Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Mi 30.05.18 - Banff - Cochrane

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giltrap
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Beigetreten: 09.10.2018 - 11:02
Beiträge: 31
Mi 30.05.18 - Banff - Cochrane
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Mittwoch, 30. Mai 2018
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 

Auch heute beginnt der Tag regnerisch und kühl und wir kommen zu dem Schluß, welch unglaubliches Wetterglück wir bis hierhin gehabt haben.

Wir verlassen Banff über den Hwy 1. Mit jedem Kilometer Richtung Canmore wird es heller, die tiefhängenden Wolken locker auf und es gibt sogar

wieder große blaue Stellen am Himmel.

Aber auch die Landschaft verändert sich mit jedem Kilometer: flacheres Land gewinnt die Oberhand, die Berge werden zu Hügeln. Als wir bei Seebe

den Hwy 1 verlassen, um auf den ruhigeren 1A zu wechseln, ist es schon ziemlich flach, gemessen am Icefield Parkway. wink

Aber auch diese letzten 50 Kilometer bis Cochrane haben ihren Reiz. Weideflächen mit großen Rinderherden wechseln mit bewaldeten Abschnitten

oder dem Ghost Lake. In Cochrane suchen wir um die Mittagszeit zunächst mal wieder den (letzten) CG auf. Aufgrund von einigen Straßenbaumaß-

nahmen ist der Eingang des CG etwas schwierig zu finden. Witzig ist, dass uns 2 Womos folgen, selbst dann, als ich mich kurz vor dem  Ziel in

eine Sackgasse verfahre.

Der Platz direkt am Bow River erweist sich als schön gelegen und gut ausgestattet. Hier giibt es Strom-, Frischwasser- und Abwasseranschluß.

Unser einziger Platz mit full hook up zum Schluß.

Die Sonne hat die Luft inzwischen wieder auf 20 Grad erwärmt und das reizt uns zu einem kleinen Rundgang in die City. Zunächst geht es sehr idyllisch

den Bow River entlang und man passiert eine Neubausiedlung mit pompösen Einfamilienhäusern. Kurz vor der City kommt man am riesenhaften

Sägewerk Spray Lake Sawmills vorbei. Von verschiedenfarbigen Pelletshaufen über Bretter bis zu großen Baumstämmen lagert hier Holz in seinen

unterschiedlichsten Formen.

    

             

 

Die eigentliche City von Cochrane ist eher klein, die Shoppingzone davor aber 5 mal so groß und mit mehr Stores und Schnellimbiss-

läden ausgestattet, als man eigentlich benötigt.

Zum guten Schluß machen wir noch einen Abstecher zur Cochrane Ranch, einem weitläufigen Parkgelände, auf dem samstags ein Bauernmarkt

stattfindet, und bei dem man etwas über die lokale Geschichte mit ersten Siedlern lernen kann. Am schönsten finden wir das auf einem Hügel

thronende Cowboydenkmal, von dem aus man einen tollen Blick auf die Rocky Mountains in der Ferne hat.

Reisen bildet. Tourismus bildet Vorurteile auf beiden Seiten.