RE: Durch die Wüste - unsere Tourplanung April 2014
So, nun hab ich zig Varianten durchprobiert und habe eine erste finale Version. Muß aber gestehen, so richtig glücklich bin ich noch nicht. Zwei Punkte, worüber ich grüble:
- Strecke Jerome - Route 66 - Big Bend of C.
Die gesamte Stecke ist ca. 250 Meilen lang. Am Big Bend möchte ich nicht so spät sein, weil es unser letzter WoMo Übernachtung ist und ich Zeit für aufräumen/putzen einplanen muß. Wie splitte ich diese Strecke? Ich hab mich jetzt für Kingman entschieden, weil ich denke, das man die Route 66 eher langfährt als viele Stopps einlegt. Oder sehe ich das falsch?
- der übrige Tag
Ich hab ihn jetzt noch zu Jerome gesteckt - nur was mach ich dort? Sedona anschauen ist nicht mein Favorit - da hab ich die Aussage von Fredy's Reisebericht "Gemisch aus ... St.Moritz und Heidelberg" im Kopf und weiß, da fühl ich mich net wohl. Oder nutz ich den Tag lieber eher im Joshua oder Tuscon oder sogar Big Bend?
Hier also meine bisherige Planung (Gesamtmeilen 1391):
11.4. Ankunft Las Vegas 12.4. Las Vegas Übernahme WoMo Apollo -> Kelson Dunes (110 Meilen) 13.4. Kelso Dunes -> Joshua Tree (125 Meilen) 14.4. Joshua Tree 15.4. Joshua Tree -> Yuma (159 Meilen) 16.4. Yuma -> Organ Pipe NM (185 Meilen) 17.4. Organ Pipe 18.4. Organ Pipe -> Tucson (194 Meilen) 19.4. Tucson 20.4. Tucson -> Lost Dutchman (116 Meilen) 21.4. Lost Dutchmann -> Desert Tortoise CG (83 Meilen) 22.4. Desert Tortoise -> Jerome (96 Meilen) 23.4. Jerome/Sedona 24.4. Jerome -> Kingman (186 Meilen) 25.4. Kingman -> Big Bend oC (57 Meilen) 25.4. Big Bend oC -> Abgabe Las Vegas (94 Meilen) 26.4. Flug München
Ich hab ihn jetzt noch zu Jerome gesteckt - nur was mach ich dort? Sedona anschauen ist nicht mein Favorit - da hab ich die Aussage von Fredy's Reisebericht "Gemisch aus ... St.Moritz und Heidelberg" im Kopf und weiß, da fühl ich mich net wohl
Da muss ich vehement widersprechen.
OK, die Aussage kann ich für die Stadt selbst gelten lassen, aber das Umfeld von Sedona ist gerade was das Thema Wandern und Fotografieren angeht eine erstklassige Adresse (für mich sind das wichtige Argumente). Ich nenne mal ein paar Highlights:
-Cathedral Rock und Bell Rock -Red Rock Crossing -Munds Mountain -Oak Creek Mountain -Devils Bridge -Fay Canyon -Schnebly Hill Rd (mit SUV)
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
RE: Durch die Wüste - unsere Tourplanung April 2014
Hallo Margit,
ich würde mich da auch Richard's Meinung anschliesen, ja Sedona als Ort ist schon sowas wie St.Moritz, aber die Gegend drum herum ist wirklich sehenswert tolle Landschaft mit vielen roten Felsen, Wasser und gerade im Frühjahr auch schön grün.
Ansonsten füge ich Dir hier noch den Link zu unserem Reisebericht vom letzten Jahr ein, da ist vielleicht das eine oder andere interessante für Dich dabei. Der Abschnitt ab dem 19.4. dürfte für Euch interessant sein. Bei Fragen gerne melden. Ich bin im Moment aus persönlichen Gründen nicht so oft im Forum wie sonst. Bittte daher um etwas Geduld wegen evtl. Antworten.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
RE: Durch die Wüste - unsere Tourplanung April 2014
Hallo Richard,
das klingt doch vielversprechend und Wandern ist etwas, was wir mit Urlaub verbinden - Städte besichtigen ist weniger der Favorit. In der Highlight DB hab ich nur wenig für Jerome und Umgebung gefunden. Und ich mag es, wenn ich oft zwei Nächte auf einem CG bleibe, um nicht jeden Tag 'on the road' zu sein. Deine vielen Tipps werd ich mal im INet recherchieren. Vielen Dank!
Hi Gabi,
danke für den Link zum Reisebericht - es sind inzwischen sooo viele RB hier und doch sehr wenig von dieser südlichen Gegend, da findet man die "Richtigen" doch schwerer. Wenn ich noch spezielle Fragen hab, meld ich mich nach dem Lesen.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
RE: Durch die Wüste - unsere Tourplanung April 2014
Hallo Margit,
ergänzend vielleicht noch folgendes, ich würde von Peoria aus nicht die Interstate nehmen, sondern die landschaftlich reizvollere Strecke über die #89 fahren. Mein RB von 2011 trägt für diesen Tag die Überschrift: 'Traumpässe ganz ohne Ball'. Einfach herrlich diese Passstraßen! Weiter über Jerome nach Sedona. In Prescott standen wir auf dem 'Point of the rocks', inmitten von Slickrocks und nahem See (schöner kurzer Trail). Jerome ist ein bezauberndes kleines ehem. Minenstädtchen, welches zum Verweilen und Bummeln geradezu einlädt. Auch hast Du von dort einen wunderschönen Blick in die Weite Arizonas. Du fährst weiter auf Sedona zu und die roten Steine leuchten dich geradezu an. Über die Stadt kann man streiten, solltest Du dort bleiben wollen, unbedingt CG reservieren. Wir mußten damals weiter bis Flaggstaff. Die Weiterfahrt durch den Oak Creek Canyon ist traumhaft. Solltest Du ausreichend Zeit haben ist diese Strecke klasse!
Dein letzter CG vor der Abgabe in LV wäre mir mit knapp 100 Meilen zu weit entfernt. Davis Dam CG oder Big Bend of the Colorado CG sind zweifelsfrei tolle Plätze, vielleicht zauberst Du noch einen Tag herbei und machst 'klar Schiff' im Oasis CG in LV um die Ecke?
RE: Durch die Wüste - unsere Tourplanung April 2014
Hallo Margit,
deine Anfrage war schon etwas weit unten -- jetzt habe ich sie auch gelesen: ich kann Richard und Gabi auch beipflichten : auch bei St. Moritz bist du im Fex-Tal mit dir allein.
Ich gebe dir mal den Link zu meinem RB von 2007 für Jerome und Sedona und verweise auf die verschiedenen Formen der Fortbewegung dort
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Jerome haben wir im Prinzip nur durchfahren auf unserem Weg von Sedona nach Prescott mit dem schönen Watson Lake. Es war schon gegen Ende der Tour und die Zeit wurde knapp. Ich erinnere mich, dass es ziemlich in die Berge hoch ging und vor allem an die wahnsinnig enge Durchfahrt durch Jerome. Wenn du schon mal Bergdörfer in Portugal bereist hast, dann würde ich einige Parallelen bezüglich der Enge der Strasssen ziehen. Das fordert.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
RE: Durch die Wüste - unsere Tourplanung April 2014
Hi Richard ,
als sooo eng habe ich die Straße durch Jérôme aber nicht in Erinnerung : es gibt wohl nicht massig Parkplätze (wir standen neben der Feuerwache) und zum kurzen Besuch des abrutschenden jails habe ich unseren 27 Ft sogar neben der Straße geparkt und es hat sich niemand beschwert, weder Anwohner noch andere Verkehrsteilnehmer: es war genug Platz .
@ Margit:
ich hatte mich mal bei meiner Planung näher mit Sedona beschäftigt: hier das Highlight
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
du bist wahrscheinlich nicht in die Zwangslage gekommen, rückwärts fahren zu müssen im dichten Verkehr, weil die Strasse verstopft war. So was bleibt mir im Gedächtnis hängen.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Ich möchte jetzt schon nicht falsch verstanden werden. Wenn ich schon - "Gemisch aus ... St.Moritz und Heidelberg" - zitiert werde, wäre es mir schon recht, wenn es im Zusammenhang geschähe. Uebrigends finde ich St. Moritz landschaftlich auch sehr schön, dass Engadin sowieso - nur leider fürchterlich zersiedelt.
Und das finde ich eben auch bei Sedona und Umgebung so. Tal und Hänge des (wunderschönen) Oak Creek Canyons sind in Privateigentum, überall Villenareale und Resorthotels. Hier sieht man deutlich, was geschieht, wenn atttraktive Landschaften nicht unter dem State- oder Nationalparkschutz stehen. Der Kommerz ist überall, wobei es glücklicherweise noch geschützte Areale wie Red Rock oder Slide Rock gibt. Und glücklicherweise gibt es noch intakte Areale - nur leider werden es immer weniger.
Schliesslich gab es auch Pläne für eine Seilbahn in den Grand Canyon und eine Bebauung entlang des Bright Angel-Trails mit "Swiss-Chalets". Ich denke wir sind alle froh, dass es nicht dazu gekommen ist, auch wenn der Grand Canyon immer noch eine Schlucht geblieben wäre. Auch in der Schweiz haben wir erkannt, dass Nachhaltigkeit nicht mit einer völligen Zersiedelung einhergehen kann. Darum wurde vom Volk im Grundgesetz festgeschrieben, dass keine Gemeinde mehr als 20% Zweitwohnungen bewilligen darf. Auch wenn das Gewerbe, Bauindustrie und die Finanzwirtschaft gegen diesen Verfassungsartikel gekämpft haben, stimmt ihm das Volk mit grosser Mehrheit zu. In dieser Beziehung bin ich ziemlich stolz auf unsere direkte Demokratie.
