RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
Hallo Ingo,
ich bin noch begeistert dabei und erfreue mich an deinem Bericht. Wir waren am 21.5.2012 in den Universal Studios und standen auch auf dem Malibu RV CG. Da haben wir uns um ein paar Tage verpaßt. Die "Transformers" waren klasse.
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
26.05.2012- 9. Tag Schon eine Woche unterwegs
Es ist kaum zu glauben, dass wir heute vor einer Woche im Hotel aufgewacht sind. Die Zeit vergeht so schnell.
Da wir heute ins „Sea World“ in San Diego wollen, haben wir uns den Wecker sehr früh gestellt. Jedoch ist das Bett heute so warm und kuschelig und wir noch so müde, dass wir noch liegen bleiben. Dann überlegen wir, ob wir nicht doch lieber erst morgen ins „Seaworld“ fahren sollen. Aber andererseits: Jetzt sind wir wach und wir rappeln uns auf. Nach einer Dusche im Wohnmobil und einem starken Kaffee mit Bagels sind wir putzmunter und düsen um kurz vor 7 Uhr los nach San Diego. Dort angekommen rufen wir erst mal Ingos Cousin an um ihn zum Geburtstag zu gratulieren. Zuhause ist es schließlich Samstag am späten Nachmittag und die Party soll am Abend steigen
Im Sea World hat Jasmin dann den Plan in der Tasche, welche Show wir wann gucken. Schon nach den ersten zwei Shows haben wir uns wieder einen leichten Sonnenbrand geholt. Im Park ist heute so viel los, dass fast kein Durchkommen möglich ist. Mit der Achterbahn oder der Wildwasserbahn zu fahren ist leider wegen des Anndrangs gar nicht möglich. Also sehen wir zu, das wir immer früh genug zu den Shows da sind um noch gute Plätze, wenn möglich nicht in der „Wet Zone“, zu bekommen Am Ende des Tages sind wir total fix und fertig, sodass wir nach der letzten Show, die wir sehen wollten sofort zum Campground fahren.
Für die nächsten zwei Nächte sind wir am Metro KOA in San Diego. Hier ist auch die Hölle los. Ein Glück das wir vorgebucht hatten sonst hätten wir hier sicher keine Chance. Endlich, nach ein wenig suchen, an unserem Platz angekommen müssen wir erstmal die Halter der Autos ausfindig machen die unsere Campsite „belagern“. Nachdem unsere netten Nachbarn ihre Autos weg gefahren haben können wir einparken und alles anschließen. Jasmin gefällt der Trubel zuerst gar nicht der hier herrscht. Auf dem Weg neben unserer Site sitzen ein paar Dutzend Amerikaner, trinken Bier und spielen irgend so ein Ballspiel. Später ist es dann doch ganz lustig den amerikanischen Lebensstil so mittendrin zu erleben. Die Menschen sind alle freundlich und man wird überall angesprochen. Obwohl wir noch nicht so wortgewandt auf Englisch sind klappt es schon ganz gut und man wird immer sicherer Ingo ist total begeistert.
Wir spazieren noch etwas über den Platz, waschen in der Laundry die Wäsche und grillen. Das ist Amerika wie wir uns das vorgestellt haben. Wegen des ganzen Trubels wird heute dann auch erst spät das Licht ausgeknipst.
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
27.05.2012- 10. Tag Und nochmal nach San Diego rein!
Weil heute Sonntag ist, haben wir mal ausgeschlafen, wir haben schließlich Urlaub
Um 9:30 Uhr können wir uns endlich mal aus dem Bett raffen. Wir frühstücken in Ruhe und unterhalten uns noch mit den Nachbarn, die alle zu einem Softball Turnier ihrer Töchter hier her gekommen sind. Dann entscheiden wir uns gegen den Zoo und für den Flugzeugträger USS Midway, da wir ja gestern schon Tiere gesehen haben
Nachdem wir nach langer Suche endlich einen (sehr engen) Parkplatz gefunden haben, stellen wir uns in die ewig lange Schlange vor den Eingang auf das Schiff. Es sah auf den ersten Blick aber schlimmer aus als es ist und wir sind relativ schnell drin. Aber mit dem Memorial Day haben wir uns sicher nicht den optimalen Tag für eine Besichtigung der USS Midway ausgesucht. Wir unterhalten uns direkt am Anfang mit einem ehemaligen Soldat, der auf der Midway gearbeitet hat und erfahren auch, dass er deutsche Vorfahren hat und auch schon mal für ein paar Wochen in Deutschland war. Wir erkunden den Flugzeugträger und machen auch die Führung über die Brücke mit.
