am Campingplatz gibts zwei Varianten: wenn da ein Eingangs-Häuschen ist, mit Rancher drin, mit vorgebuchten Campsites, dann bekommst Du Deinen Campingplatz zugewiesen (oder Du hast ihn reserviert) und dann weiss der Rancher am Eingang, dass dieser Platz besetzt ist und es wird niemand weiter dahin kommen.
Wenn es ein fcfs-Platz ist mit Selbst-Registrierung dann legst Du das Geld in eine dafür bestimmten Umschlag, reisst Deinen Coupon ab und wirfst den Umschlag in den dafür vorgesehenen Briefkasten. Den Coupon klammerst Du dann an einen Pfosten am Eingang zu Eurer Campsite. So sieht jeder, dass der Platz besetzt ist. Es gibt allerdings auch unangenehme Zeitgenossen, die sich dann trotzdem drauf stellen (haben wir auch schon erlebt, die haben wir aber verscheucht). Aber dafür lassen wir jetzt immer irgendetwas am Campingplatz zurück: eine leere Styropor-Kühlbox, irgendetwas Auffälliges mit wenig Wert. Dann muss wirklich jeder Blinde sehen, dass hier besetzt ist.
Der Juicy-Camper ist doch auch nicht viel billiger als ein "richtiges" Womo. Ich persönlich finde ihn für das, was er bietet, zu überteuert. Du weisst ja, dass Du dort keine richtige Küche hast (musst aussen, hinten am Auto kochen) und Dusche ist auch nicht.
Und wenn Du den Trailblazer von Jucy meinst, dann hast Du nur ein Dachzelt. Das wäre mir bei dem Wetter und oft Wind in Kanada nun nicht das richtige.
Aber trotzdem müsstet Ihr die Campingplätze und die Hotelübernachtung bei Eurer Reisezeit vorbuchen.
nein, der Trip fällt nicht ins Wasser , sondern wir werden wie ursprünglich geplant in den Sommerferien gehen, weil einfach mehr Zeit ist um eben auch mal ein paar Tage an einem Ort zu bleiben. Juicy ist allerdings raus. Er bietet - wie Beate schon geschrieben hat - zu wenig und ist fast genauso teuer wie ein normales Womo.
wenn ich die Wahl hätte zwischen Wohnmobil und PKW, würde ich immer das Wohnmobil nehmen. Wir hatten dieses Jahr einen längeren Wohnmobilurlaub und anschließend mussten wir entgegen unserer Planung noch für 10 Tage auf einen PKW und Motels umsteigen. Dabei habe ich schon für sieben Tage ein Motel genommen und wir haben die Gegend mit dem Auto erkundet. Die Übernachtung in einem Motel ist kein Vergleich mit der Natur, die Du in einem Wohnmobil erlebst. Mich würde schon das ständige "aus dem Koffer leben" stören, da waren wir nur zu zweit. Das ständige Essen gehen und die meiste Zeit irgend ein Fastfood, hatte ich schon nach drei Tagen satt. Immer wenn ich die schönen Campingplätze gesehen habe, wurde ich richtig neidisch.
Die Kosten für Motels fand ich (es war in Washington bei Seattle) schon ganz schön happig. Da wir unsere Freunde in Spokane besuchen wollten, hattte ich im Vorfeld recherchiert, wie ich am Besten von Las Vegas nach Spokane komme. Aber als ich die Übernachtungspreise gesehen habe und dann das tägliche Essengehen, war es mir doch zu teuer und ich habe lieber ein Wohnmobil gemietet.
