Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

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ActrosTrucker
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RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

08.06.2012- 21. Tag „Death Valley“ …und es wird noch heißer!!!!

 

Heute schlafen wir etwas länger, bis 9 Uhr, und gehen nach dem Frühstück im RV direkt in den Pool am KOA Platz. Bei 30°C morgens um neun eine willkommene Abkühlung cool

Nachdem wir noch im „größten Souvenierladen der Welt“  ein T- Shirt für Jasmin und ein paar Mitbringsel für ihre Freundinnen gekauft haben, fahren wir mit dem WoMo nochmal den „Strip“ runter. Hier hat man nicht Augen genug, so kreuz und quer wie hier alles läuft!!

 Wir halten ungefähr beim Flughafen an einer Tankstelle an, um auf die Karte zu gucken. Auf einmal klopft es an der Tür und ein Mann erklärt uns, dass er für ein Busticket 34$ braucht, aber nur noch 30$ hat. Er muss aber jetzt mit diesem Bus fahren, weil er sonst seinen Flug verpasst. Zuerst wimmeln wir ihn ab, weil wir der Meinung sind, dass er uns nur verarschen will…. Der Mann ist noch keine Minute weg, da überlegen wir uns es anders (man wäre in so einer Situation selbst ja auch froh geholfen zu bekommen) und Ingo läuft schnell zu dem Mann und gibt ihm 5 $. Der freut sich wie ein Schneekönig und wir freuen uns, eine gute Tat getan zu haben (ob er uns jetzt angelogen hat wissen wir natürlich nicht, aber er sah nicht aus wie ein Penner oder so )…. 
Nach ein paar Stunden kommen wir im „Death Valley“ an. Wir sehen uns unter anderem den Zabriskie Point an und treffen schließlich auf die „Furnance Creek Ranch“. Kein wirklich schöner Platz aber durch den Full Hook Up akzeptabel! Nachdem wir uns angemeldet und Wasser und Strom angeschlossen haben, entspannen wir unter der Klimaanlage. Bei 45°C ist auch nur noch dies möglich…

 Später gehen wir noch zum Pool.  Dieser hat eine Wassertemperatur von 29°C und das Wasser kommt aus einer eigenen heißen Quelle. Also nicht wirklich erfrischend, aber immerhin… Dazu kommt noch ein extrem heißer und starker Wind. Echt Wüste halt Smile

Nachdem wir geduscht haben, sehen wir uns noch etwas im General Store um und essen bei „49er Dinner“.  Richtig lecker, können wir nur empfehlen. Eigentlich wollen wir danach noch in der Bar etwas trinken, weil wir aber schon 22:30Uhr haben verlegen wir das in unser RV. Wir haben schließlich noch ein paar Dosen Bier die auch noch weg  müssen. Gegen Mitternacht gehen wir schließlich ins Bett.

Viele Grüße Ingo

ActrosTrucker
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RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

09.06.2012 - 22. Tag Raus aus der Hitze!

Eigentlich wollten wir heute Morgen früh aufstehen, schaffen es aber nicht…

 Wir fahren also etwas später zum „Badwater Basin“, dem tiefsten Punkt in Nordamerika. Den Weg dahin fährt Jasmin und nach ein paar Meilen fängt unser RV an sich dauernd zu verschalten und die Gangwechsel sind sehr gut zu hören. Also Motor abstellen, nach 10 Minuten nochmal versucht und siehe da…  Viel besser. Der Fehler hat wahrscheinlich daran gelegen das Jasmin in einem so ungünstigen Drehzahlbereich gefahren ist und das Getriebeöl durch die demnach häufigen Schaltungen der Wandlerautomatik zu warm geworden ist. Von der ohnehin schon heißen Umgebungsluft abgesehen….