So, nun hab ich zig Varianten durchprobiert und habe eine erste finale Version. Muß aber gestehen, so richtig glücklich bin ich noch nicht. Zwei Punkte, worüber ich grüble:
- Strecke Jerome - Route 66 - Big Bend of C.
Die gesamte Stecke ist ca. 250 Meilen lang. Am Big Bend möchte ich nicht so spät sein, weil es unser letzter WoMo Übernachtung ist und ich Zeit für aufräumen/putzen einplanen muß. Wie splitte ich diese Strecke? Ich hab mich jetzt für Kingman entschieden, weil ich denke, das man die Route 66 eher langfährt als viele Stopps einlegt. Oder sehe ich das falsch?
- der übrige Tag
Ich hab ihn jetzt noch zu Jerome gesteckt - nur was mach ich dort? Sedona anschauen ist nicht mein Favorit - da hab ich die Aussage von Fredy's Reisebericht "Gemisch aus ... St.Moritz und Heidelberg" im Kopf und weiß, da fühl ich mich net wohl. Oder nutz ich den Tag lieber eher im Joshua oder Tuscon oder sogar Big Bend?
Hier also meine bisherige Planung (Gesamtmeilen 1391):
11.4. Ankunft Las Vegas
12.4. Las Vegas Übernahme WoMo Apollo -> Kelson Dunes (110 Meilen)
13.4. Kelso Dunes -> Joshua Tree (125 Meilen)
14.4. Joshua Tree
15.4. Joshua Tree -> Yuma (159 Meilen)
16.4. Yuma -> Organ Pipe NM (185 Meilen)
17.4. Organ Pipe
18.4. Organ Pipe -> Tucson (194 Meilen)
19.4. Tucson
20.4. Tucson -> Lost Dutchman (116 Meilen)
21.4. Lost Dutchmann -> Desert Tortoise CG (83 Meilen)
22.4. Desert Tortoise -> Jerome (96 Meilen)
23.4. Jerome/Sedona
24.4. Jerome -> Kingman (186 Meilen)
25.4. Kingman -> Big Bend oC (57 Meilen)
25.4. Big Bend oC -> Abgabe Las Vegas (94 Meilen)
26.4. Flug München
Größere Kartenansicht
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
Da muss ich vehement widersprechen.
OK, die Aussage kann ich für die Stadt selbst gelten lassen, aber das Umfeld von Sedona ist gerade was das Thema Wandern und Fotografieren angeht eine erstklassige Adresse (für mich sind das wichtige Argumente). Ich nenne mal ein paar Highlights:
-Cathedral Rock und Bell Rock
-Red Rock Crossing
-Munds Mountain
-Oak Creek Mountain
-Devils Bridge
-Fay Canyon
-Schnebly Hill Rd (mit SUV)
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Margit,
ich würde mich da auch Richard's Meinung anschliesen, ja Sedona als Ort ist schon sowas wie St.Moritz, aber die Gegend drum herum ist wirklich sehenswert tolle Landschaft mit vielen roten Felsen, Wasser und gerade im Frühjahr auch schön grün.
Ansonsten füge ich Dir hier noch den Link zu unserem Reisebericht vom letzten Jahr ein, da ist vielleicht das eine oder andere interessante für Dich dabei. Der Abschnitt ab dem 19.4. dürfte für Euch interessant sein. Bei Fragen gerne melden. Ich bin im Moment aus persönlichen Gründen nicht so oft im Forum wie sonst. Bittte daher um etwas Geduld wegen evtl. Antworten.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Richard,
das klingt doch vielversprechend und Wandern ist etwas, was wir mit Urlaub verbinden - Städte besichtigen ist weniger der Favorit. In der Highlight DB hab ich nur wenig für Jerome und Umgebung gefunden. Und ich mag es, wenn ich oft zwei Nächte auf einem CG bleibe, um nicht jeden Tag 'on the road' zu sein. Deine vielen Tipps werd ich mal im INet recherchieren. Vielen Dank!
Hi Gabi,
danke für den Link zum Reisebericht - es sind inzwischen sooo viele RB hier und doch sehr wenig von dieser südlichen Gegend, da findet man die "Richtigen" doch schwerer. Wenn ich noch spezielle Fragen hab, meld ich mich nach dem Lesen.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
ergänzend vielleicht noch folgendes, ich würde von Peoria aus nicht die Interstate nehmen, sondern die landschaftlich reizvollere Strecke über die #89 fahren. Mein RB von 2011 trägt für diesen Tag die Überschrift: 'Traumpässe ganz ohne Ball'. Einfach herrlich diese Passstraßen! Weiter über Jerome nach Sedona. In Prescott standen wir auf dem 'Point of the rocks', inmitten von Slickrocks und nahem See (schöner kurzer Trail).
Jerome ist ein bezauberndes kleines ehem. Minenstädtchen, welches zum Verweilen und Bummeln geradezu einlädt. Auch hast Du von dort einen wunderschönen Blick in die Weite Arizonas. Du fährst weiter auf Sedona zu und die roten Steine leuchten dich geradezu an. Über die Stadt kann man streiten, solltest Du dort bleiben wollen, unbedingt CG reservieren. Wir mußten damals weiter bis Flaggstaff. Die Weiterfahrt durch den Oak Creek Canyon ist traumhaft. Solltest Du ausreichend Zeit haben ist diese Strecke klasse!
Dein letzter CG vor der Abgabe in LV wäre mir mit knapp 100 Meilen zu weit entfernt. Davis Dam CG oder Big Bend of the Colorado CG sind zweifelsfrei tolle Plätze, vielleicht zauberst Du noch einen Tag herbei und machst 'klar Schiff' im Oasis CG in LV um die Ecke?
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Margit,
deine Anfrage war schon etwas weit unten -- jetzt habe ich sie auch gelesen: ich kann Richard und Gabi auch beipflichten : auch bei St. Moritz bist du im Fex-Tal mit dir allein.
Ich gebe dir mal den Link zu meinem RB von 2007 für Jerome und Sedona und verweise auf die verschiedenen Formen der Fortbewegung dort
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Margit,
Jerome haben wir im Prinzip nur durchfahren auf unserem Weg von Sedona nach Prescott mit dem schönen Watson Lake. Es war schon gegen Ende der Tour und die Zeit wurde knapp. Ich erinnere mich, dass es ziemlich in die Berge hoch ging und vor allem an die wahnsinnig enge Durchfahrt durch Jerome. Wenn du schon mal Bergdörfer in Portugal bereist hast, dann würde ich einige Parallelen bezüglich der Enge der Strasssen ziehen. Das fordert.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hi Richard ,
als sooo eng habe ich die Straße durch Jérôme aber nicht in Erinnerung : es gibt wohl nicht massig Parkplätze (wir standen neben der Feuerwache) und zum kurzen Besuch des abrutschenden jails habe ich unseren 27 Ft sogar neben der Straße geparkt und es hat sich niemand beschwert, weder Anwohner noch andere Verkehrsteilnehmer: es war genug Platz .
@ Margit:
ich hatte mich mal bei meiner Planung näher mit Sedona beschäftigt: hier das Highlight
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernard,
du bist wahrscheinlich nicht in die Zwangslage gekommen, rückwärts fahren zu müssen im dichten Verkehr, weil die Strasse verstopft war. So was bleibt mir im Gedächtnis hängen.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo zusammen
Ich möchte jetzt schon nicht falsch verstanden werden. Wenn ich schon - "Gemisch aus ... St.Moritz und Heidelberg" - zitiert werde, wäre es mir schon recht, wenn es im Zusammenhang geschähe. Uebrigends finde ich St. Moritz landschaftlich auch sehr schön, dass Engadin sowieso - nur leider fürchterlich zersiedelt.
Und das finde ich eben auch bei Sedona und Umgebung so. Tal und Hänge des (wunderschönen) Oak Creek Canyons sind in Privateigentum, überall Villenareale und Resorthotels. Hier sieht man deutlich, was geschieht, wenn atttraktive Landschaften nicht unter dem State- oder Nationalparkschutz stehen. Der Kommerz ist überall, wobei es glücklicherweise noch geschützte Areale wie Red Rock oder Slide Rock gibt. Und glücklicherweise gibt es noch intakte Areale - nur leider werden es immer weniger.
Schliesslich gab es auch Pläne für eine Seilbahn in den Grand Canyon und eine Bebauung entlang des Bright Angel-Trails mit "Swiss-Chalets". Ich denke wir sind alle froh, dass es nicht dazu gekommen ist, auch wenn der Grand Canyon immer noch eine Schlucht geblieben wäre. Auch in der Schweiz haben wir erkannt, dass Nachhaltigkeit nicht mit einer völligen Zersiedelung einhergehen kann. Darum wurde vom Volk im Grundgesetz festgeschrieben, dass keine Gemeinde mehr als 20% Zweitwohnungen bewilligen darf. Auch wenn das Gewerbe, Bauindustrie und die Finanzwirtschaft gegen diesen Verfassungsartikel gekämpft haben, stimmt ihm das Volk mit grosser Mehrheit zu. In dieser Beziehung bin ich ziemlich stolz auf unsere direkte Demokratie.
Herzliche Grüsse,
Fredy