Tag 16 - Letzter Tag auf Cape Breton

Die Nacht war wärmer als erwartet. Außen hatte sich jedoch viel Tau gebildet und wir müssen erst einmal unsere Bank trocknen, um in der Sonne frühstücken zu können. Nach dem Frühstück machen wir uns noch einmal auf zum Strand. Heute ist das Wasser ruhiger als gestern. Wir gehen aber nicht mehr schwimmen, halten aber noch die Füße ins Wasser.

Gegen halb 10 brechen wir auf, denn wir haben heute noch eine große Strecke mit ca. 200 km vor uns. Zunächst folgen wir dem Cabot Trail weiter, der schön am Atlantik entlang führt. Lustigerweise sehen wir auf der Strecke wieder einen Liegefahrradfahrer, den wir schon zwischen Cheticamp und dem Skyline Trail und anschließend zwischen dem Skyline Trail und Meat Cove überholt hatten. Unser Navi führt uns zur Fähre zwischen Jersey Cove und Englishtown. Diese überbrückt ein kurzes Stück Wasser und fährt nur 5 Minuten. Die Schlange vor der Rampe ist kurz, als wir dran sind werden wir aber raus gewunken. Aus irgendeinem Grund, der nirgends ersichtlich war, dürfen Wohnmobile die Fähre nicht nutzen. LKWs aber schon. Uns wird aber gesagt, dass man ohne Problem außen herum fahren kann, das dauert eben 20 Minuten länger. Also fahren wir die 5 km zurück zur Kreuzung und folgen dem Cabot Trail weiter bis South Harbour. Dort biegen wir ab Richtung Sydney. An einem Lookout treffen wir unsere Nachbarn vom letzten Campingplatz aus North Carolina wieder. Wir fahren bis Sydney. Dort gehen wir einkaufen und an einem Tim Hortons Mittagessen.

Die Aussicht beim Warten auf die Fähre die uns nicht mitgenommen hat. 

Nach dem Stopp geht es weiter die NS4 entlang Richtung Süden. Die Strecke führt schön entlang am Wasser. Wir fahren bis nach St. Peter’s und halten dort am Battery Provincial Park. Wir haben nicht reserviert und bekommen einen großen Platz mit Strom und Wasser. Der Park ist auf einem Hügel und man hat einen Ausblick aufs Meer. Nach unserer Kaffeepause machen wir uns auf zum Stand. Es gibt einen kurzen Trail über den Campingplatz runter zum Strand. Wir sehen einige wenige Quallen, aber Jan und Vera gehen dennoch ins Wasser. Wir sehen auch viele Krebse die teilweise ganz schön frech sind.

Da es schon recht spät ist, gehen wir zurück zum Platz, um das Abendessen vorzubereiten. Es gibt Gemüsepfanne mit Brokkoli, Spargel, Karotten, Pilzen und Sojasoße dazu Reis und ein Steak vom Grill. Der Grill hat sich bisher gut geschlagen. Nach dem Abendessen mache ich noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang und gehe noch hoch auf den Hügel.