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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

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u-25
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Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Vor vielen Jahren unternahm ich eine 14- tägige Busfahrt von San Francisco aus (Bryce, Zion, Monument Valley, Death valley, Lake Powel, Joshua, Sequoja, Las Vegas.Es war eine begeisternde Reise, mit einer Ausnahme. Kaum hatte man den Bus verlassen, mußte man schon wieder einsteigen. Nach vielen Veränderungen in meinem Leben habe ich nun die Möglichkeit, meinen Traum aus der Schublade zu ziehen.

 Ich habe konkrete Vorstellungen. Städte interessieren mich bis auf San Francisco wenig, ich möchte die Nationalparks besuchen. Aufgrund der im Vergleich zur Strecke nicht üppigen Zeit verzichte ich auf tagelange Wanderunger, möchte sie auf höchstens Halbtagestouren beschränken. Wenn es geht würde ich gern frei stehen (Parkplätze usw.). Ich habe einen Van (Ford Euro 19`) vom 06.09. bis 11.10.2013 gemietet. Bin allein unterwegs. Die Vorstellung meiner Reise:

Frisco> Lassen Volcanic Park> Craters of the Moon National Monument> Yellowstone National Park> Rocky Mountain National Park> Arches-Nationalpark, Moab> Mesa Verde National Park> Monument Valley> Lake Powell> Zion-Nationalpark> Bryce-Canyon> Grand-Canyon> Joshua-Tree> Anza-Borrego State Park> Sequoia National Park> Yosemite National Park> Frisco. Laut Google Earth sind das ca.4000 Meilen.

Ich beabsichtige wegen der Jahreszeit erst Richtung Norden zu fahren. Aber in einigen Infos wird schon für Yellowstone und Rocky Mountains über Schnee im Juni berichtet. Ist das im September ein großes Problem?
Ist das freie Stehen (Parkplätze usw), wie z.B. in Dänemark, in manchen Staaten verboten?
Die Route ist mein erster Entwurf. Vielleicht bleibe ich unterwegs doch irgendwo länger hängen. Welches Ziel ist dann verzichtbar? Oder habe ich etwas vergessen?
Für ein paar Tipps wäre ich dankbar

P.S.: Leider kann ich meine geplante Route von Google Maps nicht einfügen,wie es anderen gelingt

Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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RE: Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Moin

und Willkommen hier im Forum.

Obwohl du Anrede und Gruß vergessen hast bin ich mir sicher das du hier Hilfe erhältst Wink

Hast du denn schon mal ein wenig in den FAQ`s und Reiseberichten gestöbert ?

Gruss Volker

 

 

Dernibald
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Beigetreten: 31.08.2012 - 21:16
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Schnelle Idee

Hallo U-25!

4.000 Meilen, 4 1/2 Wochen. Hart.

Wenn sich auf Deiner Tour eine Streichung anbietet, ja quasi ins Auge springt, dann ist das m.E. (rein geographisch!) der Rocky Mountain NP. Von Yellowstone über Grand Teton "direkt" Richtung Arches, spart locker mal 400 Meilen.

Dernibald

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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RE: Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Hallo U-25,

herzlich Willkommen hier im Forum der WoMo-Abenteurer. Es wäre schön wenn Du uns noch etwas mehr zu Dir erzählst.

Als Neuling möchte Ich Dir zuerst das Studium unserer FAQ´s ans Herz legen, vor allem die Planungsgrundlagen. Aus Ihnen kannst Du schon eine Menge Details entnehmen bezgl. der Routenplanung und viele Informationen rund ums WoMo. Viele Reiseziele und Angaben zu den Campgrounds findest Du in unserer Campground- und Highlightmap. Und die vielen Reiseberichte geben Dir zahlreiche Eindrücke über Dein ausgewähltes Reisegebiet. Durch Setzen von Filtern, wie Reiseregion, Reisezeit, Reisedauer usw., kannst Du die Suche einschränken.

Auch das mit  google maps bekommst Du mit unserer Hilfe hin. Zuerst im google Deine Route im nicht angemeldeten Modus erstellen und dann hier einstellen.Wie das geht steht hier. Das zugehörige Video zeigt Dir jeden Arbeitsschritt. Aber achte schon bei der Planung darauf, dass sie auch in der vorgesehenen Zeit zu schaffen ist. Angaben wie lang die einzelnen Tagesetappen sein sollten, findest Du ebenfalls in den Planungsgrundlagen. Und denke daran; ein Wohnmobil ist kein Sportwagen. Für die Planung solltest Du mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 35 Meilen/Stunde rechnen (1 Meile = 1,6 km. 35mi/h=56km/h. Hier im Forum rechnen wir in Meilen). Gerade bei der ersten WoMoReise möchte man viel sehen und stellt eine Route zusammen die man zwar fahren kann, aber nur wenn man 6..8 Stunden täglich hinter dem Steuer sitzt. Und das kann ja nicht der Sinn einer Urlaubsreise sein.

Ich glaube jetzt hast Du jede Menge Lesestoff. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und eine glückliche Hand bei der Planung Deiner Route.

Wir helfen Dir gerne bei der Feinplanung/Detaillierung Deiner Route, setzen aber auch eine gewisse Eigeninitiative voraus. Bei den vielen Informationen die Du hier findest, wird es Dir sicherlich leicht fallen Deine Traumroute zu erarbeiten. Wir werden Dir dann gerne Helfen die Route zu verfeinern damit es auch ein Traumurlaub wird.

 

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein

engineer
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Beigetreten: 29.07.2012 - 17:38
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RE: Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Hallo U-25,

als erste Hilfe hier mal Deine Reiseroute als Google-Map.

Größere Kartenansicht

 Aus 4300 Google-Meilen werden erfahrungsgemäß (+20%) ca. 5000 Fahr-Meilen. Bei 35 Van-Tagen bedeutet das 143mls/d. Ich gehe mal davon aus daß Du auch mal länger vor Ort bleiben möchtest. Angenommen Du fährst 1/3 der Tage nicht, so mußt Du an den verbleibenden 23 Tagen 217mls fahren. Für ein WoMo rechnen wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35mls/h. Ein Van ist wohl etwas schneller, aber mehr als 45mls/h würde ich nicht rechnen. D.h. ca. 5h reine Fahrzeit pro Tag. Mit notwendigen Pausen für Essen, Tanken, Einkaufen usw. kommst Du sicher auf 7h pro Tag. An diesen Tagen bleibt für Besichtigungen/Urlaub nicht mehr viel Zeit mehr übrig. Ein grundlegend anderes Reiseerlebnis als bei Deiner Busreise wird sich da wohl nicht einstellen.

Konzentriere Dich auf CA, NV, UT und AZ und lass alles andere weg, dann sitzt Du nicht nur hinter dem Steuer sondern erlebst was.

Über das freie Stehen (Boondocking genannt) findest Du hier etwas. Es ist nicht überall erlaubt und eine Wissenschaft für sich.

Full Throttle!

Viele Grüße aus der Lüneburger Heide

Werner

u-25
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Beigetreten: 01.03.2013 - 11:37
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RE: Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Hallo Engineer und auch die Anderen,

schön daß ich trotz der nicht vorhandenen Anrede Antworten erhalten habe. Nun ja, jeder fängt mal an. Vielen Dank für die Karte, so sah meine bei "Google Maps" auch aus. Nach einstündiger Fummelei, die Karte hier einzustellen habe ich die Weiße Fahne" gehißt.

Vielleicht ist meine Streckenplanung für die USA etwas zu blauäugig. Ich hatte die durchschnittliche Tagesstrecke meiner Skandinavienrundreise zugrunde gelegt. Daher hatte ich den Van auch ohne Kilometerbegrenzung gemietet. Ursprünglich hatte ich ja geplant, mein Wohnmobil in die USA zu verschiffen, einige Monate im Südwesten zu verbringen. Leider besitze ich einen Fiat, den nach meinen Recherchen keine Werkstatt dort anfaßt. So muß ich nun kleine Brötchen backen. Einen Van zu mieten ist bekannterweise nicht billig.

Nun werde ich erst mal die Feinheiten des Blogs ergründen, und meine Grobplanung überdenken. Jedenfalls erst mal recht herzlichen Dank.

Viele Grüße aus dem nicht weit entfernten Schleswig- Holstein

Rainer

 

u-25
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Beigetreten: 01.03.2013 - 11:37
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Hallo Gafa, vielen Dank für

Hallo Gafa,

vielen Dank für die Infos. Ich bin verblüfft über die detailierten Infos und die Hilfe. Meine Karte sah genauso aus wie die von "Engineer" eingestellte. Ein wenig wurde mir bei meiner Euphorie "der Stecker gezogen". Aber besser so als während der Reise. Werde jetzt die Angelegenheit etwas ernüchtert angehen- reset.

Vielen Dank

Rainer

 

engineer
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Beigetreten: 29.07.2012 - 17:38
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RE: Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Hallo Rainer,

Ursprünglich hatte ich ja geplant, mein Wohnmobil in die USA zu verschiffen, einige Monate im Südwesten zu verbringen. Leider besitze ich einen Fiat, den nach meinen Recherchen keine Werkstatt dort anfaßt.

