Tag 2: Wohnmobilübergabe und Fahrt nach E.C. Manning

Nach einer gut durchschlafenen Nacht, was ich nicht gedacht hätte, war der erste Blick aus dem Fenster schon fatal. Es regnete, was der Himmel hergab. Ein toller Auftakt für den Urlaub. Naja, Stimmung nicht vermiesen lassen und die kurze Regenpause genutzt um eine Gassirunde mit den Hunden zu drehen. Danach ins angrenzende Restaurant des Hotels und gefrühstückt. Schön Egg Benedict mit leichter Sauce Hollondaise! LECKER!

Für 10 Uhr war die Abholung durch den Vermieter zur Übergabe des 5th wheels geplant. Ich nehme es gleich vorweg, dass wird nicht passieren. Nach einem Anruf des Vermieters um 10:30 Uhr, dass sich die Übergabe um eine Stunde verschieben wird, war die Stimmung noch gut. Die Zeit verstrich und auf Nachfrage, wurde die Übergabe immer wieder nach hinten rausgeschoben. Die Stimmung hatte den absoluten Tiefpunkt erreicht. Die Übergabe fand dann letzten Endes um 17Uhr statt. Man brachte das Gespann ans Hotel, damit nicht noch mehr Zeit verloren ging. Alles in allem war der erste Tag hinüber. Aber es gab eine einleuchtende Erklärung für das Verspätungsdesaster. Eines seiner anderen Vermietfahrzeuge (Pickup & 5th wheel) hatten wohl an diesem Tag einen schweren Unfall. Verletzt wurde wohl niemand, aber der Trailer war Totalschaden und der Pickup beschädigt. Zumindest war das auf den Bilder zu sehen, die man uns zeigte.

Dem Vermieter tat dies alles sehr leid, was ich ihm auch abnehme. Um die ganze Sache wieder etwas abzumildern gab es dann 50 Dollar für das Mittagessen im Hotel erstattet und  ein 500 Meilen Paket gratis dazu. Für uns immer noch ärgerlich aber Unfälle passieren und das Entgegenkommen fand ich OK.

Zum Gespann: Wir haben ein Palomino Puma 28,5 ft aus dem Baujahr 2021 bekommen. Zustand OK, aber man sieht das er  schon einige Vermietungen hinter sich hat. Als Zugfahrzeug gab es einen Ford F 350 Lariat mit dem 6,7 Liter Diesel. Auto mit 38TKM noch recht neu und TOP ausgestattet. Da gibt es überhaupt nichts zu meckern. Der Truck hat mehr als genug Power um den Trailer jeden Berg hoch zuziehen. Soviel schon mal vorneweg.

Die Fahrt nach E.C. Manning verlief in die Dunkelheit hinein. Nach einem kurzen Stop im Supermarkt, kamen wir dann gegen 23Uh auf dem Campground an. Wir haben den Trailer nicht aufgebaut, sondern einfach am Pickup drangelassen, nur etwas mit den elektrischen Stützen stabiliert und sind nach der obligatorischen Gassirunde schlafen geganen.