Heute wollten wir gar nicht aus den Federn, denn es war saukalt. Trotzdem gab es Eier und Kaffee und bedauernde Blicke zur Campsite neben uns, wo ein Paar gezeltet hatte und nun mit Wollmützen und Handschuhen das Equipment wieder im Wagen verstaute.
Wir fuhren den HWY 12 zurück zur Calf Creek Recreation Area, wo wir gestern leider keine Campsite bekamen. Von dort aus wanderten wir am Calf Creek entlang zu den Lower Calf Creek Falls. Dort schossen wir Unmengen von Fotos, obwohl ich der Meinung war, dass das Licht immer etwas suboptimal war.
Nach rund 4 Stunden waren wir wieder zurück. Kleine Randnotiz : Marlies fand eine Centmünze und ich einen Ein-Dollar-Schein. Dann fuhren wir wieder den HWY 12 zurück durch eine beeindruckende Landschaft nach Torrey, wo wir direkt eine Site auf dem Thousand Lakes Campground bekamen. Hier hatten wir wieder Full Hook Up und WiFi. Den Pool wollte ich wegen des kalten Windes nicht testen, aber die Dusche wurde genossen und Wäsche gewaschen.
Leider mussten wir erfahren, das Bleach nicht unserem standardmäßigem Waschpulver entspricht.
Im Ort wurde noch eingekauft und nach Pancakes mit Wurst wurde erst einmal gedumpt und die Frischwassertanks gefüllt. Zum Abendessen gab es dann Schichtsalat, Burger und einen Merlot.
24.05.10 - Tag 13 - nachts ist's kälter als draußen
Da wir gestern abend die Heizung betätigten, weckte uns pünktlich um 03:00 Uhr der Rauchmelder. Made in Taiwan vermute ich mal. Irgendwie lies sich die Heizung auch nicht mehr normal über den Regler ausschalten, sodass ich das Teil dann überbrücken musste, aber letztendlich hatte es geklappt. Gegen 08:00 Uhr wagten wir uns aus den Federn. Draußen hatte es geschneit und es wehte ein eisiger Wind.
Beim Einbringen des Kabels und des Wasserschlauches wäre ich fast erfroren, gut dass ich meine Fleecehandschuhe dabei hatte, aber leider keine Mütze. Die wurde aber direkt nach Kaffe und selbstgebackenen Muffins, die wir am Vortag bestellt hatten, im Outdoorshop in Torrey erworben.
Dann machten wir einen Abstecher zum Gooseneck Viewpoint des Capitol Reef's N.P. und sahen uns anschließend im Visitor Center um. Daran schloß sich eine kleine Wanderung zur Hickman Bridge an und es wurde auch langsam wärmer.
Die nächste Wanderung war der Grand Wash Trail mit sehr bizarren Gesteinsformationen. Auf dem Rückweg versuchte ich in eine Art Canyon zu klettern, ob es aber die in der Map beschriebenen Narrows waren, erschloß sich uns nicht.
Hier die Fotos eines Gesichts, eines Ausserirdischen und der Rückansicht eines Elefanten :
Nach einer kräftigenden Hühnerbrühe und Brot ging es weiter zum Goblin Valley S.P., der aber leider keine Campsite mehr frei hatte und direkt an der Strasse campen, wie es einige WoMos schon machten, wollte Marlies nicht.
Also ging es wieder zurück auf den HWY24 und über die I70 nach Green River, wo wir in einem KOA CG unterkamen. Dort reservierten wir direkt für den nächsten Tag eine Site bei dem KOA CG in Moab. Danach wurden die Reste des Vortages in der Microwelle aufgewärmt und mit Miller's Bestem runtergespült.
ich mußte gerade grinsen, als ich von Eurer Beobachtung der jungen Zelter las. Im Arches hatten wir auch mal Zeltnachbarn, die auch morgens mit Mütze und Handschuhen aus dem Zelt krochen, und viel schlimmer noch, am Abend vorher bei kräftigem Sturm mit viel Mühe in der Dunkelheit ihr Zelt aufbauten....und wir lagen im gemütlichen warmen Bett und hatten auch schon geschlafen, sonst hätten wir natürlich geholfen
In Torrey konnten wir auch noch nie den Pool benutzen, war immer zu kalt. (waren bisher immer im Mai unterwegs, in diesen Höhen kann man noch keinen Sommer erwarten).