Nachdem wir alles gesehen haben machen kämpfen wir uns mit unserem Wohnmobil wieder durch die verstopften Straßen San Diegos auf die Insel „Coronado“ und gehen ein letztes Mal für diesen Urlaub am Meer spazieren. Es ist richtig schön warm und der Sand sieht wie in Monterey golden aus.
Auf dem Rückweg halten wir bei Mc Donalds, wobei wir finden das das Essen in Europa bei denen besser schmeckt ;)
Auf dem Campingplatz genießen wir einen ruhigen Abend, schreiben noch ein paar Postkarten und knipsen gegen 22 Uhr das Licht aus…
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
Hallo Ingo,
hatte die letzte Zeit leider nicht so viel Zeit zum Reisebericht lesen, jetzt gerade aber zum Frühstück mit Genuss Eure Fahrt entlang des Hwy 1 bis San Diego genossen. Da hattet Ihr aber wirklich schönes Wetter und viel Spaß wie mir scheint.
Es wär wirklich schade gewesen wenn wir Deinen schönen Bericht nicht mehr gesehen hättten und somit danke ich Dir nochmals fürs weiter schreiben. Jetzt bin ich gespannt wie es Euch abseits der Küste gefallen hat und was Ihr alles erlebe dürftet.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
28.05.2012- 11. Tag Endlich in die Nationalparks
Nach dem wir um 8 Uhr aufgestanden sind gibt es erst mal Frühstück, da alle duschen noch besetzt sind. Nachdem dann alles erledigt ist machen wir uns auf den Weg in Richtung Joshua Tree NP. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt machen wir einen Tankstopp und bekommen fast einen Hitzschlag als wir aus dem schön klimatisierten Wohnmobil raus klettern.
Den Rest der Strecke fahren wir in einem durch und erreichen mittags das Visitor Center des Joshua Tree Parks. Hier haben wir jetzt eine Außentemperatur von 38°C… Puuuh, da müssen wir uns aber noch dran gewöhnen!!! Wir sehen uns im Visitor Center etwas um und besorgen uns noch den Annual Pass für alle National Parks. Außerdem kaufen wir noch Joshua Tree Samen für Ingos Mutter. Gegenüber, in einem urigen Shop besorgen wir uns noch Feuerholz und machen uns auf den Weg in den Park. Wir sind überwältigt von der coolen Landschaft und den Steinhügeln.
Wir steuern den Ryan Campground an, weil der uns aber nicht so gut gefällt, fahren wir weiter zum Jumbo Rocks CG. Da auf den Straßen im National Park nicht viel los ist, will Jasmin das Stück fahren. Klappt auch wirklich gut. Nur das einparken in die Site muss Ingo übernehmen… Wir haben die zweite Site direkt am Anfang. Hier ist am wenigsten los. Nachdem wir uns etwas eingerichtet haben und eine Kleinigkeit gegessen haben, wandern wir etwas durch die Landschaft und erklimmen auch den ein oder anderen Steinhügel.
Gegen 18 Uhr wird gerillt und der Abend am Lagerfeuer ruhig ausklingen gelassen. Nachdem wir noch etwas die Sterne beobachtet haben, gehen wir gegen 22:30 Uhr schlafen.
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
29.05.2012- 12. Tag Die „Route 66“ unter den Rädern!
Heute soll es schon vor 7 Uhr auf die Straße gehen, weil wir unsere längste Fahrtetappe der Reise vor uns haben. Deshalb klingelt um kurz vor 6 Uhr der Wecker und wir machen uns fertig. Während unseres Frühstücks können wir noch Eidechsen und eine Wüstenmaus beobachten. Wir verlassen den Park in die andere Richtung und sehen uns noch das Städtchen 29Palms an, weil wir sowieso einen Tankstopp einlegen wollten. Unser RV hat aber auch ganz schönen Durst
Unser nächster Stopp ist das historische Städtchen Oatman an der Route 66. So viele Esel die frei auf der Straße rumlaufen haben wir noch nicht gesehen. Wir kaufen noch ein Souvenir für Jasmins Vater und dann geht es weiter auf der Route 66 durch die Berge nach Kingman.
