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Stromversorgung des Kühlschrankes und Batteriequalität

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uli m.
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Beigetreten: 29.08.2011 - 10:10
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RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo zusammen,

Werner: vielen Dank für Deine Ausführungen und deine Testergebnisse am eigenen Wohnmobil, das war für mich sehr interessant!

Allzu gehaltvoll für die USA-Womomiete ist mein Beitrag nun nicht, aber für die Europa-Mieter hier unsere Erfahrung:
wir haben eine 90Ah-Aufbaubatterie, also nicht gerade üppig. Dazu einen der ganz großen Kühlschränke (160L ?) von Dometic, Baujahr 2008.
Selbst bei 3 Wochen Urlaub am Stück stehen wir durchaus nicht ein einziges Mal an einem 220V-Landstrom. Trotzdem war das Batterie-Thema nie ein Problem, was natürlich auch daran liegt, dass wir a) nie länger als 2 Tage am Stück irgendwo stehen (dann wieder fahren= Batterieladung), und b) ausschließlich LED-Leuchten im Womo haben, die sehr wenig Strom verbrauchen.

Ganz grob überschlagen vermute ich, dass unser Dometic-Kühlschrank nicht so viel Strom verbraucht wie der von Werner, denn sonst würden die 90Ah nicht für 2 Tage ausreichen (zumal auch noch ein Wechselrichter verbaut ist, so dass auch Haare föhnen und Staubsauger,Laptop,... aufladen usw. stattfindet).

Liebe Grüße

Uli

RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo,

vielleicht auch nur noch mal kurz zu Info:

Auch bei den neueren Womos ist es wohl inzwischen "usus" , so,lange es "gut geht" zunaechst erst einmal aeltere Batterien ein zu bauen . Diese Aussage stammt nicht von mir, das moechte ich hiermit klarstellen. Diese Behauptung haben wir in 4! von den 6 Werksteaetten, die wir im Laufe unserer Reise besuchen durften ,gehoert. Von Mechanikern, oder die, die sich so nennen, die sich wohl immer wieder wundern dass relativ neue Fahrzeuge mit total ausgelutschen Batterien dann mit Problemen bei ihnen auf den Hof fahren.

In der Geschaeftswelt nennt man sowas Gewinnoptimierung. Warum auch nicht...

Und wenn die Gewinnoptimierung dann nicht mehr "passt", ja dann spueren wir das spaetestens bei der naechsten Preiserhoehung!

 

 

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo Bine,

wenn du das so gehört hast, dann wundert mich meine Erfahrung, die ich weiter oben geschildert habe , nun nicht mehr sad. Ich hatte es nur vermutet.

Etwas seltsam ist das aber schon: eigentlich eine Vermutung, die Fredy vielleicht auch noch klären könnte.

Grüße

Bernhard

 

 

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RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
Beiträge: 2197
RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo Bernhard,

der Zufall wollte es, aber wir haben es damals in der Werkstatt in Moab gleich noch einmal schwarz auf weiss gesehen.

Neben uns stand ein groesseres Womo mit einer schweizer Familie mit denen wir uns natuerlich unterhalten haben. Leider weiss ich nicht mehr welcher Vermieter es war, es war jedenfalls auch eine Markise dran und hinten Fahrraeder. Ihnen wurde beim Blick auf die Batterie die gleiche Frage gestellt, wie alt denn ihr Fahrzeug waere. Dabei waren erst etwas ueber 12.000 Meilen auf dem Tacho. Nach einer Stunde durften sie dann mit einer neuen Batterie vom Hof fahren. Wir hatten leider noch etwas laenger das Vergnuegen...

Also hin oder her, Fakt ist dass es zumindest so praktiziert wird. Da nuetzt dem Mieter, der den Aerger und Zeitaufwand hat, in diesem Moment auch keine Stellungnahme von den Geschaeftsfuehrern... 

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

engineer
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Beigetreten: 29.07.2012 - 17:38
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RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo Bine,

zu dem Thema "alte oder ausgelutschte Batterien" möchte ich ein paar Worte sagen.

