Der Tag startet mit einer schlechten Nachricht: Vera und Jonne haben in der Nacht nun auch Fieber bekommen. Jan hat sich zwar schon fast wieder komplett erholt. Glücklicherweise haben wir heute keine große Strecke vor uns. Es ist zwar noch etwas bedeckt und es geht ein leichter Wind, aber es ist nicht kalt, weshalb wir auch wieder draußen frühstücken. Wir lassen es langsam angehen, müssen aber um 10 Uhr den Platz räumen. Unsere Fahrt führt uns heute wieder zurück nach Summerside und anschließend Richtung Norden zum Cabot Beach Provincial Park. Der Campground ist wieder sehr offen, aber auch wieder nicht voll, weshalb wir neben uns wieder Platz haben.

Inzwischen haben sich die Wolken auch größtenteils verzogen und die Sonne scheint wieder, dazu weht ein leichter Wind. Nachdem wir geparkt haben und alles angeschlossen ist, schauen Jan und ich mal nach dem Strand. Dieser ist ca. 500m entfernt. Auf dem Weg dahin laufen wir einen Pfad durch den Wald und werden direkt von Moskitos attackiert. Dies ist das erste Mal in diesem Urlaub, dass wir von Moskitos angegriffen werden. Der Pfad führt an einer Klippe oberhalb des Strandes entlang. Wir laufen zurück zum Platz und richten das Mittagessen. Jonne und Vera ruhen sich im Anschluss aus. Malou und Elenor malen wieder Muscheln an. Am Spätnachmittag gehen wir noch an den Strand und suchen weiter nach Muscheln und Steinen. Das Meer ist hier ganz still, wie an einem See. Am Himmel ziehen wieder dichte Wolken auf. Wir beeilen uns, um rechtzeitig wieder zurück am Fahrzeug zu sein. Laut dem Wetterradar soll es aber nur weniger Minuten regnen und das passiert auch. Ein kurzer 5 minütiger Schauer und danach scheint wieder die Sonne.



Wir richten das Abendessen. Es gibt eine Gemüsepfanne mit grünem Spargel, Brokkoli, Karotten und Champignons mit Sojasoße und dazu Reis. Die Sonne scheint wieder und wir können somit wieder außen Essen. Wir stellen die Bank aber hinter das Wohnmobil in den Schatten, denn in der Sonne ist es zu warm. Nach dem Abendessen und dem Abwasch sitzen wir noch draußen bis die Sonne verschwunden ist, dann wird es ohne Lagerfeuer aber schnell frisch und wir gehen rein. Bevor wir ins Bett gehen, gehe ich noch einmal raus um den Sternenhimmel abzulichten. Es ist schon beeindruckend wie viele Sterne man bei dunklem Himmel sieht.



Hallo Felix,
auf diese ruhigen weiten Landschaften und die langen Strände freue ich mich schon sehr. Tolle Gemüsepfanne, das macht richtig Appetit. Ist bei uns auch ein häufiges Camper-Essen.
Ein traumhafter Sternenhimmel - euer Platz könnte durchaus ein Dark Sky Spot sein, oder...
Viele Grüsse, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Hallo Irma,
Zu Europa ist alles Dark Sky Spot dort.
Es kam nur irgendwann der Mond an den Himmel und das war dann störend.
Gruß
Felix
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Jedes große Abenteuer beginnt mit den Worten: Ich glaube ich kenn da 'ne Abkürzung.
Hallo Felix,
das mit dem Fieber ist ja blöd. Hoffentlich ging es den beiden dann bald wieder besser.
Prince Edward Island kommt bisher sehr ruhig rüber, vor allem hier im Cabot Beach Provincial Park. Am Strand kann man hier bestimmt ewig wandern. War die See an der Küste von Prince Edward Island immer so ruhig gewesen? Auf alle Fälle bin ich schon sehr gespannt auf die restlichen drei Übernachtungen auf dieser uns bislang gänzlich unbekannten Insel. Und natürlich auf den Norden von Nova Scotia.
Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more
Reisebericht "The Big Circle" (LAX-LAX)
Hi Alex,
Ja, das Meer war auf PEI immer so glatt. Man sieht zwar überall den Tidenhub von ca. 2m, vorallem weil die Strände eo flach sind. Teilweise kann man 400-500m raus laufen und ist dann erst hüfthoch im Wasser. Das ist blöd wenn man schwimmen will, wenn man kleinere Kinder dabei hat, die nur planschen wollen, ist das aber Prima.
Und ja, die Strände auf PEI wirken endlos. Dafür ist die Insel aber auch bekannt.
Gruß
Felix
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