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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

USA - Südwesten 24. März bis 22. April 2012 - unsere erste Reise in die USA

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Chris
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Freitag, 6. April 2012

14. Tag: Moab - Devils Garden

Damit wir nicht in den Aufbruch der vielen Motorcars kommen, stehen wir zeitig auf und frühstücken.

So können wir schon gegen 8:00 Uhr losfahren. Wir suchen uns wieder zwischen den vielen Cars den Ausgang und sind froh, dem Gewühle zu entkommen. Die Sonne scheint heute wieder von einem wunderbar blauen Himmel, aber es geht ein sehr kalter Wind. Wir fahren nach Norden und halten erst einmal am Visitorcenter des Arches Nationalparks. Hier sehen wir, dass es heute sehr windig wird. Am Parkeingang bekommen wir wieder gutes Informationsmaterial, das uns auch die Wanderwege zu den verschiedenen Arches zeigt. Der Weg in den Park führt in recht steilen Serpentinen entlang eines Felsmassives bergauf.

Dann wird es wieder flacher und die Landschaft wird von vielen Steinmassiven bestimmt. Auf dem Parkplatz der Park Avenue halten wir an und laufen den kurzen Weg zum Aussichtspunkt. Vor uns sehen wir ein Tal, das von mächtigen Felsen umgeben ist. Es sieht aus wie ein römisches Theater. Wir sind überwältigt von dieser Landschaft.

Nur schwer trennen wir uns von diesem grandiosen Blick und fahren weiter. Wir halten an verschiedenen Aussichtspunkten und genießen jedes einzelne Panorama.

Dann biegen wir ab zu der Windowsektion und bekommen ohne Probleme einen Parkplatz. Wir laufen den Rundwanderweg, der uns von den Nordwíndows zu den Südwindows führt.

Zuerst ist er recht gut ausgebaut, später wird er etwas schwieriger und nur die kleinen Inuksuit zeigen uns den Weg. An einer Stelle müssen wir eine kleine Klettereinlage einlegen. Leider geht auch hier eine “sehr steife und kalte Brise”. Wir haben immer wieder schöne Blicke auf die Arche und die umliegende Landschaft.

Dann geht die Fahrt weiter zur Wolf Ranch.

Zum Glück fährt gerade ein Wohnmobil weg und wir bekommen damit einen Parkplatz. Es ist schon recht voll und oft belegen PKW die Plätze für die Wohnmobile. Wir packen unseren Rucksack und ich nehme meine Wanderstöcke und los gehts. Auf dem Weg kommt uns ein kleiner niedlicher Hund entgegen und freut sich über meine Streicheleinheiten. Ich spreche mit ihm und eine junger Mann sagt im besten Deutsch, das er nur englisch und spanisch versteht. So kommen wir schnell ins Gespräch. Er erzählt uns, dass er eine deutsche Mutter hat und in Florida lebt. Wir unterhalten uns ein wenig und dann wandern wir los. Zuerst wird ein Blick in die Ranch (eigentlich nur eine kleine Hütte) geworfen. Wir haben große Achtung vor Menschen, die unter so einfachen und sicher oft auch schwierigen Bedingungen gelebt haben.

Der Wanderweg ist recht gut ausgebaut.

Anschließend geht es über Felsen den Berg hinauf. Manchmal müssen wir genau hinsehen, wo der Weg weiter führt.

Der Schlussanstieg ist ein schmaler Pfad an einer Bergwand entlang. Einige Wanderer haben leichte Schwierigkeiten und sind wahrscheinlich nicht schwindelfrei.

Endlich haben wir einen wunderbaren Blick auf den Delicat Arch, der in seiner ganzen Schönheit vor uns liegt. Im Hintergrund sind die schneebedeckten Gipfel der Sel Mountains zu sehen. Wir bleiben einfach nur eine Weile sitzen und lassen alles auf uns wirken.

Dann geht es wieder an den Abstieg, der sich bei meinen Knien doch ganz schön bemerkbar macht. Bevor wir zum Auto gehen, machen wir noch einen kleinen Umweg zu den Petroglyphen. Es sind Felszeichnungen der damals hier ansässigen Indianer. Es werden hier Pferde mit Reitern, Rehe und Hirsche in einer Jagdszene dargestellt. Diese Zeichnungen entstanden bereits im 13. Jahrhundert.

Nun erreichen wir den Parkplatz und ein anderer Camper freut sich über unseren Platz. Wir fahren wieder zurück zu der “Hauptstraße” und biegen in Richtung Devils Garden ab. Die Strecke wird von verschiedenen Steinmassiven geprägt.

Wir erreichen das Ende der Straße und biegen zum Campingplatz ab. Am Eingang steht das Schild “Full”. Ein Glück, dass wir reserviert haben. Wir halten an dem kleinen Haus und ein älterer Rancher kommt gleich auf uns zu. Wir zeigen ihm die Reservierung und können passieren. Nun geht es fast bis zum Ende des Campingplatzes, wo unsere reservierte Site 46  liegt. Es ist ein sehr schöner Platz mit einem kleinen Canyon.

Ich habe die Hoffnung, dass wir hier etwa geschützt sind und die Sonne mal genießen können. In der Sonne ist es schön warm, aber es geht leider ein sehr eisiger Wind. Wir stellen unsere Stühle in den Canyon, aber bevor wir uns hineinsetzen können, fallen sie schon durch ein Windböe um. Es ist einfach zu kalt und wir müssen leider darauf verzichten. Wir trinken Kaffee und essen eine Kleinigkeit. Anschließend pflege ich erst einmal meine müden Knie. Als wir unsere Jalousinen zwischen Wohnraum und Schlafraum hochziehen, fällt die eine herunter. Nun haben wir erst einmal zu tun, diese wieder zu reparieren. Wir sehen, dass dies schon mehrfach erfolgt ist. Na ja, es ist eben schon ein älteres Wohnmobil, da wir unbegrenzte Milen gebucht haben.
Für eine größere Wanderung streiken heute meine Knie, also machen wir einen kleinen Abendspaziergang über den Campingplatz bis zu Devils Garden. Zuerst sehen wir uns das Amphitheater mit dem schönen Arch an.

Hier gibt es ab und zu Kinovorführungen. Auf unserem Weg haben wir immer wieder eine schöne Sicht über die vielen verschiedenen Felsgruppen und auf die weißen Berge in der Ferne.

Auf den einzelnen Sites sehen wir viele Familien oft nur mit Zelt. Sie nutzen die Osterfeiertage für einen Ausflug. Viele Kinder klettern auf den Felsen herum. 

Dann sehen wir einen Hasen durch die Büsche hoppeln. Leider ist er zu flink für ein Foto. Nun geht langsam die Sonne unter und taucht die Felsen in ein rötliches Licht. Leider geht aber immer noch ein kalter Wind und mir tun die Camper leid, die im Zelt übernachten müssen. Wir laufen zurück zu unserer Site, die wahrscheinlich mit die schönste auf dem Platz ist. Den Abend lassen wir dann ruhig ausklingen und sprechen über die tollen Landschaften, die wir gesehen haben. Nachts springt öfters die Heizung an, ein Zeichen, dass die Temperatur Richtung Gefrierpunkt geht.

CG: Devils Garden

Milen: 32 = 51 km

Liebe Grüsse

Christine
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RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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eine tolle Reise!

Hallo,

ich fahre auch ganz still mit und geniesse Euren Bericht. 

Euer Tag im Arches läßt meine Vorfreude auf Sept. ins Unermessliche steigen, da werden wir auch 3 Nächte auf site 46 unser Lager aufschlagen und genügend Zeit haben, diese herrliche Lanschaft zu geniessen.

Euer Bericht gefällt mir super, es ist ja schon fast ein richtiger Vortrag.

Freue mich auf die nächsten Tage!

Tolle Bilder, gratuliere!

