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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Rundreise ab Las Vegas im Sommer - 24 Tage

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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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Lese auch mit...

Hallo Marius,

lese gerne Deinen Bericht, es ist schön, über die Orte zu lesen an denen wir auch waren!

Liebe Grüße

Susanne

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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So - schön, dass der Bericht

So - schön, dass der Bericht gut ankommt =)

Bernhard: Im Valley war es wirklich nicht möglich mal eben auf den Parkplatz zu fahren. Bei super Wetter scheint es die Amerikaner förmlich in den Park zu ziehen.

Meilenmäßig kam mir aber der Übernahmetag viel mehr vor als der folgende, obwohl es ein Unterschied von knapp 150Meilen war. Aber da wir vier Leute sind ist das Wechseln kein Problem.

Gisela: Hab mal ein Foto dabei, wo wir vier zumindest halbwegs zu sehen sind. Ist am Olmsted Point gemacht. Kurz danach sind hier dann Rehe zugange gewesen. Echt herrlich =)

Gruppenbild

die weiteren Tage folgen...

Tom
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:04
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Yosemite

Hallo Marius,

wenn erlaubt bin ich auch mit dabei. Vielen Dank für den Bericht und das miterleben. Wobei mir kürzere Strecken besser liegen würden.

Nun zum Yosemite, ich habe mir sagen lassen, dass der Park im Winter eindrucksvoll und gegenüber dem Sommer wie verlassen wirkt.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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Tag 5 – 31.07.2011 – Sonntag – Groveland & San Francisco

Trotz Recherche im Internet am Vorabend war nicht klar, wo wir den RV in San Francisco parken könnten, aber erst mal fuhren wir zu RoadBear, die fehlende Bettdecke holen. In Oakland machten wir einen Stop bei Dennys, einmal einheimisch frühstücken. Gut gestärkt füllten wir unsere Vorräte im Dollarshop auf und machten uns wieder auf den Weg nach San Francisco. Dank dem Navi waren wir recht zügig da, aber wir stellten fest, dass am Sonntag keiner die RoadBear Zentrale besetzte. Wie schnell man doch im Urlaub vergisst welcher Wochentag grade ist. Nun gut – dann suchen wir schon mal weiter nach einem Quartier für heute Abend. Die BART-nahen Plätze im Castro Valley erwiesen sich doch eher als Reinfall und so fuhren wir auf den Long-term-Parkplatz des San Francisco Airports. Ein Ticket für eine Nacht war mit 15$ recht günstig, was man von den 8,10$ für eine Fahrt mit der BART nicht gerade sagen konnte. Da dies allerdings eine gute Alternative für das tägliche rein- und rausfahren darstellte, wählten wir diese. Auch die restliche Verkehrsanbindung ist recht gut. So geht’s mit dem kostenlosen Airport Shuttle vom Long-Term-Parkplatz direkt zur BART-Station welche uns direkt am Ferry Building ausspuckte.

 

Heute geht’s zu Fuß von hier zum Pier 39 – denn hier spielt das Leben. Einen kleinen Blick kann man schon auf Golden Gate erhaschen, aber ein Foto war nur vor Alcatraz drinne. Nach einem Abendessen bei MC geht es mit der BART zurück und der erste Tag in SF geht vorbei.

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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Tag 6 – 01.08.2011 – Montag – San Francisco

Bereits vor dem Frühstück gab es Aufregung, denn die Parkplatzaufsicht hatte uns einen Zettel hinter den Scheibenwischer geklemmt, weil sie der Meinung waren wir sollten für vier Plätze bezahlen. Das Problem wird aber erst mal nur halb gelöst – nachdem ein Platzwart meint, wir sollen uns doch einfach auf die schraffierte Fläche stellen, dann wäre es ja nur ein Platz. Also eben schnell umgeparkt und ab in die Stadt.

Nach dem einstündigen BART-Trip entschlossen wir uns für einen Day-Pass, der das Cable-Car und Muni Fahrten abdeckte. Direkt nach dem Kauf ging es mit Cable Car hinauf. Wirklich beeindruckend dieses Auf und Ab. Auch wenn es noch nicht wirklich gutes Wetter war, konnte man die gesamte Market Street bis zum Ferry Building hinunter sehen. Auf dem Weg bis zum nächsten Cable Car wurden es immer mehr Touris, also fuhren wir mit dem Bus bis zum Ferry Building. Von hier weiter mit der Straßenbahn zur Fischermen’s Wharf und da die Golden Gate Bridge doch ziemlich weit entfernt ist, nehmen wir dann wieder mal das Taxi.

