Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Erfahrungen mit El Monte

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Wherever
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Beigetreten: 06.12.2015 - 15:02
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RE: Erfahrungen mit El Monte

Guten morgen,

wir planen Ende Mai / Anfang Juni bei El Monte in L.A. zu mieten. Da wir auch in die Berge wollen und noch die Erfahrung mit Apollo in 2016 haben, fragen wir uns ob es bei El Monte auch richtige Decken gibt oder nur diese dünnen, braunen Fleecedecken?

Ansonsten müssten wir vielleicht doch nochmal über Roadbear nachdenken.

Viele Grüße

Chris

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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RE: Erfahrungen mit El Monte

Moin,

Ansonsten müssten wir vielleicht doch nochmal über Roadbear nachdenken.

du machst die Miete eines RV`s von einer Decke abhängig?

Gruss Volker

 

 

Wherever
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Beigetreten: 06.12.2015 - 15:02
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RE: Erfahrungen mit El Monte

Hallo Volker,

ich weiß nicht was du mit der metaphorischen Frage beabsichtigst, aber ja eine zu dünne Decke kann in den Bergen nachts ein ziemlicher Dämpfer sein. Große Schlafsäcke mitschleppen oder gar kaufen (um diese dann nach Hause mitzuschleppen) habe ich auch irgendwie kein Interesse.

Rein objekt- und qualtitativ tun sich RB und EM nicht viel. Bei RB ist noch der Transfer inklusive und man könnte Glück haben das dass RB-Fahrzeug ein bisschen jünger ist. Die Station in SFO liegt bei RB noch ein bisschen günstiger als bei EM. Wenn jetzt mir jemand aus kürzlichen Erfahrung berichtet, dass EM auch ab LAX zumindest dickere Decken als die Dollartree Fleecedecken anbietet, dann wäre das noch ein Argument den Mehrpreis für Roadbear sparen und ein El Monte Womo buchen.

Viele Grüße

Chris

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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RE: Erfahrungen mit El Monte

Chris

und wenn jetzt beide nur dünne Decken im Angebot haben?

Gruss Volker

 

 

Wherever
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Beigetreten: 06.12.2015 - 15:02
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RE: Erfahrungen mit El Monte

Das wäre dann wohl wieder ein Argument für den günstigeren Anbieter.

Vielleicht hat ja jemand eine aktuelle Erfahrung, alles was zielführend ist.

 

Viele Grüße

Chris

lena_
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Beigetreten: 17.08.2023 - 19:35
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RE: Erfahrungen mit El Monte

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der Stromversorgung (wir haben den C-Small von El Monte gebucht): Wir planen Ende September 2024 einen Aufenthalt von 7 Tagen im Yosemite NP, wo es ja keine Campingplätze mit Stromanschluss gibt. Wie ist eure Erfahrung, wie lange die Boardbatterie im Womo hält? Wir möchten während unseres Aufenthalts vorzugsweise den Shuttle Bus nutzen, sodass das Womo einige Tage unbewegt stehen würde. Wir haben keine großen elektronischen Geräte wie Laptops dabei, würden also mal ein Handy oder die Kamera aufladen. 

Danke für eure Hilfe!

LG

Lena

Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
Beiträge: 6481
RE: Erfahrungen mit El Monte

Hallo Lena,

normal hält die Batterie einige Wochen.

Das Wohnmobil hat sogar zwei Akkus. Eine für den Wohraum, einen für das Fahrzeug selbst.

Wenn du einen Gas-Kühlschrank hast, gibt es fast keine Verbraucher. ***)

Es ist dann nur das Gebläse von der Gasheizung, welches die Batterie belasten würde. Dann hält diese nur ca. 6 bis 8 Stunden.

***) Für Abends kaufen wir uns immer eine Kerze. Ist aber in Zeiten der LEDs auch nicht mehr zwingend.

Liebe Grüße Gerd

- Laden geht meistens zu Lasten der Fahrzeugbatterie (wenn man die Anschlüsse vorne nutzt.

- Es gibt einen Schalter, mit dem kann bei leeren Akku mit dem Zweitakku  gestartet werden.
    Ist dieser nicht vorhanden, lasst euch den Trick vom Vermieter zeigen wie man es ohne diesen macht

 

lena_
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Beigetreten: 17.08.2023 - 19:35
Beiträge: 60
RE: Erfahrungen mit El Monte

Hallo Gerd,

herzlichen Dank für deine schnelle und hilfreiche Antwort. Laut dem RV Manual von El Monte kann der Kühlschrank mit Gas betrieben werden, dann sollten wir also hoffentlich kein Problem haben.

Viele Grüße

Lena

lena_
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Beigetreten: 17.08.2023 - 19:35
Beiträge: 60
RE: Erfahrungen mit El Monte

Erfahrungsbericht El Monte San Francisco/ Dublin 2024

Zugegebenermaßen ist unsere Erfahrung mit und Bewertung von El Monte (Station Dublin bei San Francisco) sehr von unserer durchweg positiven Erfahrung mit Fraserway in Vancouver, Kanada beeinflusst. Dort hatten wir nach gut 6 Wochen Mitte September 2024 ein großartiges Womo zurückgegeben, sind in den Süden geflogen und haben am nächsten Tag in Dublin das El Monte Womo abgeholt, das uns auf unserem nächsten Reiseabschnitt in den USA begleiten sollte (Mitte September bis Ende November 2024). Der direkte Vergleich Fraserway vs. El Monte war also sehr frisch.

Kurz zusammengefasst: Wir können El Monte SF/Dublin denjenigen empfehlen, die schon etwas Womo Erfahrung haben und daher keinen großen Wert auf eine intensive Einführung legen. Wer ebenso flexibel ist, im Zweifel ein größeres Womo zu fahren als eigentlich gebucht und vor Ort behauptet, dem können wir El Monte auch empfehlen.

Der Empfang bei El Monte war deutlich weniger freundlich als bei Fraserway - für den weiteren Verlauf der Reise ist das natürlich vollkommen egal, für uns war es Teil eines eher holprigen Starts bei El Monte. Statt netter Begrüßung erwartete uns beim Empfang ein Vortrag über alles, was potentiell sehr, sehr teuer für uns werden könnte (das wurde von dem Mitarbeiter am Empfang mehrmals sehr deutlich und fast schon vorwurfsvoll betont):

  • was alles nicht von der Versicherung gedeckt wäre (was uns letztendlich nicht betraf, weil wir über CANUSA die Null-Selbstbehalt-Versicherung hatten)
  • dass Fahrten ins Death Valley generell nicht gestattet wären (in den Mietbedingungen und im Vertrag steht jedoch "bis einschließlich September", worauf wir uns nach unserer Nachfrage dann auch verständigten, wir hatten genau deshalb das Death Valley erst für Oktober eingeplant)
  • wie viel der von El Monte in jedem Fall beauftragte Dienstleister draufschlagen würde, würden wir die Brückenmaut in der Bay Area nicht selber pünktlich an Fastrak zahlen.

Sicher sind das alles wichtige Informationen, aber "der Ton macht die Musik". Wir fühlten uns total zurecht gewiesen, bevor wir das gemietete Wohnmobil überhaupt nur gesehen hatten. Vorfreude oder Urlaubsstimmung kamen hier nicht so richtig auf.

Sehr positiv hingegen war, dass wir auch ohne Early Bird das Womo schon sehr früh abholen konnten, weil an dem Tag nicht viel los war. Das ist uns sehr entgegen gekommen, weil wir ungeplant viel Zeit auf dem El Monte Hof verbracht haben, ehe wir losgefahren sind. Allein der Außenrundgang, bei dem alle bestehenden Schäden aufgenommen werden, hat einiges an Zeit gekostet, weil das Womo schon wirklich an allen Ecken etwas abbekommen hatte.

Anders als bei Fraserway (dort waren sogar schon die Betten bezogen, was für ein Service!) waren das gebuchte Convenience und Kitchen Kit noch nicht im Womo, sondern wurden uns nach der kurzen Einweisung gebracht. Dadurch haben wir erstmal Zeit damit verbracht, Töpfe, Teller usw. einzuräumen. Dabei ist uns aufgefallen, das eine der großen Schubladen in der Küche komplett durchgebrochen und damit unbenutzbar war. Das wurde dann repariert, aber ich finde, das hätte bei einer vorherigen Inspektion des Womos auffallen können. Die Fleecedecken und Handtücher in den Kits waren voller langer Haare und dicker Haarknoten, das muss auch nicht sein und hätte beim Zusammenstellen der Kits auffallen können. Nach den gebuchten Campingstühlen mussten wir zweimal fragen, bis auch sie den Weg zu uns gefunden haben.

Was hingegen gar nicht viel Zeit in Anspruch genommen hat, war die Einweisung ins Wohnmobil. Wofür sich der Mitarbeiter bei Fraserway knapp eine Stunde Zeit genommen hat, war bei El Monte in 10 Minuten abgehandelt. Ich musste die El Monte Mitarbeiterin, die sich nach "Der Rest steht im Handbuch" schon auf den Weg gemacht hatte, geradezu zurückrufen, um wenigstens zu fragen, welche Maße das Womo denn hätte. Es kam mir größer vor als unser gebuchtes C-Small, das zwischen 21 und 23 Fuß lang sein kann. Nach einem genervten Blick aufs Womo kam ein kurzes "22 Fuß", dann war sie weg. Wir fanden dann später selbst heraus, dass das Womo kein C-Small, sondern ein C-Medium mit 24 Fuß war. Die meisten von uns vorgebuchten Campingplätze waren trotzdem kein Problem, manche State Park Plätze (z.B. Sugarloaf Ridge) oder Nationalparkstraßen (z.B. Sequoia, wo das Befahren einiger weniger Straßen mit Womos über 22 Fuß entweder nicht empfohlen oder sogar nicht gestattet ist) wären mit einem kürzeren C-Small deutlich entspannter gewesen.

Bei allem Negativen, was eigentlich nur die Station in San Francisco betrifft, muss man aber sagen, dass das El Monte Womo selbst super war, trotz der ganzen Schrammen. Es hat alles zuverlässig funktioniert und nach ein paar Tagen Eingewöhnung haben wir uns darin auch sehr wohl gefühlt. Sehr glücklich waren wir über den mit Gas betriebenen Kühlschrank (im Vergleich zum reinen Batteriebetrieb, von dem wir hier in anderen Erfahrungsberichten gelesen haben). Das Womo war nach knapp 33.000 Meilen, die es bei unserer Übernahme schon hinter sich hatte, wohl einfach auch "erprobt" und hat uns selbst bei heißen Oktobertemperaturen im Death Valley oder bei deutlichen Minusgraden am Grand Canyon im November nie im Stich gelassen. Als am Hoover Dam die Check Valve in der Frischwasserzufuhr den Geist aufgab und wir damit zur El Monte Station in Las Vegas fuhren, wurde das richtig schnell und freundlich innerhalb von einer halben Stunde repariert. Die Mitarbeitenden an dieser Station waren wirklich super nett, hilfsbereit und kompetent.

Wir haben 2,5 wahnsinnig tolle Monate in den USA verbracht und das Womo war immer ein gemütliches Zuhause.

Bei der Abgabe wurden wir in San Francisco positiv überrascht; alles lief entspannt und reibungslos ab. Die Mitarbeitenden waren dieses Mal total zuvorkommend und freundlich. Das war ein schöner und versöhnlicher Abschluss dieser Reise.

 

LG

Lena

Tikimi
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Beigetreten: 04.01.2015 - 15:40
Beiträge: 357
RE: Erfahrungen mit El Monte

Hallo Zusammen,

lieber spät als nie möchte ich unsere Erfahrungen aus September /Oktober 2024 mit euch teilen. 
Wir hatten ein El Monte C-Medium ohne Slide Outs ab Seattle bis Las Vegas gebucht. 
Die Übernahme in Seattle verlief zunächst reibungslos, in dieser Station sind El Monte und Road Bear unter einem Dach (wie auch in Las Vegas, was mir bis dato noch nicht bekannt war).
Als es zu unserem WoMo ging, waren wir dann verwundert. Statt zum El Monte WoMo in der gebuchten Größe gingen wir zum Road Bear Modell daneben. Dieses aber in Large und mit gleich 2 Slide Outs. Einem im Wohnraum, der andere im Heck (wie schon oft beschrieben mit dem Bett im Slide, Kleiderschrank im eingefahrenen Zustand daher nicht nutzbar). 
Der nette und deutschsprachige Mitarbeiter meinte es wäre quasi ein Upgrade, vor allem was die Ausstattungskits angeht und das Fahrzeugalter. Der Camper war erst ein halbes Jahr unterwegs und hatte weniger als 15.000 Meilen auf dem Tacho. 
Wir waren bislang sowohl mit El Monte als auch mit Road Bear zufrieden, deshalb haben wir das akzeptiert (unsere 5. Miete). 
Der Kühlschrank war mir direkt ein Dorn im Auge. Gasbetrieb nicht möglich, rein elektronischer Betrieb.
Bei diesem Modell außerdem etwas doof-keiner unserer Koffer passte in die Mini Staufächer. Aber wir konnten uns arrangieren und die Koffer zwischen Bett und Wand quetschen. 

