Vreni und Fredy mit RV und Jeep unterwegs

Wir erwachen bei wunderschönem Wetter. Heute ist ein idealer Tag um nochmals Golf zu spielen um uns dann auf unsere vorletzte Etappe ins Valley of Fire zu machen. Wir frühstücken gemütlich draussen und packen dann zusammen. Wir verabschieden uns von unseren neuen Bekannten Juliane und Norbert, die heute in den Red Cliffs fahren und auf unsere Empfehlung hin, die Wanderng zum Wasserfall zu machen. (Ihr erinnert Euch, dort wo man mit dem Seil hochklettern muss) voraussichtlich werden wir die Zwei übermorgen wieder im Valley of Fire treffen.

Im Konvoi fahren wir zum Walmart in Hurricane und lassen das WoMo dort stehen. Mit dem Jeep ist es dann ein Katzensprung zum Southgate Golfplatz. Wir spielen dort eine ausgesprochen gemütliche Runde. Wie in den USA üblich, sind am Rand der Spielbahnen alles Einfamilienhäuser.

Die Besitzer dieser Häuser sind wohl alles Golfer. Scheinbar hat die Wirtschaftskrise die Gegend auch voll getroffen, denn überall sieht man "4-sale" Schilder. Auch neu gebaute Häuser werden günstig angeboten.

Immer wenn vor einem Haus in einer Ueberbauung Fahnen gehisst sind, heisst das, dass man dieses Haus besichtigen kann.

Uns interessiert, was man für 140`000 Euro bekommt und wir machen eine kurze Pause um uns umzusehen. Es handelt sich um um ein "4 Bedroom/3 Bathroom Haus" mit grossem Wohnzimmer, Küche, Essraum, Garage etc. Alles schlüsselfertig eingerichtet. Sicher nicht europäischer Qualitätsstandard und nicht für ein ganzes Leben gebaut - aber der Preis ist schon sehr günstig. Trotzdem - wir verzichten auf den Kauf und spielen die Runde zu Ende.

Am frühen Nachmittag sind wir wieder bei unserem WoMo und machen uns auf den Weg zum Valley of Fire. Wieder fahren wir durch die bekannte Virgin River Schlucht, lassen diesmal Mesquite links liegen und erreichen bald die Ausfahrt wo wir Richtung  Overton/Valley of Fire abbiegen. Schon nach kurzer Zeit sehen wir rechterhand die charakteristischen Felsen des Valley of Fire. Wie biegen nach rechts ab und erreichen bald die East Entrace Self Pay Station. Dort können wir vorbeifahren, da für Camper alles auf dem Campground bezahlt werden kann.

Bald sind wir auf dem Atlatl-Rock-CG und stellen fest, dass gerade noch 2 Sites frei sind und zwar solche mit Wasser und Elektrisch Hook-up. Für jedes Fahrzeug wird pro Tag die Eintrittsgebühr von 10$ fällig. Dazu kommt 1 x die Campgroundgebühr von 10$ plus 10$ Hook-up-Gebühr. Total zahlen wir also 40$ pro Nacht - nicht gerade ein Schnäppchen. Das Valley of Fire ist aber jeden Cent wert und wenn wir mit 2 Fahrzeugen kommen sind wir selbst schuld

Die Hook-up-Sits sind sehr grosszügig angelegt uns lassen keine Wünsche offen. Bald sitzen wir in unseren Stühlen beim Bier und geniessen die Traumlandschaft. Morgen geht es auf die letzten (Kurz)Wanderungen "Mouse Tank", "White Domes" und "Fire Wave". Bevor wir starten, müssen wir aber noch schauen, dass wir für Kochi, der gegen Abend eintrifft eine Site reservieren können. Eigentlich ist es nicht erlaubt, für nicht Anwesende etwas zu belegen. Da wir mit 2 Autos da sind, bietet das keine Probleme. Und auf einer Site können sehr gut 2 grosse WoMo stehen. Allerdings müssen dann beide den vollen Preis bezahen. Wir müssen aber für Kochi reservieren, denn um 15.00Uhr sind alle Sites auf beiden Campgrounds belegt.

Bereits etwas wehmütig beschliessen wir unseren 2.letzten WoMo-Abend mit Grill und Lagerfeuer.

Hallo Norbert (nobby) und Juliane

Herzlich Willkommen bei uns und schön, dass Du Dich gemeldet hast.

