Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

3.300 Meilen in 19 Tagen – von Denver durch die Nationalparks des Mittleren Westens

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Didi
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:52
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Supi

Hallo Tamara & Sven,

wirklich klasse Eindrücke! Das kommt genau richtig für unsere Planung im kommenden Jahr - ebenfalls zu gleichen Jahreszeit. Hab die letzten Tage Euren Bericht aufmerksam verfolgt, Eure Fotos sind wirklich klasse!

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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Klasse Bilder! Schöner Bericht!

Hallo Tamara und Sven,

ich bin natürlich noch mit an Bord und sehr beeindruckt von euren tollen Bildern!

Da kann ich den Urlaub im nächsten Sommer wirklich kaum mehr erwarten. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

Weiter so!

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

sie-29
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Beigetreten: 23.05.2012 - 22:08
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Liebe Mitfahrer

Vielen Dank für eure netten Worte. Wir freuen uns, dass ihr mit an Bord seid und euch unser Bericht gefällt.

Heute abend gehts weiter!

 

Viele Grüße

Tamara & Sven

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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tolle Tour

Hallo Tamara und Sven,

ich bin Euch hinterhergereist, super Bilder, tolle Erinnerung an unsere Tour!

Herzliche Grüsse Gisela

 

suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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Toller Bericht

Hallo Tamara und Sven,

ein ganz toller Bericht, und wieder mit Yellowstone. Mir kommt vieles so bekannt vor... . Wir haben in diesem Jahr auch den Hügel erklommen um den Grand Prismatic Pool zu sehen. Fanden wir auch ziemlich abenteuerlich, vor allem der Weg runter, unsere Kinder wollten unbedingt bis ganz oben.

Wir haben uns auch immer wieder über PKWs geärgert, die auf Parkplätzen für RVs standen. Zum Glück haben wir dann aber doch immer irgendwie einen Parkplatz gefunden.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Liebe Grüße

Susanne

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

sie-29
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Beigetreten: 23.05.2012 - 22:08
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Freitag, 22.06. - Jackson

Gefahren: 242 Meilen

Wie gewohnt klingelt um halbsieben der Wecker. Wir frühstücken ausgiebig und starten dann gegen halbacht zur Westernstadt Jackson. Wie fast bei jedem Frühstück passiert uns auch heute wieder ein „kleines“ Malheur. Beim Anbraten unserer amerikanischen Saussage testen wir mal wieder den Rauchmelder auf seine Funktionstüchtigkeit. Inzwischen beherrschen wir den Griff zum Ausschalten des Alarms ganz gut. Beim ersten Mal waren wir dabei noch nicht so geübt, weshalb unsere Campground-Nachbarn früh um halbsieben etwas länger ein unerträgliches Piepsen ertragen mussten.
Das Wetter ist wie immer gut - herrlich blauer Himmel und Sonnenschein. Wenn Engel reisen, sag ich da nur. Wie gut, dass wir keine Regenjacken eingepackt haben - das wäre ja direkt ärgerlich gewesen, wenn wir den kostbaren Platz im Koffer mit sowas Unnützem wie Regenjacken verschwendet hätten smiley
In Jackson besuchen wir als erstes das Museum "Believe it or not" zur gleichnamigen Fernsehserie, wo lauter "Unglaubliches" ausgestellt ist. Danach erkunden wir zu Fuß die schön hergerichteten Straßen Jacksons. Natürlich lassen auch wir uns - wie vermutlich jeder Touri - unter den legendären Geweihbögen fotografieren. Von diesen stehen einige hier rum, jeder bestückt mit etwa 2.000 echten Geweihen. Aber nicht nur Geweihe scheint es hier wie Sand am Meer zu geben, auch Erdhörnchen sind hier an jeder Ecke (und selbst dort, wo keine Ecken sind) zu finden. Aus jedem Loch gucken zwei Augen raus und man muss beim Spazierengehen im Park direkt aufpassen, nicht mal eines unter die Fußsohlen zu kriegen. Obwohl ... gäb ja ohnehin genug davon Tongue out

Geweihbogen in Jackson

 

Diese süßen Tierchen sind hier an jeder Ecke anzutreffen

 

Typisch amerikanisch...