Ab Tag 2 hat der Kühlschrank dann angefangen sein Eigenleben zu entwickeln, an Tag 4 der erste Totalausfall (trotz Stromanschluss). Diverse Telefonate, E-Mails und ein Werkstattbesuch später haben wir akzeptiert dass sich die Situation nicht ändern lässt. 
In der Werkstatt hätte ein neuer Kühlschrank eingebaut werden können, damit war der Roadservice nach langer Wartezeit und Rückruf zufrieden unter der Voraussetzung (Achtung!) dass wir den defekten Kühlschrank mit nach Las Vegas nehmen. Das war kein Witz - wir und auch der Werkstattinhaber haben mehrmals nachgefragt. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns im Tillamook und hatten noch zwei Wochen Urlaub vor uns. Wie oder wo wir den großen Kühlschrank mit dem Camper hätten transportieren können, konnte uns niemand vom Roadservice beantworten. Da noch Garantie auf dem Kühlschrank sei, müsse dieser zurück gebracht werden. Wir haben unserem Ärger darüber, dass El Monte / Road Bear den Transport nicht selbst organisiert, am Telefon deutlich klargemacht. Aber ohne Ergebnis. 
Wir haben dann den netten Tipp der Werkstattinhaber angenommen und bei Fred Meyer Trockeneis & Plastikboxen gekauft, um notfalls zusätzliche Kühlung zu haben. 
In den nächsten Tagen kühlte der Kühlschrank mal mehr, mal weniger, völlig unabhängig davon ob wir Stromanschluss hatten oder nicht. 

In den letzten 2 Tagen im Valley of Fire lief zwar unsere Klimaanlage wie geschmiert, trotz 36 Grad Außentemperatur im Oktober, aber der Kühlschrank war dann nichts weiter als eine Isolierbox. Kühlung = 0

Bei der Abgabe in Las Vegas hatten wir eine nette Mitarbeiterin, die uns bereits 2019 ein El Monte Fahrzeug übergeben hatte, wir erkannten sie wieder. Sie hat sich direkt entschuldigt und ihr war die Nicht-Hilfe durch den Roadservice sichtlich unangenehm. Sie meinte sie haben sich im Team die Notizen vom Road Service angeschaut und waren verwundert wie das hätte funktionieren sollen mit dem Rücktransport des defekten Kühlschranks. 
Wir haben den Höchstbetrag der vor Ort möglichen Erstattung erhalten, damit waren unsere Ausgaben für anfangs entsorgte Lebensmittel (erster Totalausfall), Ausgaben für Eis/Trockeneis, Plastikboxen, Telefonkosten gedeckt und ein kleiner Bonus für die Stunden des Wartens in der Werkstatt war auch dabei.

Fazit: Die Ausstattung der Wohnmobile mit dieser Art Kühlschrank ist eine bekannte Fehlerquelle und wir hoffen sehr, dass dies erkannt und geändert wird. Laut der Werkstatt lassen sich die meisten Amerikaner in ihren neu gekauften Privatcampern und -Trailern direkt den Kühlschrank nach Kauf austauschen….nicht ohne Grund. 
Die Mitarbeiter in den Stationen in Seattle und Las Vegas waren absolut freundlich und wir waren dort sehr zufrieden.

Mit der Betreuung durch den Roadservice unterwegs hingegen bzw. mit der vorgeschlagenen Lösung waren wir absolut unglücklich und nicht einverstanden. 

 

Liebe Grüße Tina

 

I´d rather have a passport full of stamps than a house full of stuff !