Nach einigen Fotostopps erreichen wir Kingman und decken uns im „Wal-Mart“ mit Lebensmitteln ein. Danach gibt es ein echt leckeres Mittagessen bei „IHOP“ und Jasmins neues Lieblingsrestaurant ist gefunden. Anschließend werden auf dem Kingman Truckstop noch die amerikanischen Kollegen um ihre Trucks bestaunt
Wir überlegen, ob wir über die 66 oder die Interstate weiter Richtung Seligman fahren sollen. Wir entscheiden uns dann doch für die historische Route. Beim alten Hackberry Store machen wir nochmal halt und sehen uns ausgiebig um. Wir sind restlos begeistert. Wie gerufen kommt auch schon eine coole Motorradgang mit lauter Harleys angerauscht
Nachdem wir draußen in der Sonne noch ein Eis verdrückt haben und gerade wieder los wollen, legt sich der letzte der Motorradfahrer beim raus fahren aus dem Schotterplatz auch noch auf die Seite. Seine Kumpels merken nichts davon, denn sie sind schon um die Kurve und der arme Kerl steht ganz alleine da. Ingo läuft sofort los um zu helfen, es sind aber schon genug Männer zur Stelle und schon steht die Maschine wieder. Wir entscheiden nach einiger Zeit, dass wir heute doch noch weiter als Seligman kommen wollen und fahren durch bis Williams. Dort tanken wir nochmals und kaufen im „Safeway“ noch Bier und Feuerholznachschub.
Wir suchen uns für diese Nacht den Kaibab Lake Campground aus. Nachdem wir duschen waren schreiben wir bei einem kühlen Bier alle Postkarten fertig und gehen schlafen
P.S.: Sorry für die lange "Fahrtunterbrechung", es gab einen Marderschaden Die Zeit war in den letzten Wochen zu knapp zum weiterschreiben
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
Hallo Ingo,
klasse dass es wieder weiter geht. Ja auf dieser Strecke ist ein Fahrtag ganz gut zu machen da es genügend Möglichkeiten für Stopps gibt und den Truckstop bei Kingman besuchen wir auch sehr gerne soviele gut gepflegte tolle Trucks gibt es auch in den USA nicht so leicht zu finden.
Tja dann wird es wohl als nächstes zum Grand Canyon gehen.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
30.05.2012- 13. Tag Auf zum „Grand Canyon“
Heute klingelt um 5:30 Uhr der Wecker. Leider haben wir gestern Abend vergessen das große Fenster beim Bett zu schließen und deswegen war es saukalt...
Nach einer schnellen Dusche und noch schnellerem Frühstück sind wir schon kurz nach 6 Uhr auf der Straße zum Grand Canyon. Nachdem wir auf dem Weg dorthin noch am Grand Canyon Airport nach dem Preis für einen Helikopterrundflug gefragt haben, der uns aber echt zu teuer war, (ein kleiner Flug von 25 Minuten kostet pro Person 220$) kommen wir schon früh am South Rim an. Ein Glück, denn viele Sites sind am Mather CG nicht mehr frei.
Nachdem wir unseren Platz bezogen haben, packen wir den Rucksack und gehen zum Marketplace im Village. Im Shop kaufen wir noch Souvenirs bei einem Indianer der sogar ein paar Brocken Deutsch kann und gehen dann zum Post Office um Marken für die Postkarten zu besorgen. Nachdem alle 32 Karten mit Briefmarken versehen waren, wirft Jasmin die Karten in eine der zwei Boxen… Die Falsche, auf der steht nämlich Letters und auf der da neben Postcards.. Ist aber nicht weiter schlimm meint die freundliche Postbeamtin und lacht.
Jetzt fahren wir mit dem Shuttlebus zu Hermits Rest. Von hier aus gehen wir ein großes Stück zurück den Rim entlang und fahren das letzte Stück mit dem Bus. Später besuchen wir noch das Visitor Center. Hiersehen wir uns unter anderem auch einen Film über den Grand Canyon an. Von hier gehen wir weiter zum Mather Point und anschließend zum Yavapai Point.
Auf dem Weg dorthin kommen uns ein paar Elche auf dem Fußweg entgegen, die die Besucher angreifen. Jasmin können sie anscheinend auch nicht leiden und einer geht auf sie los. Dann wandern wir noch zu einem Museum direkt am Rim und können von hier aus mit einem Fernglas verschiedene Punkte, zum Beispiel auch die Brücke unten im Canyon, sehen.
Eigentlich wollten wir ja auch noch zum Yaki Point fahren um da den Sonnenuntergang zu sehen, das hätte aber mit dem Busplan nicht geklappt. Schade. Naja, dann sind wir halt etwas früher wieder auf dem Campground und können in aller Ruhe duschen und grillen. Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen und fallen später glücklich und müde ins Bett.
RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!
31.05.2012 - 14. Tag Tschüss „Grand Canyon“, Hallo „Glenn Canyon“!
Heute stehen wir um 6:30 Uhr auf. Da wir eigentlich schon eine halbe Stunde früher raus wollten, machen wir uns in Windeseile fertig und frühstücken. Heute geht es auf nach Page. Nachdem wir an der Dumping Station waren, fahren wir zur Ostseite des Parks raus um auch noch die anderen Viewpoints zu sehen. Wir sehen auch wieder ein paar Elche am Straßenrad.
In Page angekommen, fahren wir zuerst zum Wahweap Campground um uns eine Full-Hookup Site zu reservieren. Danach sind wir wieder zurück nach Page und haben bei „Dennys“ lecker und günstig zu Mittag gegessen. Anschließend wollen wir zum Antelope Canyon. Da wir aber nicht genau wissen wo der ist, fängt die Suche an. Das Navi kennt ihn nicht unter den Sonderzielen. Irgendwann haben wir ihn aber doch gefunden. Einmal den „Lower Canyon“ und einmal den „Upper Canyon“. Ingo hat zwar vor der Reise gelesen welcher der schönere sein soll, es aber wieder vergessen… Also auf gut Glück zum „Upper Canyon“ und das ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Das ist genau der mit den Lichteffekten, wo wir hin wollen.
Die Tour beginnt auf einem Offroad Pickup mit gigantischen Reifen. Da unsere Gruppe etwas größer ist als normal, müssen wir uns zusammen quetschen, und das, obwohl es sowieso schon so heiß ist. Bei uns im Wagen ist noch eine deutsche Familie mit zwei kleinen Mädchen, ein deutsches und französisches Pärchen und außerdem ein holländisches Seniorenpaar. Jetzt geht es für 10 Minuten durch die holprige Wüste. Dabei werden wir ziemlich durchgeschüttelt und nicht nur die zwei kleinen Mädels haben ihren Spaß!
Die Führung im Canyon übernimmt eine etwas ältere Indianerfrau namens Bonnie. Sie ist übrigens auch die letzte hier, die die Ursprache der Navajos noch beherrscht. Sie fotografiert die schwierigsten Aufnahmen für Jasmin und der anderen ungeübteren Fotografen und erzählt zwischendurch wie sie aufgewachsen ist. Wieder zurück an der Ausgangsstation geben wir Bonnie ein Trinkgeld, das hat sie sich echt verdient.
Auf dem Weg zum Campingplatz machen wir noch einen Abstecher in den „Walmart“ um Wasser zu kaufen. Das braucht man hier auch, bei der Hitze. Wir sind dann, am Platz angekommen, auch schnell zum nahen Lake Powell gegangen um uns abzukühlen.
Nach dem duschen haben wir noch mal in der Laundry etwas Wäsche gewaschen und kommen, nach ein wenig Sterne gucken, auch mal früher ins Bett…
Hallo Ingo,
ich bin noch begeistert dabei und erfreue mich an deinem Bericht. Wir waren am 21.5.2012 in den Universal Studios und standen auch auf dem Malibu RV CG. Da haben wir uns um ein paar Tage verpaßt
. Die "Transformers" waren klasse.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
26.05.2012- 9. Tag Schon eine Woche unterwegs
Es ist kaum zu glauben, dass wir heute vor einer Woche im Hotel aufgewacht sind. Die Zeit vergeht so schnell.
Da wir heute ins „Sea World“ in San Diego wollen, haben wir uns den Wecker sehr früh gestellt. Jedoch ist das Bett heute so warm und kuschelig und wir noch so müde, dass wir noch liegen bleiben. Dann überlegen wir, ob wir nicht doch lieber erst morgen ins „Seaworld“ fahren sollen. Aber andererseits: Jetzt sind wir wach und wir rappeln uns auf. Nach einer Dusche im Wohnmobil und einem starken Kaffee mit Bagels sind wir putzmunter und düsen um kurz vor 7 Uhr los nach San Diego. Dort angekommen rufen wir erst mal Ingos Cousin an um ihn zum Geburtstag zu gratulieren. Zuhause ist es schließlich Samstag am späten Nachmittag und die Party soll am Abend steigen
Im Sea World hat Jasmin dann den Plan in der Tasche, welche Show wir wann gucken. Schon nach den ersten zwei Shows haben wir uns wieder einen leichten Sonnenbrand geholt. Im Park ist heute so viel los, dass fast kein Durchkommen möglich ist. Mit der Achterbahn oder der Wildwasserbahn zu fahren ist leider wegen des Anndrangs gar nicht möglich. Also sehen wir zu, das wir immer früh genug zu den Shows da sind um noch gute Plätze, wenn möglich nicht in der „Wet Zone“, zu bekommen
Am Ende des Tages sind wir total fix und fertig, sodass wir nach der letzten Show, die wir sehen wollten sofort zum Campground fahren.
Für die nächsten zwei Nächte sind wir am Metro KOA in San Diego. Hier ist auch die Hölle los. Ein Glück das wir vorgebucht hatten sonst hätten wir hier sicher keine Chance. Endlich, nach ein wenig suchen, an unserem Platz angekommen müssen wir erstmal die Halter der Autos ausfindig machen die unsere Campsite „belagern“. Nachdem unsere netten Nachbarn ihre Autos weg gefahren haben können wir einparken und alles anschließen. Jasmin gefällt der Trubel zuerst gar nicht der hier herrscht. Auf dem Weg neben unserer Site sitzen ein paar Dutzend Amerikaner, trinken Bier und spielen irgend so ein Ballspiel. Später ist es dann doch ganz lustig den amerikanischen Lebensstil so mittendrin zu erleben. Die Menschen sind alle freundlich und man wird überall angesprochen. Obwohl wir noch nicht so wortgewandt auf Englisch sind klappt es schon ganz gut und man wird immer sicherer
Ingo ist total begeistert.
Wir spazieren noch etwas über den Platz, waschen in der Laundry die Wäsche und grillen. Das ist Amerika wie wir uns das vorgestellt haben. Wegen des ganzen Trubels wird heute dann auch erst spät das Licht ausgeknipst.
Viele Grüße Ingo
27.05.2012- 10. Tag Und nochmal nach San Diego rein!
Weil heute Sonntag ist, haben wir mal ausgeschlafen, wir haben schließlich Urlaub
Um 9:30 Uhr können wir uns endlich mal aus dem Bett raffen. Wir frühstücken in Ruhe und unterhalten uns noch mit den Nachbarn, die alle zu einem Softball Turnier ihrer Töchter hier her gekommen sind. Dann entscheiden wir uns gegen den Zoo und für den Flugzeugträger USS Midway, da wir ja gestern schon Tiere gesehen haben
Nachdem wir nach langer Suche endlich einen (sehr engen) Parkplatz gefunden haben, stellen wir uns in die ewig lange Schlange vor den Eingang auf das Schiff. Es sah auf den ersten Blick aber schlimmer aus als es ist und wir sind relativ schnell drin. Aber mit dem Memorial Day haben wir uns sicher nicht den optimalen Tag für eine Besichtigung der USS Midway ausgesucht. Wir unterhalten uns direkt am Anfang mit einem ehemaligen Soldat, der auf der Midway gearbeitet hat und erfahren auch, dass er deutsche Vorfahren hat und auch schon mal für ein paar Wochen in Deutschland war. Wir erkunden den Flugzeugträger und machen auch die Führung über die Brücke mit.