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

Chris
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Arches

Hallo Bine, 

danke für Dein Lob, ich freue mich sehr darüber. Es macht aber auch viel Spaß, meine wunderbaren Erlebnisse hier nieder zu schreiben. Im Prinzip erlebe ich unsere Reise noch einmal, wenn auch nur von zu Hause aus. Es ist schön, dass Ihr auch die Site 46 gebucht habt, die ist wirklich sehr schön. also grüßt sie dann von mir. Leider hatten wir nur den einen Tag Zeit für den Arches. Das nächste Mal müssen wir auch mehr Zeit einplanen. Aber da wir das erste Mal in den USA waren, wollten wir so viel wie möglich sehen. So nun muss ich für heute Schluss machen, denn morgen fängt die Arbeit wieder an. 

Viele Grüße nach Rio und noch einen schönen Sonntag.

Christine

Liebe Grüsse

Christine
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Trakki
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schnell nachgereist

Hallo Chris,

ich bin dir mit meinem Corona noch schnell hinterher gereist bevor ich ins Womobettchen muss. Du schreibst so toll und ausführlich. Ich habe dieses Jahr unsere Erlebnisse auch gleich aufgeschrieben. Man vergißt so viele schöne Kleinigkeiten.

Schade, dass du Probleme mit dem Knie hast. Der Upper AC hat uns besonders gut gefallen. Maal sehen, wie das dieses Jahr mit dem Wandern bei uns so klappt. Mein Mann hat ordentlich Probleme mit seinen Knieen. Da war schon SF recht schmerzhaft.

Die nächsten Tage werde ich noch Internet haben, danach verabschieden wir uns erst mal in die Wildnis ;).

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Chris
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Samstag, 7. April 2012

15. Tag: Devils Garden - Canyonlands - Green River

Um 6:30 Uhr beginnt es zu dämmern und wir stehen auf. Ich fotografiere wieder den Sonnenaufgang.

Wir frühstücken und machen uns reisefertig. Leider müssen wir heute den schönen Campingplatz verlassen. Norbert muss noch eine Schraube im Schlafzimmerschrank festziehen, denn sie ist herausgefallen. Dies passiert des öfteren, aber wozu hat man Werkzeug mit. Gegen 9:00 Uhr geht die Fahrt los. Die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Es ist jetzt am Morgen aber noch recht kalt. Der Wind weht heute nur ganz schwach. Nun geht die Fahrt zurück durch den Nationalpark. Von dieser Seite sieht vieles wieder ganz anders aus.

Dann verlassen wir den Nationalpark  und fahren auf dem Hwy 191 in Richtung Norden.

Bald kommt die Abzweigung zum Dead Horse SP und zum Canyonlands NP. Nun geht es durch eine tolle Berglandschaft stetig bergauf. Es gibt herrliche Ausblicke. Die Natur hat hier die Steine zu verschiedenen Figuren geformt.

Nun kommen wir auf ein Hochplateau, wo es viel Weideland mit Rindern gibt. Nach ca. 20 Meilen biegen wir zum Dead Horse State Park ab. Der Weg führt uns ca. vier Meilen zwischen Weideland hindurch. Die Kühe sehen uns neugierig nach. An der Einfahrt zum Statepark zücken wir unseren NP-Pass, aber die Rancherin sagt, dass State Parks extra bezahlt werden müssen. Wir zahlen 10 $ und bekommen wie immer gutes Infomaterial. Am Visitorcenter können wir parken. Von hier hat man einen wunderbaren Blick in ein weites Tal mit dem Colorado River. Mitten in der graubraunen Berglandschaft sehen wir zwei strahlend blaue Seen. Sie sind wie Farbtupfer in der Landschaft.

Auf einem Schild steht, dass hier Pottasche gewonnen wird. Wir laufen den Weg entlang und freuen uns über immer neue Aussichten. Anschließend kaufen wir im Visitorcenter noch zwei CDs mit landestypischer Musik, die Norbert für seinen Film braucht. Nun fahren wir weiter zum Dead Horse Punkt. Der Parkplatz und die ganze Anlage sind sehr gut hergerichtet. Von hier haben wir einen wunderschönen Blick auf den Colorado, der sich in mehreren Schleifen durch die Berge windet.

Nun fahren wir die Strecke zurück und biegen dann zum Canyonlands NP ab. Hier sind es auch nur vier Meilen bis zum Parkeingang. Am Visitorcenter machen wir einen Stopp, denn hier hat man einen herrlichen Blick in den Canyon.

Anschließend geht es weiter zum Mesa Arch. Vom Parkplatz aus sind es etwa 0,8 Meilen bis zum Arch. Der Weg ist wieder durch kleine Steinpyramiden gekennzeichnet.

Durch den schönen Steinbogen hat man einen tollen Blick auf die tieferliegenden Bergspitzen. Eine junge Frau klettert mit ihren kleinen Kindern auf den Arch, damit ihr Mann ein Foto machen kann. Beim Hinschauen wird es mir richtig schlecht.

Wir müssen warten, bis sie den Arch verlassen haben, bevor wir ein Bild nur mit Natur schießen können. Dann geht die Wanderung zurück und wir fahren noch zum Green River Overlook. Ein Blick in die Tiefe zeigt uns den Weg des Green River durch das Felslabyrinth. Es ist wieder ein überwältigender Anblick.

Wir genießen einfach nur die wunderschönen Aussichten. Schließlich müssen wir uns davon trennen und die Fahrt geht zurück in das Tal zum Hwy 191.

Dieser führt uns jetzt in Richtung Norden bis zum Interstate 70. Diesen fahren wir bis Green River und biegen dann zum KOA Campground ab. Wir finden ihn ohne Probleme und ich melde uns an. Diesen Platz hatte ich vorsichtshalber reserviert, da ich für den staatlichen CG keinen Platz mehr bekommen habe. Wir bekommen Platz 1 mit Full-Hook-up. Die Plätze sind recht großzügig.

Die Bäume haben bereits Knospen angesetzt. Heute war es mal richtig schön warm. Leider wird es in der Nacht wieder recht kalt. Gegen 5:00 Uhr stehe ich erst einmal auf und mache die Heizung an. Mein IPad zeigt mir an, das draußen - 2 °C sind.

CG: KOA Green River

Milen: 139 = 222 km

Liebe Grüsse

Christine
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Didi
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:52
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Hallo Chris, icht bin

Hallo Chris,

icht bin begeistert von deinen fotos, ich denke, du hast meinen Rat befolgt? Die Fotos sind gestochen scharf.

 

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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Erinnerungen

Hallo Chris,

Dein Bericht weckt Erinnerungen in mir - eine wirklich fantastische Gegend!

Ich liebe diese "roten Steine"Smile

Herzliche Grüsse Gisela

 

Chris
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Ostersonntag, 8. April 2012

16. Tag: Green River - Capitol Reef NP - Torrey

Als wir um 6:30 Uhr aufstehen, kommt gerade die Sonne am Horizont hervor.

Es ist immer noch sehr kalt. Wir frühstücken und machen uns fertig zum Abfahren. In der Nachbarschaft machen sich die Familien zum Kirchgang bereit. Selbst die kleinen Jungen tragen Anzug und Schlips. Gegen halb neun fahren wir los. Zuerst wird erst einmal getankt. Das Gas lassen wir auch gleich noch nachfüllen, denn die Nächte sind immer noch sehr kalt. Dann geht die Fahrt durch Green River wieder zum Interstate 70. Das was wir vom Ort sehen, sind eigentlich nur Motels, Gaststätten und Tankstellen. Ansonsten ist die Landschaft eintönig grau, zumal die Vegetation noch ihren Winterschlaft hält. Einen Supermarkt finden wir ebenfalls nicht. Na gut, dann leben wir eben von dem, was wir noch haben. Auf dem I-70 fahren wir ein Stück in Richtung Westen und biegen nach ca. 13 Milen auf den Hwy 24 in Richtung Süden ab. Dies war der nördlichste Punkt auf unserer Fahrt. Zuerst wird die Landschaft wieder etwas interessant, bevor sie nur aus riesigen Weideflächen besteht.

In der Ferne sind kahle und zum Teil schneebedeckte Berge zu erkennen. Alles ist eingezäunt, so weit das Auge reicht. Dann kommt die Abfahrt zum Gobbelin Valley State Park. Es sind etwa 12 Milen über flaches Land zu fahren. Dann öffnet sich ein Tal, in dem lauter abgeschliffene Steinfiguren stehen.

Sie sehen aus wie Gnome. Wir zahlen am Parkeingang 7 $ und fahren nun eine recht schmale Straße bis zum Parkplatz. Von hier hat man einen schönen Blick auf die unter uns liegenden Felsen.

Wir laufen hinunter und machen einen schönen Spaziergang durch diese unwirkliche Welt. Es ist beeindruckend, was die Natur so zustande bringt.

Wir verbringen fast eine Stunde in diesem Labyrinth und lassen unsere Phantasie spielen, wem die einzelnen Figuren ähneln. Sehr beeindruckend ist die Felswand. Es sieht von weitem aus, als käme eine Armee marschiert.

Diesen Höhepunkt sollte man wirklich nicht auslassen. Nun geht es die gleiche Strecke zum Hwy 24 zurück. Unterwegs sehen wir zwei Gabelböcke, die ihren Weg über die Weide nehmen. Kurz vor unserer Abfahrt in den Urlaub hatten wir einen Bericht über diese Tiere gesehen, wie schwer sie es haben, ihre angestammten Wanderpfade zu nehmen, wenn überall Weidezäune sie behindern. Wir können das auch nicht verstehen, dass alle Flächen eingezäunt werden müssen.

einer ist mir entwischt

Zunächst ist die Landschaft erst einmal wieder recht “eintönig”. Dann kommt ein großes Felsmassiv mit einem schönen Parkplatz und wir machen erst einmal eine kurze Pause um eine Kleinigkeit zu essen.

Die Weiterfahrt führt uns über Hanksville. Hier ändert sich dann die Landschaft, denn hier gibt es einen Fluss (Dirthy Divel River) und es kann bewässert werden. Von dem Ort sehen wir nur einige Häuser. Wir fahren nun durch ein relativ grünes Tal mit bestellten Feldern. Dieser Canyon besteht aus Felswänden, die durch Wind und Wasser geprägte skurile Formen aufweist.

Es geht weiter bergauf und bergab und wir sehen viele graue “Steinhaufen”.

Dann wird die Landschaft rot und die Berge ändern ihre Form. Wir fahren in den Capitol Reef NP. Die Straße führt immer an einem Fluss entlang.

Bei Fruita blühen die Bäume. Es geht steil bergauf und hinab immer an mächtigen Felswänden entlang. Die Landschaft ist wieder einmal faszinierend. Manche Felswände sehen aus, als wenn sie von Hand geglättet wären.

Dann erreichen wir Torrey und wir halten Ausschau nach dem Campingplatz Thousand Lakes. Als der Ort zu ende ist, frage ich eine Frau nach dem Platz. Sie sagt, dass es noch etwa eine Meile ist. Am Ortsausgang steht ein Polizeiauto und es sieht aus, als ob ein Polizist darin sitzt. Er bewegt sich aber gar nicht. Nun sehen wir den CG und biegen ein. Wir bekommen die Site 39 fast am Ende des Platzes mit Full-hook-up. Von hier haben wir einen schönen Blick auf die roten Berge.

Wir schließen alles an und gehen noch mal zu dem Store, denn hier haben wir sehr schöne indianische Arbeiten gesehen. Das ist eine gute Gelegenheit einige Mitbringsel zu kaufen (kleine hübsche Vasen). Das Wetter war heute sehr schön sonnig und warm, wenn nicht gerade einige kalte Windböen kamen. Abends wird es wieder recht kalt.

Nun lassen wir wieder den ereignisreichen und interessanten Tag gemütlich ausklingen.    

CG: Thousand Lakes RV Park

Milen: 132 = 211 km

Liebe Grüsse

Christine
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RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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Herrliche Bilder!

Von dieser Landchaft kann man eigentlich nie zuviel kriegen, wunderschoen!.

Noch 3 1/2 Monate, dann duerfen wir auch wieder!

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
Beiträge: 6769
Ich freue mich soo!

Hallo Chris,

es ist so schön, diese Fotos zu sehen und zu wissen, es sind nur noch 6 Wochen! Ich freue mich so sehr auf unsere Reise und kann wie Bine nicht genug kriegen von Fotos und Berichten.

Danke!

Liebe Grüße

Susanne

 

Liebe Grüße

Susanne
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