Tag 12 - Golden Gate Bridge

Heute haben wir erst halb 10 gefühstückt und dann noch in Ruhe aufgeräumt und gedumpt. Ich habe dann mit dem Frischwasserschlauch erstmal den Black Water Tank gefüllt in der Hoffnung das sich der Sensor bei fahren vom Schmutz befreit.

Noch ein kurzer Plausch mit den Angestellten im Office, die uns noch nette Tipps zur Golden Gade Bridge gaben und dann machten wir uns auf die kurze Fahrt zur Bridge. Wegen Bauarbeiten konnte man nicht direkt zum Parkplatz am Battery Spencer fahren sondern man musste einmal durch die Marin Headlands. Hatte sich aber auch gelohnt, weil wir somit noch mehrere gute Aussichtspunkte fanden. Durch die One Way Situation an der Straße war diese einspurig als Parkspur ausgelegt, was das parken natürlich sehr erleichterte und es dadurch auch keine Probleme dort gab. Die Aussicht vom Battery Spancer war an diesem Tag einfach Klasse, nebel war nur weiter draußen über dem Pazifik und die Golden Gate Bridge strahlte im Sonnenschein, sodass man super Fotos machen konnten.

Der nächste Stopp dann nochmal auf der anderen Seite. Wir hielten am Parkplatz Merchant Road Parking, wo wir ein bisschen mulmiges Gefühl hatten zwecks einbrüchen. Man sah etliche Stellen dort wo Glasscherben von Seitenscheiben lagen, aber wir hatten Glück. Zur Vorsicht hatten wir aber alle Wertsachen im Rucksack bei uns.

Auch von dieser Seite konnten wir schöne Foto von etwas unterhalb der Brücke machen. Wir spazierten noch bis zum ersten Betonpfeiler auf der Brücke, aber durch die vielen Fussgänger und Fahrradfahrer, die an diesem Tag nur die eine Seite der Brücke nutzen konnten war dort ein entspanntes spazieren nicht möglich. Auch der Lärm der vorbei Fahrenden Fahrzeuge war super laut, sodass wir nicht weiter wollten. Dann machten wir uns auf, ca. eine halbe Stunde bis zum San Francisco RV Resort. Bei dem Wetter natürlich ebenfalls Traumhafte Aussichten auf den Pazifik.

Unsere Site war die 143; 3. Reihe vom Meer entfernt neben einem riesigen Wohnmobil oder bei uns würde man da 40 Leute rein setzen und es Reisebus nennen. Ehrlich gesagt hätte es mich aber auch nicht mehr gewundert wenn das teil ein Auflieger gewesen wäre und da ein Pickup drunter gestanden hätte, bei den Dingern die hier so rummfahren ist ja scheinbar alles möglich.

Dann haben wir Kaffee getrunken und ein bisschen Pause gemacht. Danach sind wir los zum nahe gelegenen Safeway und haben das Abendessen für die nächsten Tage gekauft. Bei dem Träger Bier kam dann natürlich wieder die Frage nach der ID. Wie immer haben wir unseren deutschen Personalausweis gezückt und der Dame gezeigt, aber damit war Sie diesmal nicht zufrieden, also durfte ich raus laufen zum Camper und einen Reisepass holen. Ich glaube Sie kam einfach mit dem Pass nicht klar und wusste nicht welches das Geburtsdatum ist, naja ist hier halt so, war ja auch kein Problem.

Wieder am RV Resort angekommen habe ich alles angeschlossen, das Wasser aus dem Black Water Tank gelassen und er zeigte nun schonmal nicht mehr voll, sondern nur noch 1/3 an, also ein bisschen was hatte sich gelöst. Hatte weiter keine Bedeutung, da die Anzeige auch am Tag der Übernahme schon 2/3 anzeigte. Ich wollte es halt mal testen

Zum Abendessen gab es dann selbst kreirten Nudelauflauf (ohne Tüte). Bis auf Creme Fraiche haben wir auch alles bekommen was wir rann machen wollten, aber es ging auch ohne. Dann war da halt mal wieder das Thema mit dem Preis. 12$ für ein Kilo Gehacktes….dieses Thema ließ uns einfach nicht los, man soll zwar im Urlaub nicht immer so darauf achten (wir haben es ja trotzdem gekauft), aber wenn man selbst einkauft merkt man das schon sehr was es da für Unterschiede gibt. Auf jedenfall war es sehr lecker. Der Sonnenuntergang am Pazifik ließ dann auch sonst keine Wünsche mehr offen und war Grund zur Vorfreude auf die nächsten Tage entlang der Küste.