Nachdem wir alles gesehen haben machen kämpfen wir uns mit unserem Wohnmobil wieder durch die verstopften Straßen San Diegos auf die Insel „Coronado“ und gehen ein letztes Mal für diesen Urlaub am Meer spazieren. Es ist richtig schön warm und der Sand sieht wie in Monterey golden aus.
Auf dem Rückweg halten wir bei Mc Donalds, wobei wir finden das das Essen in Europa bei denen besser schmeckt ;)
Auf dem Campingplatz genießen wir einen ruhigen Abend, schreiben noch ein paar Postkarten und knipsen gegen 22 Uhr das Licht aus…
Viele Grüße Ingo
Hallo Ingo,
hatte die letzte Zeit leider nicht so viel Zeit zum Reisebericht lesen, jetzt gerade aber zum Frühstück mit Genuss Eure Fahrt entlang des Hwy 1 bis San Diego genossen. Da hattet Ihr aber wirklich schönes Wetter und viel Spaß wie mir scheint.
Es wär wirklich schade gewesen wenn wir Deinen schönen Bericht nicht mehr gesehen hättten und somit danke ich Dir nochmals fürs weiter schreiben. Jetzt bin ich gespannt wie es Euch abseits der Küste gefallen hat und was Ihr alles erlebe dürftet.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi
Auf diese Weise kann ich die schöne Zeit nochmal durchleben und mich an jeden Tag sehr genau erinnern!
Damit steigt die Vorfreude für die nächste USA Reise im Mai/Juni 2015
So, dann gehts jetzt mal weiter in den Joshua Tree NP...
Lieben Gruß
Ingo
Viele Grüße Ingo
28.05.2012- 11. Tag Endlich in die Nationalparks
Nach dem wir um 8 Uhr aufgestanden sind gibt es erst mal Frühstück, da alle duschen noch besetzt sind. Nachdem dann alles erledigt ist machen wir uns auf den Weg in Richtung Joshua Tree NP. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt machen wir einen Tankstopp und bekommen fast einen Hitzschlag als wir aus dem schön klimatisierten Wohnmobil raus klettern.
Den Rest der Strecke fahren wir in einem durch und erreichen mittags das Visitor Center des Joshua Tree Parks. Hier haben wir jetzt eine Außentemperatur von 38°C… Puuuh, da müssen wir uns aber noch dran gewöhnen!!! Wir sehen uns im Visitor Center etwas um und besorgen uns noch den Annual Pass für alle National Parks. Außerdem kaufen wir noch Joshua Tree Samen für Ingos Mutter. Gegenüber, in einem urigen Shop besorgen wir uns noch Feuerholz und machen uns auf den Weg in den Park. Wir sind überwältigt von der coolen Landschaft und den Steinhügeln.
Wir steuern den Ryan Campground an, weil der uns aber nicht so gut gefällt, fahren wir weiter zum Jumbo Rocks CG. Da auf den Straßen im National Park nicht viel los ist, will Jasmin das Stück fahren. Klappt auch wirklich gut. Nur das einparken in die Site muss Ingo übernehmen… Wir haben die zweite Site direkt am Anfang. Hier ist am wenigsten los. Nachdem wir uns etwas eingerichtet haben und eine Kleinigkeit gegessen haben, wandern wir etwas durch die Landschaft und erklimmen auch den ein oder anderen Steinhügel.
Gegen 18 Uhr wird gerillt und der Abend am Lagerfeuer ruhig ausklingen gelassen. Nachdem wir noch etwas die Sterne beobachtet haben, gehen wir gegen 22:30 Uhr schlafen.
Viele Grüße Ingo
29.05.2012- 12. Tag Die „Route 66“ unter den Rädern!
