"erforderlich" natürlich nicht, aber vielleicht doch manchmal sinnvoll -- das sollte/darf jeder entscheiden, je nach dem , wie er sich vorher nicht vertragskonform bewegt hat.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
wir haben vor knapp 1 Woche ein Womo 28 ft. von Roadbear in SF uebernommen.
Insgesamt ist das Fahrzeug in gutem Zustand, wir haben aber leider (erst abends nach der ersten Etappe am ersten Tag) festgestellt, dass die Matraze im Alkoven furchtbar nach Schweiss riecht. Wir haben in mehreren Telefonaten versucht, (gemiensam mit Roadbear) eine Loesung zu finden. Da wir gerade fuer 3 Tage in Anaheim auf dem CG sind, hatten wir gehofft, dass Roadbear uns im Austausch eine andere Matraze bringt, bevor wir weiterfahren. Darauf ist man bei Raodbear aber nicht eingengangen. Die Variante, eventuell selbst dort hinzufahren, haben wir verworfen, da wir in die andere Richtung wieterfahren wollen und der Verkehr hier echt beeindruckend ist und wir diesen Unweg vermeiden wollen!
Hat jemand eine Idee, was wuir tun koennten? Unsere Kids sollen auf der Matraze schliesslich noch fast 3 Wochen schlafen.... Hatte eventuell schon mal jemand dieses Problem und hat einen Loesungsvorschlag?
Du bist in Annaheim;dann würde ich jetzt die 60 Mls unter die Räder nehmen und ca die 2 Std. investieren, wenn dir das so wichtig ist; wenn nicht, dann musst du halt improvisieren, wie schon erwähnt,
Auch als Womo-Erstlinge (Zwei Erwachsene, zwei Kinder) kommen wir nicht umhin, unseren Erfahrungsbericht mit RoadBear abzuliefern.
Buchung
Nach Abschluss der Planung (Eckdaten: Seattle-San Francisco-Las Vegas-Denver vom 17.7. - 17.8.2016) und Vehikelauswahl (C 23-26') forderten wir beim lokalen USA-Reisespezialisten und drei Online-Portalen passende Angebote für unser WoMo an. Schliesslich buchten wir im Oktober 2015 durch CU-Camper bei RoadBear. Ein Tag nach Buchung war die Bestätigung von RB da.
Übergabe
Das Online-CheckIn füllten wir zwei Wochen vor unserer Abreise aus. Am Tag vor der Übernahme erkundigten wir uns telefonisch, ob ein Vormittagstermin möglich wäre. Klappte problemlos, uns wurde 08:00 angeboten. Da wir mit Mietwagen (wegen AirBnB in Seattle) unterwegs waren hätten wir eh auf den Transfer verzichtet.
Die RB-Station Seattle ist (noch) relativ klein und liegt neben einer Tanke. Da sich sowohl die Interstate als auch der Flughafen in unmittelbarer Nähe befinden ist die geografische Situation ideal (mein kleiner Fussmarsch vom SEA Car Rental Center zur RB-Station dauerte bei angenehmen 24° nur 15 Minuten...).
Um 08:10 trudelten wir also ein, der Vertrag war bereits fertig ausgefüllt und zur Durchsicht parat. Danach wurde uns das Fahrzeug zugewiesen. Die technischen Erläuterungen waren umfangreich und detailliert. Unsere Fragen wurden umfassend beantwortet (sofern ich das als Erstling bewerte). Die Schadenscheckliste brachte noch ein paar Kleinigkeiten zutage (Polsterflecken, kleine Karrosseriekratzer, Dellen in der Innenverkleidung, defektes Schubladenschloss), welche anstandslos ins Protokoll übernommen oder vor Ort gefixt wurden. Aufs Gratis-GPS haben wir verzichtet da wir Google Maps bevorzugen.
Danach brachte ich - wie oben erwähnt - den Mietwagen zurück, während die bessere Hälfte begann das Gepäck zu verstauen und sich am Bring/Hol-Regal bediente. Um 10:30 fuhren wir vom Hof Richtung Lacey, WA zum Ersteinkauf (übrigens wärmstens zu empfehlen für Reisende Richtung Olympic NP/Mt. St. Helens: Walmart, Safeway und der Dollar Tree liegen innerhalb von zwei Blocks beieinander...)
Das Personal war durchgehend freundlich und hilfsbereit, wir waren mit dem Kundenservice vor Ort sehr zufrieden.
Fahrzeug
Wir bekamen einen Coachmen Leprechaun 25-Füssler mit hinterem Slide (querliegendes Doppelbett mit aufklappbarer Matratze). Antrieb und Chassis waren ein Ford E-350. Das WoMo hatte Baujahr 2016 und 13'200 Meilen auf dem Zähler, war also im Idealalter zwischen Kinderkrankheiten und Altersgebrechen.
Die Innenausstattung war amerikanisch in Nussbraun, aber immerhin der Boden teppichlos. Die Sitze waren bequem und wir konnten auch zu Viert ohne Verrenkungen am Tisch sitzen. Generell war die Grösse vollauf genügend, nur das Bad kam mir auch für ein WoMo etwas zu beengt vor.
Die Aufteilung fanden wir sehr gut. Die Kinder bezogen im Alkoven ihr Revier während wir Eltern uns beim Doppelbett einrichteten. Die Matratze fanden wir sehr komfortabel, nicht so hart wie oft berichtet wurde. Die Umklapperei zur Nutzung des Slides war eine Kleinigkeit. Neben dem Slide fand sich auch die Ladestation mit 12V-Dose und zwei USB-Dosen.
Probleme
Es gab es nur Kleinigkeiten:
- Lockere Schrauben. Mit Multitool angezogen.
- Kühlschrank hatte bei Gasbetrieb gelegentliche Ausfälle (egal ob gelevelt oder nicht). Geräuschmässig schien die Zündung des Pilot Lights das Problem zu verursachen. Kühlschrank jeweils neu gestartet.
- Das reparierte Schubladenschloss gab nach zwei Wochen wieder nach. Mit Schnur Verschlussprovisorium gebastelt.
- Der Abluftventilator in der Deckenluke des Bads fällt aus. Hätte ich ignoriert, aber der Rest der Familie hatte ein empfindliches Näschen. Ich fuhr also in den nahegelegenen Fry's (wir waren zu dem Zeitpunkt auf dem Oasis in Vegas) und besorgte einen 8"-PC-Lüfter und etwas Klingeldraht ($9). Montiert in 30 Minuten, Problem gelöst.
- Die USB-Ladedosen versagten nach ein paar Tagen ihren Dienst. Eines der mitgebrachten 12V-USB-Zigarettenmodule daneben eingesteckt.
Abgabe
Wir traffen um 08:45 bei der RB Station in Denver ein. Der Zähler hatte nun 15'300 Meilen. Die Abnahme war für mein Gefühl nicht besonders gründlich, nach 30 Minuten war alles ohne Beanstandungen erledigt und ich durfte noch die Extrameilen sowei drei Generatorstunden zahlen. Das RB-Personal war wiederum äusserst freundlich.
Verbraucht während der Reise hatte das Vehikel im Durchschnitt 26l/100km.
Wir überliessen einem aufbrechenden Camper unseren Grill und noch ein paar Kleinigkeiten, den Rest stellten wir ins Bring/Hol-Regal. Bis zur Abfahrt des Shuttels zum Flughafen dauerte es noch eine Weile und so liefen wir zu Stephanie's Coffee Shop um zu frühstücken. Das Shuttle schliesslich fuhr um 10:45 ab.
Fazit
Unser Fazit ist durchaus positiv und wir können RoadBear für Womo-Reisen empfehlen. Bestes Anzeichen dazu ist wohl dass wir nie die Hotline in Anspruch nehmen mussten.
Hallo Gerd,
als erstes Grüße auf das Schiff !!
"erforderlich" natürlich nicht, aber vielleicht doch manchmal sinnvoll -- das sollte/darf jeder entscheiden, je nach dem , wie er sich vorher nicht vertragskonform bewegt hat.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo zusammen,
wir haben vor knapp 1 Woche ein Womo 28 ft. von Roadbear in SF uebernommen.