Das Problem ist sehr vielschichtig und im Prinzip könnte man ganze Abhandlungen darüber schreiben. Es gibt so viele Faktoren die das Leben einer Batterei und ihren Tod beeinflussen. Das fängt schon mit der Wahl des Batterietyps an. Eine Womobatterie ist nicht mit eienr Autobatterei zu vergeichen. Für die Aufbaubatterie ist ein anderer Batterietyp zu verwenden der im wesentlichen nur in Womos oder in Solaranlagen als Speicherbatterie eingesetzt wird. Weiterhin spielt die Grösse (Kapazität oder Speichervermögen) eine Rolle. Ebenso die Behandlung der Batterie durch den Anwender, d.h. durch die reisenden Personen. Wird die Batterie öfter durch Anschluss an Landstrom wieder richtig vollgeladen oder nur während der Fahrt durch die Lichtmaschine des Fahrzeugs weil sehr oft auf Plätzen ohne E-Anschluss gestanden wird. Diese Art der Batterieladung ergibt nur eine mehr oder minder grosse Teilladung in Abhängigkeit von der Fahrtdauer, da der elektrochemische Umwandlungsprozess eine gewisse Zeit erfordert und die durch die Lichtmaschine vorgegebene Batteriespannung nicht die Werte erreicht die für eine Vollladung der Womobatterie erforderlich sind. Die Entladung der Batterie durch die elektrischen Verbraucher im Womo (Beleuchtung, Heizung, Kühlschrank, Wasserpumpe, Betrieb von audiovisuellen Geräten usw.) hat einen nach meiner Meinung entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer der Batterie. Einer Batterie darf man nämlich nur einen Teil Ihrer gespeicherten Energie entnehmen, wenn sie lange leben soll. Bei einer Womobatterie sind das ca. 30 bis max. 40% der Kapazität. Bei einer 100Ah Batterie sind das max. 40 Ah. Natürlich kann man mehr entnehemen, aber das nimmt die Batterie sehr übel. Sie rächt sich mit einer Verkürzung der Lebensdauer. Und ganz übel nimmt sie sogenannte Tiefentladungen. D.h. die Batteriespannung sinkt unter 10V. Wenn die Beleuchtung schon schummerig wird oder das Heizungsgeläse nicht mehr richtig in Scwung kommt, dann ist das ein ernstes Zeichen. Geschieht das öfter dann kann eine Batterie, auch wenn sie erst 6 Monate alt ist, ihr Leben schnell beenden. Die Folgen kennst Du. Wenn das Womo auf dem Hof des Vermieters steht und die Batterie des Womos nicht belastet wird, oder noch an Landstrom hängt um den Kühlschrank vorzukühlen, dann ist es für das Personal unmöglich den Batteriezustand zu schecken. Mit den eingebauten Anzeige geräten ist das sowieso nicht möglich. Diese Dinger sind in meinen Augen nur Zierrat. Um den Batteriezustand festzustellen benötigt man spezielle Messgeräte und Mitarbeiter mit dem nötigen Knöw-How. Ich glaube beides ist bei den Womo-Vermietern nicht zu finden. Und in der Kürze der Zeit zwischen Abgabe und Übernahme an vielen Tagen auch nicht durchführbar. Alles muss schnell gehen, weil der Nachmieter ja schon lage wartet und das Womo endlich haben will. Eine Batterie hat keine Lebensdauer nach Jahren sondern die Anzahl der Ladungen/Entladungen bestimmen Ihr Leben. Ein Ladezyklus ist eine Aufladung gefolgt von einer Entladung. Übliche Versorgungbatterien haben eine Zyklenzahl von ca. 500. Danach betrachtet man sie als defekt. Und diese Anzahl ist manchmal schneller erreicht als man denkt. Ein weitere Punkt ist die Abnahme der Batteriekapazität mit zumehmendem Alter. Eine neue 100Ah Batterie hat nach zwei Jahren vielleicht nur noch eine Kapazität von 80%. D.h. sie kann nur noch 80 Ah zur Verfügung stellen. Alle oben geschilderten äusseren Einflüsse wirken nun noch stärker auf die Batterie ein. Je älter eine Batterie ist, destro grösser wird sie gestresst. Und dann kommt der Batterietod unter Umständen innerhalb weiger Stunden. Gestern ging´s noch, heute nicht mehr. Und zum Abschlus noch eine Möglichkeit die zu einem sehrschnellen Batterietod führen kann. Wenn auf einer Womotour ein Mieter zum Batterietausch in ein Repairshop kommt wird oftmals eine neue Batterie eingebaut. Ist es aber auch sichergestellt, das er eine neue Versorgungsbatterie bekommt oder wird eventuell in der Not (schnelle Weiterfahrt) eine Starterbatterie eingebaut weil der richtige Typ nicht vorhanden ist und erst bestellt werden müsste! Welcher Mieter kann das kontrollieren? Und eine Starterbatterie gibt beim Einsatz als Versorgungsbatterie sehr schnell Ihr Leben auf (vor einigen Jahren aus Unwissenheit selbst erlebt). Und schon ist das gleiche Problem nach kurzer Zeit wieder da.

Ich finde die Vermieter müssten untersuchen mit welchen Massnahmen/Geräten sie die Lebensdauer der Batterien in den Womos positiv beeinflusssen können. Oder sind das immer nur Einzelfälle? Die Antwort kennen nur die Vermieter.

