Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
ich habe den 7.9. jetzt einfach unter den 6.9. gesetzt. Ich hatte ihn geschrieben aber keine Zeit mehr ihn einzusetzten. Gut , dass dir das aufgefallen ist. Vielen Dank
Morgens müssen wir erst Tanken. Inzwischen geht immer einer von uns beiden in die Tankstelle und informiert den Tankwart, dass wir per Karte innerhalb bezahlen wollen und bleibt dort stehen. Wir haben keine Lust auf nicht funktionierende ZIP Codes. Wir ersparen uns damit das mehrmalige Probieren.
Wir freuen uns, dass wir bei schönem Wetter über den Chief Josef HY und durch die Beartooth Mountains Richtung Coke City fahren können. Die Strecke ist wunderschön bei Sonnenschein. Wiederum sehen wir viele Pronghorns. Diese Antilopenart erfreut uns immer wieder. Da wir fast alleine die Strecke befahren, können wir ohne Probleme anhalten, um die Tiere zu beobachten. Wir halten an vielen Overlooks. Die Passstraße ist selbst schon ein Erlebnis.
In Cooke City dann die Ernüchterung. Der von uns geplante Colter Bay CG ist geschlossen. Ebenso alle weiteren CG im NF bis zum Yellowstone NP. Unsere Planung war, auf dem Colter Bay CG zu übernachten und morgen früh zeitig zum Mammoth Hot Springs CG zu fahren, um einen Platz zu bekommen. Auch sind inzwischen Pebble Creek und Slough Creek im Yellowstone voll, Mammoth noch nicht. Also bleibt uns nichts anderes übrig als weiterzufahren.
Im Yellowstone kommen wir zuerst ins Lamar Valley und werden von einer großen Bisonherde empfangen. Da war die in Thermopolis winzig klein dagegen. Bei der Durchfahrt halten wir noch häufig am Straßenrand. Dass wir so nah an die Tiere kommen, hätten wir nicht gedacht. Den empfohlenen Sicherheitsabstand können wir gar nicht einhalten, da die Tiere so nahe der Straße stehen. Wir können uns kaum vom Anblick der Wiesen des Tals, des Flusslaufs, der Sumpfgebiete und der riesigen Tiere losreißen. Wir werden morgen noch mal zurückfahren.
In dem Ort Mammoth liegen viel Elks auf den Wiesen. Ranger regeln den Verkehr um die Elks vor Autos und Menschen (oder umgekehrt?) zu schützen. Leider ist inzwischen der CG auch voll. Weiter geht es 5 Meilen bis zum Gardiner RV Park. Unterwegs sehen wir noch eine Herde Bergziegen am Hang stehen. Gegen 16.00 Uhr belegen wir unseren Platz mit Blick auf Gardiner. Im Internet lesen wir, dass Freunde von uns, die ein Jahr durch Amerika fahren, morgen früh auch zum Mammoth Hot Springs CG kommen wollen. Gefahrene Meilen: 137
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Wir fahren um 7.30 Uhr ab Gardiner. In einem Vorgarten stehen zwei Elks und fressen Blätter eines Laubbaums. Wir stehen schon vor der Öffnungszeit um 8:00 Uhr an der Rezeption des Mammoth CG. Wir suchen einen schönen Platz im oberen Loop. Unsere Freunde folgen kurze Zeit später. Großes Hallo. Über den CG zieht eine Herde Elks. Schon bald fahren wir zum VC in Mammoth Hot Springs und kaufen für alle Gebiete Infohefte für je 0,50c. Wir laufen zur Sinterterrasse. Die schönsten Teile sind die, wo noch Wasser rüber läuft. Es sieht aus wie dampfendes, unterschiedlich gefärbtes Eis. Wir staunen, wie das Wasser die Terrassen verformt.
