Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

day 5-6: Bryce - Scenic Byway 12 a.k.a. Don't ask and enjoy

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flipsen
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Beigetreten: 13.06.2016 - 13:24
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day 5-6: Bryce - Scenic Byway 12 a.k.a. Don't ask and enjoy
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
98 Meilen
Fazit: 
Wunderschöner Scenic Byway 12, Sensationeller Sunrise am Overlook

Jacqueline angeworfen und raus aus Bryce - hier wars wirklich unglaublich schön! Eigentlich wollen wir jetzt ja nach Moab - die Lust aufs Mountainbiken ist schon ziemlich omnipräsent. Um uns aber keinen Stress (der aufmerksame Leser bemerkt vielleicht, dass wir sehr aktiv versuchen Stress zu vermeiden - es sollte uns auch weitgehend gelingen :) ) zu machen, beschließen wir einen Zwischenstopp am Weg einzulegen, falls sich was passendes anbieten sollte. Zuerst aber entlang dem Scenic Byway 12. Und der ist "sowos von schee", wie wir sagen würden. Die Natur präsentiert sich wieder mal von ihrer vielfältigen Seite und wir beide sind verblüfft, wie spannend unterschiedliche Felsen aussehen können...

Wir wussten, dass ab Escalante bis Grover in den Wäldern immer wieder staatliche CG's auftauchen, aber eben auch Boondockinplätze und wir begannen bisschen Ausschau zu halten. Irgendwie hat es uns aber bis zum Larb Hollow Overlook kurz vor Grover verschlagen, wo wir abends eigentlich nur einen kurzen Halt machen wollten. Der bietet wirklich einen tollen Ausblick nach Osten in Richtung Mt. Pennell, vor allem im Abendrot.

Wir haben uns dann ein bisschen umgesehen und überlegt "wie sehr" man hier wohl verhaftet wird, wenn man über Nacht stehen bleibt - das Plätzchen ist einfach zu schön. Als dann noch ein Einheimischer mit seiner Angetrauten zum Sunset kam und meinte, wir haben uns das beste Plätzchen für den Sunrise in der gesamten Umgebung ausgesucht und wir sollen uns keine Sorgen machen ("Don't ask and enjoy, no one will bother you here") haben wir Jacqueline entgültig geparkt. Genauso einen Zwischenstopp haben wir gesucht. Der Overlook ist ein bisschen von der sowieso wenig befahrenen Straße weg und nach Sonnenuntergang waren wir auch alleine dort - Top Spot! Bei frisch gebrühtem Kaffee galt es dann die Morgenröte zu genießen...

 

und die selten zu sehende Capitol-Reef-Hexe zu erspähen...

"Verzaubert" von den Ausblicken während eines ausgedehnten Frühstücks wurden die Pferde gesattelt und es ging weiter den Berg hinunter Richtung Moab. Mit den Höhenmetern kam auch die Hitze zurück, was die elendslang geraden, durch die weiße Steinwüste führenden Straßen bei den Zwischenstopps nur noch atemberaubender machte.

Auf die I-70 Richtung Osten aufgefahren war Moab dann auch nicht mehr weit. Kleiner Tipp, wenns sich ausgeht in Moab tanken, vorher kostet der Sprudel um einiges mehr und Moab war während unsrer Reise einer der günstigsten Tank-Stopps.

Anyway, wir sind gelandet, Moab... Bike-Mekka blush