-09- ...auf zu den Kelso Dunes!

Good morning!

...heute gibt es wieder ein paar mehr Bilder ...

Was für ein Morgen! Das war mal ein Sonnenaufgang, wow! Da musste doch noch mal die Drohne ein paar Überflüge machen…

Die Reisegruppe war früh wach und noch vor 8 Uhr saßen wir alle am Frühstückstisch und lauschten der Stille.

Kurz nach 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg Richtung nächstes Zwischen-Tagesziel, in Barstow wollten wir das Eisenbahnmuseum ansteuern. Der Weg über Randsburg war leider nicht möglich, die Regenfälle hatten die Straße komplett weggespült, laut Aussage des Rangers.

Nach knappen 100 Meilen erreichten wir um kurz nach 11 Uhr das Zwischenziel, sehenswert, aber auch kein absolutes „Muss“. Wir stöberten hier umher, bestaunten die Züge, welche hier im Schritttempo vorbeifuhren, zählten die Anhänger (einmal waren es 107!) und statteten auch noch dem keinen Museum einen Besuch ab. Hier mussten wir uns laut Staff ins „goldene Buch“ eintragen, der Eintritt war frei.

Nach diesem Besuch stellte sich doch glatt das kleine „Hüngerchen“ ein, verrückt!

Ok, da gab es Hilfe der nächste In-N-Out Burger war nicht weit entfernt! Immer wieder gern genommen ist ja der „Double-Double“…, wir sind aber auch so richtige "Burger-Fräsen" auf dieser Tour  wenn ich das so im nachheinein betrachte...

Der kleine Hunger war vertrieben und die letzten 100 Meilen standen für heuten an, bis wir die Kelso Dunes erreichen sollten. Die Fahrt verlief ohne nennenswerte Höhepunkte auf der I-40 bis wir schließlich in die Kelbaker Road Richtung Mojave National Preserve abbogen. Am Boulder Viewpoint hielten wir noch einmal an, bestaunten die Umgebung und ernteten die leicht „bösen“ Blicke der anderen zwei Gäste, so nach dem Motto: „…wie kann man denn mit so einem großen Gefährt auf so einem kleinen Parkplatz anhalten…!“ Wieso? Passt doch!

Ok, weiter geht’s auf der Kelbaker Road und nach ein paar Meilen war die Einmündung zu den Kelso Dunes erreicht. Also links ab und die nächsten 4 Meilen im Schritttempo Richtung Übernachtungsplatz. Die Piste war bei vorsichtiger Fahrweise machbar, auch wenn es gefühlt eine Ewigkeit dauerte, bis wir an den Dünen ankamen. Ein Ranger begegnete uns noch unterwegs, auch sah es völlig gelassen, dass wir hier unterwegs waren. Die „schlimmen Stellen“, welche durch die Regenfälle unter- und überspült waren, waren mit Pylonen gekennzeichnet, was gut geholfen hat.

Um 16 Uhr standen wir dann mit den Gefährten auf unserem Platz völlig allein und genossen natürlich den Anleger. Der Plan war nun, dass drei von uns die Dünen ersteigen wollten, zumindest so weit wie möglich. Die Wandergruppe machte sich auf den Weg, und schon bald waren die Drei außer Sichtweite. Also wurde die Drohne startklar gemacht und Richtung Dünen geschickt. Nach ca. 1,7km Flug waren die Gefährten wieder aufgespürt worden, mit genialen Bildern von der Düne und der Wandergruppe.  Der Copter erreichte dann auch bei 110m seine maximale Flughöhe, so hatten wir auch einen guten Maßstab, wie hoch die Dünen sind.

...so eben noch mit dem Iphone Zoom zu sehen...

...im Kasten ist der CG...

Die Wandergruppe war um kurz nach 18 Uhr mit tollen Fotos zurück und hatte sich ihren erneuten Anleger nun auch wirklich verdient. Wir genossen den Sonnenuntergang eine halbe Stunde später ausgiebig und fast schon ein wenig wehmütig, bevor es zur Vorbereitung des Abendessens ging.

Das Abendessen war noch nicht fertig, da konnten wir doch tatsächlich das Highlight des Abends erspähten, die SpaceX Falcon 9 war für uns zu sehen, was für ein Erlebnis!!!

Nach dem Abendessen, bei dem wir fast alle Vorräte verbrauchten, saßen wir noch eine ganze Zeit am Lagerfeuer und ließen so manche Teile der Tour schon mal Revue passieren.

Auch konnten wir hier bei BA für morgen schon mal einchecken, obwohl wir den Strolch in der Nacht noch mal eine gute Meile bemühen mussten, bevor wir ein brauchbares Netz hatten. Gut, dass wir den Strolch hatten!

…gegen Mitternacht waren wir dann alle in der Poofe verschwunden, gute Nacht!