  

  

 Nachdem wir also am „Badwater Basin“ ein paar Bilder gemacht haben, verpieseln wir uns wieder ins klimatisierte Wohnmobil und fahren weiter nach „Bishop“. Hier holen wir uns bei „Jack in the Box“ etwas zu Essen mit und essen ein paar Meilen weiter am Straßenrand. Wir machen einen kurzen Abstecher bei „Mammoth Lake“  und sehen uns im Visitor Center um. Es ist hier im Vergleich zu heute Morgen im Death Valley ein gutes Stück kälter. Jasmin ist im Gegensatz zu Ingo nicht so begeistert von dem Temperatursprung…

 Nach kurzer Zeit kommen wir an einer Tankstelle an (an der Abzweigung zu June Lake). Hier hat Ingo die Landschaft bis jetzt am besten gefallen. Nicht mehr so warm, auch mal ein bisschen Wald, der See, einfach nur schön…

 

Nachdem der Tank gefüllt und das letzte Feuerholz gekauft ist, suchen wir uns einen Platz am Silver Lake CG, der allerdings, so finden wir, nicht grade so schön ist wie der June Lake.
Hier ist es mittlerweile gegen 19 Uhr so kalt, das wir das erste Mal im Urlaub abends die Heizung angeschmissen haben. Wir grillen, trinken das eine oder andere Bierchen und gehen noch etwas am See spazieren.  Danach packen wir wehmütig schon mal die ersten Sachen in unsere Koffer. Es sind ja leider nur noch vier Tage…

 Vor dem schlafen gehen lesen wir noch etwas in unseren Büchern und knipsen gegen 23:30 Uhr das Licht aus.

Viele Grüße Ingo

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RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

10.06.2012 - 23. Tag Yosemite Nationalpark, der letzte Nationalpark

Da wir eigentlich leider nur den heutigen Tag für den Yosemite haben, klingelt unser Wecker schon früh um 5 Uhr. Eine Stunde später haben wir schon gefrühstückt, geduscht und sind auf dem Weg in die Geisterstadt Bodie. Dank zu extremer deutscher Pünktlichkeit kommen wir über eine Stunde zu früh dort an, da man vor 9 Uhr nicht bis nach Bodie fahren darf Tongue Out Also legen wir uns noch etwas hin, wir sind schließlich auch noch sehr müde wink Um 8:30 Uhr machen wir uns über das letzte Stück, eine Gravel Road die wir mit unserem RV eigentlich gar nicht fahren dürfen cool. Zumindest nur auf eigene Gefahr…

Angekommen in Bodie stellen wir fest, dass wir kein, aber auch GAR kein Bargeld mehr dabei haben. Und wie soll es anders sein: Die Kreditkarte wird nicht akzeptiert. Wir sprechen mit dem Ranger am Eingang und er sagt, wir sollen im General Store mit Kreditkarte den Eintritt bezahlen. Puh! Ein Glück... Jetzt machen wir uns also auf die Stadt zu erkunden. Wir gehen in fast jedes Haus und Jasmin findet es sogar ein wenig unheimlich Surprised

 

Es steht vieles noch genauso da wie die Leute es damals verlassen haben. Wir sehen unter anderem auch wieder viele Backenhörnchen(?), die lustige Laute von sich geben und sich unter den Häusern verstecken. Nach zwei Stunden geht unsere Fahrt dann weiter in Richtung Yosemite National Park.

Nach zahlreichen Fotostopps im „Yosemite National Park“ angekommen, sehen wir uns zuerst das Visitor Center an. Der Andrang hier in diesem Park ist noch viel schlimmer als in den anderen, was aber vielleicht auch daran liegt, dass heute Sonntag ist. Nach einiger Zeit fahren wir weiter zum „Glacier Point“.

 

 

Auf dem Weg dort hin sehen wir sogar am Straßenrand einen Coyoten und eine Bärenfamilie!!!!

 

Am „Glacier Point“ angekommen sind wir sprachlos und fasziniert von der Schönheit des Yosemite Park. Wir bleiben eine ganze Zeit hier und sogar ein Backenhörnchen kommt auf Besuch zu Ingo Smile

 

Auf dem Rückweg sehen wir dann nochmal die Bärenfamilie und können sogar einigermaßen schöne Fotos machen.
Auf unserem heutigen Tageziel angekommen, dem High Sierra RV & Mobile Park in Oakhurst hat das Büro allerdings schon zu, aber Ingo redet mit anderen Campern, einem älteren Ehepar aus Nebraska, die auch hier campen wollen und wir stellen uns nebeneinander. Der Mann meint es wäre kein Problem erst morgen früh bescheid zu sagen und zeigt Ingo die Liste mit den freien Plätzen für diese Nacht.
Wir unterhalten uns später noch etwas mit den Leuten und räumen schon mal unser Außenstaufach. Nachdem wir lecker gegrillt und gegessen haben, lesen wir noch etwas und gehen gegen 23 Uhr schlafen. Morgen geht es dann endlich zu den Mammutbäumen am „Mariposa Grove“ cool