Ich möchte hier Niemandem eine Schuld zuweisen. Das sind nur meine Überlegungen zum oben genannten Thema.

Ich wünsche allen Reisenden immer eine volle Batterie.

 

Full Throttle!

Viele Grüße aus der Lüneburger Heide

Werner

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo Werner,

wir ernennen dich zum Batterie-Spezialisten ! Toll, wie du das auch einem Batterie-Laien erklärst.

Unser Fahrzeug, bei dem damals 2005 die Batterie getauscht werden musste (sichtbar am Schwächerwerden der Lampen im Wohnteil = Tiefentladung  lt. deiner Bemerkung oben) , hatte eine Laufleistung von 7000 Meilen -- und die ausgebaute Batterie sah auch äußerlich recht alt aus.

Die Verbrauchsminderung, z.B. durch Einbau von LED-Leuchten, wäre sicher auch ein wesentlicher Faktor für die Lebensdauer.

Grüße

Bernhard

 

 

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Tingi
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Beigetreten: 28.11.2012 - 16:27
Beiträge: 696
RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo Werner!

Ich bin fasziniert von deinem Wissen - meine Hochachtung!!!  Aber jetzt hätte ich eine Frage, die ein wenig Off topic ist: Sollte man bei einem Motorrad über dem Winter die Batterie ausbauen, ja oder nein? Ich habe schon verschiedene "Spezialisten" gefragt und jeder hat eine andere Meinung. Was meinst du dazu?

Liebe Grüße

Sigi

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8011
RE: Stromversorgung des Kühlschrankes

Hallo zusammen

Auf Euren Wunsch hin habe ich mich bei den Vermietern betreffend Kühlschränken, Batterien aber auch Kochherden und AC-Geräten erkündigt. Bei den 3 Vermietern Apollo, Moturis und Road Bear wo ja die Fahrtzeuge bekanntlich zwischen 10 -24 Monaten in der Mietflotte bleiben.

Alle 3 haben mir versichert, dass sie selbstverständlich die Neufahrzeuge ohne Batterien, ohne Kühlschrank, ohne Kochherd, ohne Reifen und ohne AC-Gerät kaufen. Bei der Uebernahme der Neufahrzeuge fahren sie mit Sattelschleppern voll Batterien, Kochherden, Kühlschränken Reifen und Klimageräten die sie aus Abbruchautos erhalten zu den Fabrikationsstätten wo diese dann in Tag- und Nachtschichten eingebaut werden. Das ist eine logistische Meisterleistung, da die Ueberführer z.T. schon in den Flugzeugen aus Europa sitzen.

Auf dem Rückweg werden z.T. abgelaufen Antibiotika, Gammelfleisch und anderes nach Kalifornien spediert. Sie haben Verträge mit Arzten und Premium-Restaurants die ihnen diese Waren abnehmen. Das nenne ich mal Gewinnoptimierung.

Nun aber im Ernst. So eine Frage stelle ich doch nicht - da würde ich mich ehrlich gesagt schämen. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass Road Bear, der seine Fahrzeuge nach 10 Monaten verkauft, alte Batterien in die Neufahrzeuge einbaut, dass Moturis der selbst der grösste Verkäufer der USA für WoMo-Zubehör ist, der über 60'000 Units jedes Jahr verkauft, alte ausgelutschte Batterien in Neufahrzeuge einbaut. Dasselbe gilt für die sehr neue Flotte von Apollo. Ich nehme an Moturis verkauft im Jahr über 100'000 Aufbaubatterien. Dank Grosseinkauf, haben die sicher günstige Preise, vielleicht sogar eine günstige chinesische Eigenmarke. Es kann ja gar nicht in deren Interesse sein, dass der Kunde eine neue Batterie irgendwo unterwegs kaufen muss, die sie dann bezahlen müssen.

Nicht dass jemand jetzt meint ich wolle "meine" Vermieter in Schutz nehmen. Gerade im Fall von Riobine sind meine bevorzugten Vermieter fein raus. Moturis vermietet zwar Fahrräder aber kein WoMo hat eine Markise und Road Bear hat zwar eine Markise, aber er vermietet keine FahrräderSmile

Ich verstehe von Technik wenig. Aber Werner der wohl ein Fachmann ist, hat erklärt, dass gerade Batterien ziemlich empflindlich sein können. Scheinbar kommt es in erster Linie auf den Kunden an, wie lange eine Aufbaubatterie durchhält. Ich glaube, dass es selbstverständlich qualitativ unterschiedliche Batterien, Kochherde, Kühlschränke, Klimaanlagen gibt. Da die neuesten, modernsten, qualitativ hochwertigsten Geräte wohl auch teurer sind, werden diese in den Miet-WoMo's voraussichtlich nicht eingebaut. Man wird sicher beim Fabrikanten je nachdem was man zahlen will, diese oder jene Geräte ordern. Ich stelle mir das wie beim Hausbau oder Küchenkauf vor.