Für Kanada finde ich ein Wohnmobil als die bessere Alternative. Wie Ihr Euch entscheidet, ist natürlich für Euch wichtig.
das was du beschreibst, da hätte ich auch keine Lust drauf. Wenn PKW und Unterkünfte, dann schön gelegene Hostels und Cabins auf Campsites beides mit Kochmöglichkeiten, die ich für die meisten unserer ins Auge gefassten Ziele schon gefunden habe. 2014 sind wir auf diese Weise 6 Wochen und 6000km durch NZ getourt. Wir haben außer zwei Restaurantbesuchen immer selbst gekocht und waren an wirklich herrlichen Orten in der Natur. Lediglich 1 Hostel, wo wir nicht ausweichen konnten war unangenehm, weil die ganze Nacht Party war und eine Cabin war so verranzt, dass wir sie wechseln mussten. Ansonsten ein toller Urlaub, trotz Leben aus dem Koffer.
Warum wir nicht sofort zum Womo Ja sagen:
wir haben Sorge, dass wir einen 30ft Kasten bekommen (obwohl kleiner gebucht), mit dem wir auf dem ein oder anderen Wanderparkplatz Schwierigkeiten bekommen. So habe ich es zumindest im Führer gelesen. Außerdem haben wir keine Lust ständig irgendwo rangieren zu müssen (selbst wenn man mehrere Tage an einem Ort bleibt, will man vielleicht eine Wanderung 20km entfernt machen und dann muss man doch wieder fahren...). Im Alltag bin ich meist mit dem Fahrrad unterwegs und genieße es NICHT einparken, geschweige denn einen Parkplatz suchen zu müssen
ich habe zwei lebhafte Jungs und bei schlechtem Wetter oder auch mal Familienkrach kann man sich in einem Hostel einfach besser "aus dem Weg gehen". Und die grandiose Natur haben wir ja tagsüber (sowie zuhause direkt vor der Haustür. Auch Lagerfeuer machen wir zuhause oft...)
@ Jindra: die Pro-und Contraliste hat uns nicht wirklich weiter gebracht. Und der (noch nicht überschaubare) Gesamtpreis spielt für uns einfach eine große Rolle.
@ Beate: danke für deine Erklärung und den guten Tipp mit dem "Platzhalter". Dass der Juicy nur basic ist, war mir klar. Freunde waren mit ihm und zwei Kleinkindern 5 Wochen in NZ und voll zufrieden. Wir hätten ihn auch nur für die Orte genutzt, wo es keine bezahlbare feste Unterkunft gibt. Aber dafür ist er tatsächlich zu teuer.
Ich habe Condorflüge gefunden (die einzigen die es schon gibt für unseren Zeitraum) weiß aber nicht, ob sie als günstig zu bewerten sind: 3599€ für 2 Erwachsene und zwei Kinder, Direktflug mit guten Abflugzeiten. Soll ich buchen oder lieber warten, bis Anfang September alle Flüge draußen sind? Ist halt Hauptsaison...
auch ich würde immer das Womo dem PKW vorziehen. Das Leben aus dem Koffer finde ich fürchterlich, ständig sucht man was und nach 5 Tagen sieht alles aus wie drin geschlafen.... Die einzige Region in Nordamerika wo ich den PKW vorziehen würde ist Florida. Denn da braucht man Strom um die Klimaanlage zu betreiben, des Geratter vom Generator geht gar nicht.
Einer der größten Vorteile des Womos gegenüber einer Tour mit dem PKW ist halt, dass man alles dabei hat, einmal ausgepackt und das wars. Pause machen wo man will, sich einen Kaffee machen, was essen ohne auf ein Restaurant angewiesen zu sein spart zu dem auch Geld. Und was gibt es schöneres als abends unterm Sternenhimmel zu sitzen statt in einem Motel?
Mach dir um die Größe des Womos keinen Kopf, nach einer halben Stunde hat man sich dran gewöhnt. Straßen und Parkplätze in Kanada sind für dafür ausgelegt. Und ein 30er zählt eher noch zu den kleineren Modellen.
