapitolReef und Moab oder zwischen Dinosaur und Jackson, und auf Interstates zwischen Yellowstone und Denver auch mal 65mls/Stunde. An Tagen, an denen man Strecke machen möchte, kann man also durchaus mit 50mls/Stunde für die reine Fahrzeit rechnen, wenn man ein bißchen Gas gibt (Pausen natürlich extra - aber bei bewußten Fahrtagen kann man die ja kurz halten wenn man möchte). Aber solche Tage sollte es trotzdem möglichst wenig geben, damit der Urlaub nicht nur aus Fahren, sondern auch aus Natur-erleben und -genießen besteht.

Viele Grüße

Frank

Alantheras - Frank

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
Beiträge: 7555
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Hi Frank.

Wenn du ab Abfahrt Campground (nach evtl. Dumpen) bis Ankunft Campground rechnest, d.h.
- inkl. Tankpausen
- ink. kurzer Stops für Toilette, Viewpoint, Anfahren von Supermarkt, Restaurant o.ä.
- aber ohne die reine Zeit für Einkaufen, Essenspausen etc.

dann sinkt dein Schnitt gewaltig.

Ja, auf den Strecken wie Dinosaur-Jackson, oder Hwy 50 in Nevada, oder Denver-Cheyenne kommt man auf 45-55 mph, wenn man an den Tagen auf Tanken, Essen, Viewpoints komplett verzichtet. Und die Gurkerei (evt. Sucherei) vom Campground/NP bis zur Interstate/Highway flott geht. Dafür gibt es andere Strecken (Hwy-1, Tioga Road, #101 in Oregon ...), wo man froh ist, 15-25 mph zu schaffen.

Wie gesagt: Durchschnitt über die Gesamtstrecke der Reise.

Viele Grüße, Michael

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Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann

Alantheras
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Beigetreten: 03.09.2013 - 21:23
Beiträge: 111
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Hallo Michael,

die genannten Durchschnitte waren bei uns schon incl. An/Abfahrt zum Campground und Toilettenstops (ich habe vorhin extra nochmals in meinen Noitzen nachgeschaut) - natürlich gehen Tanken/Essen//Einkaufen oben drauf. Für die Zeitberechnung von Fahrtagen würde ich eher trennen nach Fahren und Rest --> Beispiel 200Meilen wären bei 60 Meilen/Stunde ca. 3,5 Stunden plus Zeit für Tanken/Essen/... --> für solche Tage würde ich nicht von generellen 30Meilen/Stunde ausgehen.

Natürlich gilt das nicht generell für jeden - wenn jemand lieber öfter an Viewpoints anhält oder..., dann sinkt der Schnitt - aber ich halte es für viele Strecken für machbar, die reinen Strecken mit 50mls/Stunde zu fahren (ja, man muss sich dafür etwas "am Riemen reißen" und etwas Gas geben - und natürlich ja, das sollte man nur an wenigen Tagen zum Strecke machen tun, und sonst eher gemütlicher unterwegs sein um das Land zu genießen)

Viele Grüße

Frank

Alantheras - Frank

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15862
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Stephie schrieb:

Wir waren selber einmal im Sommer und einmal im Oktober unterwegs und man merkt es wirklich deutlich, dass die Tage durch die frühe Dunkelheit viel kürzeren Spielraum für Unternehmungen zu lassen. Das muss man bei der Planung gut berücksichtigen. Trotz guter Planung haben wir oft mit Stirnlampe im Dunkeln grillen müssen und die Abende waren einfach viel kürzer

Das kann ich für die Zeit von Mitte März bis Mitte April  absolut bestätigen: wo man im Sommer nochmal zur 2. Unternehmung (z.B. Wanderung) des Nachmittags aufbricht, muss man sich  in diesen frühen Monaten auf den Einbruch der Dunkelheit vorbereiten. Wie wird es dann im Januar/Februar sein? nicht besser !

Grüße

Bernhad

 

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Babsy
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Beigetreten: 28.02.2014 - 19:20
Beiträge: 1534
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Hi @all,

also ich muss Frank zustimmern. Auch wir fahren im Durchschnitt 45/50 auch mal 65 Mls/H. das ist kein Problem und das ist nicht nur an reinen Fahrtagen so!

Wir halten auch mal um was anzusehen. Wir kaufen meist ein wenn wir wissen das wir ne Nacht am Walmart boondocken! Also alles in einem aufwasch wink

Schönen Tag noch Babsy

Das Leben ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!

Aurelius Augustinus(354-430)

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
Beiträge: 7555
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Hi Frank und Babsy.

Ich rechne meinen Durchschnitt wie folgt:

Gefahrene Meilen / (Ankunftszeit Site - Abfahrtszeit Site - größere Pausen).

Einen Schnitt von 65 mph mit einem US-Wohnmobil, von Abfahrt bis Ankunft gerechnet ... der ist doch mit der ersten engen Kurve oder Ampel schon versaut.

Dass ich auf der Interstate einen Schnitt von 60/65 mph hinkriege, auch über ein paar Stunden ... klar. Aber das ist doch nicht die Durchschnittsgeschwindigkeit der Tagesetappe.

Viele Grüße, Michael

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Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
Beiträge: 4747
RE: Westküste USA - Mit Camper machbar?

Tim,

Lass lesen wie es war. Was sind eure Erfahrungen?

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub