Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Aus Greenhorns werden Bärenjäger (Yellowstone & Highlights im Südwesten)6/2012

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Peter
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0,7 Meilen

Hallo Sonja,

Du hast natürlich Recht, man kann sie auch laufen. Da dies unser erster Tagespunkt war und unser Etappenziel noch weit entfernt, wollten wir nicht gleich am ersten Ziel so viel Zeit verlieren. Außerdem war uns nicht klar wie weit weit es überhaupt ist.

Ich ziehe die Geschwindigkeitangabe "Schneckentempo" zurück uns ersetze sie durch "langsame Fahrt"Laughing

Liebe Grüße Peter

 

 

Gisela
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Größere Kartenansicht Hallo

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Hallo Bernhard,
hier ist der fotogene Ort!

Herzliche Grüsse Gisela

 

Gisela
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Erinnerungen

Hallo Lulubär,

schön, dass wir Deine Erinnerungen mit unserem Bericht auffrischen konnten.

Es wird noch super! Und irgendwann treffen wir EuchSmile

Herzliche Grüsse Gisela

 

Bernhard
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Schwabacher Landing

Hallo Gisela,

schön, dass du dich an meine Nachforschungen zu Schwabachers Landing erinnerst  Smile.

Wenn ich jetzt mir diese kurze Distanz vorstelle, könnte ich mir jetzt noch irgenwohin beißen Wink  -- aber die Entscheidung hängt manchmal von Kleinigkeiten ab: Faulheit am frühen Morgen, noch nicht gefrühstückt, Sonne gerade hinter Wolken, YellFamilie mag das Rappeln nicht .....  und dann denkt man: da muss ich nochmal hin !Wink

Und was die Mormon Row angeht: Info ist alles !

Grüße

Bernhard

 

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Gisela
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Boulder - Flaming Gorge/Lucerne Valey

Hallo zusammen,

heute wird es feucht, fröhlich und heiß!

Dienstag, 19. Juni 2012

Nach ausgiebiger herrlicher Dusche  frühstücken wir zusammen bei Sonne pur.

Anschließend versuchen wir mit der Heimat zu skypen. Wir lassen es gemütlich angehen.

Um 9.15 h ist Abfahrt, der Highline Trail RV Park liegt direkt an der #191.

Jetzt machen wir erst einmal „Strecke“,  an Landschaft sehen wir außer einigen Gasförderanlagen  MEILENWEIT NICHTS.

Kurz vor Rock Springs wird der Anblick der Landschaft etwas lebhafter,  gespickt mit einigen wenigen Ansiedlungen von Behausungen.

In Rock Springs legen wir eine Pause ein, die mit einem kurzen Einkauf bei Wal-Mart gefüllt wird.

Bei Green River fahren wir auf die SR530, die Landschaft ist immer noch sehr karg mit „Nichts“, aber es wird schon etwas „rötlich“!

Dann kommen irgendwann Hügel und in der Ferne Berge – und dann sehen wir dieses tolle blau der Flaming Gorge Area. 

Gegen 13.30 h werden wir freundlich auf dem Lucerne Valley Campground begrüßt.

Es ist sehr heiß – wir hätten gerne einen Schattenplatz, gibt es aber nicht mehr.

Nach einem kleinen Snack im Schatten der allgemeinen Grill-und Sitzgruppe erkunden wir, trotz der Hitze, den CG und landen bei der Marina. „Jetzt müsste man ein Boot mieten können – das wäre cool!“

Tja, unser Wunsch geht in Erfüllung, den es stellt sich heraus, dass Hans einen Bootsführerschein hat. Martina und Hans regeln alles.

Nach den Formalitäten sitzen wir alle in einem Motorboot, jetzt gehört uns die Flaming Gorge Area mit diversen Seitenarmen, wenigstens für 2 Stunden. Peter und Martina springen sogar kurz ins eiskalte Wasser.

Während der Rückfahrt wird der Seegang immer stärker, Hans bringt uns aber heil wieder zurück.

Es wird uns ein  unvergessliches Erlebnis bleiben, den Canyon von der Wasserebene aus gesehen zu haben.

Morgen werden wir das Gebiet von oben bestaunen.

Zum Abendessen gibt es gegrillte Bisonsteaks mit Nudelsalat.

Als es dunkel wird genießen wir einen super schönen Sonnenuntergang.