Ja das Valley of Fire ist schon beeindruckend. Die "Fire Wave" ist zwar mit der "Wave" im Coyote Buttes North-Gebiet nicht zu vergleichen - aber sie ist schon auch toll. Es freut mich, dass Ihr den Weg gefunden habt. Scheinbar war meine Wegbeschreibung verständlich wobei ich ja zugebe, dass man nur dem Trampelpfad folgen muss. Und so bleiben doch noch etliche Ziele die Ihr noch besuchen könnt.

Auf jeden Fall freuen wir uns auf Deine Eindrücke von Las Vegas und vielleicht kannst Du auch etwas zum neuen Modell von Road Bear sagen (23/25ft)

Der letzte richtige WoMo-Tag bricht an. Wie eigentlich immer mit strahlendem Wetter. Wir haben unglaubliches Glück gehabt. Vor dem Frühstück draussen erkunden wir noch etwas den CG. Ueberall blühen Kakteen und Frühlings-Wüstenblumen

Beim Gespräch mit unseren Nachbarn erfahren wir, dass heute Abend ihre 2 Kinder von San Diego und Laguna Beach anfahren und sie ein Familientreffen im Valley of Fire haben. Sie werden auf die andere Strassenseite wechseln und haben dort mit wegziehenden Leuten vereinbart, dass sie deren 2 Sites übernehmen. Sofort fragen wir, ob wie ihre Site haben können. Das ist kein Problem und so stellen wir unseren Jeep dort auf die Site. Damit hat Kochi heute Abend sicher Platz.

Das Valley of Fire hat keine richtig langen Wanderungen zu bieten. So werden wir heute mal all die kleinen Geheimnisse erkunden, die wir z.T. zwar kennen, die aber sehr schön sind. Mit dem Jeep fahren wir zuerst zum Visitor-Center und biegen dort in die Strasse zum White Domes ein. Der erste Stop ist am Mouse Tank Trailhead.

Der Hike ist zwar nur kurz aber er führt durch eine tolle Landschaft.

Auch hier blüht es überall

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Wir fahren weiter und parken wie empfohlen auf dem letzten Parkplatz vor den White Domes. Wir laufen auf der Strasse eine Kurve zurück und sehen bald den Trampelpfad der zur Fire Wave führt. Ueberall sind die weiss/rot gestreiften Felsen zu sehen.

Was dann passiert ist, weiss ich bis heute nicht. Auf jeden Fall sind die Fotos von Vreni und mir auf der rot/weissen Welle unbrauchbar. Aber Simon (Hüsch) hat ein wunderbares Bild eingestellt. Ich hab den Fehler erst zu Hause bemerkt. Interssanterweise sind die Bilder später vom White Domes z.B. wieder OK. Wie gesagt, ist die Fire Wave wirklich schön anzusehen und sie ist sehr leicht zu erreichen. Bitte unbedingt am Parkplatz parken und nicht am Strassenrand. Das sehen die Ranger nämlich gar nicht gern.

Weiter gehts zum White Domes. Die Wanderung dort kann ich nur empfehlen. Sie ist einfach zu laufen und ist fantastisch.

Auf dem Rückweg vergessen wir den Kurzabstecher zum Silicea Dome und dem Fire Canyon nicht. Auch das unbedingt sehenswert.

Bevor wir zum Atlatl-CG zurückfahren besuchen wir noch den Elefant-Rock, eines der Wahrzeichen des Valley of Fire. Es ist kum zu glauben, dass es Besucher gibt, die das nicht kennen.

Damit sind unsere Wanderungen im Land von "127-Stunden" abgeschlossen und wir haben noch unsere Arme und Beine. Gemütlich fahren wir zum CG zurück, geniessen die Nachittagssonne beim wohlverdienten Bier und warten auf das Eintreffen von Kochi und Verwandtschaft.

Als diese eintreffen gibt es ein grosses Hallo und Kochi hat ja vom sehr gemütlichen Abend erzählt. Wir haben die beiden Familien wohl doch etwas gestresst. Wir sind einfach am Lagerfeuer sitzen geblieben und haben gar nicht bemerkt wie todmüde alle waren. (Begreiflicherweise am 2.Tag der Reise) Zwischendurch besuchen wir - während Kochi den Grill zusammenbastelt - Norbert und Juliane auf ihrer Site. Herzlichen Dank bei dieser Gelegenheit für den schönen, kühlen Weisswein und die Nüsse dazu! Bei einem Forumtreffen habt ihr von uns etwas gut!

Es wird ziemlich spät bis wir müde ins Bett sinken - zu unserer letzten Nacht im WoMo. Morgen geben wir das WoMo in Las Vegas wieder ab und fahren dann noch für die allerletzte Nacht nach Los Angeles.