Fazit: Für Yosemite sollte man wenn schon ein zwei ganze Tage haben, ansonsten besser ganz weglassen! wink

Viele Grüße Ingo

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RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

11.06.2012 - 24. Tag  Mariposa Grove

Nachdem wir gefrühstückt haben und geduscht sind, bezahlen wir noch schnell die Campsite für eine Nacht und dann geht’s schon weiter. Wir fahren wieder zurück bis zum Eingang des  „Yosemite Park“ und versuchen hier einen Parkplatz zu finden. Klappt leider nicht… Wir fahren zum „Wawona Point“, parken dort und fahren von hier aus mit dem Shuttle Bus. Wir gehen den Trail zum „Giant Grizzley“, dem größten, ältesten und dicksten Baum dort. Wir kommen noch zum „California Tunnel Tree“. Dieser Baum wurde ausgehöhlt, damit die Leute damals dadurch fahren konnten. Dann geht es weiter zum „Faithful Couple“. Dieser Baum besteht eigentlich aus zwei Bäumen, die unten zusammen gewachsen sind und sich oben wieder trennen. Gegenüber steht so ein ähnlicher Baum, der in vielen Jahren genauso aussehen könnte. Auf dem Weg machen wir eine Pause und sehen wieder ein Rentier. Jasmin kann ganz nah ran gehen, ohne das es weg läuft J Wir gehen wieder zurück zum Shuttel Bus und fahren zum Wohnmobil. Wir sehen uns noch etwas am Wawona Point um und überlegen uns, wohin wir fahren, kommen aber noch zu keinem Entschluss. So fahren wir dann auf gut Glück aus dem Park und Richtung Norden.

Nach einiger Zeit kommen wir nach „Merced“, wo wir das erste Mal im Urlaub zu „KFC“ was Essen gehen. Dann entscheiden wir uns, doch zum letzten Campingplatz, dem „Anthony Chabot CG“ nach „Castro Valley“ zu fahren, weil es sowieso nur noch zwei Stunden Fahrzeit bis dahin sind.

Auf dem Freeway gibt es auf einmal einen lauten Knall und es liegt ein großer Stein auf unserer Motorhaube. Wir halten sofort auf dem Seitenstreifen an, weil wir befürchten, dass der Stein vom Fahrtwind auch noch in die Scheibe fliegen könnte. Der Stein hat auf der Haube aber auch noch nicht mal einen kleinen Kratzer hinterlassen. Auf der Straße hinter Castro Valley zum Campingplatz geschieht schon das nächste Missgeschick. In einer Kurve ist eine ziemlich blöde Bodenwelle und Ingo hat diese mit ein wenig zu hoher Geschwindigkeit genommen. Das Ergebnis: Ein Glas ist kaputt. Es hat so lange gut gegangen angry
An dem Platz angekommen war es dann auch kein Problem, das wir eine Nacht früher hier verbringen wollen. Allerdings müssen wir auf eine andere Campsite. Diese ist zwar für Behinderte, aber nach 5 Uhr dürfen sie diesen Platz an andere vergeben. Nachdem wir uns eingerichtet haben, spazieren wir noch etwas über den Platz, der uns wirklich sehr sehr gut gefällt. Am Eingang sehen wir sogar frei laufende Truthähne cool 

Wir lassen den Abend bei einem leckeren Bier ausklingen und sind traurig, dass sich unser schöner Urlaub schon dem Ende zuneigt. Gegen 23:30 Uhr gehen wir schlafen.

Viele Grüße Ingo

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RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

12.06.2012 - 25. Tag Letzter Tag, Letzte Nach im Wohnmobil

Heute schlafen wir nochmal richtig aus! Bis fast 10 Uhr liegen wir im Bett. Nachdem wir dann gemütlich gefrühstückt haben, parken wir unser RV um auf den eigentlich von uns reservierten Platz. Anschließend überlegen wir was wir heute machen sollen. Wir entscheiden uns für nichts cool

Einfach mal den Tag an so einem schönen Ort genießen. Am Nachmittag gehen wir noch zum nahe gelegenen See. Später machen wir uns dann daran unsere Koffer zum großen Teil zu packen und putzen unseren Roadbear nochmal Tipp top yes

 

Nachdem wir geduscht haben, fahren wir nochmal nach „CastroValley“  und Essen das erste Mal bei „Wendy´s“. 

Werden  wir im nächsten Urlaub öfter machen cool

Wir gehen um 21:30 Uhr früh schlafen, weil wir morgen wieder gegen 5:30 Uhr aufstehen wollen, damit wir noch Propan tanken,  und ein letztes Mal bei „Danny´s“ frühstücken können... Innocent

 

Viele Grüße Ingo

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RE: Unsere erste USA Reise 2012, garantiert nicht die letzte!

13/ 14.06.2012 - 24./25. Tag   Abflug nach Hause

Nach der letzten unruhigen Nacht im Wohnmobil stehen wir pünktlich um 5:30 Uhr auf. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, diesmal auch Jasmin auf der Campingplatztoilette, da das Abwasser schon geleert war, packen wir unsere Koffer komplett fertig und es wird gewogen: Natürlich haben wir Übergewicht yell Also werden unnötige Sachen wie Shampoo, Duschgel, Deo, Sonnencreme, Haarspray und Bodylotion rausgenommen und entsorgt. Wir können also nach  „Hayward“, aufbrechen. Zuerst suchen wir eine Tankstelle wo wir  Propan und Benzin tanken können. Dank dem Plan von Roadbear ist diese auch schnell gefunden. Wir fahren weiter zu „Denny´s“ frühstücken. Schade, wenn man bedenkt, dass es das in Germany nicht gibt cry Danach geht’s direkt zu „Roadbear“, wo wir das Wohnmobil abgeben. Ein junger Amerikaner (diesmal kein Schweizer) checkt unser RV: Alles Tipp top yes Er fragt uns nach unserer Reise und freut sich, das wir so begeistert von Amerika sind. Wir dürfen uns noch ein Class A RV ansehen und bekommen noch Infomaterial über die Neuwagenüberführungen. Da wir noch ein paar Eis im Eisfach haben schenken wir dieses den Mitarbeitern. Die sind begeistert Smile

Wir warten noch über eine Stunde und werden dann mit einem Shuttle Bus von „Roadbear“ zum Flughafen gefahren.
Am Flughafen heißt es dann wieder laaaange warten. Wir stehen über eine Stunde in der Schlange zum Check In. Der anschließende Sicherheitscheck läuft reibungslos.
Im Flugzeug müssen wir allerdings dann nochmal eine weitere Stunde auf den Start warten, da noch Koffer eingeladen werden müssen. Dann geht es endlich los. Wir sehen beim Start beide traurig aus dem Fenster auf San Francisco, freuen uns aber andererseits auch wieder auf zu Hause....

Der Flug ist auch relativ schnell vorbei und wir kommen mit einer guten Stunde Verspätung gegen 10:30 Uhr in Frankfurt an. Unsere Koffer lassen dann auch nochmal eine dreiviertel Stunde auf sich warten. In der Ankunftshalle warten Ingos Mutter und seine Schwester Sarah auf uns. Wir sind jetzt erst mal froh wieder in Deutschland zu sein.

Nach einem Kaffee und einem Frappochino bei Starbucks (ein Stück Amerika auch in Deutschland) machen wir uns auf zum Auto. Wir Essen noch auf unserem Stamm-Autohof in Waldlaubersheim und fahren  schnell nach Hause zu den Anderen, denn jeder will unsere Geschichte von Amerika hören Smile

 

 

Am Ende dieses doch sehr in die länge geratenen Reiseberichtes nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an das Team von womo-abenteuer!

In den nächsten Wochen startet meine Planung für die Reise 2015 auf die wir uns schon WAHNSINNIG freuen ;)

Smile

Viele Grüße Ingo