Ein Kollege hat mir mal gesagt, dass das erste Ziel einer Firma nicht zufriedene Kunden seien, sondern Gewinn zu machen. Das glaube ich sogar, aber ohne zufriedene ;Kunden gibt es langfristig garantiert keinen Gewinn.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

engineer
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Beigetreten: 29.07.2012 - 17:38
Beiträge: 792
Batterieprobleme, lösen aber wie?

Ich sage auch: Hallo zusammen,

vor dem Beginn meiner nächsten Womo Reise möchte ich abschließend noch mal kurz etwas zum "Batterieproblem" und zum Leben meiner Aufbaubatterie sagen.

Batterietyp: Versorgungsbatterie,12V, 100Ah bei 20stündiger Entladung

Inbetriebnahme: Januar 2007

Außerbetriebnahme: Oktober 2013

Besonderheiten:  2 Tiefentladungen im September 2013 durch versehentliche Abschaltung des Trennrelais. Batterietod Oktober 2013

Die Batterie hat 5 Jahre (ohne 2013) korrekt Ihren Dienst getan, wobei wir überwiegend Stellplätzen mit Landstromanschluss hatten, Im letzten Jahr haben wir jedoch auch relativ oft auf Plätzen ohne Landstromanschluss gestanden, Teilweise auch für 2 Nächte. In all der Zeit habe ich immer die Bordspannung auf dem 4 LED-Anzeigeinstrument (Schätzeisen) kontrolliert. Irgendwelche Massnahmen (außer bei den Tiefentladungen) waren nicht erforderlich. Durch mein Benutzerverhalten (viele nur geringe Entladungen und nur wenige stärkere Entladungen) hat meine Versorgungbatterie im Prinzip 6 Jahre durchgehalten. Nur zwei Tiefentladungen im Abstand von 1 Woche haben innerhalb weniger Tage zum Tod der Batterie geführt.. Am Ende habe ich die Kapazität der Batterie gemessen und nur noch einen Wert von 55Ah festgestellt.

Das zeigt Zweierlei:

1. Wenn eine Batterie entsprechend ihren Bedingungen benutzt wird, lebt sie relativ lange.

2. Nur wenige Misshandlungen können zum schnellen Batterietod führen.

 

Deshalb tendiere auch ich dazu zu sagen, dass durch das Verhalten der Womomieter in Bezug auf die Batterienutzung das Leben der Batterie entscheidend beeinflusst wird.

Aber kann man den Mietern einen Vorwurf machen?

Auch hier sage ich entschieden Nein!

Warum? Der überwiegende Anteil der Mieter ist nach meiner Meinung nicht mit der Materie vertraut und kann dadurch nicht entsprechend reagieren.

Was ist zu tun?

Man könnte eine Abschaltautomatik installieren, die die elektrischen Verbraucher.nach Entnahme der zulässigen Strommenge von der Batterie trennt. Ich bin aber davon überzeugt dass dieses zu noch mehr Reklamitionen führen würde, da zu hohe Stromentnahmen mit großer Wahrscheinlichkeit an der Tagesordnung sind, speziell bei längeren Aufhalten ohne Landstromanschluss oder bei kurzen Fahrtzeiten zu den nächsten Tageszielen, oder noch schlechter, einer Kombination aus Beidem.

Da das Benutzerverhalten nicht zu ändern ist, eine Abschaltung der Batterie bei zu hoher Stromentnahme zu noch mehr Problemen führen würde, bleibt meiner Meinung nach nur eine Kapazitätserhöhung der Batterie übrig. Eine Verdoppelung von 100Ah auf 200 Ah ist sicher kein großer Preisfaktor wenn bei der Womoherstellung gleich verwirklicht. Als Käufer eines Wohnmobiles habe ich diese Option. Warum nicht bei bei den Mietmobilen. Vielleicht sollten Roadbear und Moturis mal eine Serie von vielleicht 10 Fahrzeugen so ausstatten, genau verfolgen ob diese Fahrzeuge u.U. weniger Batterieprobleme haben und dann entsprechend handeln.

Und damit möchte ich von meiner Seite das Batterieproblem beenden und Allen immer eine volle Batterie wünschen.

Full Throttle!

Viele Grüße aus der Lüneburger Heide

Werner

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
Beiträge: 8036
Unterspannungsschutz

Moin Werner,

natürlich weiß ich nicht wie es bei deinem Wohnmobil zu einer Tiefenentladung kommen konnte,

aber um das zu verhindern hat doch jedes (europäische) Wohnmobil einen Unterspannungsschutz. Da kann es doch garnicht zu einer Tiefenentladung kommen.

 

Gruss Volker