Insgesamt ist das Fahrzeug in gutem Zustand, wir haben aber leider (erst abends nach der ersten Etappe am ersten Tag) festgestellt, dass die Matraze im Alkoven furchtbar nach Schweiss riecht. Wir haben in mehreren Telefonaten versucht, (gemiensam mit Roadbear) eine Loesung zu finden. Da wir gerade fuer 3 Tage in Anaheim auf dem CG sind, hatten wir gehofft, dass Roadbear uns im Austausch eine andere Matraze bringt, bevor wir weiterfahren. Darauf ist man bei Raodbear aber nicht eingengangen. Die Variante, eventuell selbst dort hinzufahren, haben wir verworfen, da wir in die andere Richtung wieterfahren wollen und der Verkehr hier echt beeindruckend ist und wir diesen Unweg vermeiden wollen!
Hat jemand eine Idee, was wuir tun koennten? Unsere Kids sollen auf der Matraze schliesslich noch fast 3 Wochen schlafen.... Hatte eventuell schon mal jemand dieses Problem und hat einen Loesungsvorschlag?
Gruesse aus LA
Joli
Hallo,
ich würde sie herausnehmen und mal ein paar Std. in der Sonne legen, danach ggf. umgedreht wieder einbauen.
Alternativ im Wallmarkt etwas wie Febrix Textilauffrischer kaufen und anwenden.
Einen Umweg nähme ich auch nicht in Kauf.
Febreze Heavy Duty hilft sicher.
Ansonsten eine Matratzenauflage kaufen.
Viele Grüße
Tobi
Oder eine festere Schaumstoff-Platte.
Beate
Hallo zusammen
das wird nicht gehen bei den teilw. speziell geformten abgeschrägten Matratzen, oder wenn die Unerseite aus Kunstleder ist und der Stoff nur oben.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Danke fuer die Ideen. Umdrehen nuetzt nichts, da sie von beiden Seiten riecht. Den Rest werden wir ausprobieren!
Gruesse
Joli
Hallo
Du bist in Annaheim;dann würde ich jetzt die 60 Mls unter die Räder nehmen und ca die 2 Std. investieren, wenn dir das so wichtig ist; wenn nicht, dann musst du halt improvisieren, wie schon erwähnt,
Shelby
Auch als Womo-Erstlinge (Zwei Erwachsene, zwei Kinder) kommen wir nicht umhin, unseren Erfahrungsbericht mit RoadBear abzuliefern.
Buchung
Nach Abschluss der Planung (Eckdaten: Seattle-San Francisco-Las Vegas-Denver vom 17.7. - 17.8.2016) und Vehikelauswahl (C 23-26') forderten wir beim lokalen USA-Reisespezialisten und drei Online-Portalen passende Angebote für unser WoMo an. Schliesslich buchten wir im Oktober 2015 durch CU-Camper bei RoadBear. Ein Tag nach Buchung war die Bestätigung von RB da.
Übergabe
Das Online-CheckIn füllten wir zwei Wochen vor unserer Abreise aus. Am Tag vor der Übernahme erkundigten wir uns telefonisch, ob ein Vormittagstermin möglich wäre. Klappte problemlos, uns wurde 08:00 angeboten. Da wir mit Mietwagen (wegen AirBnB in Seattle) unterwegs waren hätten wir eh auf den Transfer verzichtet.
Die RB-Station Seattle ist (noch) relativ klein und liegt neben einer Tanke. Da sich sowohl die Interstate als auch der Flughafen in unmittelbarer Nähe befinden ist die geografische Situation ideal (mein kleiner Fussmarsch vom SEA Car Rental Center zur RB-Station dauerte bei angenehmen 24° nur 15 Minuten...).
Um 08:10 trudelten wir also ein, der Vertrag war bereits fertig ausgefüllt und zur Durchsicht parat. Danach wurde uns das Fahrzeug zugewiesen. Die technischen Erläuterungen waren umfangreich und detailliert. Unsere Fragen wurden umfassend beantwortet (sofern ich das als Erstling bewerte). Die Schadenscheckliste brachte noch ein paar Kleinigkeiten zutage (Polsterflecken, kleine Karrosseriekratzer, Dellen in der Innenverkleidung, defektes Schubladenschloss), welche anstandslos ins Protokoll übernommen oder vor Ort gefixt wurden. Aufs Gratis-GPS haben wir verzichtet da wir Google Maps bevorzugen.
