ESTA: entering by air and departing by land

Hallo Gerd

Ich habe das schon gemacht. Allerdings war das noch vor ESTA-Zeit und damals haben sich die kanadischen Check-In-Mitarbeiter darum gekümmert. (Haben also den in  den Pass getackerten grünen Immigration-Abschnitt aus dem Pass genommen und wohl an die richtige Stelle abgelegt.

Nach meinen Erkundigungen sollte das bei ESTA ganz genau so sein. Ob man jetzt via Kanada in die USA einreist (wird die Immigration ja auch am kanadischen Airport gemacht) oder man via Kanada ausreist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei einem so häufig vorkommenden Ereignis selbst um die Ausreisebescheinigung kümmern muss.

Was allerdings bei Deinen Bekannten schief gelaufen ist, weiss ich leider nicht.

Hi zusammen,

ich meine, in den letzten Tagen/wenigen Wochen  in einem Reisebericht über dieses etwas gelesen zu haben : dass sie sich selbst um die Rückgabe des Immigration -Zettels kümmern mussten und noch nicht mal die US- Botschaft sich darum kümmern wollte/durfte.

Vielleicht meldet sich der RB-Schreiber .....

Grüße

Bernhard

Hi zusammen,

hab´ich´s doch schon gefunden: es war der Bericht von Wolfsspur !!

er schreibt:

Ein recht unfreundlicher kanadischer  Grenzbeamter stellte uns viele Fragen („haben Sie Waffen im Auto?“ „Womit verdienen Sie ihr Geld in Deutschland?“  etc), forderte uns auf, alle Scheiben runter zu lassen und wir waren einfach nur froh, als wir die Grenze passieren konnten. Ca. 300 Meter nach dem Grenzhäuschen fiel uns auf, dass wir noch die weißen Zettel im Pass kleben hatten. Wie blöd... Aber hier wenden oder zurücklaufen??? Nein, erstmal weiterfahren, das müssen wir später klären... Damals wussten wir noch nicht, was für ein „Akt“ da noch auf uns zukommen sollte. Mittlerweile haben wir bei einer amerikanischen Behörde (nein, die amerikanischen Botschaften in Deutschland sind dafür kein Ansprechpartner) schriftlich und mit diversen Kopien versucht glaubhaft zu machen, dass wir USA und Kanada Ende September planmäßig verlassen haben.

Ob unsere Antrag angekommen ist und dem stattgegeben wurde, werden wir nächstes Jahr im Mai bei unserer nächsten Reise in die USA merken.

Vielleicht wird er sich äußern - oder ihn mal anschreiben, was in der Zwischenzeit passiert ist.

Grüße

Bernhard

Hallo zusammen,

ja, war bei uns. Sind gerade etwas im Stress, melden uns dazu aber später nochmal... (Heute Nachmittag)

viele Grüsse,

Hallo Gerd,

ja,  wir haben eben nachgeschaut. Bei uns waren die 90 Tage am 17.12. vorbei und ESTA ist zum Glück nicht gesperrt. Wir haben aber vor einigen Wochen recht aufwändig mit Kopien und einem englischen Anschreiben + den zwei weißen Zetteln (I-94) beim "Department of Homeland Security" nachweisen müssen, dass wir ausgereist sind. Leider bekommt man keine Bestätigung, dass der Antrag akzeptiert wurde, aber das nicht gesperrte ESTA ist schon mal ein gutes Zeichen.

letztenlich können wir erst sicher sein, wenn nächstes Jahr im Mai unsere Einreise dann problemlos funktioniert... Hoffentlich...

Hallo Gerd,

ich habe gerade nochmal gegoogelt, auf folgender Seite ist die Vorgehensweise beschrieben:

http://german.germany.usembassy.gov/visa/niv/faq/visafragen-allgemein/#I94

Ich komme gerade aus den USA zurück und habe festgestellt, dass ich meine I-94 Ausreisebestätigung (normalerweise ein grünes Dokument, dass in den Pass getackert wurde) nicht abgegeben habe. Was soll ich tun?

Wenn Sie mit einer gewerblichen Fluggesellschaft oder Schifffahrtsgesellschaft (Airline oder Reiseschiff) abgereist sind, kann ihre Rückkehr aus den USA unabhängig bestätigt werden. Sie brauchen nichts Weiteres zu unternehmen. Wenn Sie bei erneuter Einreise ihr altes Rückflugticket vorlegen, kann dies jedoch ihre Wiedereinreise in die Vereinigten Staaten beschleunigen. Wenn Sie das I-94 nicht zurückgegeben haben, senden Sie es bitte zusammen mit allen Dokumenten, die ihre Ausreise bestätigen, an:

DHS – CBP SBU

1084 South Laurel Road

London, KY 40744

Senden Sie ihre I-94 Ausreisebestätigung nur an diese Adresse. Nur dort können wir die nötigen Korrekturen an den CPB Aufzeichnungen vornehmen, um Schwierigkeiten in der Zukunft zu vermeiden. Das Büro in London Kentucky antwortet nicht auf Schriftverkehr. Sehen Sie also bitte davon ab, dort nach einer Bestätigung über die Korrektur der Aufzeichnungen zu fragen. 

Ob der Zettel weiss oder grün ist, dürfte dabei wohl keine Rolle spielen, wichtig ist, dass es nichts nutzt, die Zettel zu einer US-Botschaft in Deutschland zu bringen. 

Ausführlicher beschrieben wird das Ganze natürlich auf US-Seiten, z.B. hier:

https://help.cbp.gov/app/answers/detail/a_id/752

To validate departure, CBP will consider a variety of information, including but not limited to:

• Original boarding passes you used to depart another country, such as Canada, if you flew home from there;
• Photocopies of entry or departure stamps in your passport indicating entry to another country after you departed the United States (you should copy all passport pages that are not completely blank, and include the biographical page containing your photograph); and
• Photocopies of other supporting evidence, such as:
• Dated pay slips or vouchers from your employer to indicate you worked in another country after you departed the United States,
• Dated bank records showing transactions to indicate you were in another country after you left the United States,
• School records showing attendance at a school outside the United States to indicate you were in another country after you left the United States, and
• Dated credit card receipts, showing your name, but, the credit card number deleted, for purchases made after you left the United States to indicate you were in another country after leaving the United States.

Wir haben so ungefähr alles nach London/Kentucky geschickt, was uns in die Finger gekommen ist, z.B. die Bordkarten für den Rückflug Vancouver=>Frankfurt, eine Tankrechnung aus Kanada vom Ausreisetag, das Rückgabeprotokoll von Fraserway. Sind dann in Deutschland extra Essen gegangen um mit Kreditkarte zu bezahlen und haben noch die Kreditkartenabrechnung mitgeschickt. Auf ein Foto von uns beiden vor der US-Botschaft mit einer aktuellen Tageszeitung haben wir dann aber doch verzichtet.

Wie Ulli schon geschrieben hat, ist unser Esta-Status OK und unser Visum ging bis zum 17.12.2013, entweder haben wir also die richtigen Unterlagen eingeschickt oder die US-Behörden hängen mit den Esta-Sperren hinterher.

Empfohlen wird noch, Kopien aller eingereichten Unterlagen bei der nächsten Einreise mitzubringen, falls auf dem Postweg etwas schief gegangen ist. Das werden wir tun.

Gruss, Eric

Hallo zusammen,

wir sind in diesem Jahr von der USA aus mit einem PKW nach Kanada, dann von Kanada wieder zurück in die USA.

Peter hatte in seinem Pass noch einen grünen Zettel aus "alten Zeiten". Bei der 1. Einreise (SFO) in die USA hat da keiner was gesagt, letztes Jahr auch nicht (oder gab es da noch die grünen Zettel?)

Als wir von Kanada zurück in die USA mit dem PKW gereist sind, hat sich der USA-Grenzbeamte aufgeregt, wieso der grüne Zettel noch im Pass sei, wir hätten uns darum kümmern sollen, er war jedenfalls ärgerlich.

Verstanden haben wir dies allerdings immer noch nicht.

Hallo Gisela,

da hattet ihr vermutlich Glück. Wir haben gelesen, dass öfters mal die Zettel (mittlerweile sind sie weiß) im PAss bei der Ausreise vergessen worden. Allerdings werden parallel noch die Passagierlisten der ausreisenden Flieger und Schiffe an das "Department of Homeland Security" gemeldet. Und falls dort jemand drauf steht, dessen Zettel im Pass vergessen wurde oder irgendwie verloren gegangen ist, dann wird er trotzdem über diesen "zweiten Weg" als "richtig ausgereist" gekennzeichnet und alles ist gut. Vermutlich war dann genau das bei euch der Fall.

Problematisch ist eben genau der Fall, wenn man mit dem aktuellen weißen Zettel über den Landweg nach Kanada ausreist und dieser im Pass bleibt. Denn hier gibt es ja dann keine US-Passagierliste oder einen sonstigen offiziellen Nachweis, dass man die USA verlassen hat. Und genau das scheint bei Gerds Bekannten (und bei uns) der Fall gewesen zu sein.

Eigentlich unverständlich, dass man die Leute einfach auf eine "rote Liste" setzt, ohne sie drüber zu informieren. Genauso unmöglich finden wir es, dass man nicht bei dem "Department of Homeland Sec" nachfragen darf, ob der Antrag akzeptiert wurde oder nicht.