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Washington / Oregon im Sept./Okt. - Campgroundsituation?

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MichaH
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Beigetreten: 24.08.2009 - 15:59
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Washington / Oregon im Sept./Okt. - Campgroundsituation?

Hallo Zusammen, liebe Foris!

Nach jahrelangen Zurückstellen des Zielgebietes haben wir es für 2012 endlich geschafft: Wir werden in die Region Washington / Oregon reisen. Die Vorfreude ist schon riesig!

Start wird mitte September ab Vancouver mit einem TC10-S von Fraserway sein. Das Ziel ist nach drei Wochen ebenso Vancouver.
Angedacht ist im Moment, entlang der Westküste nach Süden zu fahren um dann zum Bergfest des Urlaubs am Crater Lake zu wenden und etwas landeinwärts wieder nach Norden zurückzufahren.

Die Reisezeit ist absichtlich so relativ spät im Jahr gewählt worden. Meiner Erfahrung nach entspannt sich nach dem Labor Day Anfang September USA- und Canada weit die Lage auf den Campgrounds sehr.
Wüsste jemand zu sagen, das diese Erfahrung für unser Zielgebiet oder spezielle Regionen darin (z.B. eben Crater Lake NM) nicht anwendbar ist? Eigentlich dachte ich vorsichtig daran, für diese Tour überhaupt keine CG's reservieren zu müssen und so ein wenig "ins Blaue" fahren zu können ...
Liege ich falsch damit?

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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Werner Krüsmann
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Beigetreten: 19.08.2010 - 07:31
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Reservierung

Hallo MichaH,

wir kennen den Nordwesten sehr gut (8x haben wir die Region bereist) Ihr müsst nach dem Labour Day keine Reservierungen mehr vornehmen, das war jedenfalls unsere Erfahrung. Die Campgrounds in Washington und Oregon sind sehr ordentlich und fast durchweg mit Strom und Wasser ausgestattet. (Bis auf wenige Ausnahmen-z. B. Diamond Lake in der Nähe vom Crater Lake) Mit diesem Ziel habt ihr ein wirkliches Highlight dieser Region in eurem Plan. Es lohnt sich früh genug dort zu sein, man hat dann den See fast für sich allein.

Das Wetter könnte allerdings spät im September auch unbeständig sein und Anfang Oktober sind auch schon mal Schneefälle möglich.(Meine Tochter und ihr Mann haben das im vergangenen Herbst erlebt.)

Wenn ihr noch weitere konkrete Fragen habt, ich helfe euch gern weiter!

Herzliche Grüße Werner

 

Crater Lake im September 2009 morgens um 8 Uhr

Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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Oregon

Moin Micha,

schön mal wieder von dir zu lesen Wink

Ich bin letzten Sommer im Juli von SF über Lassen N.P.,Crater Lake N.M hoch bis zum Mount Hood .Am Columbia River dann allerdings Richtung Osten.Wir hatten zwar große Probleme mit Restschnee aber keine mit Plätzen auf Campgrounds. Ich vermute mal das sich zu der Jahreszeit die Lage an der Küste auch schon entspannt hat.Smile

Ich jedenfalls würde keinen Campground vorbuchen.

Gruss Volker

 

 

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
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Allerhöchstens am Wochenende am Pazifik

Hi Micha,

wenn du einen ganz bestimmten Campground am Wochenende am Pazifik unbedingt sichern möchtest ...
... aber selbst ich würde das ohne Reservierung machen, aber innerlich frühes Ankommen und etwas Flexibilität planen.

Eine Idee (weil es so traumhaft war): eine Nacht in der Crater Lake Lodge statt auf dem CG übernachten, inkl. fürstlichem Dinner im Restaurant der Lodge.

 

 

Viele Grüße, Michael

Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann

MichaH
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Beigetreten: 24.08.2009 - 15:59
Beiträge: 1268
Danke, Männer's

Danke, Männer für Euer Feedback! Das hört sich entspannt an.

@Werner: Mit dem Wetter werden wir uns schon irgendwie arrangieren, falls es kühl oder sogar weiss werden sollte in den Höhenlagen.  Auf Dein Angebot zur Hilfe komme ich ggf. später bei der Detailplanung gern wieder zurück. Wenn ich keine CG's vorbuchen muss, dann hab' ich auch die Option offen abhängig vom Wetter "mal schnell" landeinwärts bzw. zurück zum Meer fahren zu können ...

PS: Ein traumhaftes Bild!

Danke auch @Volker und Danke @MichaAC für Eure Einschätzungen! Die gute Idee mit der Crater Lake Lodge habe ich schon mal nachverfolgt und bin dabei auch auf die Situation gestossen, das der Mazama Village CG in diesem Jahr schon ab 24. September nicht mehr reservierbar ist (Die werden wissen, warum :-0 !). Insofern "drängt" sich ja die Lodge und ein Dinner dort förmlich auf ... wink . Die Abendkarte liest sich schon mal hmmmm...

 

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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Karin
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Beigetreten: 21.08.2009 - 19:06
Beiträge: 1352
gute Idee

Hi Michael,

jetzt habe ich Deinen Thread auch gefunden.

Wir haben vor ganz vielen Jahren auch eine Tour ab und bis Vancouver in Richtung Washington und Oregon gemacht.

Ein Hinweis: Damals haben wir sowohl auf der Hin- wie auf der Rückfahrt sehr lange im Stau an der Grenze von Vancouver und nach Vancouver gestanden, einige Stunden auf dem Hinweg. Hinterher habe ich von kleinen und nicht so überlaufenen Grenzübergängen gelesen. Das würde ich auf jeden Fall vor der Reise recherchieren und neue Erfahrungen an der Grenze abfragen. Man durfte keine frischen Lebensmittel in die USA einführen (man ist zur Kontrolle sogar ins Wohnmobil gestiegen und hat den Kühlschrank aufgemacht.) Also den Großeinkauf erst nach der Grenze machen...

Ich finde es auch gut, dass Ihr nach der Hauptsaison kommt und Euch nicht festlegen müsst, wie Ihr genau fahrt. So könnt Ihr das Wetter am besten als "Routenplaner" verwenden.

Der September soll wettertechnisch recht stabil sein, wie unser "Landlord" in Florence erzählte.

Das Chinnook Winds Indian Casino im Norden von Lincoln City direkt am Pazific ist auch im Sommer 2011 definitiv ein fast nicht mehr geheimer Stellplatz für Wohnmobile. Falls Ihr auf der Höhe Lincoln City Probleme mit einer nächtlichen Unterkunft kommt und/oder gamblen wollt... (Achtung, schräge Plätze)

Falls Ihr wie wir tolles Wetter habt, könnt Ihr auch die Olympic Halbinsel mit dem Olympic NP einplanen: Da kann man sogar die Großstadtregion um Seattle umgehen und die Fähre von Anacortes nach Port Townsend nehmen und eine kleine Fahrt über den Pudget Sound machen.

Ein Schlenker über die Columbia River Gorge lohnt sich sehr: Um Hood River herum ist ein Sonnenloch.

Mt St Helens (beide Seiten lohnenswert) und Mt Rainier liegenWink auch auf dem Weg, so dass Ihr eventuell mal einen Tag/einige Stunden auf dem Interstate brettern müsst, um den Crater Lake miteinbeziehen zu können. Wink

Es gibt übrigens einen Washington-Oregon Recreation Pass, der neben den Nationalparks und National Forest Gebiete (in Oregon und Washington oft auch mit Gebühren für Trails etc) auch Stateparks wie den Ecola/Honeyman etc miteinschließt und sich in unseren Augen sehr lohnt. Du kannst einfach überall stehen bleiben, sei es auch nur für Viewpoints ganz kurz, ohne Permits lösen zu müssen.

Die Schlaufe Vancouver-Vancouver ist eine gute Idee!

Tschüß und viel Spaß beim Planen

Karin

Tom
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:04
Beiträge: 1881
Grenze

Servus Michael,

ich bin ja auch schon über die Grenze nach Kanada und wieder zurück in die USA gefahren. Das was Karin mit den Lebensmittel schreibt ist richtig. Obst, Fleisch z.B. darf nicht in die USA eingeführt werden. Ob sich aber in den letzten Jahren die Bestimmungen geändert haben kann ich nicht sagen. Aber das findest Du auf den Amerikanischen Zollseiten wo die Bestimmungen stehen. Ich bin mir sicher Du findest Diese. Das zur Theorie. Jetzt zur Praxis, wir wurde überhaupt nicht kontrolliert. Ein kurzer smal talk mit dem Grenzer das wars.

Wir hatten zwar unsere Lebensmittel soweit es ging reduziert, damit wir im Fall der Fälle nicht zu viel zu vernichten hätten. Notwendig war das bei uns nicht. Aber das ist natürlich wie ein blick in die Glaskugel. Das kann so oder auch anders sein.

Was mich auch abgeschreckt hat waren die Auskünfte über die Wartezeit an der Grenze, von Vancouver kommend. Somit habe ich mir den nächsten kleinen Grenzübergang gesucht. Dort war ich nach ca. 15 Min. Wartezeit über der Grenze. Nachfolgend die Karte der Übergangs.

Wir können ja wenn notwendig das Thema in München besprechen.

Größere Kartenansicht

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon