Die Kinder sind noch nicht ganz umgestellt, aber es wird besser. Heute ist es ca. 5 Uhr als die ersten Geräusche zu hören sind. Es ist leicht bewölkt und leicht windig. Wir wollen heute nach Peggy’s Cove fahren. Um kurz nach 6 machen wir das Frühstück, um uns zu stärken. Dass wir früh dran sind, stört uns nicht. Bis nach Peggy’s Cove sind es ca. 50 Minuten. Es gibt zwei Wege dorthin, die etwa gleich lange dauern, weshalb wir vor haben, den einen Weg auf dem Hin- und den anderen auf dem Rückweg zu fahren. Gegen halb 9 brechen wir auf und fahren die westliche Route die Küste entlang. Diese Strecke führt an Seen und einigen Fjorden entlang. Kurz vor Peggy’s Cove halten wir noch am Memorial für Flug SR111 die hier ca. 10km vor der Küste im September 1998 abgestürzt ist.
Das Memorial zu SR111:
Es ist windig und frisch, auch die Dünung ist ordentlich. Dies liegt unter anderem daran, dass gerade vor der Küste vor Nova Scotia der Hurrikan Erin vorbei zieht. Von dem Memorial bis nach Peggy’s Cove sind es ca. 10 Minuten. Wir parken an dem ersten Parkplatz und laufen das Stückchen bis zum Leuchtturm. Peggy’s Cove ist ein kleiner Ort mit wenigen bunten Häusern und einem natürlichem Hafen in dem einige Fischerboote angelegt haben. Das Wahrzeichen ist ein Leuchtturm, der auf Granitfelsen erbaut ist und den man zu Fuß erreichen kann. Es wird eindringlich vor der starken Brandung und den rutschigen Felsen gewarnt. Auch hier ist der Wind sehr stark aber durch die starke Brandung bekommt der Leuchtturm ein eindrucksvolles Flair. Als wir ankommen sind noch wenige andere Menschen dort, aber es kommen immer mehr, auch wenn es nicht überfüllt ist. Ich lasse kurz die Drohne aufsteigen und um den Leuchtturm kreisen, man merkt aber, dass sie bei dem Wind an ihre Grenzen kommt. Bis wir wieder am Auto sind ist auch knapp eine Stunde vergangen.
Mit diesem Boot fahren wir heute besser nicht raus.
Wir setzen unsere Fahrt auf der östlichen Route Richtung Halifax fort und fahren weiter die Küste entlang. Auf einmal staut es. Es ist eine Baustelle angekündigt es geht aber sehr schleppend voran. Nach ca. 15 Minuten haben wir die „Baustelle“ erreicht. Ein LKW ist umgekippt und die kleine Böschung hinunter gerutscht und hat dabei einen Strommast umgelegt. Danach geht es zügig weiter. Wir halten noch kurz in Lower Sackville am Atlantic Superstore und kaufen noch für das Mittagessen und Abendessen ein. Mittags gibt es wieder belegtes Baguette und für den Abend sind Burger geplant.
Das Wetter ist hier besser aber auch wesentlich windiger als am Tag zuvor. Gepaddelt wird deshalb heute nicht. Der See und der Whirlpool werden dennoch benutzt. Der Grill kommt zwar mit dem Wind klar, aber die Kochstelle daneben, auf der ich den Bacon anbraten möchte, ist für den Wind nicht geeignet. Nachdem die Kinder im Bett sind, schauen wir noch etwas Netflix und gehen gegen halb 10 ins Bett.