Vor der Golden Gate Bridge ließen wir dann das obligatorische Mannschaftsfoto machen – von Holger, ebenfalls ein Deutscher der auf US-Reise ist. Nach einem kurzen Plausch geht es rauf auf das Wahrzeichen. Auch hier schossen wir ein paar Fotos und genossen den Ausblick auf die Skyline. Das Wetter versprach sich zu verbessern, aber für den Moment war es zu frisch auf der Brücke. So nahmen wir das Taxi zurück zum Wendepunkt der Cable Cars. Da es hier doch ziemlich voll ist durften wir die von Hand vollführten Drehungen der Cable Cars bewundern. Unser Halt war die Lombard Street – an der steilsten Straße der Welt machten wir wieder ein Mannschaftsfoto und weiter geht’s (übrigens wieder von Germans). Am Hafen gab es heute das Mittagessen – direkt aus dem Meer: Clam Showder. Da es erst kurz vor Mittag war versuchten wir unser Glück bei der Alcatrazfähre: Nächstmögliche Tour am 14.08. Nun gut, dann eben nicht.

Bei nun schönstem Sonnenschein gingen wir an den Piers entlang und fuhren zurück zum Airport. Um für LA einen besseren Stellplatz zu ergattern durchstöberten wir das offene WLAN am Flughafen. Der nächstmögliche Termin war der kommende Sonntag. Wir gaben uns dann zwei Tage für LA und buchten Sonntag und Montag. So ging der letzte Tag in SF dem Ende entgegen.

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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Tag 7 – 02.08.2011 – Dienstag – San Francisco & Monterey

Das Aufwachen am zweiten Morgen in San Francisco war wesentlich entspannter als der erste, denn wir hatten kein neues Ticket an der Scheibe. Allerdings stand die Preisfrage noch im Raum. Am gestrigen Abend wurde uns von dem doch recht inkompetenten Personal zugesichert First Night Four Spaces – second only one. Würde also bedeuten 60$ + 15$. Am Morgen meinte der Supervisor dann aber you just pay your ticket and it’s okay – it was only one space (also nur 30$).

Gut – Also ging es los Richtung Hayward. Anstandslos wurde uns ein komplettes Convenience Kit ausgehändigt und Monterey wurde der nächste Zielort im Navi. Da wir bereits kurz vor drei Uhr am Campground waren beschlossen wir noch den 17 Mile Drive zu befahren.

Wir dachten erst wir hätten eine Lücke im Touristennetz gefunden, aber dann standen wir auch schon am Gate und mussten die 10$ locker machen. Allerdings entschädigten uns die Ausblicke für die Entrance Fee und nach 2h waren wir bereits wieder am Campground. Nach dem Abendessen ein paar Bier und ein paar Partien Skat war der Tag auch schon gelaufen und es ging ab ins Bett.

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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Tag 8 – 03.08.2011 – Mittwoch – Monterey & Paso Robles

Nachdem wir alle einmal richtig ausgeschlafen hatten wurde ausgiebig gefrühstückt und die Wassertanks gefüllt bzw. geleert. Gegen Mittag verließen wir unser Domizil und fuhren Richtung Carmel. Hier gab es allerdings nicht so viel zu bestaunen, wie die Reiseführer versprachen. Nun denn der Highway #1 konnte schon mal geentert werden. Über Carmel by the Sea und Carmel Highlands verschönerte sich das Erscheinungsbild und es war lediglich der Hochnebel, welcher uns einen Strich durch die Rechnung machte.

Die Campgrounds entlang der Küste waren alle restlos ausgebucht und nach ein paar Fotostopps und einer Wanderung des Waterfall Trails entschlossen wir die Tage bis LA (was erst am Sonntag in Angriff genommen wurde) damit zu verbringen den Sequoia National Park zu besichtigen.

Bei Cambria verließen wir die Küstenlinie und schon ging es durch endlose Steppe bergauf bis wir in Paso Robles eigentlich den McDonald’s und das kostenlose Wi-Fi benutzen wollten. Allerdings lotste uns das Navi direkt am Fastfood Tempel vorbei und wir landeten bei Wal-Mart. Nach dem Einkauf und einer kurzen Abendspeisung  ging es schon wieder dem Ende des Tages entgegen. Ein kurzer Shoppingtrip bei Big Five Sporting Goods war die letzte Aktivität des Tages. Ab jetzt hatten wir auch Wilson (den NFL Football und den Nerf um auf den überdimensionalen Parkplätzen ein wenig Zeit mit dem Belästigen der einkaufenden Meute zu verbringen)

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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Tag 9 – 04.08.2011 – Donnerstag – Paso Robles & Kern River

Nach dieser Nacht lässt sich sagen – auch auf einem Wal-Mart Parkplatz lässt sich ganz gut schlafen. Denn weil die Hälfte der Reisegruppe noch zum Friseur muss, konnten wir mal wieder ausschlafen. Gegen 10Uhr verließen wir das Einkaufscenter und es ging Richtung Campground in der Nähe des Sequoia National Parks. Wie sich am Ende des Tages herausstellen sollte war der Campground eher am Lake Isabella als am Sequoia Natl. Park. Die Fahrt war nicht sonderlich aufregend. Erst als wir den Kern River und die Straße, welche diesen begleitet, befuhren wurde es ansprechender – gebirgiger.

