Die US-Diskussion über eine Mauer zu Mexico und der daraus resultierende Government Shutdown hat uns dann auch noch beschäftigt. Für den temporären Import des Auto in die USA, maximal 1 Jahr, braucht es eine Erlaubnis, die wir im Dezember über Seabridge beantragt haben. Normalerweise liegt die dann 3 bis 4 Wochen vor Verschiffung vor, ohne die kann das Auto nicht aus dem Hafen geholt werden. Da auf Grund des Shutdowns auch die entsprechende Behörde in USA nicht gearbeitet hat, blieb unser Antrag liegen und wir saßen ein wenig auf Kohlen. Was tun, wenn die Bescheinigung vor Verladen nicht vorliegt? Merkwürdigerweise benötigt man diese Bescheinigung nur, wenn das Fahrzeug nicht über eine Landgrenze nach USA kommt. Also eine Verschiffung nach Halifax statt nach Baltimore würde diese Bescheinigung obsolet machen. Das hieße aber 1 Woche weniger Fahrzeit mit dem Schiff. Da unsere Flüge aber nicht umgebucht werden können, muss Oigen dann 1 Woche später verschifft werden, damit er gleichzeitig mit uns in Canada eintrifft. Abgesehen davon, dass wir dann unseren Flug von New York nach Washington hätten sausen lassen müssen, hätten wir auch noch für teures Geld dann nach Halifax fliegen müssen. Auch der Beginn der Reise in Halifax am 1. April ist wettertechnisch gesehen auch nicht der Knaller. Die Ostküste der USA hatten wir uns eigentlich für den Spätsommer vorgestellt. Also wirklich eine blöde Situation.
Aber am Donnerstag, also 5 Tage vor Abgabe von Oigen in Hamburg, abend gegen 20 Uhr: Email von Sam, nein, von EPA mit der Genehmigung. POLTER, den Stein hätte man überall hören können!
Heute haben wir nun die Klamotten zum größten Teil in Oigen eingeräumt, es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten. Aller blickleer, alles verstaut. Nichts was man so leicht klauen könnte, das Auto ist ja für das Personal an Bord offen! Unser Zentec habe ich jetzt nicht ausgebaut, auch der SAT Receiver und TV ist noch drin, obwohl wir damit in USA nichts anfangen können, andere Technik. Ist in der Versicherung eingeschlossen…