Tag 04: Endlos weißer Strand und viele große Wellen

Beginne meinen Tag mit Bewunderung des Sonnenaufgangs und einem ausgiebigen Strandspaziergang.

Da ich Sorge habe, dass mein Kühlschrank (recht groß und funktioniert tadellos) bald seinen Dienst einstellt, wird die Propanfrage dringend. Nutze die Gelegenheit, um mit meinen Nachbarinnen ins Gespräch zu kommen. Empfehlen mir die Tankstelle eine Meile weiter östlich.

Zuerst gehe ich aber noch zum Baden an den Strand und ins Meer.

Obwohl deutlich weniger Seegang ist als gestern Abend, ist die Strömung stark. Schaffe es nicht im Wasser parallel zum Ufer zu laufen. Mache mich auf den Weg und starte mit der Propansuche. Ist ähnlich wie Geocaching. Oder Schatzsuche.

1. Station: die empfohlene Tankstelle. Kommt mir komisch vor, schon das Dach ist für mich zu niedrig. Die Kundin vor mir hat Probleme beim Tanken, ich warte geduldig. Und nutze die Wartezeit schon mal Erkundigungen einzuziehen. Der Tankwart versteht mich nicht, dafür kann mir ein andere Kunde weiterhelfen. Den verstehe ich aber leider nur so ungefähr. Also fahr ich mal wieder einfach los…

2. Station, eine andere Tankstelle. Ebenfalls klein und voll. Frage dieses Mal gleich einen Kunden. Der merkt, dass ich mit ACE nichts anfangen kann und unterstreicht seine Erklärungen mit eindeutigen Gesten. Wieder habe ich wenig Ahnung und fahre einfach los..

3. Station, ein Einkaufszentrum. Ich erkenne die beschriebene Umgebung, fahre wie empfohlen zum Hintereingang , gehe durch die kleine Hintertür und kriege dort tatsächlich Propan. Kaufe danach noch etwas ein und fahre nach der Aktion zwei Stunden später weiter zum Anastasia State Park.

Mein Campingplatz liegt idyllisch, brauche aber erst mal Hilfe meinen Platz zu finden.

Danach will ich zum Strand laufen, mich umsehen. Finde den Weg nicht, frage. Die anderen Camper sind skeptisch mit Laufen, finden es zu weit. Nach einer Stunde geb ich auf und hol den Camper. Und das obwohl das Einparken hier nicht einfach ist! Der Strand ist sehr schön, aber die Brandung für mich zu stark.

Zum Abendessen kam dann Besuch von zwei Waschbären. Uneingeladen und aufdringlich. Die fauchten mich sogar an und ich wurde sie nur schwer los. Schlichen noch lang im Gebüsch herum.