Das Bild auf dem Hyw. 12 an der höchsten Stelle könnte auch von uns sein, das Wetter war auch nicht viel besser!
Du hast mich nicht genervt, aber das mit den Höhenlagen war mir nie so present, obwohl mittlerweile meine Frau darauf achtet, dass ich auch solche Dinge fotografiere.
Das heutige Frühstück wurde von KOA gesponsert und bestand aus Kaffee und Plunderteilchen. Dann ging es direkt nach Moab zum nächsten KOA, wo wir aufgrund der Reservierung direkt eine Site bekamen. Nachdem Check-In fuhren wir die Potash Road bis zu ihrem asphaltierten Ende, der Rest war 4-Whell-Drive recommended und das wollte ich unserem Strassenbären doch nicht antun.
Der Streckenverlauf ging immer am Colorado lang, sehr schön. Von dort ging es zum Arches N.P. wo wir einmal um den Balanced Rock liefen. Danach fuhren wir alle Viewpoints ab und wanderten zum Skyline Arch und zum Delicate Arch Viewpoint (den Weg zum Arch selbst verschoben wir auf das nächste Mal).
Zum Schluss platzten wir noch in eine Fotosession im Garden of Eden, aber die Models waren scheinbar dankbar für eine Pause. Das inspirierte uns zu einer eigenen Fotosession an der Brücke über den Colorado.
Bei Citimarkets wurde eingekauft und getankt und zum krönenden Abschluss des Tages besuchten wir die Moab Brewery, die wir noch aus 2008 in guter Erinnerung hatten.
Gegen 08:00 Uhr wurde gefrühstückt, geduscht und gedumped und dann ging es zum Natural Bridges N.M., wo wir das Glück hatten, die vorletzte von 13 Sites zu bekommen.
Wir fuhren danach direkt zum Loop, an dem die Viewpoints der drei Brücken Sipapu, Owachomo und Kachina liegen. 2006 waren wir schon unten an der Sipapu und der Owachomo. Nun stand die Wanderung von der Sipapu zur Owachomo unten an und der Rückweg war über die Mesa geplant. Der Abstieg zur Sipapu erfolgt über Leitern und Felsen und ist schon ein kleines Abenteuer.
Unten angekommen folgten wir dem Fluß oder dem, was davon zu sehen war. Laut Beschreibung sollte der Roundtrip 8,6 Meilen lang sein, kam uns aber erheblich länger vor. Bei der Kachina erwischten wir trotz Nachfrage zweimal den falschen Weg, aber letztendlich schafften wir es doch. Der Weg über die Mesa hatte zwar kaum noch Steigungen, aber wir waren doch sehr froh, als wir an unserem RV ankamen.
Zurück an der Campsite wurde Holz gehackt, ein Feuer entzündet, die Liegestühle aufgebaut und die erste Dose von Herrn Millers Gebräu geöffnet. Wir saßen gerade gemütlich und schauten in die Flammen, als der Ranger vorbei kam und uns zu seinem abendlichen Vortrag einlud.
Nach deftigem Potroast folgten wir dann der nette Aufforderung und stellten fest, dass wir die Einzigen waren, die die rund 500 Meter zu Fuß gelaufen sind. Es schloß sich ein Vortrag über Astronomie an mit der Gelegenheit durch ein Teleskop zu schauen. Leider konnte der angeblich dunkelste Punkt der USA bei Vollmond nicht so ganz überzeugen. Auf jeden Fall war das ein netter Abschluß des Tages.
Heute wollten wir gar nicht aus den Federn, denn es war saukalt. Trotzdem gab es Eier und Kaffee und bedauernde Blicke zur Campsite neben uns, wo ein Paar gezeltet hatte und nun mit Wollmützen und Handschuhen das Equipment wieder im Wagen verstaute.
Wir fuhren den HWY 12 zurück zur Calf Creek Recreation Area, wo wir gestern leider keine Campsite bekamen. Von dort aus wanderten wir am Calf Creek entlang zu den Lower Calf Creek Falls. Dort schossen wir Unmengen von Fotos, obwohl ich der Meinung war, dass das Licht immer etwas suboptimal war.