Als dann der Lake Isabella hinter einem Staudamm auftauchte war dies das erste Highlight des Tages. Das Wasser und der Himmel wetteiferten um das tiefste blau. Nicht weniger schön war der heutige Campground direkt am Kern River gelegen.

Allerdings war die Sonne hier ganz schön am Brennen. Wir ließen den Nachmittag langsam angehen und abends gab es wieder einmal gegrilltes. Vor solch einer Kulisse ist es doch immer wieder etwas Besonderes.

Marius
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Beigetreten: 23.01.2011 - 17:45
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Tag 10 – 05.08.2011 – Freitag – Kern River & Visalia

Die Morgendämmerung setzte ein und ein Geruch von verkohltem Holz lag in der Luft. Die Nachbarn hatten gestern Abend wohl noch ihre Woodfires angefacht. Bei einem solchen Frühstück im Freien beschlossen wir die 180km Fahrt zum Sequoia schnell abzureißen und fuhren bereits um halb neun los.  Nach einem kurzen Tankstopp folgten wir den Anweisungen des Navis und bogen auf eine Straße ab, die sich als die abenteuerlichste der gesamten Reise herausstellte. Der gesamte Slide-Out machte sich einmal kurz selbstständig und wollte auf der kurvenreichen Straße den RV verlassen. Allerdings ging nur ein Glas zu Bruch und wir konnten weiterfahren. Spätestens am Parkeingang stellte sich heraus, dass nun noch ein paar Meilen auf uns warteten. Die Einfahrt mit einem Fahrzeug über 22ft. war nicht erlaubt.

Da wir vom Kern River schon die recht turbulente Fahrt hinter uns hatten bekamen wir einen Ausdruck von Google Maps wie wir einen anderen Parkeingang erreichen konnten. Aber das Navi interpretierte den Ausdruck anders als wir und so nahmen wir die nächste holprige Straße Richtung Parkeingang. Aber der Blick auf die Sequoias entschädigte auch für diese Strapazen.

Für die Rückfahrt versuchten wir es mit einer abgeänderten Route – Ergebnis war das gleiche. Letztendlich standen wir vor einer Ranch und sollten direkt auf eine Weide abbiegen. Wir fuhren also die Strecke bis zur nächstgrößeren Straße und kamen wieder auf den rechten Weg. Nachdem wir die schnurgeraden Straße durch die Plantagen Richtung des KOAs zurückgelegt hatten stoppten wir noch eben bei MC – für Abendessen selber machen war es schon recht spät. Den KOA in Visalia zu finden war auch erst recht schwer, aber nachdem wir uns heute schon mehrfach verfahren hatten, war diese Aufgabe auch lösbar.

 

Marius
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Tag 11 – 06.08.2011 – Samstag – Visalia & Bakersfield

Da heute die Wäsche gewaschen werden sollte, klingelte der Wecker wieder um 8Uhr. Denn um überhaupt waschen zu können mussten wir uns eine Laundry Card kaufen – anschließend waren aber alle Maschinen besetzt. Also erst mal Frühstück gemacht und bei Rührei und Tee im Freien den Tag begonnen. Nachdem die Wäsche und alle Reisenden gewaschen waren konnte es losgehen Richtung Einkaufsmall Bakersfield. In dieser einen Mall gab es ca. 130 Geschäfte – es war also eine kleine Stadt für sich. Es wurde auch noch ein wenig geshoppt, wobei wir ein Portemonnaie fanden und gaben es auch direkt an der Kasse ab. Aber anstatt sich zu bedanken, unterstellte der Eigentümer, dass wir uns an seinem Geld bedient hätten. Nach ein paar Diskussionen in verschiedenen Läden  (sie waren doch recht hartnäckig) und einer Gerichtsandrohung gaben sie dann aber auf. Nach unserem Einkauf ging es auf zum Wal-Mart, wo wir auch wohl übernachten wollten. Nach dem Auffüllen des Proviants parkten wir am Rande des Parkplatzes und wollten nach Ladenschluss um 22 Uhr zentraler parken. Die Idee an sich war recht gut, aber mitten in der Nacht weckte uns der Wachmann und wir mussten wieder Position am Rande des Parkplatzgeländes beiziehen.