 

Gefahren : 147 Meilen

                                                       

Grüße Peter und

 

Herzliche Grüsse Gisela

 

Bernhard
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Blickwinkel

Hallo Gisela und Peter,

da bietet ihr aber wirklich einen interessanten Blickwinkel der Flaming Gorge NRA ! Wäre es ohne den Bootsführerschein eures Freundes nicht möglich gewesen, ein Boot zu mieten ?

War das Hinkefuß-Deer immer noch auf dem CG unterwegs ?

Grüße

Bernhard

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Peter
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Führerschein

Hallo Bernhard,

nein ohne Führerschein wäre es nicht gegangen. Es war auch kein deutscher sondern ein kanadischer Führerschein.

Es waren wohl ausreichende Deers auf dem Campground unterwegs aber ein Hinke-Fuß-Deer ist uns nicht aufgefallen, ist vielleicht schon in Rente.

Liebe Grüße Peter

 

 

Peter
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Flaming Gorge/Lucerne Valey - Steinaker SP

Hallo Mitreisende ,

wir haben uns etwas Zeit gelassen, aber nun soll die Reise weiter gehen.

 

Mittwoch, 20. Juni 2012

Die Sonne steht am wolkenlosen Himmel. Nach dem gemeinsamen Frühstück um 8:30 Uhr verlassen wir den freundlichen Campground gegen 9:40 Uhr.

Es geht zurück auf die #530 durch den Ort Manila, nach  knapp 6 Meilen zur Einfahrt in den  Sheep Creek Canyon .

 

 

 

Die enge aber  schöne Strecke führt uns zunächst über Asphalt, dann festgefahrenen Gravel, schließlich wieder auf Asphalt, dafür mit Unmengen von Schlaglöchern.

 

Dennoch genießen wir die 13 Meilen bis wir wieder die #44 erreichen. Nach weiteren 10 Meilen führt uns das Navi nach links  auf die Forest Rd 95 direkt zum Visitorcenter des Red Canyons.

Das Visitorcenter ist direkt an den Canyonrand gebaut und bietet zunächst hinter der Scheibe einen fantastischen Blick auf das Flaming Gorge Reservoire mit dem Red Canyon. Gestern waren wir auf dem Wasser unterwegs und heute können wir von oben den wunderbaren Blick genießen. Am Rim entlang erlaufen wir noch einige Viewpoints.

Nach einer kleinen Erholungspause mit einer Tasse Kaffee setzen wir unsere Fahrt fort.

Unser nächstes Ziel ist kurz vor dem Flaming Gorge Damm   (ca. 2,6 Meilen auf der 191)  der Einstieg zum „Bear Canyon Trail“.

Die Wohnmobile stellen wir unmittelbar vor dem Trail-Eingang auf einem Parkstreifen an der Straße ab.

Mit 1,5 Meilen (one-way) ist das eine sehr schöne kleine Tour mit dem erneut tollen Blick auf das Reservoir am Ende des Weges.

In den letzten Tagen haben wir uns ständig auf einer Höhe von über 2000 m aufgehalten. Jetzt vor der Abfahrt befinden wir uns immer noch auf 2.450 m NN.  

Gegen 17:00 Uhr erreichen wir den Steinaker SP Campground bei 29 ° C und freuen uns auf ein  Bad, wenn auch nicht erfrischend, im Lake. Leider ist der Wasserstand so niedrig und das Wasser nicht gerade einladend für ein Bad.

Wir laufen zu dem ausgewiesenen „Strand“ können uns aber auch dort nicht entschließen das Wasser zu betreten.

So geht es zurück zum WoMo. Beim Abendessen haben wir Mitesser, die Stechmücken ärgern uns.

Bei Kniffel und Bier sitzen wir noch zusammen.

 

Gefahren :  90 Meilen

                                   

Gruß

Gisela und

Liebe Grüße Peter

 

 

Bernhard
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Erinnerungen

Hallo Gisela und Peter,

ich lese euren Bericht sehr gern mit -- diese Gegend dort habe ich auch als sehr schön empfunden und wie man bei euch sieht (Sheep Creek Byway), lässt sich immer noch etwas Neues entdecken.

Ein halb abgelassene Badewanne animiert dann doch nicht zu Badegenüssen Wink

Grüße

Bernhard

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Gisela
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Steinacker SP - Dinosaur NM - Colorado NM

Hallo zusammen,

seid Ihr alle noch da? Es geht weiter....

Donnerstag, 21. Juni 2012

6 Uhr - wieder Sonne pur.

Für unterwegs wird rasch ein Tee gekocht, dann noch dumpen, um 7.45 h sind wir auf der Piste.