Heute soll es schon vor 7 Uhr auf die Straße gehen, weil wir unsere längste Fahrtetappe der Reise vor uns haben. Deshalb klingelt um kurz vor 6 Uhr der Wecker und wir machen uns fertig. Während unseres Frühstücks können wir noch Eidechsen und eine Wüstenmaus beobachten. Wir verlassen den Park in die andere Richtung und sehen uns noch das Städtchen 29Palms an, weil wir sowieso einen Tankstopp einlegen wollten. Unser RV hat aber auch ganz schönen Durst
Unser nächster Stopp ist das historische Städtchen Oatman an der Route 66. So viele Esel die frei auf der Straße rumlaufen haben wir noch nicht gesehen. Wir kaufen noch ein Souvenir für Jasmins Vater und dann geht es weiter auf der Route 66 durch die Berge nach Kingman.
Nach einigen Fotostopps erreichen wir Kingman und decken uns im „Wal-Mart“ mit Lebensmitteln ein. Danach gibt es ein echt leckeres Mittagessen bei „IHOP“ und Jasmins neues Lieblingsrestaurant ist gefunden. Anschließend werden auf dem Kingman Truckstop noch die amerikanischen Kollegen um ihre Trucks bestaunt
Wir überlegen, ob wir über die 66 oder die Interstate weiter Richtung Seligman fahren sollen. Wir entscheiden uns dann doch für die historische Route. Beim alten Hackberry Store machen wir nochmal halt und sehen uns ausgiebig um. Wir sind restlos begeistert. Wie gerufen kommt auch schon eine coole Motorradgang mit lauter Harleys angerauscht
Nachdem wir draußen in der Sonne noch ein Eis verdrückt haben und gerade wieder los wollen, legt sich der letzte der Motorradfahrer beim raus fahren aus dem Schotterplatz auch noch auf die Seite. Seine Kumpels merken nichts davon, denn sie sind schon um die Kurve und der arme Kerl steht ganz alleine da. Ingo läuft sofort los um zu helfen, es sind aber schon genug Männer zur Stelle und schon steht die Maschine wieder. Wir entscheiden nach einiger Zeit, dass wir heute doch noch weiter als Seligman kommen wollen und fahren durch bis Williams. Dort tanken wir nochmals und kaufen im „Safeway“ noch Bier und Feuerholznachschub.
Wir suchen uns für diese Nacht den Kaibab Lake Campground aus. Nachdem wir duschen waren schreiben wir bei einem kühlen Bier alle Postkarten fertig und gehen schlafen
P.S.: Sorry für die lange "Fahrtunterbrechung", es gab einen Marderschaden
Die Zeit war in den letzten Wochen zu knapp zum weiterschreiben 
Liebe Grüße
Ingo
Viele Grüße Ingo
Hallo Ingo,
klasse dass es wieder weiter geht. Ja auf dieser Strecke ist ein Fahrtag ganz gut zu machen da es genügend Möglichkeiten für Stopps gibt und den Truckstop bei Kingman besuchen wir auch sehr gerne soviele gut gepflegte tolle Trucks gibt es auch in den USA nicht so leicht zu finden.
Tja dann wird es wohl als nächstes zum Grand Canyon gehen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
30.05.2012- 13. Tag Auf zum „Grand Canyon“
Heute klingelt um 5:30 Uhr der Wecker. Leider haben wir gestern Abend vergessen das große Fenster beim Bett zu schließen und deswegen war es saukalt...
Nach einer schnellen Dusche und noch schnellerem Frühstück sind wir schon kurz nach 6 Uhr auf der Straße zum Grand Canyon. Nachdem wir auf dem Weg dorthin noch am Grand Canyon Airport nach dem Preis für einen Helikopterrundflug gefragt haben, der uns aber echt zu teuer war, (ein kleiner Flug von 25 Minuten kostet pro Person 220$)
kommen wir schon früh am South Rim an. Ein Glück, denn viele Sites sind am Mather CG nicht mehr frei.
Nachdem wir unseren Platz bezogen haben, packen wir den Rucksack und gehen zum Marketplace im Village. Im Shop kaufen wir noch Souvenirs bei einem Indianer der sogar ein paar Brocken Deutsch kann und gehen dann zum Post Office um Marken für die Postkarten zu besorgen. Nachdem alle 32 Karten mit Briefmarken versehen waren, wirft Jasmin die Karten in eine der zwei Boxen… Die Falsche, auf der steht nämlich Letters und auf der da neben Postcards.. Ist aber nicht weiter schlimm meint die freundliche Postbeamtin und lacht.
