Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit auf der klassischen Anfängerroute

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Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Eli

Ja, wir hatten wirklich grosses Glück! Und die Sonnenuntergänge... in Bambatsi trafen wir auf "Langzeitreiseisende" und die sagte, selbst nach mehreren Wochen hätte sie sich an den Sonnenuntergängen noch nicht sattgesehen....mir würde das genauso ergehen. Ich war jedes Mal aufs Neue entzückt!

 

Liebe Jindra

Ich glaube, im Etoscha hatte immer einer die Kamera oder das Handy griffbereit.  Aber trotzdem... wir hatten einfach grosses Glücklaugh

 

Liebe Inga

Oh, bitte entschuldige, da habe ich wohl etwas verwechselt...

Vom Geparden bin ich auch ziemlich begeistert. Wir waren am Ende der Reise noch in einer Cheetah Foundation und ich war schon betrübt zu hören, dass der Gepard sehr gefährdet ist. Er ist auch das schwächste Raubtier, muss nach dem Erlegen (einer grossen) Beute jeweils 15 Minuten ruhen. In dieser Zeit kann ihm die Beute von anderen Raubtieren problemlos abgenommen werden, denn er ist dann völlig kraftlos.

Liebe Grüsse aus dem Schnee

Esther

 

suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Esther,

da habe ich ja gerade am richtigen Tag wieder mitgelesen, so ein Glück einen Geparden zu sehen. Außerdem gefällt mir das Elefantenfoto von Mutter und Babyelefant besonders gut. 

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Hallo Esther,

ach tolle Eindrücke vom Etosha. Und einen Gepard so nah und lang beobachten zu können, ist sicher unvergesslich. ?

Wir schwanken immer noch zwischen 4 oder 5 Tagen Etosha ?

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Susanne

Ja, das Elefäntchen fand ich auch süss.. Am nächsten Tag werden wir noch einen kleineren sehen... es ist der auf der "Titelseite"

 

Liebe Ulli

Ach diese schweren Entscheidungen immer crying! Das Gemeine ist, dass man mit viel Glück an zwei Tagen mehr sehen kann als mit viel Pech an vier Tagen. Entscheiden ist wohl, was ihr sonst noch plant, ob das Waterberg Plateau noch ein Ziel ist, ober ihr euch nach vier Tagen nicht dringend mal bewegen müsstwink... Nicht für jeden ist das Gleiche das Richtige... 

Viel Glück bei der Entscheidungsfindug und 

liebe Grüsse an euch beide


Esther

Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

21. Juli 2018 – ein Elend mit dem Eland

Kurz, wirklich sehr kurz vor unserer Abreise hatte Dan aus einem Afrika-Führer seinen eigenen Namibia Führer erstellt, worin er alle Tiere, die er sich zu sehen wünschte, aufführte. Mit dem gestrigen Tag war seine Ausbeute zwar schon sehr gut, noch fehlte ihm aber eines seiner Top Ten Tiere – das Eland, die grösste Antilope Namibias. 
Beim Besprechen unserer Route stiessen wir auf den Eland Drive und wo Eland draufsteht wird wohl auch Eland drin sein wink Daher fuhren wir nach dem Frühstück zeitig los.

Kurz nach dem Eingangstor begleitete uns dieses wundervolle Schwarznasen Impala.

 

Bei der ersten Wasserstelle Helios war noch rein gar nichts los. Aber bei Goas waren die Zebras gerade beim Baden, Toko und diese rotbauchige Schönheit (ein Rotbauchwürger, vielen herzlichen Dank für die Ergänzung, liebe Sonja) beim Frühstück. 

 


Wir beobachteten eine Weile das gestreifte Treiben, bevor wir uns wieder auf den Weg machten. 

Zwei Giraffen waren unterwegs und kurz später sahen wir rechts von uns Bewegung im Gebüsch. Eine Elefantenfamilie war im Begriff die Strasse zu queren.

Erst die Vorhut, mit Teenager

dann der Kindergärteler

 

und fast am Ende stolperte der Kleinste über die Strasse.

 


Auf der anderen Seite gaben sie sich gemütlich ihrem Frühstück hin, sie rupften Bäume und Sträucher und trotteten weiter. Das kleine süsse Elefäntchen war leider zu gut in den Büschen versteckt und nicht mehr zu sehen. 
An der nächsten Kreuzung bogen wir gespannt in den Eland Drive ein. Dichtes Buschwerk stand nahe an der Strasse und wir ahnten schon bald, dass das schwierig werden könnte, denn das Eland hat keinen so langen Hals wie die Giraffe

– ist also nicht so leicht zu entdecken.

Und es kam, wie es kommen musste… Mag sein, dass die Eland in diesem Bezirk wohnen, das heisst aber noch lange nicht, dass man diese - mittlerweile wissen wir auch - sehr scheuen Tiere erspähen kann. 
Nur ein kleines bisschen enttäuscht kehrten wir zur Mittagszeit nach Halali zurück - wir waren bisher vor er Tiersichtungsfee reich beglückt worden!

In Halali hatten wir unseren Kindern einen Hamburger versprochen. Wir relaxten am Pool, lasen und spielten, packten später den Sundowner ein und machten uns auf zum Wasserloch. Aber heute hatten die Tiere frei laugh  Ausser hunderten von Perlhühnern war nichts zu sehen. 
Verlässlich jedoch ist immer der Sonnenuntergang.

Den genossen wir erneut, bevor wir auf der Terrasse unseres Zimmes ein Picknick assen und es uns mit dem Laptop  auf dem Bett gemütlich machten. Die Kinder hatten sich einen Filmabend gewünscht.
 

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Esther,

ich habe gleich nachgeschaut, da habt ihr einen Rotbauchwürger erspäht (Crimson-breasted Shrike). Tolle Farbe!

Und das Elefäntchen ist ja so süß. Sie versuchen so emsig mit den Großen Schritt zu halten.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Sonja

 

Vielen herzlichen Dank für die Ergänzung. Werde es gleich nachtragen.

Ja, wenn ich die kleinen Elefäntchen so nachtraben sehe, habe ich vor dem inneren Auge immer das Dschungelbuch. Wie sie sich an den Schwanz des vorderen Elefanten hängen.... wirklich schnucklig!

Liebe Grüsse

Esther

RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Esthi,

ihr seid nicht die einzigen, die beim Eland-Drive eine Niete gezogen habt. Auch bei unseren 2x nix mit Eland. Aber dafuer jede Menge anderes Viech. 

Das Halali-Waterhole ist wirklich sehr speziell. Wie Du schon schriebst, der mega-Sonnenuntergang ist garantiert ( man wird richtig gebraten, so doll scheint da die Sonne von vorne noch, aber mit einem eiskalten Savanna gut zum aushalten cheeky). Richtig Bewegung kommt meist erst in den spaeteren Abendstunden. Es ist fast ein Rhino-Garant dieses Wasserloch. Ein paar Hyaenen und mindestens eine Eli-Herde kommt auch meistens noch vorbei. Ich finde es sehr schoen dort, weil man den Tieren sehr nahe ist und das auch noch etwas erhoeht. Wenn dann alle still sitzen "und warten" hoert man meistens auch schon lange vorher, wenn sich im Busch was tut und die ersten Vierbeiner sich ans Wasser schleichen.

Aber man muss schon Sitzfleisch mitbringen, und Geduld. Also ein paar Savannas und ein aufblasbares Sitzkissen fuer die Steinbaenke mitnehmen und warten..... . 

Die Elis sind ja meine Lieblinge, immer wieder schoen, auch nach dem 1000sten... Kennt ihr die "Fruehpatrouille" aus dem Dschungelbuch? Summe ich immer mit..

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

Liebe Bine

laughGenau, das vergass ich komplett... am Halali Wasserloch wird man wirklich gebraten und ich gebe dir gerne recht - es ist ein sehr schönes, intimes Wasserloch und Rhino und Hyäne haben wir tatsächlich gesehen... und zwar nur da!

Gerade habe ich nochmals die Frühpatrouille gegeuckt. So süss, wie der Kleine nachzockeln muss und  dann wieder vier Schritte im Gleichschitt gehen kann.

Herzliche Grüsse ins südliche Amerika aus der winterlichen verschneiten Schweiz


Esther

Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
Beiträge: 1484
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a

22. Juli – bye bye Etoscha (vorsicht, sehr elefantenhaltiger Bericht... aber es sind die letzten, da musste ich nochmals zuschlagen wink)

Noch einmal genossen wir ein leckeres Frühstück in Halali – der Koch zaubert sensationelle Omelettes - dann fuhren wir zum Etoscha Pan Outlook. Unterwegs sahen wir einige Vögel

White-quilled bustard resp. northern black Korhann - Weissflügeltrappe, resp. Gackeltrappe (glaube ich zumindest, bitte Sonja, korrigiere mich....)

ich vermute, das ist das dazugehörende Weibchen

 

nochmals der Herr vor dem Abflug.

Und diese Schönheit ist vermutlich ein Lilac breasted Roller  - Gabelschwanzracke

Auch noch ein paar Springböckchen versüssten uns den Abschied.


Beim Outlook wagten wir uns doch auszusteigen.

 

Etoscha - "Grosser weisser Ort" in der Sprache der Ovambo

Die Gegend ist wirklich topfeben und übersichtlich– da kann sich nun wirklich kein Löwe anschleichen! Die Salzpfanne hat eine Ausdehung von 130 km Länge und 50 km Breite – im Vergleich zur Schweiz ist das ziemlich Genau die Strecke von Genf nach Bern und etwas weniger als von Bern nach Basel!

 

Nun klapperten wir zwei Wasserlöcher ab, trafen unterwegs wieder auf Elefanten, 

 

 

 

 

einige Gnus und Rotkuhantilopen

 

 

und waren kurz vor dem Mittag in Namutoni. Wir stiegen auf die höchsten Zinnen, besichtigten das Wasserloch (am Mittag war hier nichts los) und besuchten auch das interessante Museum.

Anschliessend gönnten wir uns einen Kaffee und da die Picknickplätze so verlockend waren, assen wir auch gleich unser Mittagessen. (Ja, in der Tat, die Reihenfolge ist verkehrt laugh)
Nun fuhren wir noch etwas nordwärts zum Klein Okevi Wasserloch.

 

Hier durften wir nochmals einen Elefanten beim Trinken beobachten. Aufgrund seiner schrägen Haltung bezweifelten wir, ob wirklich nur Wasser aus der Quelle sprudelte!
Da Groot Okevi nur wenig nördlich lag und wir genügend Zeit zur Verfügung hatten (dachten wir jedenfalls) guckten wir auch dort nochmals nach, was sich so täte. Eine Giraffe näherte sich. Bestimmt war es die ultra schüchterne vom ersten Tagwink. Jedenfalls ging sie in Schleifen, sicherte sich ständig ab und wir warteten und warteten und plötzlich stand ein Elefant neben uns!

 

 

Durch das gebannte Beobachten der schüchternen Giraffe hatten wir gar nicht bemerkt, dass sich von hinten ein Bulle näherte. Der war nun gar nicht schüchtern, trankt, genoss, begoss und wir freuten uns, zum Abschluss nochmals einen Elefanten so nahe bestaunen zu können.

Nun mussten wir uns aber wirklich losreissen.

Am Von Lindequist Tor zeigten wir unseren Etoscha Pass und mussten hören, dass wir zwei Stunden zu lange im Park gewesen wären. Wie bitte? Der Pass gilt für 12, 24, oder wie auch immer Stunden und zwar exakt. Auf die Stunde genau.
Was also ist zu tun?
EIGENTLICH hätten wir zurück nach Namutoni zu fahren (immerhin fast 12 km ein Weg!) und einen weiteren Tagespass zu lösen, sagte uns die Wächterin, aber sie sei nun so freundlich und kassiere den einen zusätzlichen Tag gerade hier und jetzt ein.
Alles wenn und aber nützte nichts und so bezahlten wir halt nach (rund Fr. 30.-).

Nach einigen wenigen Kilometern hatten wir die Jagdfarm Sachsenheim erreicht, wir checkten in zwei gemütlichen Zimmern ein, die Kinder kühlten sich im sehr kalten Pool ab, wir lasen, spielten bewunderten einmal mehr den Sonnenuntergang und genossen anschliessend ein hervorragendes Abendessen und einen gemütlichen Abend.