Wir durchfahren Vernal, ein kleines Städtchen, das anscheinend von den Touris des Dinosaur NM profitiert, fahren dann durch Jensen und begehen einen großen Fehler, weil wir die Abbiegung zum Dinosaur NM nicht beachten.

Außerdem bin ich (Gisela) der festen Meinung, dass das Visitor Center in Colorado steht.

Wir fahren noch 22 Meilen weiter und kommen am Visitor Center in Dinosaur/Co an. Etwas verwundert suchen wir das große Gebäude, welches wir auf Google Maps per Foto und auf der Nationalpark Site im Internet schon gesehen haben.

Eine Rancherin, die gerade aus dem  kleinen Gebäude kommt erklärt uns mit einem Lächeln: „Utah ist für die Knochen  „zuständig“ und wir für die "Landschaft!“

Nochmal 20 Meilen zurückfahren, nein, keiner von uns möchte dies, so wichtig sind uns die Knochen nun dann doch nicht, obwohl, Peter hätte sie sehr gerne gesehen.

Also was tun? Das Visitor Center hier öffnet um 9 Uhr. Gefrühstückt haben wir auch noch nicht, dies werden wir jetzt hier auf dem gemütlichen Parkplatz gleich in Angriff nehmen.

Danach fahren wir mit nur einem Wohnmobil (alle fahren mit uns) die Harpers Corner Road bis zum Ende (32 Meilen).

Auf der Strecke gibt es immer wieder Parkbuchten, immer wieder halten wir zum Fotografieren an.

Am Parkplatz angekommen präparieren wir uns mit genügend Wasser um dann direkt in den Trail einzusteigen.

Inzwischen ist es 10.20 h und schon sehr warm. Der kleine Trail ist trotzdem gut zu laufen (1,6 km one way).

Die Ausblicke sind atemberaubend schön!

Der Canyon mit Steamboat Rock, Yampa River, Green River und Echo Park stellen sich sehr fotogen dar.

 

Wieder zurück am Visitor Center fährt eine Gruppe mit „Old Timern“ auf den Parkplatz.

Dies verzögert unsere Weiterfahrt.

   

Von einer Amerikanerin erfahren wir, dass die jetzt vor uns liegende Strecke bis nach Fruita sehr langweilig sein soll.

Mit diesem Wissen fahren wir los.

Bis Rangely ist es tatsächlich langweilig, aber dann befahren wir den Dinosaur Diamond Scenic Byway (#139). Die Landschaft ist alles andere als langweilig. Plötzlich verändert sich die Landschaft von karg zu saftigem Grün.

Womo 3 meldet sich per Walkie-Talkie und meint wir sollten anhalten, sie seien gerade an unserm Abwasserschlauch vorbeigefahren!

Der Abwasserschlauch ist in der hinteren Stoßstange untergebracht.

Wir haben aber irgendwann den Verschlussdeckel verloren und seitdem Klebeband als Verschlussdeckel eingesetzt. Jetzt hat das Klebeband ausgedient. Hans fährt zurück und sammelt unseren Abwasserschlauch auf.

Die Walky-Talkys haben sich bewährt.

Die Straße schlängelt sich nach oben bis zu einer Passhöhe von 2500 m. Oben angekommen machen wir eine Pause, die Sicht ist wiedermal so einmalig, wir genießen und fotografieren.

Danach geht es bis nach Fruita bergab. Die Landschaft verändert sich wieder, die Waldflächen nehmen ab, dafür fahren wir durch bewirtschaftete Felder - und die Farbe  Rot dominiert in den Felsen.

Am Campground James M. Robb, River-SP angekommen erfahren wir beim einchecken, dass wir zur Campground Fee noch eine Stateparkfee von 7,-$ pro Tag zu zahlen haben, wir sind in Colorado.

Das Thermometer zeigt fast 37°C, außer Wäsche waschen, faulenzen und grillen haben wir heute als Programmpunkt nichts mehr anzubieten.

 

Allerdings gibt es nach dem Abendessen bei 29°C tatsächlich noch ein Lagerfeuer!

Unsere Männer zündeln gerne und wir haben auch noch so viel Holz, denn wir kommen demnächst  in die „rote Steine Gegend“, dort soll Grill- und Lagerfeuerverbot herrschen.

Gefahren: 168 Meilen (plus Harpers Corner Rd. 64 Meilen für Womo 1)

 

Grüsse Peter und                             

Herzliche Grüsse Gisela