Jetzt fahren wir mit dem Shuttlebus zu Hermits Rest. Von hier aus gehen wir ein großes Stück zurück den Rim entlang und fahren das letzte Stück mit dem Bus. Später besuchen wir noch das Visitor Center. Hiersehen wir uns unter anderem auch einen Film über den Grand Canyon an. Von hier gehen wir weiter zum Mather Point und anschließend zum Yavapai Point.
Auf dem Weg dorthin kommen uns ein paar Elche auf dem Fußweg entgegen, die die Besucher angreifen. Jasmin können sie anscheinend auch nicht leiden und einer geht auf sie los. Dann wandern wir noch zu einem Museum direkt am Rim und können von hier aus mit einem Fernglas verschiedene Punkte, zum Beispiel auch die Brücke unten im Canyon, sehen.
Eigentlich wollten wir ja auch noch zum Yaki Point fahren um da den Sonnenuntergang zu sehen, das hätte aber mit dem Busplan nicht geklappt. Schade. Naja, dann sind wir halt etwas früher wieder auf dem Campground und können in aller Ruhe duschen und grillen. Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen und fallen später glücklich und müde ins Bett.
Viele Grüße Ingo
31.05.2012 - 14. Tag Tschüss „Grand Canyon“, Hallo „Glenn Canyon“!
Heute stehen wir um 6:30 Uhr auf. Da wir eigentlich schon eine halbe Stunde früher raus wollten, machen wir uns in Windeseile fertig und frühstücken. Heute geht es auf nach Page. Nachdem wir an der Dumping Station waren, fahren wir zur Ostseite des Parks raus um auch noch die anderen Viewpoints zu sehen. Wir sehen auch wieder ein paar Elche am Straßenrad.
In Page angekommen, fahren wir zuerst zum Wahweap Campground um uns eine Full-Hookup Site zu reservieren. Danach sind wir wieder zurück nach Page und haben bei „Dennys“ lecker und günstig zu Mittag gegessen. Anschließend wollen wir zum Antelope Canyon. Da wir aber nicht genau wissen wo der ist, fängt die Suche an. Das Navi kennt ihn nicht unter den Sonderzielen. Irgendwann haben wir ihn aber doch gefunden. Einmal den „Lower Canyon“ und einmal den „Upper Canyon“. Ingo hat zwar vor der Reise gelesen welcher der schönere sein soll, es aber wieder vergessen… Also auf gut Glück zum „Upper Canyon“ und das ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Das ist genau der mit den Lichteffekten, wo wir hin wollen.
Die Tour beginnt auf einem Offroad Pickup mit gigantischen Reifen. Da unsere Gruppe etwas größer ist als normal, müssen wir uns zusammen quetschen, und das, obwohl es sowieso schon so heiß ist. Bei uns im Wagen ist noch eine deutsche Familie mit zwei kleinen Mädchen, ein deutsches und französisches Pärchen und außerdem ein holländisches Seniorenpaar. Jetzt geht es für 10 Minuten durch die holprige Wüste. Dabei werden wir ziemlich durchgeschüttelt und nicht nur die zwei kleinen Mädels haben ihren Spaß!
Die Führung im Canyon übernimmt eine etwas ältere Indianerfrau namens Bonnie. Sie ist übrigens auch die letzte hier, die die Ursprache der Navajos noch beherrscht. Sie fotografiert die schwierigsten Aufnahmen für Jasmin und der anderen ungeübteren Fotografen und erzählt zwischendurch wie sie aufgewachsen ist. Wieder zurück an der Ausgangsstation geben wir Bonnie ein Trinkgeld, das hat sie sich echt verdient.
Auf dem Weg zum Campingplatz machen wir noch einen Abstecher in den „Walmart“ um Wasser zu kaufen. Das braucht man hier auch, bei der Hitze. Wir sind dann, am Platz angekommen, auch schnell zum nahen Lake Powell gegangen um uns abzukühlen.
Nach dem duschen haben wir noch mal in der Laundry etwas Wäsche gewaschen und kommen, nach ein wenig Sterne gucken, auch mal früher ins Bett…
Viele Grüße Ingo