Wir fahren zu den Tower Falls. Leider stehen wir 20 Minuten an einer Baustelle auf der Straße. Der Wasserfall hat noch erstaunlich viel Wasser nach diesem trockenen Sommer. Wir laufen den Weg runter zum Fluss. Man sieht von dort zwar den Wasserfall nicht, aber wir sehen viele Vögel und schauen den Anglern zu. Statt wie geplant weiter Richtung Canyon Area zu fahren, wollen wir lieber noch einmal ins Lamar Valley. Wir hätten ansonsten weiter in der Baustelle fahren und wieder warten müssen. Kurz hinter der Einfahrt ins Valley steht rechts auf der Wiese und links im Wald eine riesige Herde Bisons, die ständig die Straße queren. Wir bekommen einen guten Parkplatz in einer Ausweiche. Wir steigen aus, bleiben aber neben der geöffneten Womotüre stehen und können heute in aller Ruhe die verschiedenen Aktivitäten der Bisons wie wälzen in der Sandkuhle, gegenseitiges Anbrüllen, Jungtiere von den Weibchen verjagen, wegschubsen und Kämpfe mit Baumstämmen gut beobachten. Auf vielen Bisons sitzen Vögel zur Fellpflege. Immer wieder wechseln Tiere die Straßenseite und verstopfen die Straße. Die Geräusche, die die Bullen von sich geben, sind erstaunlich laut. Wir stehen lange an unserem Auto mit einem deutschen Paar, welches sein Auto ca 500 m hinter uns geparkt hat. Sie bitten um Asyl in unserem Womo, falls die Tiere zu nahe kommen. Den Sicherheitsabstand kann hier niemand einhalten, da die Tiere auf der Straße und direkt an der Straße auf beiden Seiten stehen.
Nach 1,5 Stunden reißen wir uns von dem Treiben los. Auf der Weiterfahrt sehen wir noch mehrere kleine Herden Bisons und drei junge Pronghorns am Straßenrand.
Zurück in Mammoth Hot Springs grast wieder die Elkherde im Ort. Ranger regeln den Verkehr. Wir erfahren, dass heute die Elkbullen vier und gestern acht Autos demoliert haben. Jetzt ist uns klar, warum der Ranger uns so schnell am Bullen vorbei über die Kreuzung lotste.
Abends sitzen wir noch lange bei angenehmen Temperaturen mit unseren Freunden draußen. Wir beschließen, dass sie uns morgen früh auf dem Norris CG einen Platz reservieren. Gefahrene Meilen: 78
Morgens ein tolles Schauspiel. Die Mammoth Elk Herde zieht über die Kuppe des CG. Der Elk Bulle oben an der Kante, seine Herde grast weiter unterhalb.
Da unsere Freunde schon heute früh Norris für uns reserviert haben, lassen wir uns Zeit. Unterwegs stehen wir wegen einer Bisonherden 20 Minuten auf der Straße. Das Norris Geyser Basin ist unser Ziel. Der Steamboat Geyser sprudelt zwar, springt aber leider nicht in die Höhe. Es kann noch Jahre dauern, bis es mal wieder so weit ist. Wir laufen 1,5 Std hin und zurück am Back Basin, da der Weg zum Ende hin gesperrt ist. Vorbei geht es an vielen Mud Pools, kleineren Geysiren und farbigen Pools. Überall steigt Dampf aus Fumarolen. Wir gehen auch noch die Runde um das Porcelain Basin. Dort finden sich auch die Erklärungen über die unterschiedlichen Farben in den Pools. In Abhängigkeit von der Wassertemperatur entstehen durch Kleinstlebewesen unterschiedliche Farben; zB färben einige Mikroorganismen wie verschiedene Bakterienarten das fast kochende Wasser blau, einige Algenarten das ca. 65°C warme Wasser gelb grün, Algen und Bakterien im ca. 55°C warmen Wasser das Wasser grün braun bis orange.
Jetzt haben wir für heute genug Dampf, Pools und kleine Geysire gesehen. Es geht ins Hayden Valley Tiere schauen. Wir werden nicht enttäuscht. Auch in diesem Valley finden wir viele Bisonherden. Eine zieht mit einem Teil der Herde durch einen kleinen Fluss. Viel Rücksicht wird auf die Jungtiere genommen, die Probleme haben die Uferböschung zu überwinden. Dieses Valley beeindruckt durch die größere Breite, die Berghänge, den Yellowstone River und die vielen Bisonherden.
Zum Nachmittag hin geht es zurück auf den Norris CG, wo unsere Freunde uns schon erwarten. Schnell geht mit vielen Erzählungen der Tag zu Ende. Ab morgen werden wir die beiden wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr nicht mehr sehen, da sie eine andere Route fahren wollen. Gefahrene Meilen: 70
Hallo Brigitte,
mir ist aufgefallen daß der 7. September fehlt?
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hallo Claude,
ich habe den 7.9. jetzt einfach unter den 6.9. gesetzt. Ich hatte ihn geschrieben aber keine Zeit mehr ihn einzusetzten. Gut , dass dir das aufgefallen ist. Vielen Dank
Brigitte
Hallo Christine,
da ich so viele Anregungen aus dem Forum bekommen habe, hoffe ich, dass ich dir auch Anregungen geben kann. Schön, dass du uns begleitest.
Liebe Grüße
Brigitte
09.09.12 Cody – Gardiner
Morgens müssen wir erst Tanken. Inzwischen geht immer einer von uns beiden in die Tankstelle und informiert den Tankwart, dass wir per Karte innerhalb bezahlen wollen und bleibt dort stehen. Wir haben keine Lust auf nicht funktionierende ZIP Codes. Wir ersparen uns damit das mehrmalige Probieren.
Wir freuen uns, dass wir bei schönem Wetter über den Chief Josef HY und durch die Beartooth Mountains Richtung Coke City fahren können. Die Strecke ist wunderschön bei Sonnenschein. Wiederum sehen wir viele Pronghorns. Diese Antilopenart erfreut uns immer wieder. Da wir fast alleine die Strecke befahren, können wir ohne Probleme anhalten, um die Tiere zu beobachten. Wir halten an vielen Overlooks. Die Passstraße ist selbst schon ein Erlebnis.
In Cooke City dann die Ernüchterung. Der von uns geplante Colter Bay CG ist geschlossen. Ebenso alle weiteren CG im NF bis zum Yellowstone NP. Unsere Planung war, auf dem Colter Bay CG zu übernachten und morgen früh zeitig zum Mammoth Hot Springs CG zu fahren, um einen Platz zu bekommen. Auch sind inzwischen Pebble Creek und Slough Creek im Yellowstone voll, Mammoth noch nicht. Also bleibt uns nichts anderes übrig als weiterzufahren.
Im Yellowstone kommen wir zuerst ins Lamar Valley und werden von einer großen Bisonherde empfangen. Da war die in Thermopolis winzig klein dagegen. Bei der Durchfahrt halten wir noch häufig am Straßenrand. Dass wir so nah an die Tiere kommen, hätten wir nicht gedacht. Den empfohlenen Sicherheitsabstand können wir gar nicht einhalten, da die Tiere so nahe der Straße stehen. Wir können uns kaum vom Anblick der Wiesen des Tals, des Flusslaufs, der Sumpfgebiete und der riesigen Tiere losreißen. Wir werden morgen noch mal zurückfahren.
In dem Ort Mammoth liegen viel Elks auf den Wiesen. Ranger regeln den Verkehr um die Elks vor Autos und Menschen (oder umgekehrt?) zu schützen. Leider ist inzwischen der CG auch voll. Weiter geht es 5 Meilen bis zum Gardiner RV Park. Unterwegs sehen wir noch eine Herde Bergziegen am Hang stehen. Gegen 16.00 Uhr belegen wir unseren Platz mit Blick auf Gardiner. Im Internet lesen wir, dass Freunde von uns, die ein Jahr durch Amerika fahren, morgen früh auch zum Mammoth Hot Springs CG kommen wollen. Gefahrene Meilen: 137
Brigitte
Hallo Brigitte,
ich habe umgebaut, jetzt hat der 7.9 seinen eigenen Beitrag. (Die Übersicht ist auch verbessert).
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hallo Claude,
wie gut, dass es Heinzelmännchen im Forum gibt.
Gruß Brigitte
10.09.12 Gardiner – Mammoth Hot Springs
Wir fahren um 7.30 Uhr ab Gardiner. In einem Vorgarten stehen zwei Elks und fressen Blätter eines Laubbaums. Wir stehen schon vor der Öffnungszeit um 8:00 Uhr an der Rezeption des Mammoth CG. Wir suchen einen schönen Platz im oberen Loop. Unsere Freunde folgen kurze Zeit später. Großes Hallo. Über den CG zieht eine Herde Elks. Schon bald fahren wir zum VC in Mammoth Hot Springs und kaufen für alle Gebiete Infohefte für je 0,50c. Wir laufen zur Sinterterrasse. Die schönsten Teile sind die, wo noch Wasser rüber läuft. Es sieht aus wie dampfendes, unterschiedlich gefärbtes Eis. Wir staunen, wie das Wasser die Terrassen verformt.
Wir fahren zu den Tower Falls. Leider stehen wir 20 Minuten an einer Baustelle auf der Straße. Der Wasserfall hat noch erstaunlich viel Wasser nach diesem trockenen Sommer. Wir laufen den Weg runter zum Fluss. Man sieht von dort zwar den Wasserfall nicht, aber wir sehen viele Vögel und schauen den Anglern zu. Statt wie geplant weiter Richtung Canyon Area zu fahren, wollen wir lieber noch einmal ins Lamar Valley. Wir hätten ansonsten weiter in der Baustelle fahren und wieder warten müssen. Kurz hinter der Einfahrt ins Valley steht rechts auf der Wiese und links im Wald eine riesige Herde Bisons, die ständig die Straße queren. Wir bekommen einen guten Parkplatz in einer Ausweiche. Wir steigen aus, bleiben aber neben der geöffneten Womotüre stehen und können heute in aller Ruhe die verschiedenen Aktivitäten der Bisons wie wälzen in der Sandkuhle, gegenseitiges Anbrüllen, Jungtiere von den Weibchen verjagen, wegschubsen und Kämpfe mit Baumstämmen gut beobachten. Auf vielen Bisons sitzen Vögel zur Fellpflege. Immer wieder wechseln Tiere die Straßenseite und verstopfen die Straße. Die Geräusche, die die Bullen von sich geben, sind erstaunlich laut. Wir stehen lange an unserem Auto mit einem deutschen Paar, welches sein Auto ca 500 m hinter uns geparkt hat. Sie bitten um Asyl in unserem Womo, falls die Tiere zu nahe kommen. Den Sicherheitsabstand kann hier niemand einhalten, da die Tiere auf der Straße und direkt an der Straße auf beiden Seiten stehen.
Nach 1,5 Stunden reißen wir uns von dem Treiben los. Auf der Weiterfahrt sehen wir noch mehrere kleine Herden Bisons und drei junge Pronghorns am Straßenrand.
Zurück in Mammoth Hot Springs grast wieder die Elkherde im Ort. Ranger regeln den Verkehr. Wir erfahren, dass heute die Elkbullen vier und gestern acht Autos demoliert haben. Jetzt ist uns klar, warum der Ranger uns so schnell am Bullen vorbei über die Kreuzung lotste.
Abends sitzen wir noch lange bei angenehmen Temperaturen mit unseren Freunden draußen. Wir beschließen, dass sie uns morgen früh auf dem Norris CG einen Platz reservieren. Gefahrene Meilen: 78
Brigitte
Hallo Brigitte,
ich hoffe es ist irgendwo noch ein Plätzchen für mich frei, wo es in den Yellowstone geht muss ich mit. Den kann man nicht oft genug besuchen....
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Susanne,
wi freuen uns dich mitnehmen zu können. Yellowstone ist einfach toll!
Liebe Grüße
Brigitte
11.09.12 Mammoth Hot Springs - Norris
Morgens ein tolles Schauspiel. Die Mammoth Elk Herde zieht über die Kuppe des CG. Der Elk Bulle oben an der Kante, seine Herde grast weiter unterhalb.
Da unsere Freunde schon heute früh Norris für uns reserviert haben, lassen wir uns Zeit. Unterwegs stehen wir wegen einer Bisonherden 20 Minuten auf der Straße. Das Norris Geyser Basin ist unser Ziel. Der Steamboat Geyser sprudelt zwar, springt aber leider nicht in die Höhe. Es kann noch Jahre dauern, bis es mal wieder so weit ist. Wir laufen 1,5 Std hin und zurück am Back Basin, da der Weg zum Ende hin gesperrt ist. Vorbei geht es an vielen Mud Pools, kleineren Geysiren und farbigen Pools. Überall steigt Dampf aus Fumarolen. Wir gehen auch noch die Runde um das Porcelain Basin. Dort finden sich auch die Erklärungen über die unterschiedlichen Farben in den Pools. In Abhängigkeit von der Wassertemperatur entstehen durch Kleinstlebewesen unterschiedliche Farben; zB färben einige Mikroorganismen wie verschiedene Bakterienarten das fast kochende Wasser blau, einige Algenarten das ca. 65°C warme Wasser gelb grün, Algen und Bakterien im ca. 55°C warmen Wasser das Wasser grün braun bis orange.
Jetzt haben wir für heute genug Dampf, Pools und kleine Geysire gesehen. Es geht ins Hayden Valley Tiere schauen. Wir werden nicht enttäuscht. Auch in diesem Valley finden wir viele Bisonherden. Eine zieht mit einem Teil der Herde durch einen kleinen Fluss. Viel Rücksicht wird auf die Jungtiere genommen, die Probleme haben die Uferböschung zu überwinden. Dieses Valley beeindruckt durch die größere Breite, die Berghänge, den Yellowstone River und die vielen Bisonherden.
Zum Nachmittag hin geht es zurück auf den Norris CG, wo unsere Freunde uns schon erwarten. Schnell geht mit vielen Erzählungen der Tag zu Ende. Ab morgen werden wir die beiden wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr nicht mehr sehen, da sie eine andere Route fahren wollen. Gefahrene Meilen: 70
Brigitte