Für einen Start in Calgary spricht auf alle Fälle der Preis, denn in Alberta fällt keine PST an, das macht sich gleich bemerkbar. Cabins und Hostels sind in den Rockies nicht so häufig zu finden, und wenn zu hohen Preisen. Zudem geht viel Flexibilität verloren. Auch wenn du die CGs reservierst (was du in deiner Reisezeit zumindest an den Hotspots musst), es zwingt dich keiner hinzufahren. Schlechtes Wetter, ok, dann wird eben die Route geändert. Ein anderes Zimmer zu finden dürfte schwieriger sein als einen anderen CG. Außerhalb der NPs und PPs geht auch mal Boondocking. Du musst dich nur bald entscheiden um die Frühbuchervorteile mitzunehmen. Die Auswahl wird natürlich mit jeder Woche auch weniger. Gerade mit Kindern ist ein Womo doch ideal.
Bzgl. der Flüge würde ich noch ein wenig warten, da geht sicher noch was.
Wenn ich dein Post Nr.17 so lese, tendierst du m.M. für die PKW/Cabins/Hostels /Hotel Variante; weil für euere Bedürnisse, so wie ich das herauslese, einfach günstiger kommt.
Noch was zu deinen Bedenken:
Dass du ein Upgrade RV bekommst ist sicher möglich, aber das Rangieren macht überhaupt keine Probleme, du hast ja Einweiser! Was schon stimmt, dass du bei den Trailheads oft keinen Platz für ein RV findest; da spielt aber die Grösse, ob 25 oder 30ft keine Rolle. Wenn du sowas planst, ist frühes Eintreffen Pflicht, vor allem in der HS!
Und zum letzten Punkt; "schlechtes Wetter/Familienkrach?", da muss/kann man sich sicher arrangieren, sorry, das wäre für uns kein Argument.
nochmal zur Womo-Grösse: klar, die Möglichkeit ein grosseres zu bekommen besteht immer, ist aber wirklich sehr gering. Wir haben bisher, bei ca. 20 Anmietungen in Kanada und USA schon immer die von uns gebuchte Grösse (23-25 feet) bekommen. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück?
Und ein "Familienkrach" ist, finde ich, im Wohnmobil auch besser auszuhalten. Man muss dann ja nur eine Wanderung über den Campingplatz machen Im Motel weisst Du ja gar nicht, wohin.
Vor allem für die Kinder wird es am CG interessanter sein als im Hotel. Auf dem CG finden sie meistens andere Kinder mit denen sie auch mal toben können, im Motel geht das nichts. Und da kannst Du sie auch nicht alleine raus lassen, weil ja draussen die Strasse ist. Auf dem CG gibts auch viel zu entdecken, was in der Stadt so auch nicht möglich ist..
Also eigentlich jeder will will Dich zum Womo überreden, aber das ist klar, das hier ist auch ein Womo-Forum
auch von mir als "Frischling" ein klares PRO für einen WoMo-Urlaub. Viele Gründe wurden ja schon aufgeführt, da ist nicht mehr viel hinzuzufügen.
Preislich fehlt mir da die Erfahrung, sagen zu können, was denn nun im Endeffekt günstiger ist. Spritkosten sind immer ein Thema. Natürlich verbraucht ein motorhome mehr als ein Pkw. Wir hatten diesen Sommer z.B. einen durschnittlichen Literpreis von rund 0,90 EUR (1,36 CAD) an der Tanke bei einem Durchschnittsverbrauch von 15 L/100km, was m.E. für Fahrten überwiegend in den Bergen ziemlich gut ist. Auch ein Pkw schluckt Sprit, wenn auch weniger. Dafür musst Du öfters tanken, weil kleinerer Tank als ein WoMo. Verbindlich kann ich da aber nichts zu sagen, da ich noch nie mit Pkw dort drüben gefahren bin. Die Umpackerei von Motel zu Motel / Cabin oder whatever würde mich persönlich stören und ist zeitaufwändig. Einen großen Vorteil hat hier noch niemand erwähnt: Du hast immer (!) Deinen eigenen Kühlschrank und eine eigene Toilette dabei. Für manch eine(n) nicht zu unterschätzen.