Nach rund 4 Stunden waren wir wieder zurück. Kleine Randnotiz : Marlies fand eine Centmünze und ich einen Ein-Dollar-Schein. Dann fuhren wir wieder den HWY 12 zurück durch eine beeindruckende Landschaft nach Torrey, wo wir direkt eine Site auf dem Thousand Lakes Campground bekamen. Hier hatten wir wieder Full Hook Up und WiFi. Den Pool wollte ich wegen des kalten Windes nicht testen, aber die Dusche wurde genossen und Wäsche gewaschen.
Leider mussten wir erfahren, das Bleach nicht unserem standardmäßigem Waschpulver entspricht.
Im Ort wurde noch eingekauft und nach Pancakes mit Wurst wurde erst einmal gedumpt und die Frischwassertanks gefüllt. Zum Abendessen gab es dann Schichtsalat, Burger und einen Merlot.
LG Andreas
Hallo Andreas,
ich kann dich verstehen : wer geht schon gern mit Anorak in den Pool !
Wie groß war den die Höhendifferenz zwischen eurer Übernachtung und Torrey ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard,
der Campground liegt kurz hinter Torrey, müsste die gleiche Höhendifferenz haben oder meintest Du den Oak Creek ?
Das weiß ich nicht mehr. Hier ein Bild vom HWY 12 zwischen Boulder und Torrey :
LG Andreas
Da wir gestern abend die Heizung betätigten, weckte uns pünktlich um 03:00 Uhr der Rauchmelder. Made in Taiwan vermute ich mal. Irgendwie lies sich die Heizung auch nicht mehr normal über den Regler ausschalten, sodass ich das Teil dann überbrücken musste, aber letztendlich hatte es geklappt. Gegen 08:00 Uhr wagten wir uns aus den Federn. Draußen hatte es geschneit und es wehte ein eisiger Wind.
Beim Einbringen des Kabels und des Wasserschlauches wäre ich fast erfroren, gut dass ich meine Fleecehandschuhe dabei hatte, aber leider keine Mütze. Die wurde aber direkt nach Kaffe und selbstgebackenen Muffins, die wir am Vortag bestellt hatten, im Outdoorshop in Torrey erworben.
Dann machten wir einen Abstecher zum Gooseneck Viewpoint des Capitol Reef's N.P. und sahen uns anschließend im Visitor Center um. Daran schloß sich eine kleine Wanderung zur Hickman Bridge an und es wurde auch langsam wärmer.
Die nächste Wanderung war der Grand Wash Trail mit sehr bizarren Gesteinsformationen. Auf dem Rückweg versuchte ich in eine Art Canyon zu klettern, ob es aber die in der Map beschriebenen Narrows waren, erschloß sich uns nicht.
Hier die Fotos eines Gesichts, eines Ausserirdischen und der Rückansicht eines Elefanten :
Nach einer kräftigenden Hühnerbrühe und Brot ging es weiter zum Goblin Valley S.P., der aber leider keine Campsite mehr frei hatte und direkt an der Strasse campen, wie es einige WoMos schon machten, wollte Marlies nicht.
Also ging es wieder zurück auf den HWY24 und über die I70 nach Green River, wo wir in einem KOA CG unterkamen. Dort reservierten wir direkt für den nächsten Tag eine Site bei dem KOA CG in Moab. Danach wurden die Reste des Vortages in der Microwelle aufgewärmt und mit Miller's Bestem runtergespült.
LG Andreas
Hallo Andreas,
ich mußte gerade grinsen, als ich von Eurer Beobachtung der jungen Zelter las. Im Arches hatten wir auch mal Zeltnachbarn, die auch morgens mit Mütze und Handschuhen aus dem Zelt krochen, und viel schlimmer noch, am Abend vorher bei kräftigem Sturm mit viel Mühe in der Dunkelheit ihr Zelt aufbauten....und wir lagen im gemütlichen warmen Bett und hatten auch schon geschlafen, sonst hätten wir natürlich geholfen

In Torrey konnten wir auch noch nie den Pool benutzen, war immer zu kalt. (waren bisher immer im Mai unterwegs, in diesen Höhen kann man noch keinen Sommer erwarten).
Das Bild auf dem Hyw. 12 an der höchsten Stelle könnte auch von uns sein, das Wetter war auch nicht viel besser!
Aber jetzt seid Ihr ja in wärmeren Gefilden
Herzliche Grüsse Gisela
Hall Andreas,
wenn ich dich genervt haben sollte mit meiner Frage -- entschuldige bitte !
Wenn man schon fragt, kann man sich auch selbst die Arbeit machen:

Oak Creek CG 2700 Meter laut Google Earth -- war ja nicht weit vom Summit
Torrey Thousand Lakes CG: 2087 Meter
Wenn ich deinen Bericht weiter lese, kann es einem ja fast egal sein, auf welcher Höhenlage es schneit !! es ist halt noch Mai !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard,
Du hast mich nicht genervt, aber das mit den Höhenlagen war mir nie so present, obwohl mittlerweile meine Frau darauf achtet, dass ich auch solche Dinge fotografiere.
LG Andreas
Das heutige Frühstück wurde von KOA gesponsert und bestand aus Kaffee und Plunderteilchen. Dann ging es direkt nach Moab zum nächsten KOA, wo wir aufgrund der Reservierung direkt eine Site bekamen. Nachdem Check-In fuhren wir die Potash Road bis zu ihrem asphaltierten Ende, der Rest war 4-Whell-Drive recommended und das wollte ich unserem Strassenbären doch nicht antun.
Der Streckenverlauf ging immer am Colorado lang, sehr schön. Von dort ging es zum Arches N.P. wo wir einmal um den Balanced Rock liefen. Danach fuhren wir alle Viewpoints ab und wanderten zum Skyline Arch und zum Delicate Arch Viewpoint (den Weg zum Arch selbst verschoben wir auf das nächste Mal).
Zum Schluss platzten wir noch in eine Fotosession im Garden of Eden, aber die Models waren scheinbar dankbar für eine Pause. Das inspirierte uns zu einer eigenen Fotosession an der Brücke über den Colorado.
Bei Citimarkets wurde eingekauft und getankt und zum krönenden Abschluss des Tages besuchten wir die Moab Brewery, die wir noch aus 2008 in guter Erinnerung hatten.
LG Andreas
Gerade habe ich voll Verwunderung bemerkt, dass ich als Jahreszahl 2011 verwendet habe, das geht ja gar nicht. Ich werde alles ändern.
LG Andreas
Gegen 08:00 Uhr wurde gefrühstückt, geduscht und gedumped und dann ging es zum Natural Bridges N.M., wo wir das Glück hatten, die vorletzte von 13 Sites zu bekommen.
Wir fuhren danach direkt zum Loop, an dem die Viewpoints der drei Brücken Sipapu, Owachomo und Kachina liegen. 2006 waren wir schon unten an der Sipapu und der Owachomo. Nun stand die Wanderung von der Sipapu zur Owachomo unten an und der Rückweg war über die Mesa geplant. Der Abstieg zur Sipapu erfolgt über Leitern und Felsen und ist schon ein kleines Abenteuer.
Unten angekommen folgten wir dem Fluß oder dem, was davon zu sehen war. Laut Beschreibung sollte der Roundtrip 8,6 Meilen lang sein, kam uns aber erheblich länger vor. Bei der Kachina erwischten wir trotz Nachfrage zweimal den falschen Weg, aber letztendlich schafften wir es doch. Der Weg über die Mesa hatte zwar kaum noch Steigungen, aber wir waren doch sehr froh, als wir an unserem RV ankamen.
Zurück an der Campsite wurde Holz gehackt, ein Feuer entzündet, die Liegestühle aufgebaut und die erste Dose von Herrn Millers Gebräu geöffnet. Wir saßen gerade gemütlich und schauten in die Flammen, als der Ranger vorbei kam und uns zu seinem abendlichen Vortrag einlud.
Nach deftigem Potroast folgten wir dann der nette Aufforderung und stellten fest, dass wir die Einzigen waren, die die rund 500 Meter zu Fuß gelaufen sind. Es schloß sich ein Vortrag über Astronomie an mit der Gelegenheit durch ein Teleskop zu schauen. Leider konnte der angeblich dunkelste Punkt der USA bei Vollmond nicht so ganz überzeugen. Auf jeden Fall war das ein netter Abschluß des Tages.
LG Andreas