So ganz stimmt das nicht. Ich plane auch eine Verschiffung meines Fiat-WoMo´s für 2014. Habe aber keine Bedenken. Die Fa. Seabridge hat schon über 2000 WoMo´s verschifft und wieder zurückgebracht. Schau Dir das Video an. Meistens Fiat´s. Es gibt zwar keine ausgesprochenen Fiat-Werkstätten, aber Iveco, die auch Fiat Fahrzeuge reparieren können. Darüber hinaus gibt es genug freie Kfz-Werkstätten die eventuelle Reparaturen durchführen können. Eine gewisse Vorplanung ist allerdings erforderlich. Ersatzteile für durchzuführende Wartungsarbeiten und die gängigsten Ersatzteile sollte man schon mitnehmen. Ich meine damit keine Teilmotoren aber z.B. Glühkerzen und andere diverse Kleinteile. Im Falle des Falles hilft der ADAC. Per Luftfracht hast Du Ersatzteile in ca. 2..3 Tagen. Ich habe Vertrauen in "für Italiener ausreichende Technik" und werde es wagen. Wenn der Van noch nicht gemietet ist solltest Du es Dir überlegen. Die Verschiffung (hin u. rück) für ein ca. 7m langes WoMo kostet ca. 6.000€. Da lohnt sich die Verschiffung schon nach ca. 3 Monaten Aufenthalt.

Full Throttle!

Viele Grüße aus der Lüneburger Heide

Werner

u-25
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Beigetreten: 01.03.2013 - 11:37
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Hallo Werner, Du hast Recht

Hallo Werner,

Du hast Recht was die Verschiffung (habe mit Seabridge mein Wohnmobil nach Buenos Aires verschifft) und die Ersatzteilversorgung anbetrifft. Mit dem ADAC hatte ich die Sache schon geklärt, fand die Unterstützung toll. Auch sprach ich mit der Zentrale von "Fiat". Die teilten mir mit, daß die Fahrzeuge in den USA nicht unterstützt werden, ich solle mich an IVECO wenden. Dort teilte man mir mit, daß mein Fahrzeug in den USA nicht unterstützt werden kann, ich solle mich an Fiat wenden!?

Ich war im Amerikaforum, stellte dort meine Frage zu Fiat Ducato ein. Von einem amerikanischen Mitglied wurde ich darauf hingewiesen, daß Fremdwerkstätten Fiat nicht anfassen würden. Mein letzter Anlauf war auf der Reisemesse in Hamburg dieses Jahr. Dort unterhielt ich mich mit einem Vertreter der Firma "Bimobil". Dieser sagte der Grund würde darin liegen, daß ein Firmenverbund (VW, Mercedes, einige Japaner usw) einen Servicevertrag mit den USA hätten, der auch Einzahlungen in einen Versicherungverbund beinhaltet. An diesem Verbund würde sich Fiat nicht beteiligen. Darin liege die Begründung, daß keine Fremdfirma Fiat Ducato anfasst.

Da ich plante, mein Wohnmobil für ca 7 Monate drüben zu nutzen (Km Stand 172.000Km), vielleicht noch länger, hat mich dies zu der Entscheidung gebracht, ein Wohnmobil dort zu mieten.

In Irkutzk (Rußland) war ich in einer Fiat- Werkstatt, auch in Südamerika gab es kein Problem. Aber leider in Nordamerika.

Ich behaupte nicht, die Wahrheit zu besitzen, aber für mich gaben o.a. Punkte den Ausschlag, meinen Traum schweren Herzens in eine Notlösung zu verwandeln. Vielleicht hätte ich ja Glück gehabt- aber Risiko zu Nutzen gaben den Ausschlag

Viele Grüße

Rainer

 

engineer
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Beigetreten: 29.07.2012 - 17:38
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RE: Routenplanung für USA- West Sept/ Okt 2013

Hallo Rainer,

vielen Dank für die Info. Mein Womo hat erst 40.000km auf der Uhr. Ich hoffe erhält noch etwas. Aber trotzdem ist es nicht optimal zu hören das es solche Absprachen gibt, die dazu führen das Fiat in USA nicht repariert wird. Ich werde mich auch mal erkundiegen müssen, da ich keine Lust habe dort auf eimal vor unlösbaren Problemen zu stehen.

Full Throttle!

Viele Grüße aus der Lüneburger Heide

Werner

u-25
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Beigetreten: 01.03.2013 - 11:37
Beiträge: 20
Fiatfrust

Hallo Werner,

ja,ich war sehr frustriert! Solltest Du andere Infos bekommen wäre ich dankbar für Infos.

Viele Grüße

Rainer