 

Die Innenstadt von Jackson läd zum Bummeln ein

 

Geweihe scheint es hier genug zu geben...

 

Gegen 13 Uhr verlassen wir Jackson wieder und starten unser 25 ft Geschoss in Richtung Salt Lake City. Zunächst planen wir, in Logan auf dem Walmart-Parkplatz zu übernachten, da wir jedoch gut vorankommen, passieren wir Logan und suchen mit der Walmart Overnight Parking App nach dem nächsten Walmart mit Übernachtungsmöglichkeit. Dieser befindet sich in Perry, wo wir gegen halb 7 einlaufen. Neben dem Walmart ist ein Subway und wir beschließen, als allererstes unseren Hunger zu stillen. Das Bestellen klappt gut ... zum Glück kennen wir das alles schon von Deutschland smiley Wir lassen uns das Sandwich schmecken und gehen danach im Walmart einkaufen. Dort stehen ja 24/7 die Türen offen, was als Touri doch manchmal ein großer Vorteil sein kann... Juhu, der Kühlschrank ist wieder voll und ganz nebenbei sind wir um rund 30 Plastiktüten reicher geworden.
Danach fahren wir zur Tankstelle und wollen unseren immer noch halb platten Reifen aufpumpen. Wir finden zwar den Luftschlauch, jedoch ist nirgends ein Messgerät für den Luftdruck zu sehen. Nachdem wir den Tankwart um Hilfe fragen, aus seiner Antwort aber auch nicht schlau werden, halten wir einen jungen Kerl an, der gerade zufällig vorbeiläuft. Dieser ist von Kopf bis Fuß tätowiert, hat einen etwas gewöhnungsbedürftigen Kleidungsstil und wäre in Deutschland vermutlich nicht unser Ansprechpartner geworden. Jedoch beweist sich auch hier wieder mal - alles Vorurteile! Er ist super nett und hilfsbereit und eilt sofort zum Auto, um sein privates Messgerät zu holen. Er pumpt unseren Reifen auf Normalgröße auf und fragt sofort, wie er uns noch helfen kann. Da wir jedoch (außer einem immer noch bzw. wieder brennenden Motorlicht) grad glücklicherweise keine größeren Pannen vorzuweisen haben, unterhalten wir uns nur noch ein bißchen mit ihm.
Nach einer guten Unterhaltung mit Mister Tattoo + Freundin kehren wir zurück zum Walmart und machen uns so langsam bettfertig.

sie-29
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Beigetreten: 23.05.2012 - 22:08
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Samstag, 23.06. – Antelope Island / Great Salt Lake

Gefahren: 373 Meilen

Die Nacht war nicht sehr erholsam. Auf dem Walmart Parkplatz war es nicht nur laut wegen des sehr starken Sturmes und der ca. 1 km entfernten Interstate, es war auch elend heiß (gestern hatte es um 10 Uhr abends noch über 30 Grad...). Der Wind ging wie verrückt, sodass es unser Dach über dem Kopf ganz schön durchgeschüttelt hat. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir gegen 8.30 in Richtung Antelope Island. Der Eintritt kostet 9 USD, da es sich nicht um einen Nationalpark handelt ist dieser auch nicht in unserem Annual Pass enthalten. Wir fahren den einzigen Zugang zur Insel entlang, rechts und links von uns ist Wasser ... und hunderte, nein Verzeihung ... tausende von Möwen. An einem Zugang zum Sandstrand machen wir Halt, schmeißen uns in Badeklamotten und laufen ins seichte Salzwasser. Wir sind fast alleine hier und können uns deshalb nach Herzenslust ausbreiten. Irgendwann legen wir uns ins Wasser und tatsächlich, es hält uns. Es macht Spaß, sich vom Wasser treiben zu lassen, jedoch kommen immer mal Wellen dazwischen, die einem einen ganzen Schwall Salzwasser ins Gesicht spritzen. Und glaubt mir ... das ist sowas von salzig!

Die einzige Zufahrtsstraße zur Antelope Island

 

Möwen, wohin das Auge blickt...

 

Strandzugang

 

Federleicht! Keine Angst vor dem Untergehen

 

Nach einem ausgiebigen Salzbad fahren wir weiter zum Buffalo Point. Buffalos haben wir dort zwar keine gesichtet, jedoch einige andere Wildtiere. Danach machen wir noch einen Abstecher zur Stansbury Island. Wir liegen gut in der Zeit und möchten gerne die riesigen Salzfelder sehen. Die in Google Earth auf der Stansbury Island platzierten Bilder sprechen für sich und so sind wir gespannt, das nicht enden wollende Weiß und den sich in den Salzfeldern spiegelnden Himmel real zu sehen. Leider ist es letztendlich nicht so schön und groß wie erwartet, weshalb wir wieder umdrehen und unsere Reise lieber in die richtige Richtung - zum Bryce Canyon - fortsetzen.

Wildtiere auf der Antelope Island

 

Salzfelder bei der Stansbury Island

 

 

Die Interstate bei Salt Lake City hat es in sich. Teilweise hat es dort bis zu sieben Spuren in eine Richtung und ich bin ewig dankbar, dass ich nicht fahren muss. Die Fahrt ist anstrengend (sehr starker Seitenwind und dichter Verkehr), jedoch entscheiden wir zwischendurch weiter zu fahren als ursprünglich geplant. Gegen halb 7 kommen wir am Little Cottonwood Campground unweit von Beaver an. Der Campground ist absolut empfehlenswert, es gibt Schattenplätze und geräumige Sites an einem kleinen Flüsschen und vor allem keine Stechmücken, mit denen wir ja in den letzten Tagen ausreichend Bekanntschaft machen durften. Wir unterhalten uns mit Joe, dem Campground-Host, anschließend schmeißen wir den Grill an und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Interstate 80

 

Unsere Site auf dem Little Cottonwood Campground

App-Tipp: „Converter“ von S&J Studios zum Offline-Umrechnen von Temperatur, Gewicht, Länge, Geschwindigkeit etc. in alle möglichen Einheiten. So ist z.B. das Bestimmen der aktuellen Temperatur in Grad Celsius oder die Umrechnung von Meilen in Kilometer ein Kinderspiel.

sie-29
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Beigetreten: 23.05.2012 - 22:08
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Sonntag, 24.06. – Bryce Canyon

Gefahren: 116 Meilen

Heute steht der Bryce Canyon auf dem Programm. Kurz vor 10 Uhr kommen wir dort an und suchen uns einen freien Platz auf dem North Campground (Site B50). Wir bereiten Brotzeit vor und ziehen eine dreiviertelstunde später los, um den Canyon per pedes zu erkunden. Wir laufen auf dem Queens Garden Trail in den Canyon und an einer Gabelung weiter auf die Navajo Loop. Der Nationalpark ist sehr beeindruckend, die Hoodoos schimmern in den leuchtendsten Farben und man kann sich kaum vorstellen, wie diese zerklüfteten Felsformationen allein durch Erosion entstanden sein sollen. Wir schießen viele Fotos und die Zeit vergeht wie im Fluge. Als wir die Wall Street erreichen, sind wir vollends begeistert. Zwischen den Felsen ragen riesige Bäume empor, gerade so weit, dass die Spitze aus den Felswänden hervorschaut. Und die sind wirklich dermaßen hoch...

Auf dem Queens Garden Trail

 

Wall Street - Sven sieht dagegen ziemlich mickrig aus...

 

Blick in die Wall Street

 

 

Der Weg von der Wall Street zum Sunset Point hat es in sich. Es geht viele Wendungen steil nach oben. Zurück am Sunset Point kaufen wir im General Store Wasser und Brot für unsere morgen anstehende Wanderung zur Wave. Was zahlt man wohl im Bryce Canyon für 2 Gallonen Wasser und eine Stulle latschiges Brot? Tja, ganze 10 Dollar. Hoffentlich wird die Wave morgen so gut, dass sich das auch gelohnt hat wink

Anschließend fahren wir mit dem Shuttle Bus die verschiedenen Aussichtspunkte ab. Den Bryce Point finden wir am beeindruckendsten, aber auch der Inspiration Point hat was. Da der Shuttle Bus leider nicht sämtliche Aussichtspunkte anfährt, steigen wir danach in unseren Camper und sehen uns noch die weiter südlich liegenden Aussichtspunkte an. Dabei bietet es sich übrigens an, beim untersten Punkt, also dem Rainbow Point anzufangen und dann die einzelnen Stationen Richtung Bryce Nationalpark anzufahren und nicht umgekehrt. Immerhin liegen alle Aussichtsplattformen dann auf der rechten Seite...

Bryce Point

 

Inspiration Point

 

Agua Canyon Overlook

 

 

Nach Sonnenuntergang gehen wir noch einmal zum Canyon. Wir haben gelesen, dass man von hier aus die tollste Sternennacht überhaupt zu sehen bekommt, erstens aufgrund der Höhe, zweitens da der Canyon fernab von jeglicher Lichtquelle liegt. Und tatsächlich ... die Flippers sollten Recht behalten ... es gibt Millionen von Sternen! Zwar kam die ganze Sternenpracht erst zur Geltung, als es wirklich richtig dunkel war (was erst so gegen 23 Uhr der Fall war), aber es hat sich gelohnt, so lange zu warten.

Tipp: Für die Aussichtspunkte am Bryce Canyon sollte man zuerst am Rainbow Point anfangen und sich dann „hocharbeiten“. Da so alle Aussichtsplattformen auf der rechten Seite liegen, muss zum Parken nicht immer die Straße überquert werden.

 

sie-29
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Beigetreten: 23.05.2012 - 22:08
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Montag, 25.06. – Bryce Canyon / The Wave

Gefahren: 161 Meilen

Die Nacht war kurz. Um 5.15 Uhr klingelt der Wecker und kurz darauf sind wir nach einem Speed-Breakfast schon startbereit für den Sonnenaufgang am Sunrise Point. Laut meiner Sonnenauf- und Untergangs-App (Sundroid Free) sollte die Sonne hier heute um kurz vor 6 Uhr aufgehen. Und tatsächlich kommen wir genau rechtzeitig, um das ganze Spektakel mitzuerleben. Die durch die Morgenwolken auftauchenden Sonnenstrahlen und vor allem das in rotes Licht gehüllte Amphietheater bieten herrliche Fotomotive. Dabei stehen wir gar nicht, wie der Großteil der Zuschauer, am Sunrise Point, sondern ein Stück weiter unten auf dem Queens Garden Trail, um einen noch besseren Blick in das Amphietheater zu haben.

Das Amphietheater im Bryce Canyon kurz vor Sonnenaufgang...

 

...und dann mit leuchtender Morgensonne

 