Flugpreis klingt für mich ok - 900 EUR pro Person in der HS. Teuer ist das nicht - ob es noch günstiger geht ist immer Spekulation und "Mut" des Wartenden
One-Way Mieten kosten ca. 250-300 EUR extra. Wenn man günstigst reisen möchte, kann man das sparen (Route entsprechend umplanen falls erforderlich).
Calgary ist aus oben schon genanntem Grund günstiger als Vancouver - wenn auch längst nicht so schön (nach meiner Meinung) :)
Wegen Familienkrach oder sonstigen Situationen finde auch ich, dass sich ein CG super eignet, mal "raus" oder sich aus dem Weg zu gehen.
Viele bieten auch Veranstaltungen an (für kids und Erwachsene), die Plätze sind meist riesig und immer an der frischen Luft - soll ja Wunder bewirken. Abends am Lagerfeuer vertragen sich dann wieder alle - passt doch!
Ach ja und noch etwas: da auch die trails in der HS sehr voll werden können, würde ich frühestmöglich auf den Parkplatz fahren, dann spielt die Größe vom WoMo auch nicht mehr unbedingt eine Rolle; guter Standplatz vorausgesetzt. Wir waren teilweise so früh dort, dass wir erstmal in Ruhe gefrühstückt haben und dann los sind. Klappte sogar am Moraine Lake :))
Auf Vancouver Island kann ich den Green Point CG empfehlen. Top Lage direkt am Long Beach - super schön! Für Besichtigungstouren in Victoria waren wir damals auf dem Goldstream CG ganz in der Nähe. Ebenfalls sehr schön und von dort nicht weit bis Victoria.
Wie auch immer - ich hoffe Du triffst die richtige Entscheidung und hast einen tollen Urlaub.
Du schreibst 2 Wochen ist Nix, fällt demnach der Trip ins Wasser oder verstehe ich da etwas falsch?
Auch schreibst du, "mehrere Tage den CG bezahlt", du hast ja keine Zeit um mehrere Tage bei deinen 14 Tagen einmal vor Ort zu bleiben.
Um zu deiner Frage zu kommen; wenn du reserviert hast, und vorgängig schon bezahlt, dann ist dir dein Platz sicher!
zum Jucy: Ihr seit vermutlich noch jung und könnt mit wenig Platz und Konfort auskommen; für uns käme das NIE in Frage.
Shelby
Hallo Ulrike,
am Campingplatz gibts zwei Varianten: wenn da ein Eingangs-Häuschen ist, mit Rancher drin, mit vorgebuchten Campsites, dann bekommst Du Deinen Campingplatz zugewiesen (oder Du hast ihn reserviert) und dann weiss der Rancher am Eingang, dass dieser Platz besetzt ist und es wird niemand weiter dahin kommen.
Wenn es ein fcfs-Platz ist mit Selbst-Registrierung dann legst Du das Geld in eine dafür bestimmten Umschlag, reisst Deinen Coupon ab und wirfst den Umschlag in den dafür vorgesehenen Briefkasten. Den Coupon klammerst Du dann an einen Pfosten am Eingang zu Eurer Campsite. So sieht jeder, dass der Platz besetzt ist. Es gibt allerdings auch unangenehme Zeitgenossen, die sich dann trotzdem drauf stellen (haben wir auch schon erlebt, die haben wir aber verscheucht). Aber dafür lassen wir jetzt immer irgendetwas am Campingplatz zurück: eine leere Styropor-Kühlbox, irgendetwas Auffälliges mit wenig Wert. Dann muss wirklich jeder Blinde sehen, dass hier besetzt ist.
Der Juicy-Camper ist doch auch nicht viel billiger als ein "richtiges" Womo. Ich persönlich finde ihn für das, was er bietet, zu überteuert. Du weisst ja, dass Du dort keine richtige Küche hast (musst aussen, hinten am Auto kochen) und Dusche ist auch nicht.
Und wenn Du den Trailblazer von Jucy meinst, dann hast Du nur ein Dachzelt. Das wäre mir bei dem Wetter und oft Wind in Kanada nun nicht das richtige.
Aber trotzdem müsstet Ihr die Campingplätze und die Hotelübernachtung bei Eurer Reisezeit vorbuchen.
Beate
Hallo Ulrike!
Auuch wenn eure Kids noch kleiner sind, ist der Juicy für 4 Personen zu klein.
Jetzt hast Du die Varianten, welche möglich sind (Womo / PKW / Juicy / Zelt), durchgespielt.
Erstelle Dir eine Liste mit Pros und Contras, und entscheide danach, was für euch wirklich am besten wäre.
Vielleicht hilft auch dieser Spruch: "Ich bin nicht so reich, um mir billige (billigere) Dinge zu leisten."
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hi Shelby,
nein, der Trip fällt nicht ins Wasser
, sondern wir werden wie ursprünglich geplant in den Sommerferien gehen, weil einfach mehr Zeit ist um eben auch mal ein paar Tage an einem Ort zu bleiben. Juicy ist allerdings raus. Er bietet - wie Beate schon geschrieben hat - zu wenig und ist fast genauso teuer wie ein normales Womo.
Grüßle,
Ulrike
Hi Ulrike,
wenn ich die Wahl hätte zwischen Wohnmobil und PKW, würde ich immer das Wohnmobil nehmen. Wir hatten dieses Jahr einen längeren Wohnmobilurlaub und anschließend mussten wir entgegen unserer Planung noch für 10 Tage auf einen PKW und Motels umsteigen. Dabei habe ich schon für sieben Tage ein Motel genommen und wir haben die Gegend mit dem Auto erkundet. Die Übernachtung in einem Motel ist kein Vergleich mit der Natur, die Du in einem Wohnmobil erlebst. Mich würde schon das ständige "aus dem Koffer leben" stören, da waren wir nur zu zweit. Das ständige Essen gehen und die meiste Zeit irgend ein Fastfood, hatte ich schon nach drei Tagen satt. Immer wenn ich die schönen Campingplätze gesehen habe, wurde ich richtig neidisch.
Die Kosten für Motels fand ich (es war in Washington bei Seattle) schon ganz schön happig. Da wir unsere Freunde in Spokane besuchen wollten, hattte ich im Vorfeld recherchiert, wie ich am Besten von Las Vegas nach Spokane komme. Aber als ich die Übernachtungspreise gesehen habe und dann das tägliche Essengehen, war es mir doch zu teuer und ich habe lieber ein Wohnmobil gemietet.
Für Kanada finde ich ein Wohnmobil als die bessere Alternative. Wie Ihr Euch entscheidet, ist natürlich für Euch wichtig.
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
https://interessanteorte.com/
Hi Christine, Jindra und Beate,
das was du beschreibst, da hätte ich auch keine Lust drauf. Wenn PKW und Unterkünfte, dann schön gelegene Hostels und Cabins auf Campsites beides mit Kochmöglichkeiten, die ich für die meisten unserer ins Auge gefassten Ziele schon gefunden habe. 2014 sind wir auf diese Weise 6 Wochen und 6000km durch NZ getourt. Wir haben außer zwei Restaurantbesuchen immer selbst gekocht und waren an wirklich herrlichen Orten in der Natur. Lediglich 1 Hostel, wo wir nicht ausweichen konnten war unangenehm, weil die ganze Nacht Party war und eine Cabin war so verranzt, dass wir sie wechseln mussten. Ansonsten ein toller Urlaub, trotz Leben aus dem Koffer.
Warum wir nicht sofort zum Womo Ja sagen:
@ Jindra: die Pro-und Contraliste hat uns nicht wirklich weiter gebracht. Und der (noch nicht überschaubare) Gesamtpreis spielt für uns einfach eine große Rolle.
@ Beate: danke für deine Erklärung und den guten Tipp mit dem "Platzhalter". Dass der Juicy nur basic ist, war mir klar. Freunde waren mit ihm und zwei Kleinkindern 5 Wochen in NZ und voll zufrieden. Wir hätten ihn auch nur für die Orte genutzt, wo es keine bezahlbare feste Unterkunft gibt. Aber dafür ist er tatsächlich zu teuer.
Ich habe Condorflüge gefunden (die einzigen die es schon gibt für unseren Zeitraum) weiß aber nicht, ob sie als günstig zu bewerten sind: 3599€ für 2 Erwachsene und zwei Kinder, Direktflug mit guten Abflugzeiten. Soll ich buchen oder lieber warten, bis Anfang September alle Flüge draußen sind? Ist halt Hauptsaison...
Grüßle an alle,
Ulrike
Hallo Ulrike,
auch ich würde immer das Womo dem PKW vorziehen. Das Leben aus dem Koffer finde ich fürchterlich, ständig sucht man was und nach 5 Tagen sieht alles aus wie drin geschlafen.... Die einzige Region in Nordamerika wo ich den PKW vorziehen würde ist Florida. Denn da braucht man Strom um die Klimaanlage zu betreiben, des Geratter vom Generator geht gar nicht.
Einer der größten Vorteile des Womos gegenüber einer Tour mit dem PKW ist halt, dass man alles dabei hat, einmal ausgepackt und das wars. Pause machen wo man will, sich einen Kaffee machen, was essen ohne auf ein Restaurant angewiesen zu sein spart zu dem auch Geld. Und was gibt es schöneres als abends unterm Sternenhimmel zu sitzen statt in einem Motel?
Mach dir um die Größe des Womos keinen Kopf, nach einer halben Stunde hat man sich dran gewöhnt. Straßen und Parkplätze in Kanada sind für dafür ausgelegt. Und ein 30er zählt eher noch zu den kleineren Modellen.
Für einen Start in Calgary spricht auf alle Fälle der Preis, denn in Alberta fällt keine PST an, das macht sich gleich bemerkbar. Cabins und Hostels sind in den Rockies nicht so häufig zu finden, und wenn zu hohen Preisen. Zudem geht viel Flexibilität verloren. Auch wenn du die CGs reservierst (was du in deiner Reisezeit zumindest an den Hotspots musst), es zwingt dich keiner hinzufahren. Schlechtes Wetter, ok, dann wird eben die Route geändert. Ein anderes Zimmer zu finden dürfte schwieriger sein als einen anderen CG. Außerhalb der NPs und PPs geht auch mal Boondocking. Du musst dich nur bald entscheiden um die Frühbuchervorteile mitzunehmen. Die Auswahl wird natürlich mit jeder Woche auch weniger. Gerade mit Kindern ist ein Womo doch ideal.
Bzgl. der Flüge würde ich noch ein wenig warten, da geht sicher noch was.
Gruß
Jonni
Viele Grüße
Jonni
Hallo Ulrike
Wenn ich dein Post Nr.17 so lese, tendierst du m.M. für die PKW/Cabins/Hostels /Hotel Variante; weil für euere Bedürnisse, so wie ich das herauslese, einfach günstiger kommt.
Noch was zu deinen Bedenken:
Dass du ein Upgrade RV bekommst ist sicher möglich, aber das Rangieren macht überhaupt keine Probleme, du hast ja Einweiser! Was schon stimmt, dass du bei den Trailheads oft keinen Platz für ein RV findest; da spielt aber die Grösse, ob 25 oder 30ft keine Rolle. Wenn du sowas planst, ist frühes Eintreffen Pflicht, vor allem in der HS!
Und zum letzten Punkt; "schlechtes Wetter/Familienkrach?", da muss/kann man sich sicher arrangieren, sorry, das wäre für uns kein Argument.
MfG
Shelby
Hallo Ulrike,
nochmal zur Womo-Grösse: klar, die Möglichkeit ein grosseres zu bekommen besteht immer, ist aber wirklich sehr gering. Wir haben bisher, bei ca. 20 Anmietungen in Kanada und USA schon immer die von uns gebuchte Grösse (23-25 feet) bekommen. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück?
Und ein "Familienkrach" ist, finde ich, im Wohnmobil auch besser auszuhalten. Man muss dann ja nur eine Wanderung über den Campingplatz machen
Im Motel weisst Du ja gar nicht, wohin.
Vor allem für die Kinder wird es am CG interessanter sein als im Hotel. Auf dem CG finden sie meistens andere Kinder mit denen sie auch mal toben können, im Motel geht das nichts. Und da kannst Du sie auch nicht alleine raus lassen, weil ja draussen die Strasse ist. Auf dem CG gibts auch viel zu entdecken, was in der Stadt so auch nicht möglich ist..
Also eigentlich jeder will will Dich zum Womo überreden, aber das ist klar, das hier ist auch ein Womo-Forum
Beate
Hallo Ulrike,
auch von mir als "Frischling" ein klares PRO für einen WoMo-Urlaub. Viele Gründe wurden ja schon aufgeführt, da ist nicht mehr viel hinzuzufügen.
Preislich fehlt mir da die Erfahrung, sagen zu können, was denn nun im Endeffekt günstiger ist. Spritkosten sind immer ein Thema. Natürlich verbraucht ein motorhome mehr als ein Pkw. Wir hatten diesen Sommer z.B. einen durschnittlichen Literpreis von rund 0,90 EUR (1,36 CAD) an der Tanke bei einem Durchschnittsverbrauch von 15 L/100km, was m.E. für Fahrten überwiegend in den Bergen ziemlich gut ist. Auch ein Pkw schluckt Sprit, wenn auch weniger. Dafür musst Du öfters tanken, weil kleinerer Tank als ein WoMo. Verbindlich kann ich da aber nichts zu sagen, da ich noch nie mit Pkw dort drüben gefahren bin. Die Umpackerei von Motel zu Motel / Cabin oder whatever würde mich persönlich stören und ist zeitaufwändig. Einen großen Vorteil hat hier noch niemand erwähnt: Du hast immer (!) Deinen eigenen Kühlschrank und eine eigene Toilette dabei. Für manch eine(n) nicht zu unterschätzen.
Flugpreis klingt für mich ok - 900 EUR pro Person in der HS. Teuer ist das nicht - ob es noch günstiger geht ist immer Spekulation und "Mut" des Wartenden
One-Way Mieten kosten ca. 250-300 EUR extra. Wenn man günstigst reisen möchte, kann man das sparen (Route entsprechend umplanen falls erforderlich).
Calgary ist aus oben schon genanntem Grund günstiger als Vancouver - wenn auch längst nicht so schön (nach meiner Meinung) :)
Wegen Familienkrach oder sonstigen Situationen finde auch ich, dass sich ein CG super eignet, mal "raus" oder sich aus dem Weg zu gehen.
Viele bieten auch Veranstaltungen an (für kids und Erwachsene), die Plätze sind meist riesig und immer an der frischen Luft - soll ja Wunder bewirken. Abends am Lagerfeuer vertragen sich dann wieder alle - passt doch!
Ach ja und noch etwas: da auch die trails in der HS sehr voll werden können, würde ich frühestmöglich auf den Parkplatz fahren, dann spielt die Größe vom WoMo auch nicht mehr unbedingt eine Rolle; guter Standplatz vorausgesetzt. Wir waren teilweise so früh dort, dass wir erstmal in Ruhe gefrühstückt haben und dann los sind. Klappte sogar am Moraine Lake :))
Auf Vancouver Island kann ich den Green Point CG empfehlen. Top Lage direkt am Long Beach - super schön! Für Besichtigungstouren in Victoria waren wir damals auf dem Goldstream CG ganz in der Nähe. Ebenfalls sehr schön und von dort nicht weit bis Victoria.
Wie auch immer - ich hoffe Du triffst die richtige Entscheidung und hast einen tollen Urlaub.
Gruß
Uli