Danach brachte ich - wie oben erwähnt - den Mietwagen zurück, während die bessere Hälfte begann das Gepäck zu verstauen und sich am Bring/Hol-Regal bediente. Um 10:30 fuhren wir vom Hof Richtung Lacey, WA zum Ersteinkauf (übrigens wärmstens zu empfehlen für Reisende Richtung Olympic NP/Mt. St. Helens: Walmart, Safeway und der Dollar Tree liegen innerhalb von zwei Blocks beieinander...)
Das Personal war durchgehend freundlich und hilfsbereit, wir waren mit dem Kundenservice vor Ort sehr zufrieden.
Fahrzeug
Wir bekamen einen Coachmen Leprechaun 25-Füssler mit hinterem Slide (querliegendes Doppelbett mit aufklappbarer Matratze). Antrieb und Chassis waren ein Ford E-350. Das WoMo hatte Baujahr 2016 und 13'200 Meilen auf dem Zähler, war also im Idealalter zwischen Kinderkrankheiten und Altersgebrechen.
Die Innenausstattung war amerikanisch in Nussbraun, aber immerhin der Boden teppichlos. Die Sitze waren bequem und wir konnten auch zu Viert ohne Verrenkungen am Tisch sitzen. Generell war die Grösse vollauf genügend, nur das Bad kam mir auch für ein WoMo etwas zu beengt vor.
Die Aufteilung fanden wir sehr gut. Die Kinder bezogen im Alkoven ihr Revier während wir Eltern uns beim Doppelbett einrichteten. Die Matratze fanden wir sehr komfortabel, nicht so hart wie oft berichtet wurde. Die Umklapperei zur Nutzung des Slides war eine Kleinigkeit. Neben dem Slide fand sich auch die Ladestation mit 12V-Dose und zwei USB-Dosen.
Probleme
Es gab es nur Kleinigkeiten:
- Lockere Schrauben. Mit Multitool angezogen.
- Kühlschrank hatte bei Gasbetrieb gelegentliche Ausfälle (egal ob gelevelt oder nicht). Geräuschmässig schien die Zündung des Pilot Lights das Problem zu verursachen. Kühlschrank jeweils neu gestartet.
- Das reparierte Schubladenschloss gab nach zwei Wochen wieder nach. Mit Schnur Verschlussprovisorium gebastelt.
- Der Abluftventilator in der Deckenluke des Bads fällt aus. Hätte ich ignoriert, aber der Rest der Familie hatte ein empfindliches Näschen. Ich fuhr also in den nahegelegenen Fry's (wir waren zu dem Zeitpunkt auf dem Oasis in Vegas) und besorgte einen 8"-PC-Lüfter und etwas Klingeldraht ($9). Montiert in 30 Minuten, Problem gelöst.
- Die USB-Ladedosen versagten nach ein paar Tagen ihren Dienst. Eines der mitgebrachten 12V-USB-Zigarettenmodule daneben eingesteckt.
Abgabe
Wir traffen um 08:45 bei der RB Station in Denver ein. Der Zähler hatte nun 15'300 Meilen. Die Abnahme war für mein Gefühl nicht besonders gründlich, nach 30 Minuten war alles ohne Beanstandungen erledigt und ich durfte noch die Extrameilen sowei drei Generatorstunden zahlen. Das RB-Personal war wiederum äusserst freundlich.
Verbraucht während der Reise hatte das Vehikel im Durchschnitt 26l/100km.
Wir überliessen einem aufbrechenden Camper unseren Grill und noch ein paar Kleinigkeiten, den Rest stellten wir ins Bring/Hol-Regal. Bis zur Abfahrt des Shuttels zum Flughafen dauerte es noch eine Weile und so liefen wir zu Stephanie's Coffee Shop um zu frühstücken. Das Shuttle schliesslich fuhr um 10:45 ab.
Fazit
Unser Fazit ist durchaus positiv und wir können RoadBear für Womo-Reisen empfehlen. Bestes Anzeichen dazu ist wohl dass wir nie die Hotline in Anspruch nehmen mussten.
Viele Grüsse
Roland
Hollo Rohland, danke für diesem ausführlichen Bericht.
Das mit dem Kühlschrank hatten wir auch,
kam dieses in großer Höhe vor? Wir hatten es zwei mal im Abstand von einer Woche bei Höhen von ca. 8.000 feet.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.