Danach verabschieden wir uns vom Bryce Nationalpark und fahren nach Kanab, wo wir für heute einen Jeep gemietet haben. Denn heute soll es zur Wave bzw. dem Wire Pass Trailhead gehen, der jedoch nur über eine "unpaved road" erreichbar ist. Da wir dies unserem Camper nicht zumuten wollen, haben wir uns für gut 130 Dollar einen Mietwagen genommen, was sich letztendlich auch als empfehlenswert herausstellt. Die Straße ist zwar trocken, jedoch sehr holprig und hätte unserem RV sicherlich nicht besonders gefallen.
Leider hat uns die Fahrt vom Bryce über Kanab zum Wire Pass Trailhead etwas Zeit gekostet, sodass wir erst gegen 10.30 Uhr hier ankommen. Vor dem Losgehen tragen wir uns in das Logbuch ein, in dem festgehalten wird, wer wann losgelaufen und vor allem auch wieder zurückgekommen ist. Für den Notfall sollten dort Kontaktdaten von Familie oder Freunden hinterlegt werden. Mit jeweils 5 Litern Wasser im Gepäck starten wir unsere Wanderung. Schon der Anfang der Wanderung ist sehr sandig und es lässt sich nur schwer vorankommen. Die heißen Temperaturen tun ihr Übriges. Zum Glück schieben sich auf dem Hinweg immer mal wieder Schatten spendende Wolken vor die Sonne, was zwar nicht wirklich eine Abkühlung bringt, jedoch weitaus erholsamer ist als die pralle Mittagssonne. Schon auf halbem Weg kommt uns der Großteil der 20 Personen entgegen, die durch Onlinelotterie oder Rangerverlosung befugt sind, heute dieses Gebiet zu betreten. Die Entgegenkommenden (darunter einige Deutsche) geben uns für den Rest der Strecke noch ermunternde Worte mit auf den Weg und versichern, dass sich die Anstrengung auf jeden Fall lohnen wird. Mit der Wegbeschreibung haben wir keine Probleme, wir laufen über Stock und Stein und wissen aufgrund der recht eindeutigen Bilderbeschreibung trotzdem immer, wo wir hin müssen. Nichtsdestotrotz ist der Weg beschwerlich und raubt Kräfte. Besonders der letzte Anstieg hat es in sich - er ist steil und sandig. Als wir am Eingang der Wave stehen, ist jedoch jede Anstrengung vergessen. Die Felswände sehen sehr fragil aus, fast wie geschliffen und bieten herrliche Fotomotive. Wir schießen hunderte von Fotos, um diese beeindruckende Gegend festzuhalten.

 

Der erste Anstieg auf dem Weg zur Wave

 

Wer findet unsere drei Nachfolger?

 

Schaut ganz harmlos aus, der letzte Anstieg.......doch der Schein trügt

 

Am Eingang der Wave - der Blick zurück

 

Endlich geschafft!

 

 

Nach einem kurzen Abstecher zum Hamburger Rock, den Brain Rocks und der Second Wave treten wir über zwei Stunden später wieder den Rückweg an. Dieser ist nicht weniger anstrengend als der Hinweg, vor allem aufgrund der Tatsache, dass der Himmel inzwischen wolkenlos ist und somit kurze schattige Abschnitte zwischendurch ausbleiben. Auch unsere Wasservorräte gehen langsam zur Neige (5 Liter pro Person), nicht zuletzt deshalb, da wir uns den ein oder anderen Wasserschwall als Abkühlung über den Kopf kippen. Gegen 17 Uhr ist der Parkplatz wieder in Sicht. Wir haben es geschafft! Erschöpft und stolz zugleich tragen wir unsere Ankunft im Logbuch ein, um zu verhindern, dass uns in dieser verlassenen Gegend jemand vermissen könnte.

Danach starten wir mit unserem Mietwagen nach Kanab, um selbigen wieder abzugeben. Gegen 19 Uhr erreichen wir unser nächstes Etappenziel - Page - wo wir als erstes einen Denny's aufsuchen, um unsere leeren Mägen zu füllen. Zum Glück gibt es hier kein Gebäude ohne Klimaanlage, denn die Temperaturen sind hier selbst abends noch unverschämt hoch. Wir laufen in der Dämmerung noch etwas am Damm entlang und genießen die warme Brise.
Übernachtet wird heute mal wieder auf dem Walmart-Parkplatz. Diese Alternative zu Campgrounds nehmen wir heute gern in Anspruch, da wir erst spät abends dort ankommen und morgen früh ohnehin bald wieder weiterfahren.

 

Der Glan Dam

 

App-Tipp: „Sundroid Free“ für den Abruf von Sonnenauf- und –untergangszeiten. Für vorher abgespeicherte Locations funktioniert die App offline.

Trakki
Bild von Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
Beiträge: 7600
Fotos

Hallo ihr beiden,

boah, beeindruckende Fotos von der Wave und toll der Farbunterschied nach und vor Sonnenaufgang.

Danke für die App-Info!

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen